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Klimaschutz Hardcore

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Klimaschutz Hardcore

Es dürfte inzwischen jedem klar sein, dass wir unser Klima schützen müssen. Das bedeutet, dass wir der Klimaveränderung, die langfristig ohnehin nicht zu stoppen ist, so gut wie möglich hinauszögern und verlangsamen müssen. Doch was einige NGOS fordern, hat mit Denkstrukturen, wie man sie von „normalen Menschen“ erwarten würde, absolut nichts zu tun.

Ich spreche nicht von den lästigen „Mitgliederwerbern“ auf öffentlichen Plätzen, die schon lästig genug sind, weil sie sehr hartnäckig versuchen, andere von ihren Idealen zu überzeugen. Hier geht es um die Hardcore-Forderungen von extremistischen „Klimaschützern“, die ich nur noch als dumm, unüberlegt und mehr als frech bezeichnen kann.

Ein solches Beispiel ist die Tierschutzorganisation Peta, die für mich jede Form der Ernsthaftigkeit abgelegt hat. So sind Fleischessende Männer lt. Peta Klimalümmel. Eine von Peta im vergangenen Jahr durchgeführte Studie hätte das deutlich gezeigt. „Wer kennt sie nicht, die mit Bierflasche und Grillzange hantierenden Vorstadt-Väter, die 70-Cent-Würstchen auf ihrem 700-Euro-Grill brutzeln?„, fragt der Teamleiter Kampagnen bei PETA Deutschland, Daniel Cox. Er spricht von einer Demonstration toxischer Männlichkeit und will daher eine Fleischsteuer von 41 %. In Zeiten der allgemeinen Teuerung eine völlig absurde Nummer.

Nun könnte man glauben, dass die Grünen sich durchaus mit derartigen Forderungen solcher Organisationen, wie PETA solidarisieren, aber ich bin absolut sicher: SOLCHE Absurditäten bringen nicht einmal die Grünen zustande, denn mit der nachfolgenden Geschichte würden sich die Grünen innerhalb von Stunden ins politische AUS befördern:

Ein Sex oder Fortpflanzungsverbot für alle Fleischessenden Männer wäre in Bezug auf den Klimaschutz angebracht. Schließlich spart jedes nicht geborene Kind 58,6 Tonnen CO₂-Äquivalente pro Jahr ein. Frauen sollten gefälligst mithelfen, diese Forderung durchzusetzen und in den „Sex-Streik“ treten. Nach dieser Theorie wären alle Männer, die Fleisch essen, eine Art „unwertes Leben“, welches sich nicht verbreiten darf. Sowas hatten wir doch schon – allerdings mit einem anderen Hintergrund.

Allen Männern, die noch Pläne zur Fortpflanzung haben, empfiehlt PETA einen Wandel ihres Lebensstils, wie die Teilnahme an ihrem Veganstart-Programm. Dass alleine Kinder tierisches Eiweiß für die (vor allem geistige) Entwicklung brauchen, blenden diese Hardcore-Veganer völlig aus und offen gesagt: Wer Kinder zum veganen Leben verpflichten will, dem sollten die Kinder abgenommen werden.

Wenn das die Vorstellung von Klimaschutz sein soll, dann sollte man sich auch überlegen, was man zum Schutz der geistigen Gesundheit solcher Hardcore „Klimaschützer“ unternehmen kann. Wirklich schlimm finde ich allerdings, dass ich solche Ideen einem Werner Kogler nicht zutrauen würde, einer Leonore Gewessler aber schon (nach den „tollen Energiespartipps, die sie schon vom Stapel gelassen hat).

 

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Kickls Rede

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Man kann durchaus sagen, dass Kickl etwas verinnerlicht hat. Nein, nichts mit Vernunft oder Logik, sondern die Verbalakrobatik, die er immer wieder zum Besten gibt. So auch bei der gestrigen Demonstration in Innsbruck, die was die Teilnehmeranzahl betrifft, wohl eher ein Fiasko für die FPÖ war.

Es wäre mir erst gar nicht aufgefallen, aber der Impf-Taliban scheint gewisse Schwierigkeiten zu haben, sich die Themen seiner Ansprachen zu merken. Erst, nachdem ich den zentralen Ausschnitt bearbeitet habe und damit die Birne von Kickl etwas größer wurde, war deutlich zu sehen, dass er offenbar sehr oft auf seinen Schummelzettel nachsehen muss, was er eigentlich sagen wollte. Das möchte ich natürlich niemandem vorenthalten.

