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Archiv für den Monat: Januar 2022

Wirklich schade

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Wirklich schade

Viele Impfverweigerer sind einfach ängstlich, was die Schulmedizin betrifft. Sie glauben lieber an diese Globuli, die ich eher als „pseudowissenschaftliche Schrotkugeln“ bezeichnen würde. Oder an Brennnesseltees, die – außer ein erhöhtes Lustgefühl beim Pinkeln – keinerlei Wirkung auf Viren haben.

Sie hätten am Liebsten vor 1000 Jahren gelebt. Allerdings war damals auch die Lebenserwartung nicht ganz so hoch. Da hat es sich nicht einmal gelohnt, ins Impfzentrum zu gehen. Ich habe jetzt erst die Erfahrung gemacht, dass die Schulmedizin doch nicht so schlecht ist. Auch eine neue Brille gehört dazu. Die Nachteile muss man natürlich ebenso wie bei der Covid-19 Impfung in Kauf nehmen. Zum Beispiel sehe ich jetzt deutlich auf einem Balkon in der letzten Etage des gegenüberliegenden Wohnhauses die Reizwäsche in Größe 56. Ein Schicksal, das mir bisher erspart geblieben ist, aber ich ertrage es tapfer.

Bei den angeblichen Nebenwirkungen der Impfung handelt es sich nachweislich in vielen Fällen  laut Studie um „eingebildete“ Nebenwirkungen. In einer Kontrollgruppe, die keinen Impfstoff bekommen hat, wurde von „Nebenwirkungen“ berichtet, die gar nicht vorhanden sein konnten. Impfreaktionen sind keine Nebenwirkungen. Aber wie bringt man das den Schreihälsen bei Demonstrationen bei? Ich würde sagen GAR NICHT, denn für sie brauchen Corona, um einen Grund zu haben, gegen irgendetwas zu hetzen.

Dabei gäbe es so viele andere Themen, für die sie auf die Straße gehen könnten. Demos gegen Knochenbrüche in Skigebieten, oder für ein Verbot von Blockflöten-Kursen im Gemeindebau. Dafür fehlt es aber an Fantasie.

Impfverweigerer behaupten ja auch, dass sich Corona sowieso irgendwann in Luft auflöst. Sie vergessen dabei nur, dass es genau die Luft ist, die sie auch einatmen – solange sie noch atmen können. Ich finde es schade, dass genau diese Leute jedem Nazi nachlaufen, der sie auf den „RECHTEN“ Weg führt. Dabei könnten die Versprechen dieser Gruppen niemals eingehalten werden. Alle Maßnahmen abzuschaffen würde nur einen „Gewinner“ hervorbringen – den Tod.

Dass es auch die eigenen Freunde, die eigene Familie treffen kann, blenden sie aus, doch Partner, Eltern und Kinder, aber auch Freunde und Kollegen wieder zurückholen geht nicht. Man würde auch die Impfverweigerer und Corona-Leugner nicht nachts mit dem Spaten auf den Friedhof lassen.

Diejenigen, die Kickl nachlaufen, weil er gegen Impfpflicht und für „Entscheidungsfreiheit“ sein will, übersehen einen entscheidenden Punkt: Hätten sich diese Leute „frei“ für die Impfung entschieden, bräuchte es keine Impfpflicht, denn das wäre eine Frage der Vernunft gewesen. Das Virus unterscheidet nicht zwischen Alten und Kindern, oder zwischen Impfverweigerern und Befürwortern. Die Behauptung, dass Covid-19 sowieso bei Jungen keine schweren Verläufe hätte, ist eine breit gestreute Lüge. Stationär versorgte Kinder und Jugendliche sprechen eine andere Sprache.

Schon einmal einen Patienten mit „Long-Covid“ gesehen? Wirklich kein Vergnügen und wer glaubt, dass ihn das nicht treffen kann, weil er ja „so ein gutes Immunsystem“ hätte, der sollte sich einmal vorstellen, wie es ist, wenn ehemals Sportbegeisterte nicht einmal mehr 50 Meter gehen können, ohne nach dieser Strecke erst einmal 2 Stunden schlafen müssen, um sich wieder so halbwegs zu erholen. Oder dass einfach Handlungen, wie Zähne putzen zum Kraftakt werden.

Ein „wirtschaftlich wertvolles und leistungsfähiges“ Mitglied der Gesellschaft werden sie wohl nicht mehr sein und der Pensionsanspruch dürfte in jungen Jahren auch im Fall einer Invalidenpension nicht allzu hoch sein, wobei sich dann auch noch das Problem einer vernünftigen Tagesstruktur zeigt. Auch die Denkfähigkeit ist dann herabgesetzt – doch nicht so weit, dass man nicht mehr erkennt, was man alles nicht mehr kann.

Es kann ja jeder glauben, was er will. Es sollten sich Esoteriker, Staatsverweigerer und Schafe, die ihrem Leithammel hinterher trotten darüber im Klaren sein, dass sie nicht nur anderen, sondern in erster Linie sich selbst massiv schaden und unter Umständen bereits in jungen Jahren ihr Leben in die Tonne kicken.

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Von Parlamentariern zu Jüngern

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Von Parlamentariern zu Jüngern

Der arme Herbert Kickl. Er muss völlig verzweifelt sein, wenn er schon fast knie fallend an die Parlamentarier appelliert, bei der morgigen Abstimmung gegen das Impfpflichtgesetz zu stimmen. Offenbar empfiehlt er genau das, wozu ER nicht bereit ist. Eine 180 Grad Wende.

