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Weitere Eskalationsstufen

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Weitere Eskalationsstufen

Eigentlich war ich ja der Ansicht, dass die höchste Eskalationsstufe mit der nuklearen Drohung Russlands gegen den Westen bereits erreicht wurde. Aber wie bei allen Dingen geht es auch in diesem Fall noch tiefer als gedacht.

So sperrt Russland seinen Luftraum für so „gefährliche Staaten“, wie Österreich und 35 weitere Staaten. Wladimir Putin hat den Westen als „Lügenimperium“ bezeichnet. Außerdem bestätigt ein russisches Gericht die Auflösung der Menschenrechtsorganisation „Memorial Human Rights Centre“. Ein Einspruch der NGO wurde abgelehnt. Die Schweiz wird den EU-Sanktionen gegen Russland folgen, was ich als großen symbolischen Schritt sehe.

Bei den Gesprächen zwischen der Russischen Föderation und der Ukraine sehe ich ein Scheitern bereits im Vorfeld, weil die Forderungen der beiden Seiten  in keinster Weise erfüllbar scheinen.

Russland fordert ja nach wie vor, dass sich die Ukraine bedingungslos ergibt und zumindest die Krim Russland „schenkt“, die ukrainische Regierung zurücktritt, die bereits „anerkannten“ Provinzen nicht mehr beansprucht, einen sofortigen Lieferstopp für Waffen an die Ukraine und Widerständler sollen ausliefert werden, was letztendlich einer bedingungslosen Kapitulation gleichkommt.

Die Ukraine will einen Totalrückzug Russlands, eine sofortige Aufnahme in die EU und ein sofortiges Ende der Angriffe, wobei es mehr als unwahrscheinlich ist, dass Putin jetzt so tut, als wäre nichts gewesen. Auch die sofortige Aufnahme in die EU würde ich mehr als skeptisch sehen, denn das würde auch absolute Reisefreiheit für die Ukrainer bedeuten. Dagegen wäre theoretisch nichts einzuwenden, aber es gibt dabei einen Haken.

Putin und seine Killertruppen könnten auf die Idee kommen, den Ukrainern „nachzulaufen“ und einen Stellvertreterkrieg in Mitteleuropa zu beginnen. Damit hätten wir den bewaffneten Konflikt auch in Wien, Berlin, Paris genauso wie in der Ukraine selbst und genau das würde dem wahnsinnigen Wladimir in die Hände spielen.

Dass der russische Außenminister Sergei Lawrow  seine Teilnahme an der Sitzung des UNO-Menschenrechtsrats abgesagt hat, überrascht natürlich nicht besonders. Also Grund gibt Russland die Luftraumsperren der EU an.

Lettland erlaubt seinen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern, als freiwillige Einsatzkräfte für die Ukraine in den Krieg zu ziehen und das Land so gegen den russischen Angriff zu unterstützen. Die gesetzlichen Voraussetzungen wurden in Riga beschlossen. Dazu müssen sie sich nur vor Abreise als Reservisten bei der lettischen Armee registrieren. Eine nicht ganz ungefährliche Situation, denn in diesem Fall würden Soldaten aus NATO Streitkräften gegen Russen kämpfen.

Und was macht der Feigling Putin? Steht er an der Seite seiner Soldaten? NEIN, er verkriecht sich im Bunker, während Wohnhäuser in Kiew beschossen werden und die Bevölkerung in Kiew ihre Häuser nur verlassen sollen, um dringende Besorgungen zu machen.

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