Inhaltlich muss man nicht wirklich viel dazu sagen, denn bis auf die Putzfrau im Parlament dürfte er so ziemlich jeden in der Regierung angegriffen und beleidigt haben. Egal, ob das unsere Karo Edtstadler, Tourismusministerin Köstinger, Karl Nehammer oder auch Werner Kogler ist.

Er hat sich nicht einmal bemüht, seine Angriffe irgendwie zu „verschachteln“. Es muss ja auch der Dümmste kapieren, was und wer gemeint ist. Kickl ist sich auch sicher, dass es noch in diesem Jahr Neuwahlen geben wird und dass ausgerechnet ER als großer Gewinner daraus hervorgehen würde. Aber größenwahnsinnig war er wohl immer schon.

Interessant auch, dass er immer wieder versucht, die Stimmung abzuschätzen und dabei schon öfter einmal den Faden verliert. Aber dafür hat er ja seinen Schummelzettel vor sich liegen und wenn man weiter weg steht, merkt man seine verstohlenen Blicke auf seine Beleidigungsliste gar nicht. Wie gesagt – mir wäre es im Originalvideo auch nicht aufgefallen.

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Koalitionstorpedos

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Bisher konnte man zumindest teilweise noch glauben, dass die türkis-grüne Koalition gut funktioniert. Nach aktuellen Aussagen des kleinen Koalitionspartners und dem Abschießen von Koalitionstorpedos könnte man daran allerdings zweifeln. Im Gegenteil – ich komme zu dem Schluss, dass die Gespräche von Kogler mit der Opposition kurz vor Sebastians Rücktritt bei den Grünen Hoffnungen geschürt haben, die sich vermutlich kaum bis gar nicht erfüllen werden.

Werner Kogler sieht bei seinem Koalitionspartner ÖVP einen starken Einfluss von Interessensvertretungen: „So zu tun, als ob es bei der ÖVP keine inhaltliche Agenda gebe, halte ich für kompletten Unsinn, und sei es nur, weil da vielleicht auch viele Lobbyistengruppen ihren Einfluss geltend machen“ Und er schießt noch weiter: „Es gibt bei der ÖVP einen starken Zug zum Machterwerb, zum Machterhalt und zum Machtausbau“

Bein, bei den Grünen gibt es natürlich keinen Einfluss von Autogegnern, die Spritpreise von 5 € im Hinterkopf haben. Und wahrscheinlich auch nicht von Hardcore-Demonstranten, die den Leuten auf der Straße Unterstützung für Bioprodukte aufschwatzen wollen, die sich aber kaum jemand leisten kann, der nicht über ein Direktorengehalt verfügt. Kogler darf sich dieses Jahr über ein Plus von 347 € freuen und kommt damit auf 19.609 Euro – monatlich, versteht sich.

Und dass sich Maßnahmen wie Dosen- und Flaschenpfand ein Kleinhändler erst einmal leisten können muss, hat natürlich auch nichts mit Lobby zu tun. Nur die großen Ketten werden frühzeitig über Möglichkeiten zur Rücknahme von Dosen und Pfandflaschen verfügen. Ein kleiner Händler müsste zwar dieses Pfandgut annehmen, aber dann selbst zu größeren Handelsketten bringen, sich dort stundenlang vor dem Pfandautomaten postieren und hoffen, dass ihm die Pfandbons auch in Bar ausbezahlt werden. So war es auch beim Pfandsystem für Glasflaschen.

Ich bin wirklich schon gespannt, welchen Effekt diese Koalitionstorpedos haben werden, doch solche Handlungen lassen mich zumindest zweifeln, dass die Grünen als Regierungspartner das Ende der Legislaturperiode erleben. Den Kanzler durch die Hintertür aufgrund von Gerüchten abzuschießen, wurde noch hingenommen, aber ich würde es an Koglers Stelle nicht übertreiben, denn manchmal hat auch der Wähler ein sehr gutes Gedächtnis.

Das Gleiche gilt für die „schwarze ÖVP“, deren Rückhalt für Sebastian – ebenfalls aufgrund von nicht bewiesenen Verdachtsmomenten – zusehends schrumpft. Aber was macht die ÖVP, wenn Sebastian bei Neuwahlen mit einer „Liste Kurz“ antritt? Es würde der ÖVP viele, viele Stimmen kosten.

