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Archiv für den Monat: Dezember 2021

Entbehrliches Personal

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Entbehrliches Personal

Sie sollten es besser wissen und sie haben auch die Ausbildung bekommen, die ihr Wissen tief verankert haben sollte. Immer wieder findet sich im Gesundheitsbereich ein schwarzes Schaf. Ärzte, die glauben, jede Art von fundierter Wissenschaft ablehnen zu dürfen und als Scharlatane auf Patienten losgelassen werden.

Einer dieser Fälle ist der Medizin-Professor Dr. Andreas Sönnichsen, der die Covid-19 Impfung den „größten Medizinskandal aller Zeiten“ nennt. Er behauptet auch wider besseres Wissen, dass auf den Intensivstationen überwiegend Geimpfte lägen. Interessantes Detail: Der Leiter der Abteilung für Allgemein- und Familienmedizin an der MedUni Wien ist auch im Beirat der MFG Salzburg aktiv und ist auch schon gemeinsam mit der Impfgegner-Partei wiederholt gegen PCR-Tests, Maßnahmen, Masken und Impfungen aufgetreten.

Die Medizinische Universität Wien hat nun reagiert, wie sie muss und diesem sauberen „Arzt“ mit 1. März 2022 gekündigt. Bis dahin wurde er vom Dienst freigestellt. Eine lebensrettende Maßnahme für unzählige Patienten. Dass sich sowas nicht an hausinternen Corona-Regeln und entsprechende Weisungen gehalten hat, ergibt sich dabei schon von alleine. Aus meiner Sicht, sind Patienten, die mit so einem „Arzt“ zu tun haben, in erster Linie eines – tot, oder zumindest nahe dran.

Ebenso bedenklich ist die Tatsache, dass nach einer Schätzung vom Österreichische Gesundheits- und Krankenpflegeverband (ÖGKV) 3 von 10 Pflegekräften, die tagtäglich mit vulnerablen Personen zu tun haben, nicht geimpft sind und demnach als pure Virenschleudern unterwegs sind. Auch sie sollten es besser wissen, dass ihre Ängste vor Folgeschäden völlig unbegründet sind. Da werden Gründe genannt wie „einen gewissen Vertrauensverlust gegenüber der Politik“, obwohl das Virus – also das eigentliche Problem – nichts mit Politik zu tun hat. Wer der eigenen wissenschaftlichen Basis nicht vertraut, ist in solchen Berufen völlig fehl am Platz.

Natürlich könnte man jetzt anführen, dass wir ohnehin zu wenig Personal in diesem sensiblen Bereich haben, allerdings sehe ich das Risiko, das von solchen Leuten ausgeht, deutlich höher, als den Mangel an Pflegekräften, denn absichtlich oder nicht – so ein entbehrliches Personal tötet.

Eines ist klar: Solange ich noch einen gewissen Einfluss darauf habe, kommt sowas nicht in meine Nähe. Die Vizepräsidentin der ÖGKV, Archan meint, „dass bei Pflegern, die „seit 21 Monaten im Dauereinsatz“ sind, eine Lagerbildung zwischen Geimpften und Ungeimpften samt Schuldzuweisungen eine zusätzliche Belastung wäre„. Doch ungeimpftes Pflegepersonal IST mit daran schuldig, dass sich die Pandemie besonders bei vulnerablen Patienten immer weiter ausbreitet und für weitere Tote sorgt. Sollen sie sich impfen lassen, dann gibt es auch keine Schuldzuweisung. So einfach ist das.

Sich nicht impfen zu lassen, ist bei über 7 Milliarden verabreichte Impfdosen keine Frage der Überzeugung mehr. Es ist ein politisches Statement, für das ich kein Verständnis hätte, wenn es um das eigene Leben geht.

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Pannen-Impfpflicht?

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Pannen-Impfpflicht?

Zunächst einmal: Die bevorstehende Impfpflicht ist absolut notwendig geworden. Vorhersehbar war sie wohl nicht. Trotzdem sprechen Viele von einer „Pannen-Impfpflicht“ und ein paar Pannen sehe ich da auch. Die Wichtigste: Jeder Honk darf ein Attest ausstellen, mit dem ein Patient nicht „geimpft werden darf“.

Das bedeutet, dass es keine besondere Qualifikation braucht, um so ein Attest auszustellen. Wenn also jemand sagt, dass ein Globuli-Verschreiber sein „Hausarzt“ ist, darf dieser wohl auch so ein „Attest“ schreiben, denn Hausärzte dürfen das ja. Der nächste Punkt wäre ein attestierter Dachschaden, den ein Impfverweigerer auch noch in Kauf nehmen würde. Es gibt da durchaus Diagnosen, die nur über einen langen Zeitraum und dann auch nur sehr schwer nachweisbar sind. Trotzdem werden sie sofort als Begründung für eine Weigerung, sich impfen zu lassen, anerkannt.

Der Dritte Punkt sind die frei im Netz zu kaufenden Atteste, wie sie z.B. auf Facebook ebenso wie auf willhaben angeboten werden. Kostenpunkt 100 bis 150 €. Derartige Angebote verschwinden ebenso schnell, wie sie erschienen sind, wenn auch nur der Verdacht besteht, dass es sich um Gefälligkeitsatteste handelt. Ein paar Stunden tauchen sie wieder mit anderem Namen auf. Bezahlt wird natürlich anonym mittels Kryptowährung.

