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Alles friedlich?

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Die immer wieder angekündigten von der FPÖ angekündigten Demonstrationen, sollen ja laut dem Impf-Taliban Herbert Kickl immer absolut friedlich sein. Gewalt ist ja sowieso etwas, das der FPÖ „völlig fremd ist“. Doch alleine mit dieser Aussage erscheint nicht nur die Ablehnung der Gewalt, sondern auch der gesamte blau-braune Haufen recht lächerlich.

Das Bild zeigt den Obmann des Ring Freiheitlicher Jugend Roman Möseneder, wie er mitgebrachte Pyrotechnik gegen Polizisten tritt. Ein Ausnahmefall? Mitnichten – das zeigen immer wiederkehrende entsprechende Auswüchse bei FPÖ – organisierten Demonstrationen, die sich nicht nur gegen EIN bestimmtes Thema richten, sondern als eine Art „Universaldemos“ gegen Impfpflicht, gegen Corona-Maßnahmen, gegen die Regierung und vor allem gegen den Rechtsstaat richten.

Wenn also die FPÖ behauptet, nur zu „friedlichen“ Demonstrationen aufzurufen, so ist das vor allem Eines: Die größtmögliche Lüge, die eine politische Partei zu bieten hat. Für mich ist es unvorstellbar, dass der Obmann der FPÖ-Jugend eigenständig und gegen einen Herbert Kickl arbeitet. So dumm, kann nicht einmal ein FPÖ-Funktionär sein. Friedlich dürften wohl nur die FPÖ-internen Treffen ablaufen, bei denen alle die gleiche nationalsozialistische Gesinnung in vollen Zügen ausleben können.

Möseneder ist ja auch kein Unbekannter. Er gilt als sehr aktiver Freund der rechtsextremen Identitären. Pikant: Auch die Salzburger-Klubobfrau Marlene Svazek gehört zu denjenigen, die Möseneder großen Zuspruch entgegen bringen. Dass Kickls Vorgänger, Norbert Hofer, einen Beschluss verlangt hat, nachdem es unmöglich wäre, zugleich aktives Mitglied der rechtsextremen Identitären und Funktionär der FPÖ zu sein, scheint den ebenso rechtsextremen Herbert Kickl natürlich nicht zu interessieren. Seine Devise: Je radikaler, umso besser.

Gewalt ist für die FPÖ absolut kein Problem und so ist es auch kaum überraschend, dass auf „Telegramm“ zu einer Demonstration heute vor dem Bundeskanzleramt aufgerufen wird, um den designierten neuen Kanzler, unseren Karl Nehammer am Amtsantritt zu hindern. Es ist kein Geheimnis, dass der Weg von der Präsidentschaftskanzlei zum Bundeskanzleramt i.d.R. zu Fuß zurückgelegt wird und ich empfehle dringend, das Gebiet großräumig abzusperren. Aber ich denke, es werden entsprechende Vorkehrungen getroffen, denn die Info hat die „richtige Adresse“ bereits erreicht.

Natürlich ist die FPÖ ja sooo friedlich und es kann sich ja auch niemand vorstellen, woher derartige Aufrufe kommen – wo sich doch unser Karl schon klar von jeglicher Verhandlungsbasis mit einer radikalen FPÖ unter Kickl distanziert hat. Ich kann es mir nicht nur vorstellen, ich bin sogar absolut davon überzeugt, dass derartige Aufrufe nur von „ganz oben“ in der FPÖ stammen können. Abweichler der Parteilinie werden ja erfahrungsgemäß gar nicht gerne gesehen. Wer also hier von „friedlicher Demokratie“ spricht, hat den Knall wirklich nicht gehört.

Auch der neue Innenminister, der 54-jährige Gerhard Karner dürfte der FPÖ nicht schmecken und alleine diese Tatsache, dass er ebenfalls als Hardliner gilt, der sich gegen jede Art des Extremismus ausspricht, muss ein tiefer Stachel im Gluteus Maximus der FPÖ sein. Der Stuhl von Kickl und Co dürfte damit recht unbequem werden. Da helfen auch Hämorridenkissen nichts.

 

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