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Preis

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Wer der Zurechnungsfähigkeit von Werner Kogler vertraut, sollte sich in aller Ruhe dieses Video ansehen. Ich bin sicher, dass kaum jemand am Ende wirklich weiß, wie was zu deuten ist. Wer sich am Ende noch auskennt, bekommt einen Preis – ein rotes Gummibärchen.

Einerseits lustig – nicht nur, weil es ja doch schon etwas länger her ist – sondern weil es direkt eine Seite aufzeigt, die auch die jüngsten Handlungen der Grünen in einem – sagen wir einmal – anderem Licht erscheinen lassen. Aber er hat sicher nur ein paar Tage… Wochen oder Monate nicht richtig geschlafen 😀

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Der Wert von Bündnissen

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In meiner Jugend hatten Vereinbarungen und Versprechen noch eine relativ große Bedeutung. Wurden diese nicht eingehalten, gab es wenigstens in der Schule Klassenhaue und am Spielplatz wurde man geächtet. Doch irgendwann hat sich die Gesellschaft gewandelt. Es ist zum Normalzustand geworden, dass Versprechen gebrochen und Vereinbarungen kaum noch etwas wert sind.

Heute zeigt man sich eher überrascht, wenn diese Dinge hin und wieder doch noch eine Bedeutung haben. Zurecht? Zumindest in der Politik würde es mich tatsächlich überraschen, wenn Koalitionen, die entsprechenden Vereinbarungen und Absprachen unter allen Umständen eingehalten würden. Die Grünen sind ein aktuelles Beispiel. Diese Koalition mit den Grünen scheint nur auf dem Papier gut zu funktionieren, denn man darf nicht vergessen, dass Werner Kogler nicht nur die Bedingungen geändert, indem er die Fortführung der Koalition unter Sebastian infrage gestellt hat. Er hatte auch bereits einen Plan B in der Tasche.

Er hat die ÖVP vor die Wahl gestellt: „Entweder tritt der Kanzler zurück oder aber er stellt eine Regierung ohne die ÖVP auf.“ Ich muss nicht lange überlegen, wen er dann ins Boot holen wollte, denn rechnerisch ging sich da nicht viel aus. Die Grünen hätten sich gemeinsam mit den Oppositionsparteien SPÖ, FPÖ und NEOS auf eine „tragfähige Variante“ geeinigt, um Neuwahlen zu verhindern.

Es ist bekannt, dass es bis jetzt nicht zum Koalitionsbruch gekommen ist. Aber man muss sich fragen, warum eigentlich nicht? Erstens, weil Sebastian als Kanzler zurückgetreten ist und damit wieder einmal mehr Vernunft bewiesen hat, als alle anderen, und zweitens, weil das Budget – und damit auch die „grünen Vorhaben“ alles andere als sicher waren. Die wichtigsten „grünen Vorhaben“ sind jetzt beschlossen und damit glauben die Grünen, dass wahrscheinlich kein Blumentopf mehr für sie zu gewinnen ist. Ob ich noch glaube, dass die Koalition bis zum Ende der Legislaturperiode hält? Ich habe es einmal geglaubt, aber es ist wie in einer Ehe: Wenn einer schon nach einem neuen Partner die Fühler ausstreckt, muss man die Ehe als gescheitert ansehen.

Jetzt ist die Frage, bis zu welchem Eklat diese Koalition noch halten kann. Der bei der Opposition so beliebte Spruch „Kurz muss weg“ ist ja nicht mehr aktuell. An seine Stelle ist getreten ist „Schallenberg muss weg“, weil er das „System Kurz“ weiterführen will. Arbeit und Leistung haben mangels positiver Wertung offenbar keinen Platz mehr in unserem Wertesystem. Vergessen, dass wir nur mit der ÖVP im Vergleich zu anderen Ländern halbwegs gut die Pandemie gemeistert haben, dass wir nicht nur eine Erhöhung der Pensionen über der Inflationsrate, sondern zum ersten Mal auch eine Erhöhung des Pflegegeldes verzeichnen konnten, dass es einen Familienbonus gibt und dass die Arbeitslosenrate bereits auf Vorkrisenniveau gebracht wurde. Andere Corona-Hilfen, wie Kurzarbeitergeld, Verdienstausfall etc. hätte man einmal versuchen sollen, von einer FPÖ zu bekommen. oder etwa von einer SPÖ, die außer Schulden machen, von Wirtschaft etwa soviel Ahnung hat, wie ein Waschbär von 60° Wäsche.