Aus diesen Gründen habe ich von Anfang an gefordert, dass solche Atteste NUR von Amtsärzten ausgestellt werden dürften. Aber das hat wohl nicht viel gebracht.

Auch die Tatsache, dass diese Impfpflicht erst im Februar greifen soll und es Monate dauert, bis jemand tatsächlich einsieht, dass auf Dauer die Strafzahlungen zu teuer werden. Eine Zeit, die wir alle zusammen nicht haben und während dieser gesamten Zeit machen Ungeimpfte, bzw. Verweigerer alles, was sie wollen. Kontrolle habe ich bisher nicht eine einzige erlebt. Doch gerade diese Kontrollen müssten LÜCKENLOS sein. Es fühlt sich nur niemand zuständig.

Ähnlich sieht es bei Demos aus. Diese Demonstranten können sich über den schlechten Umsatz im Handel beschweren, soviel sie wollen. Sie sind zu dumm zu sehen, dass genau sie es sind, die verhindern, dass die Menschen die Geschäfte aufsuchen. Man müsste ja auch ziemlich dumm sein, in ein Geschäft zu gehen, wenn abzusehen ist, dass man beim Verlassen von diesen demonstrierenden Schlägertrupps niedergestreckt wird. Sie wissen ja, dass nur ein „Feindbild“ aus dem Geschäft kommen kann. Der Rest – also die ungeimpften Verweigerer – dürfen ja nicht rein.

Wenn man vom Weihnachtsgeschäft auch nur irgendetwas retten will, muss man alle Demos verbieten und diese schon zu Beginn mit Wasserwerfern auflösen. Die Temperaturen erledigen das Übrige. Wer glaubt, Kinder zu diesen Demos als Schutzschilde mitzunehmen, darf sich nicht wundern, wenn auch diese Kinder zu Schaden kommen. Da wären auch nicht Regierung und Exekutive verantwortlich, sondern die ohnehin verantwortungslosen Teilnehmer von solchen sinnlosen Demos. Sinnlos, weil die Impfpflicht AUF JEDEN FALL kommt – und das ist gut so.

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Der Mut zur Lüge

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Manchmal braucht es eine große Portion Mut in der Politik – besonders dann, wenn man negative und unpopuläre Tatsachen präsentieren muss. Dinge, die u.U. im krassen Widerspruch zu parteipolitischen Wünschen steht. Dieser Mut wird allerdings in erster Linie von Oppositionsparteien grundsätzlich der Regierung negativ angelastet.

Ganz anders zum Beispiel die FPÖ. Sie verbreitet nicht nur haarsträubende Verschwörungstheorien zum Thema Corona und besonders über die Regierungsparteien, sie ist auch feige, wenn es darum geht, der breiten Öffentlichkeit das zu unterbreiten, was nur intern unter die „Fans“ gestreut wird. Damit wird der blau-braune Haufen weiter radikalisiert, denn wie man ja weiß, informieren sich Corona-Leugner, Impfverweigerer und ohnehin schon radikale Elemente nur in einschlägigen Medien, denen sie mehr vertrauen, als allen wissenschaftlichen Fakten.

Wenn von Corona-Terror und Regierungspropaganda gesprochen wird, wirkt diese Rhetorik wie eine Droge, die zum weiteren Konsum solcher „Informationen“ führt. Und da findet man Dinge, die nicht nur für jeden normal denkenden Menschen völlig unglaubwürdig sind, sondern auch unsichere Menschen direkt in die schmutzigen Hände von Kickl & Co treibt.

Solche radikalen Medien sprechen von „Dreifach-Genspritze“, wenn sie Impfung meinen, obwohl die Wissenschaft längst bewiesen hat, dass die Impfung mit Genmanipulation absolut nichts zu tun hat. Alleine dieser Satz: „Gen-Spritzen wirken auch offiziell nicht gegen die neue Variante und selbst die derzeitigen “Booster“-Stoffe scheinen nur eine Wirkung von 25 % zu haben“ hat nicht einmal annähernd eine Grundlage. Tatsache ist, dass mit der Booster-Impfung auch ein dzt. erwiesener Schutz vor schweren Verläufen auch bei der Omikron-Variante zu 70 % besteht und 30 % vor einer Infektion durch Omikron wirkt.

Auch dieser Satz: „Nach wie vor würden Corona-Positive völlig im Stich gelassen, nachdem sie positiv getestet würden“ ist eine klare Lüge – ebenso wie die Behauptung, dass Corona-Positive keine Medikamente bekommen würden und stattdessen ins Krankenhaus verfrachtet werden. So versuchen diese FPÖ-Helferlein der Bevölkerung zu suggerieren, dass Beatmungen wohl auch zu Hause durchgeführt werden könnten.

Die nächste Lüge: „Österreich wird zum ersten Land, das eine Impfpflicht erlässt für eine Krankheit, für die es keine Impfung gibt“ Natürlich gibt es eine Impfung. Allerdings keine, die eine Infektion zu 100 % verhindert. DAS wurde aber auch nie versprochen.

