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Alles wieder von vorne?

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Es war ja nur eine Frage der Zeit, bis sich Mutationen bilden, gegen die bisherige Impfstoffe zu schwach, oder sogar wirkungslos sein werden. Gleichzeitig frage ich mich, wie es sein kann, dass zum Beispiel eine hochinfektiöse Person bei einem Kirchtag in Thörl-Maglern mit 1.200 Gästen anwesend sein kann – wo sie doch eigentlich zu Hause sein sollte. Die Gesundheitsbehörde der Bezirkshauptmannschaft Villach Land ruft jetzt alle Besucher auf, ihren Gesundheitszustand genau zu beobachten. Doch selbst wenn jemand keine Symptome hat, sind infizierte Personen trotzdem ansteckend. Konkret geht es um die Tanzveranstaltung von 22.00 bis 1.00 Uhr.

Wesentlich dramatischer könnte die Mutation Mu (B.1.621) aus Kolumbien sein, die möglicherweise gegen die Impfstoffe resistent sind. Die Mu-Variante wurde außer in Kolumbien auch in weiteren südamerikanischen Ländern sowie in Europa nachgewiesen. Die WHO stuft diese Variante als besorgniserregend ein und ich fürchte, dass alles wieder von vorne beginnt, wenn man nicht umgehend alle Grenzen für den Personenverkehr schließt.

Österreich kann es sich als kleines Land nicht leisten, alles Erreichte zu riskieren und wieder vorn vorne zu beginnen. Darum geht es nicht einfach nur um genauere Kontrollen von Flugpassagieren aus Kolumbien oder generelle um Flüge aus Südamerika, weil Fluggäste nicht unbedingt einen direkten Weg nehmen. Ich denke, dass man für gute 2 Monate niemand ohne Quarantäne ins Land lassen sollte – Wobei eine „verordnete Heimquarantäne“ innerhalb Österreichs ebenso sinnlos ist, wie die Absonderungsbescheide innerhalb des Landes, weil sich auch daran kaum jemand hält.

Wenn ein Impfstoff nicht mehr wirkt, sind wir genau dort wo wir zu Beginn der Pandemie waren – inklusive Lockdowns, Kontaktbeschränkungen, Ausgangssperren und vielen Toten.

 

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Zweiklassen-Gesellschaft?

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Alle freuen sich. dass es langsam wieder zu Lockerungen kommt. ALLE? Nein, nur eine Kleinpartei, die gerne riesengroß wäre, ist wieder einmal gegen alles. Dass es diese Lockerungen nicht so ganz „umsonst“ gibt, ist logisch und war auch abzusehen. Die FPÖ sieht das naturgemäß anders: „Hier haben wir genau diese Zweiklassen-Gesellschaft, vor der wir immer gewarnt haben. Menschen werden vom Friseurbesuch oder von der Fußpflege ausgeschlossen, wenn sie sich nicht testen lassen.“

Allerdings ist das keine Zweiklassen-Gesellschaft, sondern genau so eine Bedingung wie der Führerschein die Bedingung ist, um ein Auto zu steuern. Da redet auch Keiner von einer Zweiklassen-Gesellschaft. Hier geht es um den Schutz der Bevölkerung. Aber DAS war der FPÖ ja immer schon egal.

Für Norbert Hofer ist es nicht nachvollziehbar, dass der Besuch eines Frisörs gefährlicher sein soll als das Einkaufen in einem Modegeschäft. Ob er versteht, dass einem Kunden im Modegeschäft wohl eher nicht ein Verkäufer ins Ohr haucht oder möglicherweise im Abstand von 20 cm einen Hustenanfall bekommt? Oder reicht es für dieses Verständnis auch nicht?

Hofer plädiert vehement dafür, auch die Gastronomie und Hotellerie wieder zu öffnen – am Besten gestern schon. Gleichzeitig sieht er am Horizont einen drohenden 4. Lockdown auf uns zukommen. Widersprüchlicher geht es nicht.

Um den 4. Lockdown zu verhindern, müssen aber tatsächlich ein paar Bedingungen erfüllt werden.

  1. Ein striktes Verbot von diesen Anti-Corona-Maßnahmen Demos bei denen NICHTS eingehalten wird.
  2. 100 % Einreisestopp, denn wer sich wo im Ausland angesteckt hat, ist für Keinen nachvollziehbar
  3. Verstärkte Kontrollen der Regeln von Sicherheitspersonal und deutlich höhere Strafen bei Verstößen.
  4. Kontaktbeschränkungen einhalten. Es kann nicht sein, dass Horden von 10 bis 20 Jugendlichen durch die Straßen ziehen.
  5. Schnellstmögliches Durchimpfen der Bevölkerung. Das geht derzeit viel zu langsam. Hausärzte müssen zum Impfen verpflichtet werden. Es kann nicht sein, dass Ärzte sich weigern, zu testen oder zu impfen, wenn man sie nicht extra dafür bezahlt.

DANN und nur dann werden die Zahlen nur moderat steigen. Und dass sie steigen werden, ist klar. Was man aber verhindern kann, ist eine unkontrollierte Ausbreitung. Und dafür braucht es einen Zusammenhalt in der Bevölkerung, den ich in den letzten Monaten immer mehr schwinden sehe.

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