So meint er, dass es keine Schande wäre, sich zu besinnen und vom „falschen Weg“ abzukehren und er greift dabei tief in die Schnulzenkiste: „Auch Saulus hat sich im letzten Moment noch besonnen und wurde dadurch zum Paulus. „Denken Sie in diesen Stunden alle an diesen „Mann, den Sie alle als Paulus kennen“ Dazu muss ich sagen, dass er sich mir noch nicht vorgestellt hat und ich bin davon überzeugt, dass kein Parlamentarier plötzlich zum Jünger wird. Und schon gar nicht zu Kickls Jünger – wenn er es nicht ohnehin schon ist.

Das zur Beschlussfassung vorliegende Impfpflichtgesetz wäre eine Abkehr von Freiwilligkeit und Selbstbestimmung und hinein in die Unmenschlichkeit, des Zwanges und den Totalitarismus: „Denken Sie darüber nach, was es bedeutet, ein Volksvertreter zu sein“. Vielleicht meinte er auch „Volksverräter“. Aber die Gehirnwäsche geht noch weiter: „Denken Sie an die Menschen, die Sie gewählt haben und denen Sie jetzt ihre Grund- und Freiheitsrechte absprechen. Alle Geimpften, Ungeimpften und Genesenen werden damit der Willkür dieses Gesundheitsministers ausgeliefert. Wollen Sie das wirklich tun? Wollen Sie das wirklich und halten Sie das für richtig?“

Die Antwort ist JA, NATÜRLICH wollen wir das Leben und die Gesundheit der Bevölkerung schützen. Ganz im Gegensatz zu unserem kleinen Impf-Taliban. „Sie können sich nicht aus der Verantwortung stehlen, in der Entscheidenden Stunde versagt zu haben“, meint Kickl und er kennt das Gefühl des Versagens sehr gut. (Nicht wahr, Herr Ex-Innenminister?)

Komisch ist allerdings, dass er an das Gewissen der Abgeordneten appelliert – wo es doch genau das ist, was er nicht besitzt. Kickl muss wohl letzte Nacht sowas wie Rosamunde Pilcher gesehen haben, oder noch Schlimmeres. Wenn man ihn so hört, könnte man glauben, der Satan bewirbt sich um eine Heiligsprechung beim Papst. Doch seine „Unheiligkeit“ wird sich spätestens bei einer der nächsten Demonstrationen sehr deutlich zeigen, wenn er die Kreide, die er heute gefressen, erst einmal verdaut hat.

 

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Das große Interview (SATIRE)

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Das große Interview (SATIRE)

Natürlich handelt es sich dabei um ein fiktives Interview, aber genau so könnte es ablaufen. Als Erstes fällt auf, dass der blau-braune Möchtegern-Führer wirklich Geschmack hat, wenn man sein Häuschen, den Berghof betritt. Im pompösen Wohnzimmer ziert ein riesiger Wandverbau im altdeutschen Stil – Eiche rustikal – den Ort der sorgsamen Planung wofür auch immer.

Im Hintergrund die zarten Klänge des Horst-Wessel-Liedes, während er gerade das Mittagessen serviert bekommt: Eiernockerl mit Gurkensalat. Auf dem Tisch eine handsignierte Erstausgabe von „Mein Kampf“ – der ganze Stolz im Hause des Möchtegern-Führers. Das überrascht mich allerdings nicht wirklich. Irgendwo müssen ja seine „genialen Ideen“ auch ihren Ursprung haben.

Auf die Frage, ob seine politischen Ansichten heute noch zeitgemäß wären, antwortet er, wie aus aus der Armee-Dienstpistole, die zufällig einer seiner Jünger bei einem Trainings-schießen im Luftschutzkeller vergessen hat: „Selbstverständlich ist alles zeitgemäß. Man muss sich nur ansehen, wie viele Fans bei meinen Kundgebungen zugegen sind, um meine großartigen Reden zu hören.“ Von den unzähligen Packungen MAOAM als Bestechung, die er schon für die nächste Demo in seinen gepanzerten Mercedes-Benz 770 eingeladen hat, sagt er nichts.

Nächste Frage, die alle brennend interessiert: „Hatten Sie nie Bedenken, wegen der Aussage, Flüchtlinge in Lagern konzentrieren zu wollen, irgendwann zur Verantwortung gezogen zu werden?“ Kickl – ganz entspannt: „Nein, warum auch? Ich habe ja damit gerechnet, in absehbarer Zeit Reichsbundeskanzler zu werden. Außerdem bin ich schon alleine durch Ivermectin voll immunisiert

In diesem Zusammenhang die Frage, ob Sie niemals Bedenken hatten, dieses Pferde-Wurmmittel zu hoch zu dosieren? DDr. Kickl kennt sich aber aus: „Die empfohlene Einzeldosis ist 0,2 mg Ivermectin pro kg Körpergewicht. Das macht nach meiner Rechnung 6,42 g für ein Pferd mit 600 kg. Der Rest kann bei meiner Pferdenatur ja noch nachgegeben werden – nur zur Sicherheit.“

Etwas anderes: „Finden Sie nicht, dass sie einen nicht unbedeutenden Teil der Bevölkerung durch diese Massenansammlungen ohne Schutzmaßnahmen einem erheblichen Risiko in Corona-Zeiten aussetzen?“ In seiner unnachahmlichen Art kontert der Impf-Taliban: „Warum denn? Gegen Wasserwerfer nehmen meine Fans ihre Kinder mit und damit sind sie vor der Staatsmacht geschützt. Gegen Covid-19 sind die meisten „meiner Leute“ ohnehin heimlich geimpft.“

Eine abschließende Frage: „Was bezwecken Sie wirklich mit diesen Demos?“ Eine 3 Minuten Bedenkzeit folgt, bevor die Antwort laut und deutlich, wie aus einem Megafon kommt: „Wenn es so aussieht, als ob das Volk einen Umsturz will, erspare ich es mir, den Reichstag … ähmm, das Parlament zu stürmen, um mir den Aluhut … ähmm, die Führerkrone aufzusetzen.“

Ja, so, oder so ähnlich könnte das Interview mit Klein-Herbert aussehen. Leider sind die Hintergründe aber nicht ganz so einfach zu durchschauen und so werden auch weiterhin tausende von Anhängern, die im Grunde genommen ganz genau wissen, WEM sie da folgen, seinen Worten Glauben schenken, denn es ist gar nicht so wichtig, was die Regierung macht. Die Devise ist: „Hauptsache dagegen“ und das scheint sehr gut anzukommen.