Aber es geht noch weiter mit den FPÖ-Märchen: „Omikron befällt bislang fast ausschließlich mehrfach Gespritzte und das „experimentelle Serum“ geht völlig ins Leere„. Zum Einen gilt auch für Omikron, dass in erster Linie Ungeimpfte betroffen sind und zweitens handelt es sich weder um eine „experimentelle Impfung“, noch um ein „Serum“. Bildungsferne FPÖ-Jünger kann man damit leicht erreichen.

Verwirrend ist auch diese Aussage: „Alle sieben Südafrika-Reisenden waren in den letzten zwei Monaten “geboostert”, davon allesamt mit zwei BioNTech-Dosen“ Dass die zweite Impfung allerdings nicht die „Booster-Impfung“ ist, wird natürlich mit keinem Wort erwähnt.

Noch mehr Lügen gefällig? „BioNTech-Gründer Ugur Sahin will dafür etwa einen neuen Drei-Dosen-Impfstoff für die Omikron-Variante herstellen“ Von einer neuen 3-fach Impfung war nie die Rede – lediglich von einer möglichen Anpassung bei einer Auffrischungsimpfung.

Auch völlig aus der Luft gegriffen: „Impfen wird künftig ab 14 Jahren zum Zwang. In diesem Alter sind schwere Verläufe nahezu ausgeschlossen“ Zwischen Impfpflicht und „Zwang“ besteht ein Riesen-Unterschied. Aber den wird man den blau-braunen Hörigen wohl auch nicht klarmachen können. Außerdem könnten mir diese Schwurbler-Medien vielleicht erklären, wie es kommt, dass sogar Kinder an Covid-19 versterben und Säuglinge auf der Intensivstation um ihr Leben kämpfen.

Wir sind noch lange nicht am Ende der Lügen-Konstruktionen: „Sobald die Dreifach-Booster-Behandlung von BioNTech am Markt ist, wird man sogar sieben Stiche über sich ergehen lassen müssen.“ So einen haarsträubenden Unsinn muss man eigentlich nicht weiter kommentieren. Nur aufzeigen, mit welchen Geschichten aus Absurdistan die FPÖ-Fans zugeschüttet werden.

Für die Gläubigen dieser absurden „alternativen Fakten“ würde ich zusätzlich zur Covid-19 Impfung vor allem eine ganz besondere Behandlung empfehlen: Ein dreifach erprobtes Hirnimplantat, denn das scheint wirklich zu fehlen. Die FPÖ ist jedenfalls eine Partei, die nur der Mut zur Lüge beweist und der findet sich hauptsächlich innerhalb der Fangemeinde von Kickl & Co. Dort wird scheinbar alles geglaubt!

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Eine brandgefährliche Situation

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Eine brandgefährliche Situation

Corona hat uns alle in irgendeiner Form verändert und es wäre dumm zu sagen, dass es jemanden gibt, dessen Leben von der Pandemie völlig unberührt geblieben ist. Bisher war es so, dass trotz allem die österreichische Bevölkerung mehrheitlich alle notwendigen Maßnahmen mitgetragen und unterstützt hat. Nicht nur im eigenen Interesse des Einzelnen, sondern auch in Hinblick auf die Gesamtbevölkerung.

Inzwischen ändert sich allerdings das gesellschaftliche Bild. Radikale Elemente scheinen die Oberhand zu gewinnen. Ihre einfache Sprache – oder besser gesagt – Schreierei spricht genau diejenigen an, die ebenso einfache Lösungen für Probleme suchen, für die es keine einfache Lösungen gibt. Nazis und andere rechtsradikale Figuren führen nicht nur Demonstrationszüge an, sie mischen sich auch unter diejenigen, die tatsächlich „nur“ gegen die notwendigen, aber unvermeidlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie, fast täglich irgendwo in Österreich demonstrieren.

Brandgefährlich wird die Situation dadurch, dass die Radikalisierung von Bürgern, die nur verunsichert sind, ständig zunimmt und die aggressive Stimmung schneller um sich greift, als die neueste Virus-Variante Omikron, die ein neuer Gegner von allen sein sollte. Pyrotechnik-Anschläge auf die Exekutive, die Blockade von Krankenhäusern, Morddrohungen gegen Impfbefürworter und die Regierung, werden immer präsenter in den Medien. Aber geht es wirklich nur um die bevorstehende Impfpflicht, oder Einschränkungen, die nötig sind, um die Infektionszahlen und die Spitalsbelegungen zu senken?

Dass die Situation nicht zu unterschätzen ist, bestätigt auch der Leiter des Staatsschutzes, Omar Haijawi-Pirchner. Nicht ohne Grund, denn der FPÖ geht es um nichts anderes, als um die Destabilisierung der geltenden Ordnung und dafür bedient sich die FPÖ Mittel, die angesichts der Pandemie absolut verwerflich sind. Das Spiel mit Leben und Gesundheit der Bevölkerung.

Dazu gibt es von mir ein klares NEIN. Der wahre Hintergrund wird deutlich, wenn man Überlegungen anstellt, die diese Radikalisierung abseits von Corona suchen. Dazu muss man den Weg, den Parlamentsparteien, die dem Nationalsozialismus mehr abgewinnen können, als der demokratischen Ordnung, zu Ende geht und die Frage aufwirft, was passiert, wenn die Pandemie tatsächlich einmal vorbei sein sollte. Ein anderes Thema scheint es derzeit für die FPÖ nicht zu geben. Darum setzt diese Partei mit allen Mitteln darauf, dass sich Corona nicht nur möglichst lange hält, sondern auch auf die Radikalisierung einer möglichst großen Bevölkerungsgruppe, die nach der Pandemie ihrer rechtsradikalen Gesinnung folgen soll.

