Home » Beitrag verschlagwortet mit 'Abhängigkeit von Russland'

Schlagwort-Archive: Abhängigkeit von Russland

Die rektalen Ambitionen der SPÖ

Loading

Die rektalen Ambitionen der SPÖ

Eigentlich sind die aktuellen politischen Umfragen in Österreich mehr als erschreckend. Nicht, weil es sich Herr und Frau Österreicher immer schon so bequem, wie möglich gemacht haben und nur keine Probleme sehen wollen. Immerhin sagt sogar Kogler, dass die aktuelle Regierung den „Karren aus dem Dreck ziehen soll, in die ihn die Vorgänger-Regierungen hinein manövriert haben.

Es geht im Besonderen um die große Abhängigkeit von Russland – besonders, wenn es ums Gas geht. Nun sollte man aber nicht glauben, dass Rendi-Wagner und ihre Genossen auch nur annähernd einsichtig wären. Da ist es schon praktisch, wenn man die Drecksarbeit von anderen machen lassen kann.

Ihre recht einseitigen Versuche, der Bevölkerung große finanzielle Freuden zu versprechen, sind natürlich daran gekoppelt, dass die auch Kanzlerin werden darf. Das geht aber nur, wenn sie sich ihrem „Erzfeind“, der FPÖ an den Hals wirft, denn ohne Mehrheit kein Regieren und ich gehe davon aus, dass sie damit kein Problem hat. Und schon hätten wir eine Art Russen-Naziregierung.

Die rektalen Ambitionen von Rendi-Wagner, Leichtfried und Co gegenüber Russland haben erst zu der derzeitigen Krise geführt, denn es waren IMMER SPÖ-Regierungen, die den Gesinnungsfreunden wie Putin, Medwedew und ihren Vorgängern so tief hinten reingekrochen sind, dass man zehn Proktologen gebraucht hätte, um sie wieder rauszubekommen und dass Kriegsverbrecher, wie Putin diese Situation für sich nutzen, sollte jedem klar gewesen sein.

Nur dem „treuen SPÖ-Wähler“ nicht, der sich mit seiner Stimme zu zu gerne erkenntlich gezeigt hat, dass er z.B. in Wien eine Gemeindewohnung bekommen hat. Muss man eigentlich immer noch dafür ins rote Parteibuch Monat für Monat die „Rabattmarken“ kleben? ich finde es erniedrigend, wie käuflich der Österreicher plötzlich wird, wenn es Probleme gibt, die von Außen kommen und daher in keinem Fall einer aktuellen Regierung vorzuwerfen sind.

Glaubt wirklich jemand, dass es noch einen Impfstoff gegen Covid-19 gibt, wenn erst eine Regierung am Start ist, die einen nationalsozialistischen Haufen im Gepäck hat? Wie naiv muss man sein? Glaubt wirklich jemand, dass die Teuerung plötzlich nicht mehr existiert, wenn eine SPÖ (angeblich kurzfristig) die MWST für Lebensmittel abschafft? Ganz im Gegenteil: Es dürfte unmöglich sein, irgendwann diese MWST wieder einzuführen.

Wovon allerdings der Staat die ganzen „Wohltaten“ bezahlen soll, ist für die Roten nicht wichtig. Der große Bruder wird schon nicht so schlimm sein und die SPÖ hat ja in Jahrzehnten gelernt, wie man Schulden macht, die wir komischerweise erst heute zurückzahlen müssen, wo die SPÖ nichts zu melden hat. Aber vielleicht zeigt sich ja der große Russen-Zampano großzügig und spenden 2-3 Rubelchen für den bald völlig verarmten Staat.

Teilen

Ein Spiel auf Zeit

Loading

Ein Spiel auf Zeit

Weg von Putins Russland! Wir leben in einer Abhängigkeit, die aus heutiger Sicht über Jahrzehnte entstanden ist. Eine Abhängigkeit, die uns in unseren Möglichkeiten drastisch einschränkt und jedes Handeln gleichbedeutend ist, mit einem Volkswirtschaftlichen Schaden, der uns noch lange zu schaffen machen wird, wenn wir so handeln, wie es gegenüber dem Kriegstreiber Putin angebracht werden.

