Home » Beitrag verschlagwortet mit 'Pandemie'

Schlagwort-Archive: Pandemie

Öffnungen fix?

Loading

Öffnungen fix?

Mitnichten, denn es hängt von mehreren Faktoren ab, ob die geplanten Öffnungsschritte am 5. März tatsächlich realisierbar sind. Wenn es nach der Planung der Regierung geht, wird auch weitgehend der große geplante Öffnungsschritt durchgeführt. Trotzdem gibt es ein paar Unsicherheiten dabei, die nicht vorhersehbar sind – und so kann theoretisch auch alles wieder umgeworfen werden. Dafür ist die Regierung aber nicht verantwortlich zu machen. Das nur einmal in Richtung Impf-Taliban.

Das Prognose-Konsortium geht davon aus, dass BA.2 in den kommenden Wochen auch hierzulande dominant wird. Der österreichische Molekularbiologe Ulrich Elling nennt diesen Subtyp schlimmer als BA.1 und was den Ansteckungsfaktor betrifft, hat er sicher auch Recht, denn mit der abflachenden Omikron-Welle ist BA.2 auf dem Vormarsch und könnte BA.1 überlagern.

Im Allgemeinen ist der Verlauf zwar „milder“, aber trotzdem ist es nach wie vor eine Pandemie, die auch die entsprechenden Maßnahmen wie Quarantäne erfordert. Dazu steigen in anderen Ländern wie Dänemark auch wieder die Belagszahlen in Krankenhäusern – hauptsächlich auf den Normalstationen. Also doch nicht so harmlos? Für den Einzelnen vielleicht schon, obwohl das auch nicht zwangsläufig so sein  muss. Die Auswirkungen auf das Funktionieren der Infrastruktur in sensiblen Bereichen können allerdings gravierend sein.

Wenn also am 5.3. alle G-Beschränkungen tatsächlich wegfallen sollen, müssten die täglichen Fallzahlen meiner Ansicht nach deutlich niedriger sein. Eine medizinische Entscheidung war DAS jedenfalls nicht – eher eine politische. Die Zeit bis zum 5. März ist jedenfalls eine Art „Beobachtungszeitraum“ in dem man genau hinsehen muss, in welche Richtung die Entwicklung geht.

Die Öffnungsschritte beruhen auf Prognose-Berechnungen, die eben nichts weiter sind, als Hilfsmittel zur Entscheidungsfindung. Die realen Zahlen können sich schlagartig ändern und alle Pläne wieder über den Haufen werfen und ich bin sicher, dass „Klein-Herbert“ alles dafür tun wird, dass die Zahlen weiter massiv steigen. Er BRAUCHT die Pandemie, um seine permanenten Attacken gegen die Regierung der Bevölkerung gegenüber „moralisch“ vertreten zu können. Obwohl „Moral“? Bei diesem Begriff sollte er sich ganz hinten anstellen.

Auch die GECKO-Leiterin Katharina Reich hat bereits am Tag der Bekanntmachung von den Öffnungsschritten klar gesagt: „Wenn es sich ausgeht, geht es sich aus – und sonst müssten wohl wieder Maßnahmen her“. Im Gegensatz zur Politik fragt das Virus nicht nach Befindlichkeiten einzelner Parteien und jede einzelne Maßnahme dient nur dazu, dieses Virus in Schach zu halten – so weit das überhaupt möglich ist. Ich erwarte gar nicht, dass diese „Wir sind das Volk“ Schreier überhaupt verstehen, worum es geht, aber sie haben es verdammt noch einmal zu akzeptieren.

Eigenverantwortung scheint in Österreich nur eine Art „Pilotversuch“ zu sein. Etwas ganz Neues, das die „Führer-Hörigen“ erst noch lernen müssen, denn sie bekommen ja alles zu einem braunen Einheitsbrei vorgekaut und mit Verantwortung hat das nichts zu tun – weder für sich selbst, noch für Andere. So sollten sie nicht nicht zu früh freuen, denn die angekündigten Öffnungsschritte sind keineswegs in Stein gemeißelt.

Teilen

Omikron und Vollimmunisierung

Loading

Omikron ist nicht nur der 15. Buchstabe im griechischen Alphabet, sondern auch der Name der neuen Virusvariante aus Südafrika. Viel weiß man derzeit noch nicht darüber – nur, dass es bereits auch in Europa einen Fall in Belgien gibt. Der Virologe, Andreas Bergthaler glaubt, dass in 2-3 Wochen feststehen dürfte, um wie viel höher der Ansteckungsfaktor ist und inwieweit der Impfschutz unterlaufen werden könnte. Immerhin ist es ein fast neues Virus mit über 30 Mutationen im Aufbau.

