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Ich will, ich will, ich will

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Ich will, ich will, ich will

Dazu hüpft er von einem Bein aufs andere und hofft, dass er sich dabei nicht die Beine bricht. Natürlich ist die Rede von Rumpelstilzchen. Dem blau-braunen Impf-Taliban, ist so ziemlich jedes Mittel recht, um seine  Vorstellungen durchzusetzen. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Die FPÖ will jetzt eine geheime Impfpflicht-Abstimmung im Parlament und erklärt, dass die Mandatare „ohne Angst vor Zwang, Druck und eventuellen Repressalien“ entscheiden können sollen. Er geht also davon aus, dass alle Fraktionen so, wie die FPÖ arbeitet und jeden das Leben zur Hölle macht, wenn er von der vorgegebenen Linie abweicht. Das alleine ist aus meiner Sicht schon ein klassisches Outing.

Dabei spielt es gar keine Rolle, wie die Opposition abstimmt und selbst, wenn es ein oder zwei „Umfaller“ gäbe, die nächste Woche gegen die Impfpflicht stimmen würden, wäre doch – wenn man den einzelnen Mandataren z.B. der SPÖ zuhört, die Impfpflicht mit deren Stimmen auch fix. Kickl kann es also drehen und wenden wie er will. Die von ihm so verhasste Impfpflicht kommt.

Die Hoffnung bei Kickl liegt in der Uneinigkeit bei der SPÖ, teilweise bei dem Koalitionspartner und bei den NEOS, nachdem NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker angekündigt hat, gegen die Impfpflicht stimmen zu wollen. „Soweit wir wissen, wird auch sein Kollege Helmut Brandstätter dagegen stimmen“, meint der Wutschlumpf Kickl. Also diejenigen, die sowieso immer gegen alles sind.

Es ist allerdings schon klar: „Eine namentliche Abstimmung hat immer Priorität gegenüber einem geheimen Votum“. Damit wird sich Kickls „Ich will, ich will, ich will“ nicht erfüllen und dass er anderen Fraktionen unterstellt, ebenso mit Repressalien zu arbeiten, wie er sie selbst anwendet, beweist einmal mehr, dass ER ALLEINE sich für den „Hüter der Demokratie“ hält und alle anderen nur Parteisoldaten wären. Allerdings zum Glück nicht die mit den braunen Hosen.

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Gesetz ohne Strafen?

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Der burgenländische Landeshauptmann Doskozil wartet mit einem recht seltsamen Vorschlag auf. Impfpflicht schön und gut, aber Verstöße gegen das Gesetz sollen sich bloß nicht sanktionieren lassen. Er ist gegen Strafen und will lieber kostenpflichtige Tests für Ungeimpfte. Dass Tests ohnehin kaum kontrolliert werden und unzählige gefälschte Tests im Umlauf sind, die in Ungarn und am Balkan zum Geschäftsmodell geworden sind, interessiert Doskozil offenbar nicht.

Es interessiert ihn auch nicht, dass jeder Test schon 20 Minuten nach der Testabnahme schon hinfällig sein kann – es sei denn, man bleibt in einem isolieren Raum. Angesichts der Omikron-Variante passiert die Infektion ohnehin viel schneller, als bei allen anderen bekannten Varianten.

Auch die Tatsache, dass ein Test keinesfalls vor einem schweren Verlauf von Covid-19 schützt, blendet Doskozil völlig aus. Einfach ausgedrückt – ein Test schützt vor gar nichts. Er informiert nur darüber, ob man infiziert ist, oder nicht. Wenn Doskozil tatsächlich glauben sollte, dass sich „natürlich“ jeder positiv Getestete sofort in Quarantäne begibt, dann hat er den Knall nicht gehört. Und die Infektionskette setzt sich fort.

Es wäre so, als ob man einen Verdächtigen nach einem Banküberfall zu Hause durchsucht und ihn für unschuldig erklärt, wenn man nicht „zufällig“ die Beute in seinem Schlafzimmer findet. Diese Idee ist schon deshalb völlig unüberlegt, weil diese Test bereits im Großpack auf Plattformen, wie willhaben angeboten werden – inklusive Wunschdatum.

Doskozils Begründung für seinen Vorschlag: „Wer es sich leisten kann, kann sich in der geplanten Variante freikaufen.“ Das dürften aber deutlich weniger „Kandidaten“ sein, als diejenigen, die sich die verhältnismäßig „billigen“ Tests besorgen. Das hat die Vergangenheit bereits gezeigt. Auch die Kontrolle von Tests gestaltet sich im Alltag deutlich schwieriger, als die Kontrolle vom grünen Pass.