Impfpflicht, Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung, FFP2-Masken, Lockdown für Ungeimpfte, Kontaktbeschränkungen sind nichts anderes, als Mittel zum Zweck. Das wird deutlich, wenn man sich die Plakate und Transparente bei den Demonstrationen ansieht und die Parolen hört. „Widerstand“ oder „Weg mit der Regierung“, „Freiheit“ heißt nichts anderes, als „Wir wollen die Macht“. Dabei ist nicht einmal klar, wer mit „Wir“ überhaupt gemeint ist. Nicht einmal innerhalb der FPÖ ist Einigkeit gegeben.

Das Perfide an der Strategie muss man sich bewusst machen. Es geht darum, möglichst viele Menschen bei den ungeschützten Demonstrationen zu infizieren, damit man sagen kann: „Die Regierung hat versagt, die Infektionszahlen steigen und so kann man Lockdowns und weitere Maßnahmen verordnen. Mit „uns“ würde es das nicht geben“.

Auch, wenn die Aussage, dass Blut an den Händen von Kickl klebt, politisch vielleicht besonders schlau war, so trifft es genau den Kern der Wahrheit. Der blau-braune Impf-Taliban braucht keine Waffe in der Hand, um zu töten. Er macht es hinterhältig, ohne sich persönlich die Finger schmutzig zu machen – und das aus rein parteitaktischen und persönlichen Gründen. Je mehr Menschen seine radikale Schiene unterstützen, je schneller laufen wir in Richtung Diktatur – genau die Diktatur, die er der Regierung vorwirft.

Es ist kein Zufall, dass eine gestrigen Demo von Linken verschoben werden musste, weil eine ganze Reihe von rechtsradikalen Demos entlang der geplanten Route angemeldet wurden. Mit dieser Gewaltdrohung – und davon ist zwangsläufig auszugehen – sollte diese Demo komplett verhindert werden. Und wenn man diesen knapp 44.000 Teilnehmern dieser Kickl-Demonstration nicht grenzenlose Dummheit vorwerfen will, weil sie nicht erkennen, dass der einzige Feind das Virus ist, muss man davon ausgehen, dass sie ganz genau wissen, WEM sie in Wahrheit nachlaufen – wie Ratten dem Rattenfänger.

 

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Warum das Land verloren ist

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Warum das Land verloren ist

Ich bin ja immer bemüht, alles so positiv wie möglich zu sehen. Leider wird das immer schwieriger, wenn ich sehe, dass zwar Verordnungen erlassen, aber nicht kontrolliert werden. Dazu kommt, dass ohnehin jeder macht, was er will und wenn ich sehe, was auf der Straße und im Handel los ist, müssten 100 % der Bevölkerung geimpft sein.

So war meine Frau heute beim Möbel Lutz, um noch ein paar Kleinigkeiten für Weihnachten zu besorgen. Kontrolle? Fehlanzeige. An der Tür ein Schild mit dem Hinweis auf 2 G und der 2 m Abstandsregel. Aber hält man sich daran? Natürlich nicht. 4 Personen – augenscheinlich aus verschiedenen Haushalten drängen sich in die Drehtür. jemand könnte ihnen ja etwas „wegschnappen“

Dann lese ich den schon fast komisch anmutenden Bericht von einem Virologen, der in Hinblick auf die Omikron-Mutation auf die Notwendigkeit von 2-G PLUS und Contact Tracing hinweist. Komisch, weil ja bereits bekannt ist, dass es unzählige „Napoleons“ und „Goofys“ gibt, die irgendwo in Kugelmugel wohnen wollen. Überprüfen lassen sich solche Angaben freilich nicht.

2-G PLUS funktioniert ohnehin bestenfalls in Wien, wo man nicht nur die entsprechenden Testmöglichkeiten hätte, sondern auch halbwegs zeitnah das Ergebnis bekommt. In den Bundesländern ist das UNMÖGLICH und das Ergebnis bekommt man auch nur dann innerhalb einer Stunde, wenn man bereit ist, etwa 70 € zu bezahlen. Ansonsten wartet man – wenn man Pech hat – auch schon einmal 2 Wochen.

Dass sich Omikron immer weiter auch in Österreich ausbreitet, dürfte in erster Linie daran liegen, dass die Grenzen offen wie ein Scheunentor sind. Stichproben reichen da auch bei Weitem nicht. Es muss so laufen, dass absolut niemand österreichischen Boden betritt, der nicht geimpft ist. Wie kann es sein, dass in Pandemiezeiten noch irgendjemand im Ausland Urlaub macht? Wirtschaftlich dürfte es also den Reiserückkehrern nicht so schlecht gehen.

Es sind eine Reihe von Gründen, die darauf hindeuten, dass Österreich als kleines Land medizinisch und wirtschaftlich dem Untergang geweiht ist und offensichtlich Wahnsinnige leisten einen nicht unwesentlichen Beitrag dazu. Stichwort „Demonstrationen“ und Hetzer, wie Kickl & Co.

