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Verfassungswidrig?

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Die Berufskritiker, die für mich einfach nur Querulanten sind, scheinen überhaupt nicht müde zu werden. Die Steine, die sie einer vernunftorientierten Politik in den Weg legen, erfordern zur Beseitigung inzwischen mehr Zeit und Arbeit, als die eigentliche Aufgabe der Regierung.

Wieder einmal sieht die Opposition die Ausgangsbeschränkungen, die massiv in die Freiheitsrechte eingreifen würden. Kritisiert wurde von den Sozialdemokraten auch der Grüne Pass, der nach den roten Ansichten verfassungswidrig wäre. Geimpfte, gegenüber den nicht Geimpften zu bevorzugen würde gar nicht gehen.

Die FPÖ spricht sogar von einer „COVID-gesteuerten Diktatur“ zwischen Metternich und Dollfuß. Aber der FPÖ könnte ich auch etwas mitgeben: Genau diejenigen, die hier von Diktatur sprechen, versuchen selbst zu steuern – mit einer „Adolf-Diktatur“ Oder wer hat erst vor ein paar Monaten davon gesprochen, dass „Flüchtlinge in Lagern konzentriert werden sollen“?

Etwas darf allerdings nicht passieren: Dass Geimpfte mehr Freiheiten bekommen, bevor es die Möglichkeit einer Impfung für ALLE Impfwilligen gibt. Das wäre tatsächlich Willkür, denn es kann sich niemand aussuchen, wann er geimpft wird, solange es Vorgaben lt. Impfplan gibt. Die Alternative von Testungen ist nur sehr minderwertig im Gegensatz zur Impfung, denn auch, wenn es ausreichende Möglichkeiten zum „Freitesten“ gibt, so ist dennoch der Aufwand für den Einzelnen enorm – zumal diese Tests ja auch nur sehr begrenzt gültig sind.

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Ein gutes Ergebnis

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Auf den ersten Blick könnte man glauben, dass die Zahl der Neuinfektionen vom Donnerstag (1.577) recht hoch ist. Und ohne Hintergrund mag das auch stimmen. Aber man darf etwas nicht vergessen: Die Anzahl der Testungen im Verhältnis zur Bevölkerungsanzahl ist europaweit nicht so hoch wie bei uns. Immerhin waren es bei uns 1,2 Millionen Testungen in 5 Tagen (ohne Schüler).

Im Verhältnis dazu ist das Ergebnis gar nicht so schlecht. Aber ich warne davor, jetzt leichtsinnig zu werden, denn bei gleichbleibender Anzahl der Tests würden Zahlen um die 10.000 Neuinfektionen auch nicht überraschen, wenn man Maßnahmen ignoriert

Und noch etwas: Den Frust der Tiroler kann man durchaus verstehen und die Abschottung des Bundeslandes ist bestimmt keine Schuldzuweisung – auch wenn die Grenzen absolut dicht sein müssten. Aber es ist eine Tatsache, dass es da die meisten Fälle mit der südafrikanischen Mutation gibt und das Tückische dabei ist, dass derzeit keine Impfung gegen diese Mutation nützen würde und die gesamte Bevölkerung dieser Mutation hilflos ausgeliefert wäre.

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Zum Sterben abschieben

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Ich habe mich ja schon an einige Aussagen der FPÖ gewöhnt. Was allerdings Udo Landbauer von sich gibt, setzt jeder Aussage noch die Krone auf. Also ein echter „Experte“, wenn es um Corona geht – oder war das Menschenverachtung?

„Viele Personen, die wegen Corona heute auf der Intensivstationen landen, wären vor der Pandemie palliativ medizinisch behandelt worden“ Oder anders ausgedrückt: Um die Intensivstationen zu „leeren“. sollten Viele gleich zum Sterben abgeschoben werden, denn früher wären sie sowieso auf der Palliativmedizin gelandet.

Vielleicht würde Landbauer genauso denken, wenn seine Eltern im Seniorenheim wären. Alleine die Aussage: „Sterben gehört nun mal zum Leben dazu, das gilt besonders für Seniorenheime“ zeichnet ein sehr deutliches Charakterbild.

Aber auch DAS beweist nicht unbedingt eine natürliche Veranlagung zu logischem und vernünftigem Denken:Ganz einfach mit sinnvollen Testungen. Jene zu testen, die symptomatisch sind, und da auch jene herauszufiltern, die wirklich erkrankt sind, nicht nur positiv getestet, und vor allem jene, die Infektiös sind. Dann soll man natürlich auch jene Menschen in Quarantäne versetzen, damit sie niemanden anstecken können.“

Positiv getestete SIND infektiös, sonst gäbe es keine Pandemie, aber dafür reicht es wohl bei Landbauer nicht so ganz. Der Aufreger bleibt allerdings, dass man Corona-Patienten am Besten gleich auf die „Sterbestation“ abschieben sollte, wenn es nach Landbauer geht.

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