Ein weiterer Punkt ist, dass ein Test weder als Eintrittskarte für Events oder z.B. die Nachtgastronomie gilt – und schon gar nicht für Auslandsreisen oder Hotellerie. Der Nutzen vom System „Kostenpflichtige Tests statt Strafen bei Verstößen gegen die Impfpflicht“ ist also gleich NULL. Nebenbei wäre es ein fatales Signal, ein Gesetz durchzusetzen, wenn es keine Sanktionsmöglichkeit bei Verstößen gibt.

Die Idee von kostenpflichtige Tests könnte zusätzlich vielleicht ein Anreiz sein, sich impfen zu lassen, aber ein Ersatz für die Impfung können sie niemals sein.

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Selektion im Kickl-Style

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Selektion im Kickl-Style

Der Impf-Taliban hat es sich zum Neujahrsvorsatz gemacht, die Impfpflicht mit allen Mitteln zu verhindern. Dabei ergibt sich die Frage, was denn genau „mit allen Mitteln“ gemeint ist. Doch die Impfpflicht ist beschlossen und sie wird kommen – auch wenn Kickl sich 24 Stunden auf den Kopf stellt und mit den Ohren wackelt. Wäre übrigens ein interessantes Bild.

Auch so mancher „Virologe“ ist der Ansicht, dass man Corona jetzt einfach „durchlaufen“ lassen soll. Dabei wird nur eine „Kleinigkeit“ vergessen. Es gibt in Österreich etwa 2,2 Millionen vulnerable Menschen, „nur“ zu denen über 60-Jährigen gehören. Da sind die Vorerkrankungen noch nicht mitgerechnet. Diese Gruppe ist auch durch die Omikron-Variante massiv gefährdet.

Dieses „Durchlaufen“ erinnert mich an den geistigen Durchfall, den Kickl tagtäglich absondert und ihm würde es durchaus entgegenkommen, wenn die über 60-Jährigen im Zuge der Pandemie das Zeitliche segnen, denn in dieser Gruppe finden sich nicht viele FPÖ-Wähler, die z.B. an den gewalttätigen Demonstrationen teilnehmen. Die Bevölkerung würde damit durchaus im Sinne von Kickl dezimiert.

„Von Tag zu Tag wird deutlicher, dass die Impfung keinesfalls ein probates Mittel ist, um die Corona-Krise zu beenden“, meint die FPÖ in einer Stellungnahme. Doch die EINZIGE Alternative ist, den Anteil der Bevölkerung, der überwiegend nicht zu den FPÖ-Wählern gehört, so „unauffällig“ wie möglich sterben zu lassen und Corona scheint dafür ein probates Mittel zu sein. Wenn man nur die Krankenhausbetten immer im Überfüllungsmodus belässt und Triagen fördert, die ja keineswegs nur das Kriterium der Überlebenschancen heranziehen, sondern – und davon bin ich überzeugt – auch den möglichen wirtschaftlichen Nutzen eines Patienten, stehen die Chancen nicht schlecht, das prozentuelle Wählerpotenzial der FPÖ zu heben. Immerhin werden die Intensivstationen mehrheitlich von Impfverweigerern und Corona-Leugnern belegt.

Es muss ja keineswegs so sein, dass diese Strategie eine gezielten Attacke der FPÖ auf vulnerable Bevölkerungsgruppen ist, aber sie ist „zufällig“ etwas, dass Kickl und seinen Schergen entgegenkommt und damit bleibt es genau das, wonach es aussieht: Eine Selektion im Kickl-Style!

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Gerüchteküche

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Gerüchteküche

Nichts ist so nachhaltig, wie Gerüchte, die von bestimmten Personen und deren Hilfsmedien verbreitet werden. Noch schlimmer ist es, wenn eine verbaler Möchtegern-Mengele den Kochlöffel schwingt, um Falschinformationen der Bevölkerung einzutrichtern. Ein einzigartiges Talent, das man einem Herbert Kickl durchaus zugestehen muss. Das Rezept: Je mehr Blödsinn über Corona verbreitet wird, umso eher geraten andere Themen – wie das absolute Scheitern aller Bemühungen in der „Schredder-Affäre“ in den Hintergrund. Das Verfahren wurde übrigens mit der Begründung, dass die  „erhobenen Vorwürfe haltlos sind„, bereits zum 2. Mal eingestellt.