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Kommunikationsbasis?

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Kommunikationsbasis?

Wie wichtig wenigstens eine fundamentale Kommunikationsbasis ist, zeigt uns die Pandemie recht deutlich. Genauso deutlich wird uns aber auch vor Augen geführt, dass es Gruppen gibt, mit denen man nicht reden kann – selbst, wenn man es wollte. Aber Kommunikation bedeutet mehr, als nur zitternd in ein Mikrofon zu plärren, dass man verschiedene Dinge einfach nicht will.

Unser Karl Nehammer hat schon recht, dass wir eigentlich das Virus als Feind betrachten und gemeinsam an einem Strang ziehen sollten, um diese Pandemie zu bekämpfen. Wenn allerdings ein wild gewordener Haufen von Corona-Leugnern, aggressiven Maßnahmengegnern und Nazis auftaucht, ist klar, dass es mit solchen Leuten in keinster Weise irgendeine Form der Kommunikation geben kann.

Dasselbe gilt für klare Lügen, die vom blau-braunen Impf-Taliban  ebenso unter die Bevölkerung gestreut werden, wie Nutzer von verschiedenen Plattformen im Netz, deren Beleidigungen und Morddrohungen nur ein Klick auf die Löschtaste wert sind. Bei mir bringen solche Altionen sowieso nicht. Ich bin da völlig schmerzfrei. dafür bin ich zu lange schon im Netz und habe dort schon Dinge gesehen, von denen die angeblich so „harten Verschwörer“ nicht einmal träumen.

Da wirkt es schon unterhaltend, wenn man liest, dass wieder einmal eine arme 31-Jährige an der Corona-Impfung gestorben sein soll. Das wäre sicherlich ein tragischer Einzelfall, wenn so eine Nachricht nicht so sehr aus der Luft gegriffen wäre, dass man sich zwei Stunden nach dem Lesen immer noch im Kopf schüttel-Modus befindet. Solche dummen Fehler passieren wirklich nur ausgesprochen dummen Zweibeinern, denn das angebliche Impfopfer war UNGEIMPFT.

Mit solchen Leuten soll man kommunizieren? So gerne man dem Aufruf, das Gespräch zu suchen, auch folgen würde: Hier gibt es keine Kommunikationsbasis und wer mir mit solchen „Argumenten“ kommt, sollte nicht einmal daran denken, auch eine Antwort zu bekommen. Das Gleiche gilt für charakterliche Totalschäden, die glauben, sie dürften Krankenhauszufahrten blockieren und damit andere Menschen gefährden.

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Der Boden der Demokratie

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Der Boden der Demokratie

Der Begriff Demokratie bezeichnet nicht nur, dass die Mehrheit der Bevölkerung über die politischen Geschehnisse entscheidet, sondern auch das Fundament eines zivilisierten Zusammenlebens. Eine der politischen Parteien hat nun endgültig diesen Boden der Demokratie verlassen – und das ganz offiziell.

 

 

FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz steht neben Martin Rutter, der unter ständiger Beobachtung des Verfassungsschutzes steht, als er verkündet: „Es wächst zusammen, was zusammen gehört„. Und auch Identitären-Chef Martin Sellner steht nur wenige Meter neben Kickl entfernt, damit die Blau-Braunen deutlich diese Zusammengehörigkeit deutlich zeigen können. „Zufall“ war das jedenfalls nicht. Bei der Demonstration wurde die Führung des Zuges den Vermummten und Hooligans überlassen, um die Polizei zu provozieren und mit Pyrotechnik  Angst zu verbreiten.

Die Solidarität der Rechtsradikalen mit der FPÖ ist nicht neu. Umgekehrt ist es aber durchaus ein Novum bei der FPÖ, dass offen die Solidarität mit den extremsten Gruppierungen klar ausgesprochen wird. Damit wurde der Boden der Demokratie endgültig verlassen und es ist an der Zeit, den Bundespräsidenten aufzufordern, auf diese Entwicklung zu reagieren – und zwar anders, als nur mit mahnenden Worten, die zwar „nebenbei zur Kenntnis genommen werden“, aber sonst keinerlei Effekt haben.

Wie sehr unsere Demokratie in Gefahr ist,  lässt sich schon dadurch erkennen, dass Journalisten, die über diese Demonstrationen berichten wollen, geschützt werden müssen, wenn sie nicht zur „eigenen Riege“ der gekauften Berichterstatter gehören, die ohnehin nur FPÖ-freundlich das verkünden, was die Parteiführung vorgibt. Goebbels lässt grüßen.

Wäre die FPÖ  auch nur halbwegs im Sinne der Demokratie aktiv, dürfte sie auch nicht zulassen, dass in ihrer unmittelbaren Umgebung eine Fahne der Corona-Querfront geschwenkt wird. Also die Organisation rund um den verurteilten Neonazi Gottfried Küssel. Spätestens dann kann niemand mehr davon sprechen, dass diese Partei noch irgendetwas mit dem Begriff „Demokratie“ zu tun hat und in einer Hinsicht hat Kickl völlig Recht: „Es geht um ALLES“, hat er gesagt. Es ist die Entscheidung zwischen der Demokratie, die wir kennen und schätzen, oder einer Nazi-Diktatur, wie sie offenbar Kickl und Co vorschwebt.

