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Götter in Weiß

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Erst einmal zur Klarstellung: Für mich verdient KEIN Arzt die Bezeichnung „Gott in Weiß“. Im Gegenteil – mir reicht es völlig, wenn ein Arzt lesen und schreiben kann – und auch nur deshalb, weil ich mir selber keine Rezepte ausstellen darf.

Was aber in einer Impfstraße im deutschen Gifhorn passiert ist, kann – wenn man davon ausgeht, dass es sich auch so zugetragen hat – in keinster Weise toleriert werden. Ein Risikopatient mit COPD hat endlich seinen Impftermin bekommen. Der Gifhorner, Ilmo Wuff, dem mit dem Impftermin der Impfstoff von Biontech zugesichert wurde, hat in der Impfstraße klargestellt, dass AstraZeneca nicht für Patienten unter 60 Jahren empfohlen wird und dass er auch vom Hausarzt eine Bestätigung hat, dass für ihn nur Biontech in Frage kommt.

Noch im Impfzentrum wurde dem Mann schließlich bestätigt, dass er eine Biontech-Spritze bekommen soll. Doch dann ist der leitende Arzt aufgetaucht und hat entsprechend interveniert. Der Patient: „Wenn ich auf Biontech bestehe, dann gebe es zumindest an diesem Tag keine Impfung und ich müsste dann wieder lange auf einen Termin warten“

Sein Fehler: Da er sich um seine Gesundheit Sorgen gemacht hat, hat er dann doch AstraZeneca genommen. Trotzdem: Sein grundsätzliches Einverständnis bezog sich auf Biontech und nicht AstraZeneca.Sonst wäre er wohl kaum zu dem Termin gekommen. Das Impfzentrum verweigert jede Stellungnahme und Ilmo Wuff hat den Arzt wegen Körperverletzung angezeigt. Nach meiner Ansicht liegt vielleicht keine Körperverletzung vor, weil er ja letztendlich stillschweigend zugestimmt hat. Nötigung ist es allemal.

Ich hätte vermutlich anders reagiert und etwas ist klar: Dieser Arzt würde nie wieder praktizieren, denn er hat die Notlage des Impfwilligen ausgenutzt und ihn unter Druck gesetzt, eine Behandlung zu akzeptieren, die gegen die ursprüngliche Zusage, gegen ärztlichen Rat und unter massiven Druck durchgeführt wurde.

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