So würden laut Kickl von den Mainstream-Medien Fake-News verbreitet, um die FPÖ zu diskreditieren. Doch dazu braucht es gar keine „regierungstreuen Medien“. Das erledigen die eigenen Fake-Verbreiter schon ganz alleine. Immerhin gibt es da haarsträubende Geschichten, die nicht einmal eine Comedy-Sendung aufgreifen würde.

Abgesehen von den einschlägigen Seiten, die man durchaus als eine Art „Politische Akademie der FPÖ“ bezeichnen könnte und durch ihre illegalen Auswüchse auffallen – wie „unzensuriert“ oder „ansage“ werden auch auf der Straße die blau-braunen Gerüchte breitgetreten. Von der Grazer Caritas ist zu hören, dass von FPÖ-Seite das Gerücht eines 10-wöchigen Lockdowns im Umlauf ist oder auch die Lüge, dass Asylwerber von der Caritas mit den neuesten Smartphones beschenkt werden.

Dass es neue Maßnahmen geben wird, dürfte feststehen. Die Frage ist nur, welche dieser Maßnahmen auch von allen mitgetragen werden. Ich kann da nur für mich und meine Frau sprechen und da ist eines klar: Eine 2-G PLUS Regelung für den Handel werden wir bestimmt nicht ein halten. Und ob dabei die Wirtschaft leidet, weil alles Notwendige bei Amazon bestellt wird, ist mir dann auch egal. Außerdem wäre so eine 2-G PLUS Regelung sowieso nur in Wien durchführbar, denn in Graz beträgt die Wartezeit auf das Ergebnis u.U. auch 2 Wochen, wenn man nicht bereit ist, 70 € beim Test hinzulegen.

Sowas nur, damit die Covidioten weiterhin ihre Corona-Partys feiern und gewalttätige Demonstrationen veranstalten können? Ist doch nicht einzusehen. Es wird jetzt mit täglichen Demonstranten gegen Corona-Maßnahmen und Impfpflicht gerechnet. Der Psychologe Barnabas Strutz meint, dass ein breiter Diskurs mit den Menschen nötig wäre, um ihnen ihre Ängste zu nehmen.

Doch die Demonstranten sind heute keine Zweifler mehr, sondern knallharte Nazis und Umstürzler, die bisher erlaubte Demonstrationen für ihre politischen Zwecke missbrauchen, denn Anarchie ist kein Demonstrationsgrund. Diejenigen, die nur „zweifeln“ und nicht tief in der Verschwörungstheoretiker-Falle stecken, wurden bereits genügend aufgeklärt und mit diesen Anarchisten diskutiert man nicht.

Wenn also Barnabas Strutz von einer bevorstehenden Eskalation spricht, ist klar, dass die Mehrheit nicht mehr einfach zusehen darf. Der Staat hätte die Möglichkeit, entsprechend einzugreifen, doch dazu müsste das Bundesheer mobilisiert werden. Es kann nicht sein, dass sich anständige Menschen nicht mehr auf die Straße trauen, weil sie mit gewalttätigen Angriffen rechnen müssen. ICH weiß mich und meine Familie zu verteidigen, aber das trifft nicht auf jeden zu.

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Demokratiepolitischer Wahnsinn

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Demokratiepolitischer Wahnsinn

Jeder redet derzeit von einer großen Spaltung der Gesellschaft, wenn es um das Thema Impfpflicht geht. Doch ich müsste am Verstand dieser etwa 30 % aller Österreicher zweifeln, wenn dieses Thema, das nach über 7 Milliarden Impfungen weltweit überhaupt noch Fragen offen lässt, überhaupt die Bevölkerung spalten könnte.

Es muss also einen anderen Grund dafür geben, dass eine große Mehrheit die Bevölkerung gespalten sieht. Und den gibt es tatsächlich. Es ist bei vielen eine Art Sehnsucht nach einer Diktatur und es sind genau diejenigen, die jetzt davon sprechen, mit einer Impfpflicht in einer Diktatur zu leben, die eine solche provozieren wollen. Darauf deutet mehr hin, als nur die zunehmende Aggression und Gewalttätigkeit gegenüber staatlichen Organen und Menschen, die andere Meinungen vertreten.

Laut einer Umfrage des STANDARD sagen 90 Prozent, dass der Impfstatus die Bevölkerung spalten würde. dass es in einer Demokratie niemals ein Idealbild einer geschlossenen Gesellschaft geben kann, die einheitlich in eine Richtung marschiert, sollte jedem klar sein. Aber wer sind diejenigen, die hauptsächlich von einer Spaltung sprechen?

