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Geht’s noch?

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Geht’s noch?

Wieder einmal eine Menge Aufregung. Wie ich meine, völlig zurecht. Was sich derzeit im Gastgewerbe abspielt, ist für Kunden / Gäste nicht hinnehmbar und dafür braucht es nicht einmal die ohnehin schon massiv gestiegenen Preise. Hier geht es um die „Trinkgeld-Pflicht“, die manche Gastronomen ihren Gästen auferlegen wollen.

Eine einfache Rechnung verdeutlicht das. Nehmen wir der Einfachheit halber an, dass der Aufenthalt im Kaffeehaus dem Gast ohnehin schon 20 € kostet. Das ist übrigens noch die „günstige Variante“ Darin enthalten sind bereits 10 % Bedienungszuschlag. Das Geld für die Bedienung ist nicht zu verwechseln mit dem Trinkgeld. Es beinhaltet die Kosten, die der Service in der Gaststätte verursacht. Die Bedienungsgelder sind seit der Einführung der Mehrwertsteuer im Jahr 1967 inklusive der Preise in der Gaststätte verrechnet.

Einfach ausgedrückt: Die Kosten für das Servicepersonal sind bereits enthalten. Scheinbar findige Gastronomen sind nun auf die Idee gekommen, zusätzlich 10 % „Trinkgeld“ zu verrechnen – natürlich auf „freiwilliger Basis“. Doch wer achtet beim Endpreis schon auf den Posten „Trinkgeld“, der in diesem Fall ja auf der Rechnung angegeben werden muss – vorausgesetzt, es gibt überhaupt eine Rechnung. Und die ist ja nicht in jedem gastronomischen Betrieb üblich.

In unserem Beispiel bezahlt also der Gast sowieso 2 € für das Servicepersonal. Wenn jetzt noch einmal 10 % „Trinkgeld! Dazu kommen, wären es noch einmal 2 €. ICH gebe allerdings keinem Kellner 2 € Trinkgeld – so gut kann der Service gar nicht sein. Und wie gesagt – wir reden hier nicht von einem abendlichen Restaurantbesuch, bei dem sich schon aufgrund der Höhe der Rechnung (gerechnet 100 €) schon ein „Trinkgeld“ von 10 € ergeben würde. Geht’s noch?

Und noch eine Kleinigkeit wird dabei vergessen: Da Trinkgeld einen Teil des Einkommens ausmacht, ist es in dem Moment, in dem es „verlangt“ wird, steuerpflichtig. Unschwer zu erraten, dass dem Personal nicht viel davon übrigbleibt, wenn dieses verpflichtende Trinkgeld korrekt verbucht wird. Und das betrifft nur in diesem Fall das Gastgewerbe. Auch in anderen Bereichen gibt es Trinkgeld: Beim Friseur, im Taxi und in vielen anderen Kategorien.

Der Gast / Kunde kann nicht einmal erraten, ob dieses „Pflicht-Trinkgeld“ auch korrekt versteuert wird und als steuerfrei gilt sowieso nur „ortsübliches Trinkgeld“. Oftmals weiß der (ohnehin schon angeheiterte) Gast sowieso nicht mehr, wie viel er wofür bezahlt. Strategien, wie das Mittrinken mit dem Gast, oder die Frage „Zahlst Du mir einen Piccolo?“ – selbst in nicht einschlägigen Lokalen – gehören seit Jahrzehnten zur Verkaufsstrategie des Servicepersonals. Der Chef freut sich über den Umsatz und bei einer 10 % Trinkgeld „Verpflichtung“ ist die Leistbarkeit dieses Vergnügens sehr eingeschränkt.

Mitarbeiter eines Wiener Lokals: „Der Computer schlägt ab einem gewissen Betrag (rund 40 Euro) und sollte der Gesamtumsatz des Abends unter den Erwartungen landen, das Trinkgeld automatisch auf“. Die dreiste Begründung: „Die Gäste geben wegen der Teuerung immer weniger Trinkgeld und verzichten bei größeren Beträgen völlig darauf, Trinkgeld zu geben“. Zur Erinnerung: Das wären 4 € Trinkgeld. Völlig illusorisch!

 

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Wie kann es dazu kommen?

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Wie kann es dazu kommen?