Viel scheinen Vereinbarungen heute wirklich nicht mehr zu gelten und dass selbst innerhalb der ÖVP die Zustimmung zu Sebastian ebenso schwindet, wie in der Regierung, beweist für mich nur, dass Vereinbarungen, Bündnisse und Koalitionen nur die Hälfte von dem Wert besitzen, den ich ursprünglich vorausgesetzt habe und dass es für Vorwürfe gegen Sebastian zwar strafrechtliche Verdachtsmomente gibt, aber keinen einzigen Beweis, spielt da keine Rolle. Doch Vorsicht, liebe Grüne: Manchmal hat der Wähler ein gutes Gedächtnis und ich kann prophezeien, dass es vermutlich das letzten Mal für sehr lange Zeit möglich war, in einer Regierung so viel umzusetzen, wie in letzter Zeit.

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Oje, wenn ich Kanzler wäre

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Besser als Sebastian könnte ich den Job wohl nicht machen und besonders in Anbetracht der Tatsache, dass er sich mit Oppositionellen herumschlagen muss, die außer machtbesessen, gegen alles und nicht besonders weitsichtig sind, macht Sebastian das Beste, was man in der derzeitigen Situation machen kann.

Bei mir wäre die Pandemie schnell besiegt. Allerdings mit Methoden, die man in einem zivilisierten Land wie Österreich nicht erwarten würde. So hätte ich vermutlich auch nur eine Legislaturperiode und würde danach irgendwo in der Versenkung verschwinden.

So gibt es derzeit einen Aufruf für 19.000 Kroatien-Urlauber, die vom 17. bis 24. Juli am „Austria goes Zrce“-Festival teilgenommen haben. Einige Rückkehrer sind positiv auf Covid-19 getestet worden. Die überwiegende Mehrheit der Teilnehmer ist mit Bussen oder dem eigenen PKW hin und retour gefahren.

Solche „Orgien“ würde es bei mir nicht geben, denn die Grenzen wären dicht! Und zum Thema Impfpflicht, hat Sebastian bereits mehrfach gesagt, dass es die von behördlicher Seite nicht geben wird. Bei mir schon. Zumindest würde ich den Impfgegnern das Leben so schwer wie möglich machen:

PCR-Tests selber zahlen, Zugang zu jeder Art von Gastronomie verwehren, keine Events oder Kultureinrichtungen. Kontaktbeschränkungen mit maximal 4 Personen, Öffentliche Verkehrsmittel nur noch für Geimpfte, Ebenso jede Art von Reisetätigkeit. Keine Geldstrafen, sondern Freiheitsentzug mit verpflichtenden Arbeitsdiensten.

Das „heilige Recht auf Selbstbestimmung“ in Österreich endet aus meiner Sicht dort, wo das Recht Anderer anfängt. Dazu gehört natürlich auch, dass Impfverweigerer, die im Infektionsfall eine deutlich höhere Virenlast haben als Geimpfte, vorsätzlich andere gefährden. Es wäre mir ja egal, wenn sie sich untereinander infizieren, auf der Intensivstation landen und letztendlich vielleicht zwei Meter tief unterm Rasen landen. ABER sie gefährden auch diejenigen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können. Und die gilt es zu schützen.

Auch Vizekanzler Werner Kogler hält plötzlich eine Impfpflicht für Mitarbeiter in Gesundheitsberufen für sinnvoll. Ich würde da noch etwas weitergehen. Auch für LehrerInnen, Angestellte in Kindergärten und generell alle Berufsgruppen, die mit anderen Menschen zu tun haben wären von einer Impfpflicht betroffen.

Menschen, die gerade einmal von zwölf bis Mittag denken können, muss man bevormunden, wenn sie Andere gefährden. Aber ich bin ja zum Glück kein Kanzler und muss mich mit solchen Dingen nicht herumschlagen. Aber ich wäre die meistgehasste Person in Österreich – auch wenn das Land schnell Corona-frei wäre. Doch mit soviel Unvernunft – besonders unter den Jüngeren werden wir trotz aller Anstrengungen vermutlich einen Herbst erleben, wie wir ihn schon kennen: Mit Ausgangssperren, Lockdowns, illegalen Demonstrationen, Schulschließungen und vielen frustrierten Menschen.

 

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