Die Mehrheit der betreffenden Wählerschaft orientiert sich vor allem an MFG und FPÖ. Schon an zweiter Stelle wird die Spaltung in politisch links stehende Menschen / politisch rechts stehende Menschen gesehen und bereits an dritter Stelle kommen Rechtsextremisten gegenüber dem Rest der Bevölkerung. Die übrigen Themen unterstreichen nur diesen Trend. 45 % sehen die Spaltung bei Menschen mit Migrationshintergrund und Menschen ohne Migrationshintergrund.

Danach folgen Anhänger der Regierungsparteien un Gegner der Regierungsparteien mit 41 %. Erst weit dahinter kommen soziale Gesichtspunkte ins Spiel. Menschen mit hohem Einkommen und Menschen mit geringem Einkommen (26 %), fleißige Menschen und faule Menschen mit 17 % und ganz zum Schuss der Unterschied zwischen Familienmenschen und Alleinstehende mit 4 %. Diese Unterschiede scheinen kaum jemanden zu stören.

Es wäre also angesichts dieser Zahlen demokratiepolitischer Wahnsinn. zu glauben, dass es wirklich „nur“ an einer Impfpflicht liegt, die meiner Ansicht nach im Grunde genommen nur etwas Positives bewirken kann, nämlich die Bekämpfung eines Virus, das offenbar intelligenter zu sein scheint, als gewisse Gruppierungen in der Bevölkerung.

Diese Minderheit läuft einem oder auch mehreren Rattenfängern nach, die ihnen Freiheiten ohne Gegenleistungen versprechen – etwas, das es in der Geschichte der Menschheit noch nie gegeben hat. Aber jetzt sollen plötzlich irgendwelche Dummschwätzer aus dem Nichts auftauchen, und paradiesische Zustände erfüllen können? Wer das tatsächlich glaubt, gehört zu jener Sorte Wahnsinnigen, die ich immer schon zurecht gemieden habe.

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Neues Volksbegehren, altes Thema

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Neues Volksbegehren, altes Thema

Es scheint so, als ob eine Minderheit so gar nichts davon hält, die Ansichten der Mehrheit zu akzeptieren und so komme ich zu dem Schluss, dass das Wort „Demokratie“ bei denjenigen keinerlei Bedeutung hat. Aber das ist nicht weiter überraschend, wenn man bedenkt, aus welchen Gruppierungen die „Alles Gegner“ bestehen. Das neue Volksbegehren will die bereits beschlossene Impfpflicht doch noch kippen.

Der Zulauf ist allerdings noch geringer, als beim Ersten, das 269.391 Unterschriften eingefahren hat. Damals war die Beschreibung noch umfangreicher: „Impfen ist ein Eingriff in die körperliche Unversehrtheit und eine höchstpersönliche Entscheidung. Weder Corona (COVID-19) noch andere Ereignisse rechtfertigen einen Zwang zu Impfungen“

Diesmal hat man sich die Mühe gespart und die Beschreibung etwas verkürzt: „Impfpflichtabstimmung: Nein respektieren! Es wird verlangt, den Willen des Volkes umzusetzen und eine Impfpflicht auszuschließen“ Das Volk repräsentieren diese Teilnehmer an dieser neuerlichen Abstimmung trotzdem nicht.

Parallel dazu gibt es heute ein „Lichtermeer für die angeblichen Impftoten“in Wien – neben einem „Fackelzug in Gleisdorf“ und einer „Groß-Demo“ am Linzer Hauptplatz. Das Wr. Lichtermeer soll ein „Gedenken an alle Opfer der Krise“ sein. Selbstverständlich nur für die „Opfer der Maßnahmen“ und die „plötzlich und unerwartet verstorbenen“ Ziel ist es, die 40.000 Teilnehmer bei dem Lichtermeer der Impfbefürworter zu knacken.

Gespannt bin ich allerdings, ob die bekannten Nazi-Größen aus Deutschland auch die neuen Einreiseregeln bedacht haben. Jeder, der nicht dreifach geimpft ist, muss sofort nach Einreise in Quarantäne. Ausnahmen für Aufenthalte unter 24 Stunden gelten ja nur im Rahmen des regelmäßigen Pendlerverkehrs oder zu familiären Zwecken und ich glaube nicht, dass die Nazis auf Familienbesuch sind.