Es gibt Themen, die man am liebsten ganz weit weg schiebt und diese Themen würden auch schnell auf ewig in der Versenkung verschwinden, wenn sie nicht so eine mediale Aufmerksamkeit erregen würden. Dazu gehören auch die sogenannten „Femizide“. Da es jetzt einen Fall in meiner unmittelbaren Nachbarschaft gab, möchte ich die verschiedenen Seiten beleuchten:

  • Eine 59-Jährige in Baden, die von ihrem Bruder erstochen wurde
  • Eine 34-Jährige im steirischen Mürzzuschlag, die blutüberströmt im Keller eines Mehrparteienhauses gefunden wurde. Tatverdächtig ist der 33-jährige Lebensgefährte.
  • Eine 19-Jährige, die in einem Wald in Bad Leonfelden in Oberösterreich mit einer Schneestange erschlagen wurde. Festgenommen wurde ihr 18-jähriger Freund.
  • In Raaba bei Graz tötete im März ein 30-Jähriger seine Lebensgefährtin.
  • Aktuell ein 28-Jähriger als bereits 10. Fall dieses Jahr, der seine 39-jährige „Lebensgefährtin“ ermordet und danach in suizidaler Absicht einen Autounfall mit einem weiteren Todesopfer verursacht hat.

Das sind nur einige Beispiele, die auch die zunehmende Gewaltbereitschaft von männlichen Partnern oder Ex-Partnern repräsentieren. Und es ist keine Frage, dass die Schuld für solche Taten eindeutig diesen Tätern zuzuordnen ist. Die Frage ist aber auch, wie es dazu kommen kann. Es ist ja nicht so, dass Männer automatisch durchdrehen, wenn es nicht so läuft, wie sie sich das vorstellen – es sei denn, es liegt eine ernsthafte psychische Beeinträchtigung vor.

Man(n) mordet nicht so einfach, weil es gerade so passt. Die Gründe sind vielfältig und in den seltensten Fällen sind es wirklich Kleinigkeiten, die dazu führen. In vielen Fällen ist es schlicht „Hilflosigkeit“ der Männer, die vielleicht auch darauf zurückzuführen ist, dass Frauen ein neues Bewusstsein entwickeln, welches nicht nur von klassischen „Emanzen“, sondern auch vom Staat durchaus gefördert wird. Es geht nicht mehr darum, die Gleichberechtigung anzustreben, sondern das immer noch vielerorts gültige Patriarchat in ein Matriarchat zu verwandeln – mit dem Ergebnis, Frauen grundsätzlich „besser zu stellen“, als Männer.

Beispiele gibt es viele. So geht im Trennungsfall zu fast 100 % das Sorgerecht für die Kinder an die Mutter und dabei wird nicht einmal geprüft, ob die Umstände so eine Entscheidung auch rechtfertigen. In meinem Fall (als Kind) war die einzige Begründung: „Ein Kind gehört zur Mutter“ Welcher zweifelhaften Tätigkeit sie nachgegangen ist, war völlig unerheblich.

Im Berufsleben ist es inzwischen gar nicht mehr so wichtig, welche Qualifikation eine Frau hat. Hauptsache weiblich und eine „optische Aufwertung“ des Betriebes. Männern entgeht aber nicht, dass Feministinnen sogar einen monatlichen „Menstruationsurlaub“ fordern, wobei je nach „Launenhaftigkeit“ der Frau ein (bezahlter) Ausfall der Arbeitskraft von bis zu einem Drittel des Monats gegeben wäre. Von einer Forderung der Männer nach monatlichem bezahltem Urlaub, weil sie die Launen ertragen müssen, habe ich noch nichts gehört.

Das Vordringen in Männerdomänen erzeugt nicht das Gefühl, dass es eine Art „Gleichberechtigung“ gibt, sondern oft, dass Männern etwas „weggenommen“ wird. Es wundert mich nicht, dass der männliche Frust steigt. Aussagen, wie sie von Feministinnen getätigt werden „Der neue Mann ist weiblich“, sind an Schwachsinn nicht zu überbieten. Und ja, ich bin in einer absolut patriarchischen Umgebung aufgewachsen, in der das älteste männliche Familienmitglied das Familienoberhaupt ist. Allerdings gehöre ich nicht zu denjenigen, die Interessen mit Gewalt durchsetzen. Ich umgebe mich nur nicht mit „weiblichen neuen Männern“.