Es ist besonders den Impfverweigerern offenbar nicht bewusst, dass jede Neuinfektion die Gefahr einer neuen Mutation beinhaltet. Mutationen. die irgendwann den Impfschutz komplett ausschalten könnten. Bestimmte Oppositionsparteien hoffen sogar darauf, dass dieser Umstand eintritt, denn es würde die Behauptung unterstützen, dass die Impfung „sowieso nicht wirkt“. Doch die Zahlen beweisen, dass die Impfung sehr gut wirkt – jedenfalls gegen die bisherigen Varianten.

Die Behauptung, dass es sowieso keine „Vollimmunisierung“ geben würde, ist eine beliebte Aussage, um die Impfquote zu drücken und ich glaube nicht, dass man wirklich so dumm sein kann zu glauben, dass Vollimmunisierung einen hundertprozentigen Schutz bedeutet. Vollimmunisierung bedeutet lediglich, dass man alle Teilimpfungen erhalten hat und damit weitgehend vor Tod und Intensivstation geschützt ist. Der Infektiologe Herwig Kollaritsch findet Kickls Aussagen deshalb „brandgefährlich“ und ich kann es nur immer wieder betonen, dass NIEMALS VERSPROCHEN WURDE, die Impfung würde eine Ansteckung verhindern.

Ich würde sogar noch weiter gehen und behaupten, dass sich JEDER irgendwann mit dem Coronavirus infizieren wird. Ausschlaggebend sind allerdings die Auswirkungen und die sind mit der Impfung bei weitem nicht so dramatisch. Auch wenn Kickl und seine „Anti-Impf-Komplizen“ alles daran setzen, ihr derzeit einziges Thema in einen Vernichtungsfeldzug gegen die österreichische Bevölkerung zu verwandeln, gehört zum Glück die Mehrheit der Bevölkerung nicht zu denjenigen, die nicht mehr alle Latten am Zaun haben.

Selbst, wenn die neue Omikron Variante den Impfschutz teilweise aushebeln sollte – was noch keineswegs gesichert ist – dauert es nur ein paar Wochen, bis ein mRNA Impfstoff angepasst ist. Die Tatsache, dass es immer wieder zu Impfdurchbrüchen kommt, beweist, dass der Impfstoff nicht lange im Körper verbleibt und die Wirkung nach 6 bis 9 Monaten nur noch teilweise vorhanden ist.

Die geplante Impfpflicht ist aber nur ein Teil der notwendigen Maßnahmen. Wichtig wäre auch eine deutliche Kontaktreduktion und da sehe ich kaum Interesse, sich daranzuhalten. Problematisch sehe ich auch den Präsenzunterricht in den Schulen – auch, wenn manchmal ausreichende Sicherheitskonzepte vorliegen. Irgendwie müssen die Kids ja auch in die Schulen kommen und die öffentlichen Verkehrsmittel sind übervoll. Die Kinder maskenlos in Öffis funktionieren auch ungewollt als „Virenschleudern“ und dort sehe ich das Infektionsrisiko auch deutlich höher als IN den Schulen.

Natürlich befürwortet auch Bildungsminister Faßmann den Präsenzunterricht und lehnt Schulschließungen ab. Allerdings fürchte ich, dass es ohne Schulschließungen nicht gehen wird. Interessant: Viele Eltern beschweren sich nicht darüber, dass ihre Kinder Lernrückstände aufweisen könnten, sondern dass sie einfach „keine Zeit“ für die Betreuung und Beschäftigung der Kids haben. Nicht, weil sie berufstätig wären, denn gerade die Eltern, die am lautesten schreien, sind sowieso zu Hause und nutzen diese „Freizeit“ lieber anderwärtig.

Die Pandemie ist noch lange nicht vorbei und effektiv kann sie nur dadurch bekämpft werden, indem sich mindestens 80 % bis 90 % impfen lassen – und zwar 3 Mal – vorerst. Man muss verstehen, dass eine Pandemie sich nicht an die absurden Wünsche gewisser Gruppen hält, die mit höchstens einer Impfung das Problem aus der Welt schaffen wollen und trotzig reagieren, wenn sie sehen, dass diese weltweit größte Katastrophe seit dem 2. Weltkrieg Einschränkungen erfordert und nicht mit einem „Fingerschnippen“ erledigt ist.