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Der Mut zur Lüge

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Manchmal braucht es eine große Portion Mut in der Politik – besonders dann, wenn man negative und unpopuläre Tatsachen präsentieren muss. Dinge, die u.U. im krassen Widerspruch zu parteipolitischen Wünschen steht. Dieser Mut wird allerdings in erster Linie von Oppositionsparteien grundsätzlich der Regierung negativ angelastet.

Ganz anders zum Beispiel die FPÖ. Sie verbreitet nicht nur haarsträubende Verschwörungstheorien zum Thema Corona und besonders über die Regierungsparteien, sie ist auch feige, wenn es darum geht, der breiten Öffentlichkeit das zu unterbreiten, was nur intern unter die „Fans“ gestreut wird. Damit wird der blau-braune Haufen weiter radikalisiert, denn wie man ja weiß, informieren sich Corona-Leugner, Impfverweigerer und ohnehin schon radikale Elemente nur in einschlägigen Medien, denen sie mehr vertrauen, als allen wissenschaftlichen Fakten.

Wenn von Corona-Terror und Regierungspropaganda gesprochen wird, wirkt diese Rhetorik wie eine Droge, die zum weiteren Konsum solcher „Informationen“ führt. Und da findet man Dinge, die nicht nur für jeden normal denkenden Menschen völlig unglaubwürdig sind, sondern auch unsichere Menschen direkt in die schmutzigen Hände von Kickl & Co treibt.

Solche radikalen Medien sprechen von „Dreifach-Genspritze“, wenn sie Impfung meinen, obwohl die Wissenschaft längst bewiesen hat, dass die Impfung mit Genmanipulation absolut nichts zu tun hat. Alleine dieser Satz: „Gen-Spritzen wirken auch offiziell nicht gegen die neue Variante und selbst die derzeitigen “Booster“-Stoffe scheinen nur eine Wirkung von 25 % zu haben“ hat nicht einmal annähernd eine Grundlage. Tatsache ist, dass mit der Booster-Impfung auch ein dzt. erwiesener Schutz vor schweren Verläufen auch bei der Omikron-Variante zu 70 % besteht und 30 % vor einer Infektion durch Omikron wirkt.

Auch dieser Satz: „Nach wie vor würden Corona-Positive völlig im Stich gelassen, nachdem sie positiv getestet würden“ ist eine klare Lüge – ebenso wie die Behauptung, dass Corona-Positive keine Medikamente bekommen würden und stattdessen ins Krankenhaus verfrachtet werden. So versuchen diese FPÖ-Helferlein der Bevölkerung zu suggerieren, dass Beatmungen wohl auch zu Hause durchgeführt werden könnten.

Die nächste Lüge: „Österreich wird zum ersten Land, das eine Impfpflicht erlässt für eine Krankheit, für die es keine Impfung gibt“ Natürlich gibt es eine Impfung. Allerdings keine, die eine Infektion zu 100 % verhindert. DAS wurde aber auch nie versprochen.

Aber es geht noch weiter mit den FPÖ-Märchen: „Omikron befällt bislang fast ausschließlich mehrfach Gespritzte und das „experimentelle Serum“ geht völlig ins Leere„. Zum Einen gilt auch für Omikron, dass in erster Linie Ungeimpfte betroffen sind und zweitens handelt es sich weder um eine „experimentelle Impfung“, noch um ein „Serum“. Bildungsferne FPÖ-Jünger kann man damit leicht erreichen.

Verwirrend ist auch diese Aussage: „Alle sieben Südafrika-Reisenden waren in den letzten zwei Monaten “geboostert”, davon allesamt mit zwei BioNTech-Dosen“ Dass die zweite Impfung allerdings nicht die „Booster-Impfung“ ist, wird natürlich mit keinem Wort erwähnt.

Noch mehr Lügen gefällig? „BioNTech-Gründer Ugur Sahin will dafür etwa einen neuen Drei-Dosen-Impfstoff für die Omikron-Variante herstellen“ Von einer neuen 3-fach Impfung war nie die Rede – lediglich von einer möglichen Anpassung bei einer Auffrischungsimpfung.

Auch völlig aus der Luft gegriffen: „Impfen wird künftig ab 14 Jahren zum Zwang. In diesem Alter sind schwere Verläufe nahezu ausgeschlossen“ Zwischen Impfpflicht und „Zwang“ besteht ein Riesen-Unterschied. Aber den wird man den blau-braunen Hörigen wohl auch nicht klarmachen können. Außerdem könnten mir diese Schwurbler-Medien vielleicht erklären, wie es kommt, dass sogar Kinder an Covid-19 versterben und Säuglinge auf der Intensivstation um ihr Leben kämpfen.

