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Nicht vertrauenswürdig

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Nicht vertrauenswürdig

355 Ärzte, darunter mindestens 91 Allgemeinmediziner haben einen Brief an Kammerpräsidenten Szekeres geschrieben, in dem sie nicht nur die Impfung als „unwirksam“ bezeichnen, sondern auch behaupten, dass Impfschäden vertuscht wurden. 170 davon wollen aber anonym bleiben und hätten angeblich ihre Unterschrift notariell hinterlegt, weil sie Repressalien befürchten.

Bei einer Zahl von 47.674 Ärzten in Österreich mag der Anteil von 355 Ärzten nur ein kleiner Teil (0,7 Prozent) sein, aber auch die genießen das unberechtigte Vertrauen ihrer Patienten. An der Spitze der „Ärzte“, die den schon bekannten sieben Seiten langen Brief an Kammerpräsidenten Szekeres unterzeichnet haben, steht der gefeuerte Andreas Sönnichsen, den die FPÖ gerne als „Aushängeschild“ für ihre kruden Theorien nutzt. Er hatte auch an der Med. Uni in Wien mehrmals gegen die hausinternen Corona-Regeln und entsprechende Weisungen verstoßen.

Die FPÖ spricht im Rahmen einer Pressekonferenz vom „größten Medizinskandal aller Zeiten“ und erwähnt wieder einmal die bereits mehrfach widerlegte Falschbehauptung, dass auf den Intensivstationen überwiegend Geimpfte liegen würden. Der „Vorzeige-Arzt“ Sönnichsen ist bekanntlich auch im Beirat der MFG Salzburg aktiv und hetzt gegen PCR-Tests, Maßnahmen, Masken und Impfungen. Seit Februar ist er außerdem  Mitglied der Querdenken-Partei „Die Basis“, die wiederum gemeinsam mit der NPD und dem 3. Weg arbeitet.

In diesem Brief findet sich auch DDr. Christian Fiala, der bereits vor 20 Jahren als AIDS-Leugner mit Sprüchen, wie „Menschen in Afrika sterben halt einfach, weil sie arm sind, aufgetreten ist.  Der Effekt von HIV wäre überbewertet. Bei der MFG behauptet er, dass die Impfung zu einer programmierten Autoimmunzerstörung von körpereigenen Zellen führen würde und das Virus wäre nur ein Vorwand, um das Volk zu unterdrücken. Also die Leitsprüche von Kickl und Gefolgschaft.

Als Beispiele werden Vorfälle aus Norwegen herangezogen, um die Unwirksamkeit der Impfung bei der Omikron-Variante zu „belegen“. Fakt ist aber, dass Geboosterte auch noch nach längerer Zeit zu 83 Prozent vor einem Krankenhausaufenthalt geschützt und und zu 99,2 % vor schweren Verläufen und Todesfällen. DAS IST DIE AUFGABE DER IMPFUNG. Auch die Behauptung, dass für gesunde Menschen unter 65 Jahren die Impfung nichts bringen würde, ist absolut falsch. Und die „Nebenwirkungen“? Etwa drei Viertel der leichten Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Fieber und Kopfschmerzen folgen der Erwartungshaltung – sind also eingebildet.

Natürlich kann man nicht im Vorfeld schon wissen, welcher „Arzt“ zur Leugner-Riege gehört, aber man sollte grundsätzlich sehr skeptisch sein, wenn ein Arzt so „nebenbei“ von einer Nutzlosigkeit der Impfung spricht. Es stellt sich dann unter Umständen schnell heraus, dass so ein „Arzt“ nichts taugt.

 

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