 

Teilen

Traurige Gestalten

Loading

Fast könnte man glauben, dass Herr und Frau Österreicher charakterfest genug sind, um sich nicht wie ein Blatt im Wind zu drehen. Leider war aber festzustellen, dass es mit dieser Charakterfestigkeit nicht weit her ist, wenn plötzlich das Wort „Verpflichtung“ im Raum steht.

Während sich die üblichen Hetzer beim Thema „impfen“ im Kreis drehen und verbal auf alles schießen, was sich auch nur gedanklich in Richtung Impfstraßen bewegt, kann man ihnen Charakterfestigkeit nicht wirklich attestieren. Die Parole, „bloß nicht die Meinung zu ändern“, die ja auch von Blau-Braun und der neuen Partei ohne Programm (MFG) kräftig unterstützt wird, würde ich eher Starrsinn nennen. Es sind traurige Gestalten, die vermutlich bis zum St. Nimmerleinstag in ihrem Hamsterrad laufen werden.

Und dann gibt es noch die anderen, die ihre Klappe so weit aufreißen, dass man sich fragen muss, wie sie jemals Nahrung zu sich nehmen können. Ein klassisches Beispiel dafür ist z.B. „Aram K.„, der gestern eine mögliche Impfpflicht für „faschistoid“ gehalten hat. Vielleicht haben solche Leute auch nur Angst, nach einer Impfung keinen mehr hochzukriegen. Unbegründet, aber ein deutliches Zeichen dafür, dass solche Leute in einer solidarischen und zivilisierten Gesellschaft nichts zu suchen haben. Wenn sich ein Kulturkreis, der zwar alle Annehmlichkeiten bei uns nutzen will, aber nichts dafür tun will, dann muss man solche solche Leute aus unserer Gesellschaft entfernen – Punkt.

Das ist keine Frage von „faschistoid“, sondern angesichts von Corona  inzwischen auch eine Überlebensfrage für Einzelpersonen ebenso, wie für die Gesellschaft. Wenn also jemand aus einem fremden Kulturkreis sich nicht unseren Regeln unterwirft, dann hat er das Land zu verlassen. So einfach ist das. Interessant dabei, dass sich gerade solche Leute nur allzu gerne mit dem „Erzfeind“, der FPÖ verbünden, wenn sie sehen, dass diese Gruppe, gegen die Impfung auftritt.

Die meisten Drohungen aus dem Bereich der Anti-Impf-Fanatiker nehme ich sowieso nicht ernst. Angst ist ein schlechter Ratgeber. Das hat sich schon unzählige Male gezeigt. Und für diejenigen, die zu den gewaltbereiten Schwurblern gehören und tatsächlich physische Angriffe durchführen wollen, hätte ich ja auch eine Lösung – und die dürfte ihnen wohl nicht gefallen.

Es sind und bleiben traurige Gestalten, die hoffentlich schon bald durch das Coronavirus  ein bisschen Hirn bekommen. Sie sollen nur nicht jammern, wenn sie regelmäßig mit einer Sauerstoffsättigung von unter 50 % zusammenbrechen. Diese Auswirkungen habe ich in meinem Umfeld schon miterlebt und „schön“ ist das nicht.

Ich kann verstehen, warum die Bereitschaft und die Arbeitsmoral der Intensivpflege nachlässt.Es ist, als ob man versuchen würde, einen riesigen Ball aus Beton einen Berg hinauf zu rollen und kurz vor dem Gipfel feststellt, dass er sowieso wieder herunterrollt, denn es wäre nicht notwendig. Dass dann immer mehr Klinikangestellte das Handtuch werfen und sich andere Jobs suchen, obwohl sie bestens ausgebildet sind, kann ich verstehen. Ohne Personal kann man aber keine Intensivstationen betreiben.

KEINE finanzielle Zuwendung kann den Frust ausgleichen, der entsteht, wenn man keine Erfolge sieht. In anderen Branchen sieht es auch nicht viel besser aus. Ich sehe TÄGLICH Busfahrer, die permanent hustend – ohne Maske am Steuer sitzen, Verkäuferinnen im Lebensmittelgeschäften, die Masken nur als Kinnhalter tragen, oder auch andere Unverbesserliche, die anderen so dicht auf den Pelz rücken, dass man schon Angst vor einer „unbeabsichtigten Kopulation“ haben müsste.