Wir sind noch lange nicht am Ende der Lügen-Konstruktionen: „Sobald die Dreifach-Booster-Behandlung von BioNTech am Markt ist, wird man sogar sieben Stiche über sich ergehen lassen müssen.“ So einen haarsträubenden Unsinn muss man eigentlich nicht weiter kommentieren. Nur aufzeigen, mit welchen Geschichten aus Absurdistan die FPÖ-Fans zugeschüttet werden.

Für die Gläubigen dieser absurden „alternativen Fakten“ würde ich zusätzlich zur Covid-19 Impfung vor allem eine ganz besondere Behandlung empfehlen: Ein dreifach erprobtes Hirnimplantat, denn das scheint wirklich zu fehlen. Die FPÖ ist jedenfalls eine Partei, die nur der Mut zur Lüge beweist und der findet sich hauptsächlich innerhalb der Fangemeinde von Kickl & Co. Dort wird scheinbar alles geglaubt!

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ELGA-Abmeldungen

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ELGA-Abmeldungen

Das Thema „Impfpflicht“ bringt es an den Tag. Immer mehr „ganz Schlaue“ glauben dieser kommenden Impfpflicht zu entgehen, indem sie sich von der elektronischen Gesundheitsakte ELGA abmelden. Dabei sollte es doch jedem klar sein, dass gerade bei so einem wichtigen Thema das System ELGA nicht das ausschlaggebende Kriterium ist, das Kontrollen ermöglicht. Aber dafür reicht es wohl bei den Impfverweigerern mental nicht und so verzichten die Betreffenden auf die Vorteile, die dieses System bietet. Insgesamt 13.000 solcher „Kandidaten“ haben sich in den letzten 5 Wochen von ELGA abgemeldet.

Erschreckend finde ich allerdings die Anzahl der Verweigerer, die der ungeprüften Aufforderung in sozialen Netzwerken Folge leisten, damit angeblich nicht kontrolliert werden kann, ob jemand nun geimpft ist, oder eben  nicht. Soviel Dummheit lässt sich mit einem anderen Beispiel durchaus vergleichen. Es wäre nichts anderes, wenn man sein Auto von der Zulassungsstelle abmeldet und sich selbst ein Kennzeichen malt, damit es zu keiner Fahrzeugkontrolle kommen kann – „nur, weil man mit 5 Promille unterwegs ist“.

Spannend wäre aber auch, wenn man sich  durch Abmeldung seines Wohnsitzes versucht, nicht mehr gefunden zu werden und gleichzeitig beim Sozialamt Hilfen beantragt. Man könnte ja versuchen, mit einem Schild „Armer Staatsverweigerer“ statt einer Meldebestätigung, bei den Behörden vorzusprechen. Arm im Geiste ist übrigens kein gültiges Kriterium für den Antrag auf Sozialhilfe.

Die ganz Harten könnten natürlich auch versuchen, ihre Geburtsurkunde wegzuwerfen und dann als Alfred E. Neumann aufzutreten. Da diese Figur aber einen gewissen Bekanntheitsgrad hat, könnte man daraus schnell einen Identitätsdiebstahl konstruieren – selbst, wenn die Ähnlichkeit noch so groß sein mag.

Nein, es ergibt überhaupt keinen Sinn, sich derartiger Mittel zu bedienen, um irgendwelchen Gesetzen und Richtlinien zu entgehen. Die Impfpflicht kommt und sie ergibt durchaus einen Sinn, wenn man das Gesamtpaket – das Gemeinwohl – im Sinn hat und das steht bekanntlich ÜBER den Vorstellungen des Einzelnen.

 

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Fehler der Regierung? SATIRE

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Fehler der Regierung? SATIRE

Es ist schon interessant, dass die Opposition immer wieder von „Fehlern der Regierung“ spricht, aber selbst absolut nichts anzubieten hat, was die Pandemie einschränken oder gar beenden könnte. Ich gebe zu, dass es wohl tatsächlich Fehler gegeben hat. Zum Beispiel hätte man für Anhänger der FPÖ und der MFG die Impfstrategie anpassen müssen. Einfach Appelle vom Stapel lassen, war definitiv zu wenig.