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Die „Buhmänner“

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Wenig Begeisterung ist bei der Exekutive zu sehen, nachdem klargeworden ist, dass Polizisten auch die 2-G den Impfstatus auch kontrollieren müssen. Dazu ein Personalvertreter: „Für solche Kontrollen sind die Gesundheitsbehörden zuständig. Die Uniformierten wollen bei der Bevölkerung nicht immer die „Buhmänner“ sein“.

„Es kann nicht sein, dass immer nur auf die Kollegenschaft abgeladen wird. Die Stimmung ist allgemein in der Bevölkerung schon nicht gut und aufgrund der Aufgaben der zusätzlichen Kontrollen, färbt das auch auf die Polizisten ab“, meint der Vizechef der Polizeigewerkschaft FSG-Vertreter Hermann Greylinger.

Ich sehe das „naturgemäß“ etwas anders, denn die Aufgaben liegen insbesondere Maßnahmen, die der öffentlichen Sicherheit dienen und in einer Pandemie gehören derartige Kontrollen natürlich auch in den Bereich „Schutz der Bevölkerung“.

Werner Herbert, Chef der freiheitlichen Polizeigewerkschaft „AUF“, meint selbstverständlich: „Das ist für mich unverständlich, warum man hier die Polizei in einem derartigen Übermaß an Kontrolltätigkeit einsetzt. Ich spreche sogar davon, dass hier die Polizei für politische Zwecke durchaus zweckwidrig auch verwendet wird!“

Das ist nicht weiter überraschend, denn wenn es nach den Blau-Braunen gehen würde, gäbe es weder irgendwelche Maßnahmen, noch Kontrollen. Sie beschränken sich lieber darauf, Statistiken nach ihren Vorstellungen zu basteln und Corona als „Grippe mit leichten Symptomen“ zu sehen, die man ja mit Entwurmungsmittel wieder wegbeten kann.

Beide Personalvertreter sind aus unterschiedlichen Gründen der Ansicht, dass diese Kontrollen ausschließlich von den Gesundheitsbehörden durchgeführt werden sollen. Sie meinen, „dass die Impfpflicht das Verhältnis zwischen der Polizei und der Bevölkerung belasten könnte“.

Aber wie sieht es wirklich aus? Diejenigen in der Bevölkerung, die dieses Verhältnis „belastet“ sehen, werden das Verhältnis zur Exekutive IMMER als belastend empfinden, denn für viele der Verweigerer gilt das Prinzip „Dein Feind und kein Helfer„. Es würde sich also nicht viel ändern, denn es ist eine Grundhaltung, die rein gar nichts mit einer aktuellen Situation zu tun hat. Würde man z.B. bei diversen Demonstrationen so handeln, wie es angebracht wäre, wäre die Situation längst nicht so dramatisch, denn genau dort finden unzählige Ansteckungen statt. „Mitlaufen“ alleine ist ein bisschen wenig – zumal viele Demos ohnehin illegal sind. Hier ist die Lokalpolitik gefragt, solche offensichtlich gefährdende Demos im Vorfeld bereits zu verbieten – egal, ob der Möchtegern-Führer teilnimmt, oder nicht.

Greylinger macht sich auch Gedanken darüber, dass bei der zu erwartenden Anzeigenflut viel herauskommt: „Was passiert, wenn die Betroffenen nie einzahlen?“ Nun, ich würde sagen, die sind wohl irgendwann pleite und damit weitgehend von kostenpflichtigen Freizeitangeboten für sehr lange Zeit ausgeschlossen.

Der blau-braune Gewerkschafter: „In meinen 40 Jahren Dienst habe ich so etwas noch nie erlebt.“. Das glaube ich sogar. Er hat aber in seinen 40 Jahren Dienst noch keine Pandemie mit derartigen Auswirkungen erlebt. Ein recht dummes Argument. Außerdem wird sich die FPÖ IMMER über irgendetwas „aufregen“ – es sei denn, sie haben selbst etwas zu sagen. Doch nicht einmal dann ist es sicher, dass dieser Haufen bei einer Meinung bleibt. Wer hat noch einmal vor ein paar Jahren eine Impfpflicht in einem anderen Zusammenhang gefordert …?

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Hoffentlich überstehe ich es

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Hoffentlich überstehe ich es

Nein, keine Sorge – ich rede nicht von einer Covid-19 Infektion, sondern von so viel geballten Breitband-Schwachsinn, der sich auf einzelnen Seiten im Netz ausbreitet und so nebenbei auch brandgefährlich ist für Menschen, die charakterlich – sagen wir einmal – nicht so sehr gefestigt sind, um nicht so einem Blödsinn zu erliegen.

Ich kann es trotzdem nicht lassen, einzelne Aussagen entsprechend zu kommentieren, denn für mich sind sie ein deutliches Zeichen für so eine Art „kollektiven Dachschaden“, über den ich nur lachen kann.