Die Frage, wer die Einhaltung der Vorschriften kontrolliert, ist leicht zu beantworten: NIEMAND! Offensichtlich fühlt sich dafür keiner zuständig, oder die „Kontrollorgane“ haben selber Angst, auch nur etwas zu sagen. Traurige Gestalten eben.

Was kann man sich von der Regierung erwarten? Was die Bekämpfung der Pandemie betrifft, wohl nicht allzu viel. So gut, wie jede Maßnahme wird von Maßnahmengegnern vor den Verfassungsgerichtshof gebracht und die offenbar oppositionsgesteuerten Verfassungsrichter tun alles, um das, was dem Schutz der Bevölkerung dienen könnte, für nichtig zu erklären. Sie bevorzugen nicht das Recht auf Leben und Gesundheit, sondern das Recht zu sterben. Wenn DAS aber deren Vorstellung von Demokratie ist, dann wünsche ich mir eine Diktatur der Vernunft.

Sebastian, der Corona zumindest politisch im Griff gehabt hat, wurde mit fadenscheinigen Gründen eiskalt abgesägt und es ist mir scheißegal, wie er an die Macht gekommen ist, denn es zählt, wie er sich der Bevölkerung gegenüber verhält und ob er das Land als Kanzler im Griff gehabt hat. FPÖ, NEOS und vor allem die SPÖ sollte sich bezüglich angeblich fragwürdiger Methoden lieber die Klappe halten. Dort würde sehr viel mehr zu finden und was die für die österreichische Bevölkerung tun, ist im Vergleich gesehen: NICHTS!

Teilen

Klare Worte

Loading

Schon lange habe ich den Verdacht, dass Manche in diesem Land nichts mit vorsichtigen Andeutungen etwas anfangen können. Da braucht es wohl klare Worte, die selbst die größten Ignoranten verstehen müssten. Es geht hier in erster Linie um die Corona-Leugner und Impfverweigerer.

So wie ich das sehe, gibt es nur zwei wahrscheinliche Szenarien: Dass eine Impfquote von gerade einmal 50 % oder 60 % keinesfalls ausreicht, um die Pandemie (auch im eigenen Land) unter Kontrolle zu bringen, war mir schon klar, als die ersten Impfungen verabreicht wurden. Das Virus ist ein Organismus (nicht Orgasmus), das als primäres Ziel hat, zu überleben. Daher werden sich immer neue Mutationen bilden, die stärker und widerstandsfähiger gegen Impfungen sind. man muss sehr schnell sein, um die Mutationsbildung zu unterbrechen. Nach neuesten Studien braucht es eine Impfquote von 90 % bis 95 %, um dieses Ziel zu erreichen. Und diesen Zahlen schließe ich mich voll an.

Die 10 % bis 15 %, die übrig bleiben, sind diejenigen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können. Für den Rest gilt, dass trotz gegenteiliger Aussagen eine Impfpflicht notwendig wäre. Und das sehe ich als klare Warnung an die Verweigerer und Corona-Leugner: Entweder, Ihr lasst Euch impfen, verhindert damit eine schwere Erkrankung, die auch lebenslang dauern kann (Long Covid), oder Ihr akzeptiert, am Virus irgendwann möglicherweise zu verrecken. Nein, Ihr MÜSST Euch nicht impfen lassen. Ein „leichter Tod“ ist es übrigens nicht. Aber die Gesellschaft hat keinen Grund, für Euren Trotz am Ende auch noch aufkommen zu müssen.

Aussagen, wie ich sie heute gelesen habe, sagen absolut nichts über eine Impfung aus. Aber den Charakter beschreibt diese Äußerung sehr deutlich: „Ab einem Betrag von ein paar Millionen bei Nebenwirkungen vom Piks kann ich mir mal zumindest vorstellen mich mit den Befürwortern an einen Verhandlungstisch zu setzen.“ Geldgier und asoziales Verhalten mögen bei Einigen zum Standardprogramm gehören, aber sie verdienen nicht, dass sich die Gesellschaft auch noch um solche Leute kümmert. Also seht zu, wie Ihr zurechtkommt, wenn es Euch oder Eure Angehörigen erwischt. Weder die Behörden, noch die Regierung sind Eure Kindermädchen.

