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Alternativlos?

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Nach dem Rücktritt von Norbert Hofer ist bereits Stunden danach die Frage nach dem Nachfolger im Umlauf. Mehrere FPÖ-Funktionäre haben auch bereits eine klare Vorstellung. Der Tiroler Markus Abwerzger, der neue Kärntner Obmann Erwin Angerer, der burgenländische Landesparteiobmann Alexander Petschnig und sogar Manfred Hainbuchner, der bisher klar Norbert Hofer unterstützt hat, sind jetzt auf Kickl-Linie.

Für sie ist das Rumpelstilzchen im blauen Jäckchen „alternativlos“ und damit dürfte auch klar sein, das der Weg der FPÖ in die Vergangenheit führt – zurück zu den Anfängen. Aus dem Nationalsozialismus mit Anton Rheintaler geboren, führt der Weg mit Kickl in eine absolut unwählbare Partei für jeden denkenden Menschen. Damit ist aber auch eine mögliche Koalition mit einer FPÖ endgültig abseits jeder Wahrscheinlichkeit.

Nach deutschem Vorbild formen wohl einige Funktionäre die Hände zu einer Raute und brummeln irgendetwas von „alternativlos“. Offenbar fürchten Einige, selbst abgesägt zu werden, wenn sie Kickl nicht unterstützen. So geht Demokratie – oder war das Diktatur? So ganz war für mich der Unterschied in der FPÖ ohnehin nicht sichtbar.

Interessantes Detail: Stunden vor dem Rücktritt Hofers hat Kickl bereits die Obmann-Debatte für beendet erklärt. Ob da etwa der „Alternativlose“ die Fingerchen im Spiel gehabt hat? Jetzt kann er sich ja sicher fühlen und einen Test braucht er wohl nur für die Kneipe.

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Alternativlos

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Jahrelang musste ich darauf warten, um eine passende Gelegenheit zu finden, damit ich Merkels Lieblingswort passend anwenden kann: „Alternativlos“.

Die Angriffe, Vorverurteilungen und wirklich schäbigen Kommentare zu Sebastian in den Medien veranlassen mich, die Frage zu stellen, welche Alternativen es denn wirklich zu unserem Kanzler gäbe. Die Antwort ist ebenso simpel wie logisch: GAR KEINE!

Ich habe versucht mir vorzustellen, wer denn den Kanzlerjob auch nur annähernd so ausfüllen könnte. ohne dabei das Land völlig in den Abgrund zu stürzen. Beginnen wir mit einer Partei, die nach wie vor den nationalsozialistischen Grundgedanken lebt.

Am 5. Juni 1955 von Anton Reinthaller gegründet, der „zufällig“ ein ein ehemaliger SS-Brigadeführer war und bereits vor dem Anschluss Österreichs der NSDAP beigetreten ist und bis 1945 Reichstagsabgeordneter war, über Friedrich Peter, Waffen-SS-Obersturmführer, oder auch Friedhelm Frischenschlager, der als Verteidigungsminister 1985 den NS-Kriegsverbrecher Walter Reder per Handschlag begrüßt hat. Norbert Burger, ehemaliger Bundesvorsitzender des Rings Freiheitlicher Studenten und erster Obmann der von ihm 1967 mitgegründeten und 1988 wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung verbotenen österreichischen NDP. Dann hätten wir noch Jörg Haider, der wegen fremdenfeindliche und rassistische Parolen und vor allem Aussagen über das NS-Regime und Relativierung des nationalsozialistischen Regimes aufgefallen ist und um die Auflistung abzukürzen, kommen wir gleich zu Herbert Kickl, der „Flüchtlinge in Lagern konzentrieren wollte“

Eine andere „Alternative“? Ach ja, die SPÖ mit ihrem Füllhorn, das sie der Bevölkerung als unendlich verkaufen will, um dann am Ende durch die Hintertür ihre Parteikassen aus Steuergeldern wieder auffüllen will. Dazu kommen völlig absurde Forderungen an den Arbeitsmarkt, die selbst die beste Firma in den Abgrund stürzen würde.

Noch etwas? Ach ja, da wären noch die NEOS. Eine Partei, die von einer ÖVP-Abtrünnigen geführt wird und deren Wortschatz auf die verschiedensten wortgewaltigen Formulierungen des Wortes NEIN beschränkt. Etwas Sinnvolles habe ich aus dieser Richtung jedenfalls noch nie gehört.

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