So wird zum Beispiel für das Prinzip geworben: „Keine Tests = keine Infektionen“

Durch Beendigung der verpflichtenden Massentests von Gesunden werden nicht nur
Plastikmullberge vermieden, sondern auch Kosten, Ängste, Stigmatisierung und Segregation in Schulklassen und an Arbeitsplätzen. Um die Isolation von Risikopersonen zu verringern, sollten gleichzeitig auf Freiwilligkeit beruhende, kostenfreie und sichere Tests auch außerhalb von medizinischen Einrichtungen leicht zugänglich und unkompliziert durchführbar sein.

Die Fehler habe ich übrigens entfernt. Auffällig dabei: Der Schreiberling scheint keine Umlaute zu kennen und so wurde aus jeden Ä ein A usw. Inhaltlich lässt sich das einfach zusammenfassen. Bloß keine offiziellen Tests, damit jeder selbst entscheiden kann, ob und wann ein positiv Getesteter andere Menschen infiziert und ggf. umbringt. Impfen scheint ohnehin auf solchen Seiten keine Rolle zu spielen. nebenbei halte ich es für unwahrscheinlich, dass sich solche Leute wirklich um „Plastikmullberge“ oder „Arbeitsplätze“ Gedanken machen.

Spannend finde ich jedenfalls DIESE Aussage

Finanzielle Anreize, die Diagnose Covid19 zu stellen, müssen jedoch abgeschafft werden.

Ich kenne niemanden, der Geld dafür bekommt, damit er eine Covid-19 Diagnose stellt. Im Gegenteil, es gibt „Ärzte“, die so eine Diagnose gegen Bezahlung verschweigen, um einem „befreundeten Patienten“ die Quarantäne zu ersparen.

Wenn nicht ansteckende Unfälle, Suizid und psychosoziale Belastungen schwerer wiegen, als eine tödliche Seuche, dann sind die Kompetenzen wohl nicht klar genug verteilt:

Kinder und Jugendliche erkranken in der Regel nicht schwer an Covid19. Andere Krankheiten und Gesundheitsgefahren (Unfälle, häusliche Gewalt, Suizid oder psychosoziale Belastungen) sind bedeutsamer.

Vermutlich ist es dann auch egal, wenn Kinder durch das Infizieren ihrer Großeltern unfreiwillig zu Killern werden. Und die zahlreichen Fälle, wie z.B. der Säugling, der gestern erst in den „Überlebenskampf eingestiegen ist“ sind dann wohl nur „Zufälle“ oder Kollateralschäden?

Für ein freies Infizieren und eine ungehinderte Ansteckung von Gleichaltrigen, die natürlich auch wieder andere Menschen infizieren, muss wohl DAS angesehen werden:

Bildungs und Freizeiteinrichtungen für Kinder und Jugendliche müssen ohne Bedingungen
(Impfung, Masken, Tests) und ohne Einschränkungen zur Verfügung gestellt werden.
Jugendlichen und jungen Erwachsenen muss ein uneingeschränkter Zugang zum
gesellschaftlichen Leben mit Gleichaltrigen möglich sein.

Wer braucht schon in einer Pandemie Vorsichtsmaßnahmen? Es dürfen ohnehin nur die Starken überleben – und dann schaffen sie auch die lebenslange Invalidenrente, wenn sie Long-Covid haben. (Ironie OFF)

Offenbar soll man Kinder und Jugendliche auch völlig unbelastet von der Wahrheit im Dunkeln lassen. Sie dürfen sowieso nicht entscheiden, was so in unserem Land passiert:

Impfdruck und Impfwerbung bei Kindern und Jugendlichen sind ebenso überflüssig und
fragwürdig wie die angstbasierte Drohung, sie konnten Erwachsene infizieren und gefährden

Dass Kinder aber schon aufgrund der Tatsache, dass sie weitgehend von den Sicherheitsmaßnahmen kaum betroffen sind, tatsächlich so eine Art Virenschleuder sind, wenn es z.B. um öffentliche Verkehrsmittel geht, muss man nach solchen Äußerungen wohl ignorieren. Zur Erinnerung: Covid-19 ist ansteckend!

Wenn man schon sterben muss, dann soll es wenigstens ein langer und schmerzhafter Tod sein, oder etwa nicht?

Sterben und Tod sollten wieder als ein Teil des Lebens angenommen werden. Die Würde und
Selbstbestimmung der betroffenen Menschen in der letzten Phase ihres Lebens ist zu achten.
Eine „Kultur des Sterbens“ sollte als Bildungsaufgabe begriffen werden

Aha, dann bin ich also nur OHNE Bildung in der Verfassung, mich gegen den Tod zu wehren? Hauptsache, ich sterbe mit meiner Selbstbestimmung, obwohl mir die dann gar nichts mehr nützt.

So mancher Bildungsauftrag dürfte bei gewissen Gruppierungen sowieso ins Leere gehen:

Auf Grund historischer Erfahrungen sollte allen Schüler*innen vermittelt werden, wie sich eine offene, demokratische Gesellschaft von einem totalitären System unterscheidet

Mit einer gewissen Grundkenntnis sollte das eigentlich jedem Volksschüler klar sein. Es sei denn, sie haben FPÖ Fans als Eltern. Aus dieser Richtung kommende „Informationen“ könnten die bisherigen Fakten zur Demokratie völlig auf den Kopf gestellt werden.

Und dann wäre da noch die Statistik, an die man nur dann glauben sollte, wenn man sie selbst gefälscht hat. Jedenfalls muss man aussuchen können, welche Zahlen gefallen und welche nicht:

Bei der Auswahl und Darstellungsweise statistischer Daten ist es unabdingbar, dass sie nachvollziehbar begründet sind und immer wieder hinterfragt werden. Absolute Zahlen sind durch relative zu ergänzen

Es gibt noch viele Beispiele auf solche Seiten. Ich werde diese Links aber nicht hier präsentieren. Werbung verdienen solche „alternativen Fakten“, wie sie die FPÖ gerne verbreitet, meiner Ansicht nach nicht. Auf jeden Fall muss man schon relativ schmerzfrei sein, um so etwas ohne weitere Schäden wegzustecken.

