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Sie wollen es ja so haben

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Die Gastronomie hat ja immer schon gedacht, dass sie sich über alles hinwegsetzen kann. Das war zu einem nicht unwesentlichen Anteil die seltsame Art zu wirtschaften – also dass ein großer Teil der Einkünfte am Finanzamt vorbeigeschleust wurde und seit Corona auch die Art, mit den Hilfen umzugehen. D.h. die eigenen Betriebe sanieren und die Mitarbeiter, für die es Kurzarbeitergeld gegeben hat, einfach rauszuwerfen. Nicht Alle sind so, aber eine ganze Menge.

Jetzt wurde vom VfGH auch die Abstandsregeln zwischen den Tischen gekippt – damit sich um so mehr Leute infizieren können. Hauptsache, es kommen noch die Umsätze rein, bevor vielleicht noch die letzten zahlenden Gäste das Zeitliche segnen. Wer politisch da die Triebfeder ist, muss man nicht lange raten, denn es ist nur EINE Partei bekannt, die permanent gegen jede Art von Einschränkungen ist und alle Maßnahmen boykottiert.

Was allerdings jetzt passieren wird, ist die völlige Schließung des Gastgewerbes am Samstag, denn ich sehe keinen Grund, dass die Zahlen bis dahin sinken könnten. DAS haben die Gastronomen selbst zu verantworten und niemand braucht sich zu beschweren, dass es weitere Pleiten gibt. Sie wollten es ja so haben.

Nach der Wien-Wahl hat man auch gesehen, dass BLAU absolut nichts mehr zu verlieren hat. Da spielen ein paar Menschenleben, ein paar tausend Infektionen mehr oder die Verknappung der Spitalsbetten für solche Leute auch keine Rolle mehr. Aber so kennt man sie ja schon. Und das war – bis auf ganz wenige Ausnahmen in den letzten Jahrzehnten auch nicht anders.

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