Teilen

Ärzte für Aufklärung

Loading

Einerseits ist es komisch, dass sich diese deutsche Gruppe, die angeblich eine Organisation von rund 700 Ärzten aus Deutschland sein soll, überhaupt auf ein Studium beziehen können, andererseits hat es doch eine gewisse Dramatik, dass sie sich überhaupt „Ärzte“ nennen dürfen. Corona-Leugner der ersten Klasse, von denen sich bereits die Hamburger Ärztekammer distanziert hat, weil sie lt. Ärztezeitung die Gesundheit und das Wohl der Bevölkerung aufs Spiel setzen.

Auch die Wiener Ärztekammer warnt ausdrücklich vor dieser Gruppe mit ihren Flyern, die in immer wieder in Wiener Postkästen und unter den Scheibenwischern geparkter Autos landen. Coronaviren werden dort als harmlose Erkältungsviren bezeichnet, PCR-Tests als nicht aussagekräftig angesehen und der Text auf den Flyern hat es in sich:

„Es ist üblich, dass in den Wintermonaten häufiger Erkältungen auftreten und ein PCR-Test kann eine Infektion nicht nachweisen und ist zur Diagnostik nicht zugelassen, ein positiver PCR-Test ist damit kein Hinweis für eine Krankheit. Die Pflicht zum Tragen einer Alltagsmaske ist aufgrund der Studienlage sinnlos und somit pure Willkür“

Ein gefährliches Spiel der angeblichen Ärzte, deren einziges Fachgebiet wohl nur die Richtung „Pornotologie“ gewesen sein kann, denn fundiertes Fachwissen ist DAS nicht! Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres: „Gerade in einer Pandemie herrschten bei der Bevölkerung verständlicherweise viel Unsicherheit und auch Zukunftsängste. Umso verwerflicher ist es, mit den Ängsten der Menschen zu spielen und kompletten Blödsinn zu verbreiten, der jeder medizinisch-wissenschaftlichen Faktenlage widerspricht.“

Wenn sich solche Leute „Ärzte“ nennen dürfen, dann wünsche ich mir, dass sie nur auf der Pathologie arbeiten. Dort können sie wenigstens keinen Schaden anrichten.

Teilen

Corona-Feiertag?

Loading

Darauf hat die Welt (nicht) gewartet. Der österreichischen Physiker und Autor Florian Aigner schlägt vor, nach der Pandemie einen eigenen Corona-Feiertag einzuführen: „Ich finde, wir brauchen nach der Pandemie einen Corona-Feiertag. Es geht darum, gemeinsam zu feiern, dass wir gemeinsam feiern können“

Ja, ich bin natürlich dafür, dass man gelegentlich daran denkt, feiern zu können. Vielleicht sollte man aber eher daran denken, dass unzählige Menschen gar nicht mehr feiern können, weil sie tot sind. Und vielleicht sollte man dann auch daran denken, dass vielleicht ebenso Viele lebenslange Nachwirkungen haben, wenn sie Covid-19 überstehen sollten.

Ich werde aber auch an andere Dinge denken: Die wirtschaftlichen Auswirkungen eine mögliche Schuldfrage für den Ausbruch der Pandemie – und wie einige Forscher bereits meine Ansicht teilen, dass Corona im Labor seinen Ursprung hat. Ich werde auch die Vielen nicht vergessen, die ganz bewusst Andere infizieren, die auf Corona-Partys gehen, an Demonstrationen ohne Schutzmaßnahmen teilnehmen, die Wirte, die trotz Verbot öffnen und sämtliche Regeln missachten, diejenigen, die Andere in der Hoffnung anspucken, dass sie als Virenschleudern einen besonderen Kick erleben.

Man könnte natürlich auch überaus großzügig sein und alles vergessen und verzeihen. Aber dann hätte ich wohl als Papst Karriere gemacht. Ich brauche jedenfalls keinen Corona-Feiertag, um mich daran zu erinnern, wie Viele sich in der Pandemie zutiefst asozial verhalten. Aber bevor man überhaupt daran denken kann, einen eigenen Feiertag zu basteln, muss Corona erst einmal vorbei sein. und ich fürchte, das wird noch sehr, sehr lange dauern – selbst wenn einmal die Impfung weltweit ihre Wirkung haben sollte.