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Die kollektive Demenz der FPÖ

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Kollektive Demenz der FPÖ

Dass die FPÖ geschichtsvergessen ist, dürfte ja hinreichend bekannt sein. Man muss aber gar nicht bis in die 1930er Jahre zurückgehen, um zu diesem Schluss zu kommen. Abgesehen davon, dass dieser blau-braune Haufen sich schon einmal GEGEN Demonstrationen in der Innenstadt und auf Hauptverkehrsstraßen ausgesprochen hat und genau solche gerade dann veranstaltet, wenn es diesem zweifelhaften Verein gerade passt, sollte sich schon herumgesprochen haben.

Das „vorgegebene Thema“, die kommende Impfpflicht, war allerdings schon einmal DAS Thema der FPÖ – nur eben mit vertauschen Rollen. Vor 13 Jahren war die FPÖ nämlich FÜR eine Impfpflicht – sogar für Schüler und Kindergartenkinder. Ungeimpfte Kinder sollten sogar von Kindergärten ausgesperrt werden.

Dagmar Belakowitsch, die lautstarke Vertreterin vom blau-braunen Impf-Taliban, scheint nach dem Prinzip zu leben „Was interessiert mich das Geschwätz von gestern?“ Es ist ja nicht nur so, dass sie rückwirkend mit 2. Juni 2008 von der Ärzteliste gestrichen wurde und demnach überhaupt keine Kompetenz hat, sich sachlich für, oder gegen eine Impfpflicht auszusprechen (Bescheid der Ärztekammer vom März 2013).

Wenn sie „Nein zur Impfpflicht“ und „Nein zur Diskriminierung von Ungeimpften“ ins Mikrofon plärrt, scheint sich die kollektive Demenz der FPÖ deutlich zu zeigen, denn DAS hat schon einmal ganz anders geklungen. 2008 wollte Belakowitsch gemeinsam mit ihren Fraktionskollegen einen Entschließungsantrag des Parlaments: „Die Bundesministerin für Gesundheit, Familie und Jugend wird aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, dass eine Impfaktion gegen Hepatitis A eingeleitet und die Hepatitis A-Impfung verpflichtend in das Kinderimpfprogramm aufgenommen wird“ Und es ging nicht einmal um eine Pandemie, sondern um 15 Infektionsfälle in Salzburg, welche für die FPÖ für diesen Antrag herangezogen hat: „Kinder sollten Kindergärten nur noch dann aufsuchen können, wenn sie eine Hepatitis-A- und B-Impfung nachweisen können“ Vor allem Kinder sollten zur Impfung verpflichtet werden.

Es ist nicht schwer zu erraten, dass natürlich die böse Krankheit aus dem „östlichen Ausland“ kommen musste – damals noch das Hauptthema der FPÖ. So auch die Begründung im Wortlaut: „Durch die Grenzöffnungen in Richtung Osten und dem damit einhergehenden freien Personenverkehr sind wir in Zentral- und Mitteleuropa immer mehr Krankheiten ausgesetzt, die in unseren Breiten eigentlich schon weitgehend ausgemerzt waren, weil eben auch die Hepatitisgrenze augenscheinlich immer mehr gegen Westen rückt. Die Impfung soll für Kinder und Jugendliche bis 15 Jahren kostenlos angeboten werden.“

Und Belakowitsch ist noch weiter gegangen und meinte „vorausschauend“: „Wir werden in Zukunft vermehrt damit rechnen müssen, in Österreich mit diesen Krankheitserregern in Kontakt zu treten. Deshalb fordern wir vorausschauend und rechtzeitig, die nötigen Gegenmaßnahmen in unserem Gesundheitssystem zu verankern“. Empfohlen werden sollte die Hepatitis A-Impfung vor allem für bestimmte Berufsgruppen mit erhöhtem Risiko. Genannt wurden beispielsweise Sozialberufe, etwa in Kindergärten und Schulen, Beschäftigte in der Flüchtlingsbetreuung, in Lebensmittelbetrieben oder in der Gastronomie, aber auch Kanalisations- und Klärwerkpersonal.

Am 9. Mai 2009 wollte Belakowitsch das Angebot für alle gefährdeten Berufsgruppen erweitern. Aufgrund der steigenden Infektionszahlen wäre das notwendig. Habe ich das nicht schon einmal irgendwo gehört? Die Begründung war natürlich ganz im Stil der FPÖ: „Dies sei umso besorgniserregender, da vor allem Zuwanderer aus dem Osten und aus Afrika häufig infiziert seien“ War das aber schon alles, was offenbar „vergessen“ wurde?

Juni 2011: Die FPÖ wollte eine „Erweiterung des Kinderimpfprogramms um Hepatitis A-, HPV-, Pneumokokken- und Meningokokken-Impfungen sowie kostenlose FSME-Impfungen für alle Kinder und Jugendlichen“ und kostenlose Tuberkulose- und Tetanus-Impfungen für Polizistinnen und Polizisten. Es sollte aber niemand glauben, dass Belakowitsch die einzige der FPÖ war, die eine verpflichtende Impfung wollte.