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Natürlich alles gewaltfrei?

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Natürlich alles gewaltfrei?

Natürlich ist es immer besser, Menschen aufzuklären und sie von der Sinnhaftigkeit der Impfung zu überzeugen. Es erfordert auch sicher viel Arbeit und die Fähigkeit des Einzelnen, entsprechende Überzeugungsarbeit zu leisten. Doch einen sehr lauten Teil der Gesellschaft kann man nicht überzeugen, denn dieser Teil sieht keine medizinischen Gründe. Es sind diejenigen, die bereits so sehr verblendet sind, dass kein Zugang mehr möglich ist.

Man muss sich nur einmal die Kommentare beim Impf-Taliban betrachten, um festzustellen, dass jede Mühe vergeblich ist. So fürchte ich, dass die Aggressivität solchen Figuren auch in Zukunft zunehmen wird und wenn man liest, dass manche am Liebsten die Fremdenlegion einsetzen würden, um gegen die Mehrheit der Bevölkerung zu „kämpfen“, dann ist klar, dass wir uns auf mehr vorbereiten müssen, als nur auf ein paar gesellschaftliche Störenfriede.

Mit solchen völlig aus der Luft gegriffenen Aussagen und der zweifelhaften Kickl-Rhetorik ist klar, dass auch in Zukunft kaum ein Weg zueinander führt Welchen Geistes Kind die Anhänger von Kickl sind, kann man an den Kommentaren auf der Seite dieses Impftrolls sehen:

Möge uns Gott und die Französische Fremdenlegion im bevorstehenden Kampf beistehen.
Also Leute, MICH lasst Ihr besser aus dem Spiel 😀
Frage seid ihr auch zu extrem Opfern bereit ich kann euch nur sagen keine Angst ihr werdet nicht alleine sein.
Man braucht nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, welche „Opfer“ damit gemeint sind.
Wie ist es möglich, dass sich in Österreich nach so vielen Jahre“Ehrenmänner“ als Regierungsmitglieder diese „Buberl- und Weiberregierung“ solange hält – weg mit dieser Regierung !!
Daran sieht man, welchen Stellenwert die Gleichberechtigung bei solchen Leuten hat.
Liebe Politiker (nett ausgedrückt), das, was heute am Heldenplatz abgeht ist erst ein laues Sommernachtslüfterl … wartet mal ab, wenn ihr nicht einlenkt und gegen uns seid...
Ach ja? Und was kommt dann als Nächstes? Aus meiner Sicht eine Androhung von weiterer Gewaltexzesse.
Schön langsam dürfen Sie etwas unternehmen Herr Kickl! Nur reden alleine ist zu wenig!
Hier wird ausnahmsweise einmal Kickl zu Aktionen angestiftet, die mit Legalität wohl nicht mehr viel zu tun haben.
Eine Frage bitte : Wie sollen Menschen die sehr Arm sind, beim Impfzwang die Strafe Bezahlen wenn Sie sehr wenig Geld zum Leben haben wird ihnen dann das letzte Geld genommen ??
Was ist so schwer daran zu verstehen, dass niemandem etwas abgenommen wird, wenn man innerhalb der Gesellschaft bleibt und sich impfen lässt?
Mein Onkel ist auch nicht an Krebs gestorben, sondern 5 Tage nach seiner 2ten Impfung. Einen lieben Bekannten ging es genauso !!!!!! Er hatte Ebenfalls Krebs und verstarb kurz nach der 2ten Impfung.
Ach, ich bin sicher, einer geht noch. Bei „so vielen“ Todesfällen (angeblich nach einer Impfung) frage ich mich, ob die Betreffende nicht gerne Pilzgerichte kocht.
Karl Nehammer wird mit der Einführung des Impfpflicht Gesetz ”sein Waterloo erleben.
Etwa noch eine Drohung? Man weiß ja, wie das ausgegangen ist.
Seid ihr schon mal auf die Idee gekommen, dass die Mutante Omikron gar kein Virus ist, sondern eine Bestrahlung !!!!
Eine interessante Verschwörungstheorie – besonders, wenn man sich überlegt, wie verstrahlt jemand sein muss, wenn er an sowas glaubt.
Auf einer Intensivstation ist es immer gleich schlimm. 1. Die Betten sollen belegt sein, sonst nicht wirtschaftlich. 2. Die Arbeit ist und war immer aufwendig und anstrengend.
Dann werden Operationen wohl nur deshalb verschoben, damit auch in Zukunft die Bettenauslastung gesichert ist? (Falls die Patienten, die dringend auf eine OP warten, nicht vorher versterben)
Es wird Nie mehr ein normales Leben geben, außer ihr wollt so enden wie die Chip-Chinesen !!!!!
Hätten alle Chinesen jetzt einen Chip bekommen, gäbe es bei dem weltweiten Chipmangel (wegen der Rohstoffknappheit) sowieso keine Chips für uns „arme Europäer“ Also keine Panik!
Für mich ist bei solchen Aussagen eines ganz klar: Wenn diese „Überzeugungstäter“ etwas zu sagen hätten, dann würde es um uns alle sehr, sehr düster aussehen. Lieber Karl, ich bin durchaus auch der Ansicht, dass man lieber versuchen sollte, Menschen von der Sinnhaftigkeit und der Richtigkeit der Impfung zu überzeugen.
Aber im Ernst: WO will man da anfangen, wenn die eigene Blase im Kopf so undurchdringlich ist, dass man nicht einmal mehr für die elementarsten Dinge aufnahmefähig bleibt? Wenn diese Bildungsresistenten lieber zum Knüppel greifen, um ihre kranke Überzeugung zu verteidigen? Wenn der blau-braune Brandstifter die Bevölkerung mit abstrusen Thesen langsam vergiftet?
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FPÖ Faktenfeindlich Panisch Österreichfeindlich

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FPÖ Faktenfeindlich Panisch Österreichfeindlich

Demonstrieren bis zum Bürgerkrieg, scheint das Motto der rechtsradikalen Gesinnungsgemeinschaft vom Impftroll Herbert Kickl zu sein. Anders ist es kaum erklärbar, warum solche – meist in Gewalt eskalierende – Aktionen sogar jetzt noch stattfinden, wo es doch gar keinen nachvollziehbaren Grund mehr geben kann, gegen die bereits fixe Impfpflicht vorzugehen.