Teilen

Alles öffnen, was irgendwie geht

Loading

Die Aussage von Sebastian ist klar. Ja, es soll ein teilweises Ende des Lockdowns geben. „Alles öffnen, was irgendwie geht“. Aber was geht überhaupt? Diese Frage zu beantworten ist nicht ganz einfach, denn es geht nicht nur um die Öffnungen selbst, sondern auch um alles, was damit zusammenhängt.

Es dürfte kaum ein großes Problem sein, den Einzelhandel unter strengen Auflagen, wie FFP2-Masken und einer Beschränkung von der Kundenanzahl im Geschäft zu öffnen. Dazu müssten allerdings auch Sicherheitsleute eingestellt werden, die nicht nur aus der Riege der Dunkelheitsbeobachter (Nachtwächter) stammen, sondern auch Solche, die einer Konfrontation nicht aus dem Weg gehen, wenn es notwendig sein sollte.

Einkaufszentren – und das hat sich in der Vergangenheit gezeigt – werden nur allzu gerne als Treffpunkte genutzt, um zusammenzusitzen, zu essen und zu trinken – selbst wenn es auf dem Boden sein sollte. Darum müssten diese Einkaufszentren erst einmal geschlossen bleiben. Dazu fällt mir nur ein: Selber schuld – sie hatten es ja in der Hand.

Ebenso müsste alles geschlossen bleiben, wo Menschenansammlungen auf eng begrenztem Raum zu erwarten sind. Die Behauptung der Skilift-Betreiber, dass es keine Infektionen in den endlosen Warteschlangen gibt, ist schlicht absurd. Mit 30 cm Abstand sind Ansteckungen vorprogrammiert.

Und auch die öffentlichen Verkehrsmittel sollten beschränke Passagierzahlen verordnet bekommen. Dafür könnte man die Intervalle verkürzen.

Wichtig sind vor Allem engmaschige Kontrollen auf allen Gebieten und sofortige Sanktionen ohne Wenn und Aber. Es kann und darf nicht sein, dass sich Corona-Leugner, Ignoranten und Andere das Personal bedrohen und sogar tätlich angreifen, wenn es die Betreffenden an Sicherheitsmaßnahmen erinnert und sie ggf. einfach rauswirft.

Das Gastgewerbe wird wohl noch warten müssen, denn man kann keine Regelungen für einzelne Betriebe planen. Und für eine generelle Lösung ist es noch viel zu früh.

Teilen

Wer solche Ärzte hat, braucht keinen Totengräber

Loading

„Alte werden mit Impfstoffen erledigt“ So die Aussage von der Amtsärztin Alexandra Koller aus Jennersdorf. Ähnlich nette Aussagen: „Lügenkonstrukt“ oder „Gesundheitsdiktatur“. Auf solche „Ärzte“ hat die Welt gewartet – oder auch nicht: „Seit elf Monaten erzählt man uns, dass wir alle einsperren müssen. Aber wie könnt ihr uns erklären, dass man unsere Alten mit experimentellen Impfstoffen erledigt?“ Und wer dann noch von „elender Pharma-Diktatur“ und „Gehirnwäsche“ spricht, hat definitiv den Beruf verfehlt.

Aber es geht ja noch weiter: Sie redet „von bewussten Krankmachungen und Versorgung mit Funkstrahlen“ Sie gehört damit wohl zu den „Alles-Leugnern“. Doch die Landesregierung sieht das naturgemäß anders und hat Koller mit sofortiger Wirkung dienstfrei gestellt. Wer so sehr gegen Impfungen wettert, ist ungeeignet, als Amtsärztin weiter tätig zu sein. Mehr noch: Sie sollte nie wieder als Ärztin tätig sein dürfen.

Weitere disziplinarrechtliche Konsequenzen werden jedenfalls auch geprüft. der Jennersdorfer Bezirkshauptmann Hermann Prem ist davon überzeugt, dass es weitere dienstrechtliche Konsequenzen geben wird. Nachdem Koller auch in einer Therme in Bad Waltersdorf einen Teilzeit-Job als ärztliche Leiterin im Kurbetrieb hat, ist natürlich auch die steirische Ärztekammer alarmiert.

Es wurde inzwischen tausendfach bewiesen, dass die Covid-19 Impfung das einzige Mittel ist, das nachhaltig und effizient gegen die Pandemie wirkt. Und wer solche hetzenden Ärzte hat, die es eigentlich besser wissen sollten, braucht wirklich keinen Totengräber mehr. Mit solchen Sprüchen erledigt man das in einem Aufwasch.