Die Politik hat die Aufgabe, diesen möglichen Schaden zu minimieren, oder im Idealfall gar nicht erst entstehen zu lassen. Ein angesprochenes totales Energieembargo gegen Russland würde nicht nur unzählige Arbeitsplätze vernichten, sondern auch die gesamte Industrie in Europa stilllegen. Das betrifft nicht nur die Metallindustrie, sondern auch die Sektoren Glas, Holz, Chemie und andere. Es ist letztendlich eine Frage von „entweder, oder“. Ein Spiel auf Zeit wird nicht funktionieren. Das würden die Versorgung, die Lieferketten und selbst der Alltag – besonders in er kalten Jahreszeit nicht überleben und der massive Wohlstandsverlust könnte zu schweren Unruhen im eigenen Land führen.

Andererseits muss man auch die Frage stellen, ob nicht sowieso Gas- und Ölhähne in absehbarer Zeit von Putin zugedreht werden und der plötzliche Verlust der Energiequellen schlimmer wäre, als wenn man ein paar Wochen gewinnt und dann selbst diese Verbindungen kappt. Es muss eines klar sein: Der Kriegsverbrecher Putin wird in keinem Fall einfach den Rückzug antreten, Europa nicht mehr bedrohen und so tun, als hätte es diesen Krieg nie gegeben. Das kann er sich weder außenpolitisch, noch innenpolitisch leisten.

Dazu kommt, dass es mit Russland auch aus europäischer Sicht keinerlei Handelsbeziehungen geben wird, solange Putin und seine Regierung an der Macht sind. Selbst danach ist der Vertrauensverlust so groß, dass normale Beziehungen zu Russland in den nächsten Jahrzehnten kaum möglich sind.

Eine andere Idee, die hauptsächlich in rechtsradikalen Gruppierungen verbreitet wird, kommt einem absurden Denken schon sehr nahe. „Was wäre, wenn man alle Sanktionen aufhebt, die Ukraine opfert und damit Putin zum „Sieger“ des Krieges erklärt“? Die Antwort ist ganz einfach. Putin wird hungriger, je mehr er isst.

Als „Strafmaßnahme“ gegen den Westen würden die russischen Energiepreise in nicht bezahlbare Höhen schießen und das wirtschaftliche Ergebnis wäre für Europa gleich und die Märkte für Putin würden sich zwar ändern, aber nicht zusammenbrechen. China, Indien, Nordkorea und der Iran könnten neben Belarus schnell in den Startlöchern stehen. Wirkliche Verluste müsste der Kriegstreiber also nicht befürchten und sein Größenwahn wäre nicht mehr durch äußere Umstände eingebremst.

Es war in den vergangenen Jahrzehnten ein Fehler, sich auf die „Friedfertigkeit“ von Putin zu verlassen, während er recht unbehindert aufgerüstet hat. Doch solche Fehler erkennt man erst, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist. Seine scheinheiligen Reden – und ich denke dabei an einen Satz, den er im Deutschen Bundestag von sich gegeben hat – sind nichts wert: „Der Kalte Krieg ist vorbei„, klingt zunächst einmal positiv, wenn man nicht in Betracht zieht, dass er den Kalten Krieg in eine heiße Phase verwandeln will. Man muss zur Kenntnis nehmen, dass Putins aktueller Angriffskrieg eine lange Vorbereitungszeit hatte und kein Spontanentschluss war.

Jetzt auf Zeit zu spielen, wäre aber völlig kontraproduktiv, denn es ist Zeit, die wir nicht haben. Der nächste Winter kommt bestimmt und dann wäre nicht nur die Industrie betroffen, sondern auch jeder einzelne Haushalt – unabhängig davon, womit geheizt wird. Ganz Europa wird mit einer massiven Teuerungswelle rechnen müssen, da viele importierte Produkte, die nicht nur direkt vermarktet werden, sondern auch für Zulieferer notwendig sind, nicht mehr in der bisherigen Menge verfügbar sein können. Schnelles Handeln und der Zugang zu Alternativen wäre dringend notwendig.

Teilen

Der Krieg hinter dem Krieg

Loading

Der Krieg hinter dem Krieg

Natürlich ist die Welt größtenteils betroffen und erschüttert, wenn man die Bilder aus der Ukraine sieht. Die sinnlosen Toten und die wachsende Bedrohung durch Wladimir Putin versprechen auch für Europa eine düstere Zukunft. Doch das ist nur der Teil des Krieges, der offensichtlich ist. Der Krieg hinter dem Krieg ist nicht weniger erschreckend, wenn man die möglichen Auswirkungen bedenkt.