Kickl will im zuständigen Gesundheitsausschuss „der schwarz-grün-rot-pinken Versagertruppe“ die Verfassungswidrigkeit dieses Gesetzes ganz detailliert erläutern. Mit weiteren Demonstrationen und einer „Flut an Einsprüchen“ beim Verfassungsgerichtshof will er „das System lahmlegen“.

Dass die FPÖ-Spitze nicht besonders viel von wissenschaftlichen Fakten hält, dürfte angesichts der absurden Verschwörungstheorien für jeden normal denkenden Menschen klar sein. Und auch Kickls „Wurmmittel“ würde nicht einmal einen Hirnfressenden Bandwurm in den Köpfen seiner „Fanclub-Mitglieder“ erfolgreich bekämpfen.

So reagieren diese blau-braunen Schwurbler sichtbar panisch, weil sie sehen, dass sie nach Inkrafttreten der Impfpflicht und der Phase 3, die auch ab 15. März empfindliche Strafen vorsieht, kaum noch ein relevantes Thema haben, gegen das sie auftreten könnten.

Wieder einmal zeigen sich die wahren „Gesichtszüge“ von Kickl und Konsorten und die zeigen deutlich, dass es dem machtgeilen Chaosmanager, der offenbar mit seinem Rauswurf als Innenminister ein schweres Trauma erlitten hat, nur um „Rache“ und Umsturzfantasien geht und dass ihm die österreichische Bevölkerung im Grunde genommen am Gluteus Maximus vorbeigeht.

Ich bin sicher nicht qualifiziert, um ernsthafte medizinische Diagnosen zu stellen und doch sehe ich ein großes Potenzial an möglichen Diagnosen bei diesem „Möchtegern-Arzt“. Ein paar Eigenschaften stechen doch heraus:

Für ihn sind alle unfähig – nur ER nicht: „schwarz-grün-rot-pinke Versagertruppe“ nennt er alle anderen, die nicht seiner Ansicht entsprechen. Auch Fachkräfte (Ärzte) haben seiner Ansicht nach natürlich keine Ahnung, wenn sie sein Wurmmittel ablehnen. Sein „schwarz-weiß“ Denken ist charakteristisch. Das Schwanken zwischen Idealisierung und Herabwertung seiner Mitmenschen zeigt sich in fast jedem 2. Satz. „Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich und wer gegen mich ist, muss weg.“ – so seine Devise. Seine sichtbare Aggressivität lässt darauf schließen, dass er in einer instabilen emotionalen Welt lebt. Streitsucht (hat nichts mit anderer politischen Meinung zu tun) gehören ebenso zu seinen charakterlichen Grundeigenschaften, wie das krankhafte Festhalten an seinen Ideen. Stichwort: „Das System lahmlegen„, wenn er nicht Recht bekommt. Bei der kleinsten enttäuschten Erwartung wird das Umfeld extrem abgewertet.

Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, dass Kickl „für die Bevölkerung“ seine kranken Shows abzieht, denn Sympathiewerte bringt ihm dieses Verhalten nur bei Leuten, die ähnlich gestrickt sind, wie er: „radikal und destruktiv“. Leider aber auch bei Menschen, die schlicht verunsichert sind und nach einer Art Orientierung suchen. Bei diesem Personenkreis hat ein BORDERLINER gute Chancen, die Menschen zu beeinflussen und sie auf seine Seite zu ziehen.

DAS ist meiner Ansicht nach genau der Punkt, der einen Herbert Kickl und seine Helferlein so brandgefährlich macht, denn die Rechnung geht in vielen Fällen auf und die Schafe folgen dem Leithammel – egal, ob das, was er in seiner kleinen Welt vom Stapel lässt, auch einen Sinn ergibt, oder nicht.

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Brachial-Rhetoriker

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Sie sollten sich wenigstens einmal einigen, was sie sein wollen. Auf Demos behaupten sie einmal: „Wir sind Freiheitskämpfer“, dann wieder: „Wir sind Wölfe!“. Vor allem aber sind sie der Ansicht: „Wir sind das Volk“. Das „Volk“ sind sie jedenfalls nicht. Ich sehe mich jedenfalls nicht als Teil einer Schafherde, die ihrem Leithammel nachlaufen, der sie nach Lust und Laune von den Klippen springen lässt.

(Bild: APA/TOBIAS STEINMAURER)

Viele Demonstrationsteilnehmer haben Migrationshintergrund und laufen ihrem eigenen Schlächter nach. Dabei merken sie nicht einmal, dass sie nur Mittel zum Zweck sind und sowieso irgendwann einen Tritt bekommen, den sie noch in ihrer Heimat spüren würden, wenn sie nicht mehr „gebraucht werden“. Es ist doch eigenartig, dass der Brachial-Rhetoriker Kickl bei seinen aktuellen Reden (es kann tatsächlich sprechen) das „Ausländerthema“ mit keinem Wort erwähnt – wo es doch immer eines seiner Lieblingsthemen war.