Teilen

Kein Verständnis

Loading

Natürlich haben die Corona-Maßnahmen ihren Sinn. Und auch, wenn Manche nicht einsichtig sind, muss man sich daran halten – und zwar jeder Einzelne. Wintersportler, aber vor Allem Liftbetreiber scheinen anderwärtig motiviert zu sein: Dummheit gepaart mit Geldgier ist eine fatale Kombination in diesen Zeiten.

Da versuchen sich Normalbürger – oder besser gesagt – normale Menschen, sich an die Vorgaben zu halten, um nicht von einem Lockdown in den Nächsten zu fallen und die mit diesen Denkschwierigkeiten zerstören jede Mühe, die sich andere geben, um die Pandemie endgültig in den Griff zu bekommen.

Wenn man sich die Bilder von gestern ansieht, könnte man durchaus Zweifel am Geisteszustand von Teilen der Bevölkerung bekommen. Oder ist es NUR die Gier nach Vergnügen und bei den Betreibern die Gier nach Geld? Fakt ist: Diese Wintersaison muss man abschreiben und Verluste kann man unmöglich in den wenigen Tagen wieder einspielen.

So etwas darf nicht ohne Konsequenzen bleiben. Wer so unvernünftig ist, sollte sein Unternehmen schließen – und zwar endgültig, denn man muss davon ausgehen, dass Vorschriften auch in Zukunft permanent missachtet werden.

Ähnliche Bilder sieht man auch in Maiersdorf bzw. Stollhof und Muthmannsdorf. Eine Stollhoferin dazu: „Bis in die Ortsmitte standen die Wagen, vor allem Autos mit Wiener Kennzeichen. Sowas habe ich echt noch nie erlebt“.

Und auch der Bürgermeister Josef Laferl hat klare Worte für so ein Verhalten: Momentan werden wir regelrecht überrannt. Grundsätzlich freuen wir uns ja über Gäste, aber die jetzige Situation ist schwer. Denn es gibt zahlreiche Wildparker an der Landesstraße, daher können wir als Gemeinde nichts tun.“ Die Polizei leiste aber großartige Arbeit, regle den massiven Andrang sensationell. „Teilweise stehen Autos auf Privatgrundstücken, gerodelt wird überall, sogar auf Wiesen, wo Kulturpflanzen angebaut werden“

Dabei gäbe es so eine einfache Lösung: Straßensperren – und die in einer Entfernung, in der sich das Parken gar nicht mehr lohnt, weil der Fußmarsch zu weit wäre.

 

Teilen

Unklare Aussagen

Loading

Ich versuche immer wieder, aus der Presse das zu entnehmen, das für die gesamte Bevölkerung gültig sein sollte. Aber alles, was ab dem 18. Januar passieren soll, liegt nicht nur im Halbdunkel. ich sehe da ein tiefes schwarzes Loch, durch das Keiner durchblickt. es stellen sich einige Fragen, die die unbeantwortet bleiben.

# Soll man sich jetzt nur vom 18. Januar bis 24. Januar freitesten, oder auch darüber hinaus – bis die Pandemie vorbei ist? Immerhin bringt der genannte Zeitraum nicht wirklich viel.

# Bedeutet ein nicht vorhandenes negatives Testergebnis ein Betretungsverbot für den Handel (abgesehen vom Lebensmittelhandel)?

# Wenn ja – wer soll das kontrollieren? Polizei dürfte dafür kaum genügend Personal haben und eine Zivilperson darf nichts kontrollieren, was z.B. Personaldaten wie Adresse, Geburtsdatum, Telefonnummer etc. enthält.

# Es ist mehr als wahrscheinlich, dass im Bundesrat diese Maßnahmen für 8 Wochen blockiert werden. Gilt in diesem Fall der harte Lockdown weiterhin bis 24. Januar mit allen Einschränkungen?

# Solange das Wetter mitspielt, wäre das testen lassen nicht so ein Problem. Was aber, wenn man bei strömenden Regen eine Stunde oder mehr auf der Straße in der Schlange steht und sich dadurch eine Lungenentzündung einfängt, nur um ein negatives Testergebnis zu bekommen? Überdacht war bei der letzten Massentestung bei uns nichts.

Antworten auf diese Fragen habe ich jedenfalls nicht gefunden und das hätte Anschober erst einmal klären müssen. Und einen Blankoscheck würde ich Anschober auch nicht in die Hand drücken.

Teilen

Seite von

Profil 22020

Motto

Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.