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Dumm oder größenwahnsinnig?

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Als ob es gar nicht anders sein könnte, muss ich mir die Frage stellen, ob die Führungsriege der neuen staatlich anerkannten Schwurbler, die MFG entweder dumm oder größenwahnsinnig ist. der Grund dafür liegt auf der Hand, wenn man die heutigen Zeitungen betrachtet.

Der Chef von diesem Haufen und Anwalt in Wien, Michael Brunner, glaubt einfach nicht die Corona-Zahlen in Bezug auf die Hospitalisierungen: „Man muss sich zuerst die Frage stellen, was man unter geimpft und ungeimpft versteht. Schließlich gilt man erst 14 Tage nach der Gabe der letzten Dosis als geschützt.“ WAS er nicht sagt – ich weiß das auch, ohne Vorsitzender von so einer seltsamen Gruppe zu sein.

Richtig kurios wird es aber jetzt: Brunner hätte gehört, dass das Pflegepersonal in Graz, Wien, Linz und Salzburg in dieser Angelegenheit zur Verschwiegenheit verpflichtet wären.“ Wie überraschend, dass es so etwas, wie ärztliche Schweigepflicht gibt und dass diese natürlich auch für den Rest des Krankenhauspersonals gilt.

Darum fordert er, wenn behauptet wird, dass Ungeimpfte die Intensivstationen belegen, eine unabhängige Kommission aus Richtern, Anwälten und Ärzten, die dies überprüft. Mit anderen Worten, ich müsste als Patient einem Schwurblerhaufen gestatten, mich zu untersuchen, denn von „unabhängig“ kann dabei wohl kaum die Rede sein. Die wären bei mir genau richtig – genauso wie Ärzte, die in Bezug auf meine Person die Schweigepflicht verletzen würden.

Der Initiator des fragwürdigen Volksbegehrens, Werner Bolek meint außerdem: „Schließlich gebe es mehrere Gründe für das Ablehnen des Stiches“ ich sehe da nur einen Grund: Wenn medizinische Gründe das verbieten. Außerdem fordert er: „Intensivbetten muss man eben aufstocken. Außerdem könnten auch Schönheitskliniken einspringen, denn Beauty-OPs braucht eh niemand“

Aha, ich verstehe – Schönheitskliniken sind ja auch bestens ausgerüstet, um Intensivstationen und Infektionsabteilungen zu betreiben? DAS ist schon hochgradige Dummheit.

Man könnte vor solchen Schwurblern Angst bekommen, wenn man befürchten müsste, dass die jemals etwas zu sagen haben. Und jetzt will sowas wie die MfG auch noch bundesweit antreten. Es wird bei allem demokratischen Verständnis Zeit, diesen Haufen im Sinne der Volksgesundheit zu verbieten, denn DAS ist vorsätzliche Gemeingefährdung.

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Ein sehr zweifelhaftes Volksbegehren

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Zweifelhaft ist dabei aber nur ein harmloser Ausdruck. Ich halte das Geplante Volksbegehren für rechtlich aus mehreren Gründen nicht haltbar. Es geht um die Frage „Impfpflicht oder keine Impfpflicht“ Der Initiator Werner Bolek: „Die 6,2 Millionen Wahlberechtigte in Österreich sind aufgefordert, hier das Ja oder Nein abzugeben“

Was allerdings weniger deutlich ist: Diese Wahlberechtigten sollen mit dieser Frage auch gleichzeitig darüber abstimmen: Ein „striktes Nein“ zur Impfpflicht beinhalte, dass es keine Vorteile für Geimpfte geben soll. Und dass man damit auch 1G ablehnt, wäre die logische Konsequenz für ihn. Auch ist für ihn klar, dass man als Ungeimpfter nicht mit irgendwelchen Nachteilen belastet wird – was so viel bedeutet wie „freies Infizieren für Alle“

Dass damit natürlich auch die Vernichtung des Wirtschaftsstandortes in Kauf genommen wird, wird ebenso verschwiegen, denn keine Konsequenzen für ungeimpfte Verweigerer und Corona-Leugner bedeutet auch tausende Tote und unendlich viele, die durch Long-Covid nie wieder arbeiten könnten. Und es gäbe auch keinen Schutz von denjenigen, die sich zwar impfen lassen würden, aber aus gesundheitlichen Gründen nicht dürfen.

Bei einem JA braucht es den wichtigen Zusatz „notfalls“, eine wichtige Begründung, die verfassungsrechtlich hält. Es muss sich auf die Gesundheitsversorgung und auf deren Aufrechterhaltung beziehen. Für all jene, die eine sogenannte Handysignatur besitzen, kann man auch online abstimmen. der Rest muss mit Lichtbildausweis zum Gemeindeamt. Am Montag, 20. September startet diese zweifelhafte Stimmabgabe, die genau eine Woche läuft.

Ich wusste nur nicht, dass man mit einer „einfachen Frage“ beim Volksbegehren gleichzeitig über mehrere Fragen abstimmt. Geschickt formuliert, aber in der Summe hochgradig gefährlicher Schwachsinn.

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Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.