Es wäre besser gewesen, den Impfstoff nachts am Wr. Karlsplatz oder in einschlägigen Lokalen unter der Hand an den Mann zu bringen – Hauptsache, das Zeug klingt verboten und ist schwer zu bekommen. Niemand würde nach „Nebenwirkungen“ fragen, oder nach einer ausreichenden Prüfung – und das, obwohl so etwas „Verbotenes“ garantiert nicht von über 7 Milliarden Menschen konsumiert wird.

Auch die Mund-zu-Mund-Propaganda hätte eine nicht zu unterschätzende Wirkung. Innerhalb kürzester Zeit wäre auch das einfachste Gemüt unter den Impfverweigerern davon überzeugt, dass man nicht nur ständig auf einer rosaroten Wolke schwebt – sondern auch wahlweise die „Internationale“ oder das „Wessel-Lied“ hört. Und wenn man dieser Farbe nicht gänzlich abgeneigt ist, würde man sogar die NEOS ansprechen, die völlig orientierungslos im politischen Wald dahintümpeln.

Andere Maßnahmen der Regierung müssten nur eine andere Marketingstrategie haben, um in der Bevölkerung eine gewisse Akzeptanz zu erreichen. Einfach nur zu sagen „Zahlen steigen, jetzt Lockdown“ ist nicht unbedingt die klügste Art der Präsentation. Ein Knabenchor, der gerade in der Vorweihnachtszeit mit Engelsstimmen verkündet „Lockydowny, Lockydowny, yeah yeah yeah“ klingt doch schon ganz anders und lässt dieses Wort „Lockdown“ nicht ganz so negativ erscheinen.

Auch die „Verurteilung“ der Ungeimpften ist vielleicht etwas übertrieben. Immerhin werden nach einem kurzen Aufenthalt auf der Intensivstation und ihrer anschließenden Bestattung eine Menge Wohnungen frei. Sie leisten also auf diese Art einen Beitrag für die Gesellschaft und schon nach wenigen Monaten ist die Wohnungsnot in den Ballungsgebieten kein Problem mehr. Dazu kommt, dass die FPÖ auch so eine Art Dankbarkeit verdient. Man muss diesen blau-braunen Haufen  nur richtig verstehen, wenn sie die Impfung als „Trojanisches Pferd“ bezeichnen. Das erklärt auch gleichzeitig die Empfehlung des „Anti-Wurmmittels für Pferde“, das Kickl ja ausreichend getestet haben muss. Ich bin mir nur nicht sicher, ob er „oral“ mit „rektal“ verwechselt hat, denn das, was normalerweise unten rauskommt, findet den Weg zur oberen Körperöffnung, wenn er den Mund aufmacht.

Ja, die Regierung hat auch Fehler gemacht. Die ganze Diskussion über die Impfpflicht hätte man sich sparen können, wenn man ausreichend Sniper ausgebildet und mit Spritzen ausgestattet hätte. Die meisten Impfverweigerer hätten nicht einmal bemerkt, dass sie etwas anderes gestochen hat, als ein Wintermoskito mit Spikes an den Beinen. Das gesellschaftliche „Freestyle-Ringen“ wegen der Impfpflicht, wäre damit in der ersten Runde beendet gewesen.

Auch die Maskenpflicht hätte man der Bevölkerung besser verkaufen können. Von Anfang an hätte man klarstellen müssen, dass sich die Stellung der Ohren durch das Tragen von Masken nicht verändert. Hätte man den Menschen klargemacht, dass sie teilweise MIT Maske eine bessere Optik haben, als ohne Maske, wäre zwar der Umsatz der Kosmetikindustrie im Keller, aber die Betreffenden würden freiwillig überall Masken tragen und es wären nur Wenige, die sich nicht daran halten, weil selbst die größte Maske nicht bei jedem alles verdecken kann.

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Sinnlose Kommunikation

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Sinnlose Kommunikation

Wenn diese Pandemie eines gezeigt hat, dass die Tatsache, dass eine Kommunikation mit bestimmten Leuten völlig sinnlos ist. Sowohl im politischen Alltag, als auch die Kommunikation ist zum Teil völlig sinnlos geworden, solange sie mit irgendwelchen Regeln verbunden ist. Da kann man wirklich Mitleid mit unserem neun Kanzler bekommen, der in ein paar Stunden angelobt wird, Er hat angekündigt, gleich mit der Opposition das Gespräch zu suchen Ehrlich gesagt – auf diese Gesprächsbasis bin ich wirklich gespannt.