Die FPÖ-Abgeordnete Brigitte Povysil, die bis 2019 im Nationalrat vertreten war, hatte sich das Thema „Infektionskrankheiten“ auf die Fahnen geschrieben und eine „Verbesserung der Impfkonzepte und Wiedereinführung verpflichtender Impfungen, um Impfungsrate zu verbessern, vor allem bei Kindern und Senioren“ gefordert. Die Begründung erinnert an die heutige Situation: „Die Durchimpfungsrate bei Infektionskrankheiten (z. B. TBC) und die damit verbundenen Impfkonzepte sowie Impfverpflichtungen sind nicht vorhanden. 1/3 der Weltbevölkerung ist Träger von TBC-Erregern. Effektive Gesundheitskontrollen und Vorsorgeuntersuchungen bei Zuwanderern aus Schengen-Staaten und Drittländern sind kaum bis gar nicht vorhanden„.

Ja, die Vergesslichkeit der Blau-Braunen ist schon ein Drama. Sie sollten nur nicht vergessen, dass wir alle Internet haben und da das Netz niemals vergisst, muss sich irgendwann auch die FPÖ mit den Aussagen der Vergangenheit auseinandersetzen. Und wenn ein blau-brauner Wutschlumpf glaubt, er könnte das Thema „Impfpflicht“ für sich kapern, um ganz andere Interessen durchzusetzen, sollte er vielleicht einmal in der eigenen Vergangenheit wühlen. Für mich ist klar: Das Thema „Freiheit“ oder „Impfpflicht“ ist nur vorgeschoben, um ähnlich wie 1933 die Macht an sich zu reißen und Kickls „Schäfchen“ folgen blind ihrem Leithammel.

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Über Leben oder Tod wird nicht Kickl entscheiden

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Über Leben oder Tod wird nicht Kickl entscheiden

Wieder einmal hatte Kickl zu einer „Mega-Demo“ aufgerufen. Gerechnet hat er wohl mit deutlich mehr Teilnehmern, als vorige Woche. Gekommen ist etwa die Hälfte. Viele Vollpfosten, die andächtig ihrem blau-braunen „Führer“ gelauscht haben, hatten wohl ebenso Probleme mit der Wetterlage, wie der offenbar vor Kälte zitternde Impf-Taliban. Oder war ihm das Mikrofon zu schwer? Immerhin hat es gereicht, um sich wieder einmal komplett zu outen. Nur vereinzelt ein paar Wörter über die Impfpflicht. Sein Thema war die Frage nach Diktatur oder „Demokratie“. Dabei würde ihm die Bibel aus der Hand springen, wenn er auf diese Demokratie schwören müsste.

Aber auch geschätzte 20.000 Teilnehmer sind für diese Kickl-Andacht noch zu viel, denn ER wird nicht über Leben oder Tod entscheiden, indem er zum Masken verweigern ebenso aufruft, wie zum legitimierten Infizieren von Unschuldigen. ER wird nicht entscheiden, ob Menschen, die dringend ein Intensivbett benötigen, vor den Krankenhäusern betteln müssen, um lebensrettende Operationen zu bekommen. ER wird nicht entscheiden, ob unsere Kinder im „günstigsten Fall“ jahrelang mit Long Covid zu kämpfen haben, wenn sie nicht ohnehin von Normal- oder Intensivstationen auf die Pathologie transferiert werden – nur, weil seine Impfverweigerer die Betten belegen. Die überwiegende Mehrheit dieser Patienten ist ungeimpft und bedanken kann man sich dafür auch bei Kickl.

Wirklich dumm sind allerdings die Demonstranten, die extra aus Slowenien, Kroatien etc. angereist sind, um auf der Demo ihre Fahnen zu schwenken. Was glaubt Ihr, was Kickl mit Euch machen würde, wenn er etwas zu sagen hätte?

ER wird nicht entscheiden, dass unsere Gesellschaft gespalten wird, weil ihm der Nationalsozialismus eher zusagt, als unsere schwer erarbeitete Demokratie. ER wird uns auch nicht erklären, wie Demokratie funktioniert. Das steht ihm nicht zu. Elisabeth Köstinger bringt es mit einem Satz auf den Punkt: „Kickl hat mittlerweile Blut an den Händen„. ER wird es nicht schaffen, das Land auf den Boden zu werfen, auf Bevölkerung und Wirtschaft herumzutrampeln, damit er eine neue Rolle einnehmen kann: Ein „Retter“, der alles wieder mit zweifelhaften Methoden in sein persönliches Lot bringt. Was solche Leute beabsichtigen, hat man in den 1930er Jahren gesehen.

Seine Ausdrucksform wird täglich angriffslustiger. Bei seiner heutigen Rede wollte er sofort kontern und hat sich damit – wieder einmal – auf sein wahres Niveau begeben: „Ehrlich gesagt, seht ihr irgendetwas? Wer mir ausrichtet, dass ich Blut an den Händen habe, dem richte ich aus, dass er nur Mist im Kopf hat. Liebe Grüße Frau Köstinger!“ Mir fällt dazu nur ein, dass es wohl einfacher ist, sich die Hände zu waschen, als den Mund mit Seife auszuspülen. DAS würde ihm allerdings wirklich guttun.