Der Spruch von der Spruch von der Kickl-Bühne passt so gar nicht zur Parteilinie: „Wir sind nicht dressierbar, schon gar nicht von Geisteskranken. Doch wir sind Wölfe. Auf in die Schlacht! Egal, welches Land, egal, welcher Staat. Wir brauchen euch nicht, denn wir sind in Freiheit geboren.“ Das wäre die erste wirklich gelungene Integration einer großen Menge.

Als Kickl gesprochen hat: „Es kommt von innen heraus – die Menge beschert mir ein solches Glücksgefühl, einen so unauslöschlichen Moment„, wusste er vermutlich nicht, was von meinem Inneren herauskommt, wenn ich ihn höre.

Fast schon komisch, wirkt dabei der Satz: „Wir vertrauen einander zu hundert Prozent Ich euch, ihr mir. Das ist das Band, das uns verbindet.“ Die historisch schon bekannten Armbinden meinte er wohl nicht damit – wenigstens nicht offiziell. Die Regierung nennt er „feige und hinterhältige Gestalten, die sich in ihren Katakomben versteckt hat

Und schon schwenkt Kickl wieder um auf seine Rolle als Prof. DDr. irgendwas: „Wir gemeinsam sind so etwas Ähnliches wie das natürliche Immunsystem für die Demokratie und Verfassung in diesem Land. Da brauch ma kan Booster!“ Vielleicht war das auch nur ein Versprecher und er meinte: „Wir sind die Pest, die jedes Immunsystem sinnlos bekämpft“. Ich hätte einen Booster, aber leider keine passende Spritze für Kickl.

Unseren Karl Nehammer nennt er „Kandesbunzler“, weil er ja kein Bundeskanzler wäre. Rhetorisch ziemlich flach, wie ich meine. Für den Brachial-Rhetoriker sind Mückstein, Nehammer, Edtstadler, Karner und sogar Peter Hacker Hindernisse, die aus dem Weg geräumt werden müssten: „Wenn all diese Hindernisse auf dem Weg zur Verhinderung der Impfpflicht aus dem Weg geräumt sind, wenn uns das gelingt, dann gibts Neuwahlen„.

Natürlich gibt sich der Impf-Taliban als der übliche Verschwörungstheoretiker: „Dann wird Schluss sein mit dieser Umprogrammierung, dem great reset, mit dem freie Leute zu Befehlsempfängern gemacht werden sollen„. Dabei dachte ich wirklich, es wäre schon geklärt, dass es diesen „great reset“ nicht gibt.

Interessant, dass er immer wieder das Wort „Vergewaltigung“ in den Mund nimmt. So stellt sich für mich die Frage, ob er vielleicht dazu einen besonderen Bezug hat: Kickl redet von „einer Vergewaltigung der Grund- und Freiheitsrechte und wir sollen Lustgewinn haben. Ja glauben die, wir sind deppert? Neun Millionen Masochisten in diesem Land? Sicher nicht“ Er hat aber Recht. 9 Millionen sicher nicht. Nur diejenigen, die er in seinen Bann ziehen kann.

Mit seinen „Weg-Forderungen“ gewinnt er allerdings nur bei den Dümmsten einen Blumentopf: „Weg mit diesem Impfzwang“ und „Weg mit dem Lockdown für Ungeimpfte“ oder „Weg mit dieser Maskierung, vor allem für Kinder“ und natürlich auch „Weg mit sinnlosen Massentests„. Doch das Wichtigste war natürlich nicht dabei: „Weg mit Kickl“.

Ein Blick zum Himmel hat natürlich gleich verraten, was er im Fall einer „Machtübernahme“ tatsächlich plant: „Bruno (Kreisky), schau oba, was die mit deinem Erbe machen“ und er bietet der SPÖ die freiheitliche Freundschaft an. „Wir nehmen’s“, das rote Erbe und wir kümmern uns um die, die euch zu minder sind“ DAS glaube ich gerne. Der würde alles nehmen, was seine Machtgeiheit steigert.

FPÖ-TV konnte erst nach 210 Minuten genug bekommen, aber die werden ja auch dafür bezahlt, dem Möchtegern-Führer ein Denkmal zu setzen. Ich denke aber, dass 2,10 Minuten schon ausreichend gewesen wären, doch ich fürchte, ich überschätze die Intelligenz seiner Anhänger bei Weitem.

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Vorräte für den Notfall

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Vorräte für den Notfall

In letzter Zeit wird ja viel geredet über einen möglichen Blackout und dass man Vorräte für den Notfall anlegen sollte. Aber wie soll das der „kleine Mann“ machen, wenn das nicht einmal die Politik kann? Ein paar klassische Beispiele gibt es ja.

Hätte denn die FPÖ einen Ersatz-Kickl zur Hand, wenn der plötzlich aus unbekannten Gründen ausfallen sollte und damit der prozentuale Stimmenanteil auf unter 2 % fällt? Immerhin müsste der aktuelle Impf-Taliban ja auch die Schummelzettel für den Ersatzmann schreiben und in der Riege der Blau-Braunen wird es ja auch nicht so viele geben, die Lesen und Schreiben können.

Der Ersatz-Kickl könnte natürlich auch die Reden von Goebbels kopieren, aber das macht ja das Original auch schon irgendwie. Und dann ist da noch das Problem mit den Anhängern. „Herbert, Herbert“, rufen, haben sie ja schon geübt. Da dürfte es nicht so einfach sein, auf „Kunibert, Kunibert“ umzulernen. Bis sie das verinnerlicht haben, ist die nächste Wahl auch schon vorbei.