Mit Corona-Leugnern und prinzipiellen Maßnahmengegnern, die ohnehin nur an Verschwörungstheorien glauben, die als blau-braune Partei mehr vom Nationalsozialismus, als von Demokratie halten und zur Gewalt in der Bevölkerung aufrufen, kann man nicht diskutieren. Eine Kommunikationsbasis sehe ich aber auch bei den NEOS nicht, die zwar laut schreien, aber absolut nichts zur Pandemiebekämpfung beitragen können. Mit der SPÖ zu reden ist, als würde man versuchen einem Tonbandgerät Konkurrenz zu machen. Außer alle müssen weg, außer Rendi-Wagner, Leichtfried und Co bekommt man nichts zu hören. Pandemiebekämpfung – Fehlanzeige.

Der nächste sinnlose Versuch dürfte die Verhängung einer Quarantäne sein, die immer seltener auch eingehalten wird. Ausgerechnet der blau-braune Hannes Amesbauer hat eine umfassende Anfrage an den jetzigen Bundeskanzler und vorherigen Innenminister Karl Nehammer gerichtet, wie sich die Kriminalität in Oberösterreich entwickelt. Also genau die Truppe, die in Bezug auf die Missachtung der Corona-Maßnahmen führend ist.

Diesbezüglich ist klargeworden, dass sich die zahl der Quarantänebrecher in Oberösterreich vervierfacht hat. Im ersten Halbjahr 2021 waren es 76 Verstöße gegen den §178 StGB, die von der Polizei in diesem Bundesland festgestellt wurden. Ein Plus von 347 Prozent im Vergleich zum Vorjahr! Die möglichen 3 Jahre Haft sind denen offenbar egal. Auch in Bezug auf diese Leute ist jede Kommunikation sinnlos.

Dazu kommen die Teilnehmer von Demonstrationen. die nicht nur Gewaltorgien ausleben, sondern durch Missachtung von Abständen und Maskenpflicht so, ziemlich alles missachten, was die aktuelle Situation gebietet. Die Chance, einen Pudding an die Wand zu nageln dürfte deutlich größer sein.

Appelle und Ermahnungen haben bereits in der Vergangenheit nichts gebracht. Diese Tatsache muss man zur Kenntnis nehmen und danach handeln. Das Einzige, was solche Staatsverweigerer – und anders kann man sie nicht nennen – immer wieder von sich geben, ist der Vorwurf an die Regierung, „Versprechen gebrochen zu haben“. Äußerungen, wie „die Pandemie ist für Geimpfte vorbei“ oder „Impfpflicht wird es nicht geben“ werden immer wieder breitgetreten und der Interpretationsspielraum ist für die „Alles-Gegner“ unendlich groß.

Die Aussage, dass die Corona-Pandemie für Geimpfte vorbei wäre, beruht einzig und alleine auf der Annahme, dass sich deutlich mehr Menschen impfen lassen und auch ich hätte mit guten 85 bis 90 % gerechnet. Damit handelt es sich nicht um eine Falschaussage der Regierung, sondern um die sehr mangelhafte Bereitschaft von Teilen der Bevölkerung, den Beitrag für das Gemeinwohl zu leisten. Bliebe noch die Aussage, dass es keine Impfpflicht geben würde. Zum Einen hat Sebastian gesagt, dass es unter SEINER Regierung keine Impfpflicht geben wird und da er nicht mehr im Amt ist, können sich die Impfverweigerer wohl kaum an diese Aussage festkrallen. Diese Impfpflicht IST notwendig, weil anders diese Pandemie nicht zurückzudrängen ist. Auch das konnte zum damaligen Zeitpunkt kaum vorhergesehen werden – es sei denn, man hat nichts anderes zu tun, als vor der Kickl´schen Kristallkugel zu sitzen.

Der „Sommer wie damals“ war vielleicht wirklich etwas übereilt, denn es hängt zu einem großen Teil vom Ausland ab, wie Österreich eingestuft wird und welche Reisebeschränkungen erlassen werden. Dazu kommt, dass in keinem Fall Virus-Mutationen vorhergesehen werden können, außer – siehe Kickl´sche Kristallkugel. NIEMAND kann die Epidemiologische Entwicklung vorhersehen und bisherige Reaktionen der Regierung vorzuwerfen, ist nicht nur schäbig, sondern sehr, sehr dumm. Daher bringt es auch nichts, mit solchen Leuten zu kommunizieren, denn wer vom Hass so zerfressen ist, kann kein objektives Statement abgeben. Argumente zählen für diese Bevölkerungsteile nicht.

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Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.