Bereits bei der Annektierung der Krim 2014 gab es im Vorfeld Falschinformationen im Netz. Heute ist die Verbreitung noch deutlich effektiver und vor allem wesentlich schneller. Nicht nur die russische Armee gehört zu den Fake-News Tätern, sondern immer mehr auch Russland-freundliche Nutzer in sozialen Netzwerken und sogar politische Parteien in vermeintlich demokratischen Ländern.

So hat die Russische Föderation der Ukraine ein angebliches „Verhandlungsangebot“ gemacht, um den Krieg zu beenden. In Wahrheit ist es aber ein Kapitulationsangebot, das mit Frieden absolut nichts zu tun hat. Der Ukraine-Krieg wäre sofort beendet, wenn sich die Ukraine nach dem russischen Angriff bedingungslos ergeben würde und Russland gewissermaßen die Ukraine „heim ins russische Reich“ holt.

Die Macht der Bilder wird von Putin gerne genutzt, um die Meinungen in der ganzen Welt in seinem Sinn zu manipulieren. Dazu zählen auch Bilder, die bewusst nicht gezeigt werden, wie zum Beispiel die mobilen Krematorien, die nur dazu dienen sollen, die wahren Verluste der russischen Armee zu verschleiern. Nach dem Motto „Wo man keine Leichen findet, gibt es auch keine Verluste“, wird man die wahre Zahl der toten russischen Soldaten wohl niemals erfahren.

Auch die russische Behauptung, dass es sich bei den Aggressoren um „Friedenstruppen“ handeln würde, wird gerne im Netz verbreitet. Das nutzen vor allem rechtsradikale Elemente, um irgendwie Putins Handeln zu rechtfertigen. Die Gemeinsamkeit mit den russischen Kriegsverbrechern ist der Nationalismus ohne andere möglichen Alternativen.

Der politische Zwilling von Putin, Russlands Ex-Präsident Dmitri Medwedew, meinte als derzeitiger Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates: „Russland braucht keine diplomatischen Beziehungen zum Westen“. Ob die Russische Föderation aber ohne den Westen überhaupt wirtschaftlich existieren kann, darf bezweifelt werden.

Estland, Lettland und Litauen sind eine Art Brückenkopf in Richtung Osten. Seit 1990 nach 50-jähriger sowjetischen Zugehörigkeit wieder frei. Doch gedanklich sind viele noch in einer bedrohlichen Situation und wie man am Beispiel der Ukraine sieht, nicht so ganz zu Unrecht.

Putin wird auch vor diesen Ländern nicht Halt machen, obwohl das Baltikum inzwischen der NATO angehört. Das würde seinem imperialen Gedanken widersprechen. Es ist aber nicht ganz so einfach, ohne ernsthafte Konsequenzen diese Länder so wie die Ukraine anzugreifen. Kann Putin jetzt dem Propagandakrieg entsagen, sich aus der Ukraine zurückziehen und so tun, als ob nichts gewesen wäre?

Politisch und taktisch wäre das aus seiner Sicht unmöglich. Er ist zu weit gegangen, um jetzt wieder umzukehren. Doch das Baltikum anzugreifen, hätte weltweite Konsequenzen – natürlich auch für Russland. Auch in Russland mehren sich die Proteste gegen den Angriff auf die Ukraine. Das zu erwartende Resultat: Rund 3000 Festnahmen bei Demonstrationen und in Russland kann man tatsächlich diese Festnahmen unter „vermisst“ verbuchen. Arbeitslager dürften die mildesten Konsequenzen sein, wenn man gegen Putin demonstriert.

Die Annahme, dass Russland sich mit der Ukraine zufriedengibt und dann ruhig nach Hause zurückkehrt, ist ein gefährlicher Trugschluss. Europa bleibt erpressbar, solange es diese Abhängigkeit auf dem Energiesektor gibt. Alle europäischen Staaten wären gut beraten, sich um andere Energielieferanten bei Gas und Steinkohle umzusehen. Teuer wird es in jedem Fall, sodass man vielleicht einen kompletten Energieumstieg forcieren sollte. Energie ist ein Sektor, auf dem man mit Netzpropaganda ebenso viel erreicht, wie mit gezielten Cyberangriffen.

Rätselhaft ist für mich, dass auf Putin nicht schon viel früher reagiert wurde. Blindes Vertrauen ist bei Russland noch nie angebracht gewesen und wenn man Putins Biographie kennt, muss man sich eingestehen, dass sich der heutige Stand schon lange abgezeichnet hat, denn der Krieg hinter dem Krieg ist schon sehr lange im Gang.

Teilen

Seite von

Profil 22020

Motto

Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.