Am schwersten dürfte es allerdings sein, ein neues Thema zu finden, wenn morgen die Impfpflicht beschlossen wird. Der Themenvorrat ist ja bekanntlich begrenzt. „Asyl und Migration“ ist Kickl und seinem Fanclub ja schon irgendwie abhanden gekommen und die Haltung der ÖVP wird sich da auch nicht ändern. Natürlich besteht immer die Möglichkeit, gegen die Regierung zu hetzen, aber auch dieses Thema wirkt schon etwas abgedroschen. Und die Konkurrenz ist groß.

Die Vorräte an sinnvollen Ideen sind – sagen wir einmal – recht überschaubar und die freiwillige Auflösung der FPÖ ist ja auch nicht dabei. Und die möglichen Jobs für Schnedlitz und Hafenecker sind ja auch nicht in unbegrenzter Zahl vorhanden. Hafenecker könnte einen eigenen kleinen Untersuchungsausschuss bekommen, in dem er Alexa immer wieder die gleichen sinnbefreiten Fragen stellt.

Für Schnedlitz käme nur der Job als „Heizkanone“ in Frage, damit er seine tägliche heiße Luft los wird, mit der er immer alle bei den Nationalratssitzungen beglückt. Man sieht, eines der dringendsten Probleme ist tatsächlich die Vorratshaltung. Doch ich habe für mich vorgesorgt. Als Ersatz für die Sience Fiction-Träume der Blau-Braunen sehe ich mir eben 162 Folgen von Star Trek an. Da ist wenigstens ein bisschen Realität dabei. Für die tägliche Comedy sorge ich selber und meine Ernährung stelle ich auch um. Wozu gibt es denn sonst Bekannte, die man zum Essen einladen kann? Man muss ihnen ja nicht sagen, dass sie als Hauptgericht geplant sind. 😀

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Die Straße der Gewalt

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Die Straße der Gewalt

Es gab einmal eine Zeit, in der man noch oft und gerne auf die Straße gegangen ist – entweder, um neue Eindrücke zu gewinnen, um Freunde zu treffen, oder einfach, um aus den eigenen vier Wänden rauszukommen, um einmal „durchatmen“ zu können. Doch dieses Bild ist im Begriff, eine 180 Grad Wende zu vollziehen.

Die Umsturzfantasien einiger Polit-Terroristen, welche die Straße als „Diskussionsplattform“ für sich in Anspruch nehmen wollen, dabei nicht nur sich, sondern auch alle anderen gefährden, nehmen Ausmaße an, denen man nicht mehr einfach nur zusehen darf. Was Kickl und seine Rechtsradikalen unter „Diskussion“ verstehen, sieht man bereits seit geraumer Zeit.

Es geht in erster Linie darum, Unzufriedenheit in einer ohnehin schon schwierigen Lage zu sähen, die Menschen gegen alles, was scheinbar vom Staat kommt, aufzuhetzen und das Gewaltmonopol des Staates zu brechen. Damit vereinnahmen Kickl und seine Radaubrüder die einst so friedliche Straßen im ganzen Land. Sie wagen es tatsächlich, der Mehrheit das Recht auf ein friedliches Zusammenleben abzusprechen, denn mit normalen Kundgebungen, die ja durchaus legitim wären, hat das schon lange nichts mehr zu tun.

Dieser Haufen bildet sich tatsächlich ein, eine „neue Art der Demokratie“ einführen zu können, die nur ein Motto hat: „Wer nicht für mich ist, ist gegen mich. Und wer gegen mich ist, muss mit allen Mitteln ausgeschaltet werden„. So traurig das auch ist – wer ein demokratisches Mittel so sehr missbraucht, dass es in Gewalt endet, verdient nicht, dass man dieses Mittel zulässt.

Die Exekutive, die eigentlich für den Schutz der Bevölkerung zuständig ist, gerät immer mehr in den Focus dieser beginnenden diktatorischen Nazi-Bewegung und wird damit selbst zum Angriffsziel. Alleine im Vorjahr sind bei Demonstrationen insgesamt 39 Polizisten verletzt worden und es wird befürchtet, dass diese Zahl in diesem Jahr noch erheblich übertroffen wird.

Die Machtverschiebung vom Bund zu den Ländern und von dort aus zur lokalen Exekutive kann nicht funktionieren, denn die Geschlossenheit im Handeln, an klarem Einschreiten bei vorsätzlicher Gefährdung der Allgemeinheit, fehlt mir dabei. Niemand will das demokratische Mittel von Zusammenkünften verbieten, aber so ein Verbot und ein entschlossenes Handeln bei der Auflösung wird notwendig, sobald die vorgegebenen Sicherheitsmaßnahmen wie Maskenpflicht und Abstände nicht eingehalten werden.

Wer Kinder als „Schutzschilde“ mitnimmt, muss dabei in Kauf nehmen, dass auch diese zu Schaden kommen, wenn diese Anarchisten solche Zusammenkünfte eskalieren lassen und man kann und darf darauf keine Rücksicht nehmen. Allerdings haben solche Subjekte kein Recht, Kinder zu erziehen. Da sind die Kleinen in staatlicher Obhut besser aufgehoben.

Die Behörden müssen ganz einfach auch zu Wort kommen, wenn es um die Frage geht, ob und wo solche Demonstrationen stattfinden dürfen. Es kann sonst sehr schnell der Eindruck entstehen, dass diese Anarchisten machen können, was sie wollen und diejenigen, die jede Maßnahme bisher mitgetragen haben, grundsätzlich die Dummen sind.

In einem anderen Netzwerk gibt es Nutzer, die immer wieder sagen „Der Rechtsstaat funktioniert„. Bei uns bin ich da aber nicht mehr so sicher, aber es muss der Eindruck des funktionierenden Rechtsstaates wieder hergestellt werden.

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