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Kriminelle Nichtdenker

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Die Betreffenden würden sich als „Querdenker“ bezeichnen, aber es hat sich ja schon unzählige Male gezeigt, dass es eher Nichtdenker sind. Am Freitag haben sie in der Wiener Innenstadt demonstriert. Dummerweise gegen Regeln, die es gar nicht gibt. Es ging um den Ausschluss von „Gesunden“ aus Gastro und Handel. Aber soviel Denkvermögen erwarte ich von diesem Grüppchen gar nicht.

 

Auf die kriminelle Schiene sind andere „Nichtdenker“ aus Bern gekommen. Auf Telegram teilen Impfskeptiker Fotos einer Patientenakte aus einem Berner Spital. Zu sehen sind dort Name der Patientin, ihr Alter, ihr Beruf, ihre Wünsche für die weitere Behandlung und die Kontaktdaten ihres Mannes. Weitere Details: Namen und Geburtsdaten anderer Patienten auf der gleichen Pflegestation und ein Bild mit den detaillierten Notizen der Ärzte- und Pflegeschaft über den Krankheitsverlauf der Frau. Laut Urheber soll es einen Zusammenhang zwischen der Covid-19 Impfung und dem Spitalaufenthalts geben.

29.000 Mitglieder der Gruppe haben dieses Posting gesehen, bevor es gelöscht wurde. Was diese Bande von Querdenkern niemals nachvollziehen kann, ist das Gefühl als Angehöriger, wenn man hilflos zusehen muss, wie jemand mit Lungenproblemen kurz vor dem Ersticken ist.

Ich habe es erlebt, wie meine Frau im Gesundheitszentrum zusammengebrochen ist, eine Sauerstoffsättigung von 40 % hatte (Normalwert um die 96 – 100 %) und mit der Ambulanz ins Krankenhaus eingeliefert wurde. 24 Stunden lang keine Information, kein Kontakt und die erste Besuchsmöglichkeit nach 2 Tagen. Und es war „nur“ COPD. I  Fall von Corona gäbe es die Besuchsmöglichkeit unter Umständen nie wieder, denn eine Videoübertragung wäre das Einzige, das gestattet wird. Und wenn es dumm läuft, ist die einzige Besuchsmöglichkeit später auf der Pathologie gegeben.

Schon aus diesem Grund wäre ich für eine absolute Impfpflicht für JEDEN, der auch aus gesundheitlichen Gründen geimpft werden kann, denn eine Impfung ist und bleibt das einzige Mittel, dass solche Situationen zu fast 100 % verhindern kann. Impfdurchbrüche kann man nie ganz ausschließen, aber selbst wenn es nur eine 50 % Chance wäre, würde ich eine Impfung empfehlen. Nichts ist schlimmer, als wenn man absolut nichts für den nächsten Angehörigen tun kann.

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