Ich rufe alle vernünftigen Menschen dazu auf, ein Zeichen zu setzen, das friedlicher nicht sein kann. Stellt alle eine Kerze ins Fenster, damit ein Lichtermeer die dunkelsten Vorhaben dieses Anti-Demokraten zunichtemacht, bevor sie traurige Realität werden. ER wird dadurch wohl nicht erleuchtet, aber vielleicht bringt es Einige zum Nachdenken.

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Wer mit Terroristen marschiert

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Für heute hat die FPÖ wieder einmal eine Großdemo angekündigt, bei der sogar der oberste Impf-Taliban eine deiner unnötigen Reden halten soll. Und natürlich werden – wie immer – die radikalen Rechten diese Demo anführen. Sie sind ja geübt im „Straßenkampf“ gegen die Exekutive und lautstarken Parolen, die so gut wie immer mit „Wir sind das Volk“ beginnen. Doch diese Gruppen sind weit davon entfernt, zum „österreichischen Volk“ zu gehören, denn sie distanzieren sich ganz bewusst und importieren sogar die extremsten Schreier aus Deutschland. Mit Demokratie haben die freilich nichts zu tun.

Aber auch diejenigen, die von den „Rattenfängern“ mobilisiert wurden, werden zusehends aggressiver und so könnte man diese „Demonstrationen“ durchaus als Terrormarsch bezeichnen. Für meine Begriffe sind Leute, die mit Terroristen marschieren, ebenfalls zumindest Leute, die diesen Terror befürworten, sonst würden sie sich distanzieren und spätestens dann nach Hause gehen, wenn sie merken, wem sie da folgen.

Sie schreiben auf ihre Plakate „Widerstand gegen eine Diktatur“ und sind selbst genau diejenigen, die jegliche Verpflichtung der Gesellschaft gegenüber ablehnen und ihre eigene gesellschaftsschädigende Diktatur etablieren wollen. Spitäler und Impfzentren würden die Vorgaben der Regierung umsetzen und sich somit „schuldig“ machen. Damit sehen diese Subjekte jede Art von Gewalt als gerechtfertigt an. Gewalt gegen Polizisten gehört für diese Anarchisten zum Alltag. In Linz wurde ein Polizeiwagen mit Benzin übergossen und angezündet und eigentlich sollte dieses Schicksal einen Beamten treffen.

Politiker, Bürgermeister, Ärzte und Mitarbeiter von Impfzentren werden als Teil des „Feindes“ angesehen, dem jede Existenzberechtigung abgesprochen wird. Aber der eigentliche Feind, das Virus wird natürlich nicht erkannt, was man durchaus verstehen kann, wenn man diesem Terrorismus mit sträflicher Dummheit gleichsetzt. Die politische Giftspritze holen sich diese Extremisten von Verschwörungstheorien und Fake News aus dem Netz.

Sie sehen ihre „Aufgabe“ darin, das Vertrauen der Bevölkerung in die Institutionen und seine Repräsentanten nachhaltig erschüttern und damit den Staat delegitimieren. Ihr individuelles Verhältnis zu Gewalt macht sie nicht einfach zu Staatsgegnern, sondern durch die Ausübung der Gewalt zu Terroristen. Durch die „einfache Sprache“ ist es für solche Elemente auch leicht, andere zu erreichen, denn  sie erfüllen ein Grundbedürfnis des Menschen, sich möglichst einfache Lösungen für bestehende Probleme zu finden.

Das Virus ist aber ein Feind, den der Einzelne nur durch die Impfung bekämpfen kann und wenn diese scheinbar schwierigere Lösung vom Staat vorgeschrieben wird, weil es um das Gemeinwohl geht, wird einfach der Staat zum Feind erklärt. Dieser Widerstand wird von diesen Terroristen als legitime Notwehr dargestellt und jede Maßnahme muss demnach ein zu bekämpfendes Unrecht sein. Doch wer mit Terroristen marschiert, wird selbst zum Terroristen – auch, wenn die betreffenden Teilnehmer das natürlich ganz anders sehen.

Die Rufe nach „Todeslisten“ und die Aufforderung in Telegramm & Co, Adressen von Politikern, Exekutivbeamten, Impfärzten und generell Impfbefürwortern zu ermitteln, sind real und sie stellen bereits eine Vorbereitung zu Attentaten dar. Und die Schwelle wird immer niedriger. Inzwischen werden auch Lehrer und Verkäufer im Handel, die den Impfstatus kontrollieren, zur Zielscheibe. Im deutschen Bad Doberan wurde dazu aufgefordert, einen Bürgermeister „an der nächsten Laterne aufzuknüpfen“.

Die scheinbare Bestürzung wegen solcher Vorfälle ist groß in der Bevölkerung und trotzdem hängen sich tausende von Demonstranten an die radikale Spitze der Demos an. Natürlich werden diese Aktionen als völlig legitim angesehen, weil es ja besonders eine politische Gruppe gibt, die solche Aktionen befeuert. Einfache „Logik“: Wenn es eine politische Partei ist, muss es ja legal sein. Doch gerade die FPÖ ist aus meiner Sicht unter der „Führung“ von Kickl nichts anderes, als ein extremistischer Haufen, der zwar offiziell nur zu „friedlichen Demos“ aufruft, aber unter der Hand Gewalt als ein legitimes Mittel befürwortet. Ändern wird sich das erst, wenn man diesen „Führer“ aus dem Verkehr zieht und in einer Zelle schmoren lässt.

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Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.