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Alles oder nichts

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Während die Gastronomie größtenteils durchaus bereit wäre, etwas für die Möglichkeit einer Öffnung zu tun, sieht es bei den Gästen ganz anders aus. Viele scheinen nach dem Prinzip „Alles oder nichts“ zu leben und die Ausreden sind schon sehr simpel gestrickt. Es geht jetzt nicht darum, überhaupt ein Lokal besuchen zu können. Jetzt geht es darum, dass Viele die „Eintrittstests“ konsequent ablehnen, weil die „Spontanität“ verloren gehen würde.

Die Vorstellung, nur für einen schnellen Kaffee einen Corona-Test zu machen wäre absurd und man wäre auch nicht bereit, ein Schnitzel im Voraus zu planen. Dann eben nicht! Die Öffnung der Gastronomie funktioniert nur, wenn sowohl Wirte, als auch Gäste zusammenarbeiten. Es gibt auch viele Gastronomen, die befürchten, dass bei einer Öffnung kein Umsatzersatz mehr ausbezahlt wird, die Gäste aber ausbleiben.

Natürlich gibt es dann keinen Umsatzersatz mehr, denn erstens ist kaum überprüfbar, wie viel Umsatz tatsächlich gemacht wurde und dass die Gäste ausbleiben könnten, ist eine Befürchtung, die durchaus ihre Begründung hat. Angesichts der derzeitigen Wirtschaftslage gibt es für die Mehrheit der Bevölkerung sicher wichtigere Ausgaben, als Restaurant oder Beisl Besuche. Es ist schon verständlich, dass es den Wirten am Liebsten wäre, wenn plötzlich alle Lokale gestürmt würden und sie jeden Gast besoffen mit einer hohen Rechnung aus dem Lokal tragen müssten.

Aber genau das wird nicht passieren. Doch wer glaubt, dass die Pandemie vorbei ist und von einem Tag auf den Anderen alles wieder so ist wie vorher, der hat nichts verstanden. Und wer glaubt, dass die Gastronomie bedingungslos öffnet, der sollte sich ganz schnell mit dem Gedanken vertraut machen, dass er in absehbarer Zeit mit der Gastronomie werden als Betreiber noch als Gast etwas zu tun haben wird.

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