Ein Punkt ist besonders zu beachten: Wir sind an einem Punkt, an dem Frauen behaupten können, was sie wollen. Jeder Missbrauchsvorwurf gegenüber einem (inzwischen ungeliebten und „lästigen“) Partner oder auch Ex-Partner wird zunächst einmal als wahr angesehen und Männer ungeprüft vorverurteilt. Bei einer angeblichen Vergewaltigung in einer Ehe/Partnerschaft hat Mann kaum eine Möglichkeit, seine Unschuld zu beweisen – es sei denn, dass eine ärztliche Untersuchung nach der vermeintlichen Tat ergibt, dass es sich um eine pure Erfindung handelt. Schauspielerisches Talent reicht da völlig aus, um der Frau zu glauben, denn die Ausreden, so eine Untersuchung zu verweigern sind vielfältig.

Gefährlich wird es dann, wenn man spürt, dass ein Machtunterschied besteht – wenn also ein Mann erkennt, dass er gegen die Machtansprüche der Frau chancenlos ist, weil die gesellschaftlichen und gesetzlichen Normen entsprechenden Änderungen unterworfen sind. Wenn Mann also das Gefühl hat, dass für ihn alles zusammenbricht und dann auch noch gesagt bekommt, dass er sich schon einmal präventiv einer „Anti-Gewalt-Schulung“ unterwerfen soll, sind die Voraussetzungen für eine Eskalation schon einmal gegeben.

Die vermeintliche „heile Welt“, die Mann sich in vielen Jahren aufgebaut hat, ist plötzlich nicht mehr da, wenn z.B. Frau durch die neu gewonnene „Sicherheit“ glaubt, sie könne sich alles erlauben – wie zum Beispiel das fortgesetzte Betrügen ihres Partners, weil ER ja „sowieso nichts machen kann“. Diese Hilflosigkeit muss nicht zwangsläufig zum Hass führen, aber die Möglichkeit einer Kurzschlusshandlung ist vorhanden. Dann braucht es nur noch eine Kleinigkeit. Letztendlich ist es Unsicherheit, die besonders in den letzten Jahren ganz allgemein zugenommen hat Wenn die Unsicherheit zunimmt, nimmt auch die Gewalt zu. Das ist nicht neu – im Gegenteil – es ist wohl eine Art Naturgesetz.

Und es beginnt auch nicht mit der ersten Ohrfeige, sondern bereits mit einem existenzbedrohendem Konflikt, der im Job genauso, wie in einer möglichen Trennung liegen kann. Es ist ein bisschen billig zu sagen, dass Mann sich einer „Anti-Gewalt-Therapie“ unterziehen soll, damit es nicht zum Äußersten kommt, denn das Kind ist da bereits in den Brunnen gefallen und so eine Forderung erzeugt im Ungünstigsten Fall genau eine gegenteilige Reaktion. Wie Mann mit Konflikten umgeht, hängt bei Weitem nicht nur vom Mann ab, sondern an den Umständen, bei denen Frau schließlich auch beteiligt ist.

Bei Trennungen kommt Mann immer zu kurz. Es gibt genügend Hilfsangebote für Frauen. Angefangen von Frauenhäusern, kostenlosen Rechtsbeistand, Gesetzliche Regelungen wie Betretungs- und Annäherungsverbot – wobei es nicht einmal zu gewalttätigen Handlungen gekommen sein muss. Es reicht schon, dass Frau meint, Angst zu haben. Und für Männer? Gewaltprävention! Dass nicht wenige Anschuldigungen nur dazu dienen, einen lästig gewordenen Partner günstig und einfach loszuwerden, wird völlig außer Acht gelassen. DAS erzeugt tatsächlich eines der stärksten Gefühle: Hass!

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Planet Österreich

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Planet Österreich

Klingt seltsam? IST es auch in den Augen normal denkenden Menschen. Doch es gibt auch Ausnahmen, die tatsächlich glauben, dass 1. Österreich für alles verantwortlich wäre und 2. dass unser Land eine Art unabhängiger Planet ist, der die Existenz der gesamten Menschheit bestimmt.

Zu diesen Ausnahmen gehört wohl auch Christian Kdolsky vom Klimavolksbegehren. Nun ist es ja nicht nur so, dass die Forderungen großteils gar nicht erfüllbar wären – sie entbehren auch jeder Logik und auch allem, was ich an Menschenverstand kenne.

Alleine die Aussage: „Bundeskanzler Nehammer irrt gewaltig, wenn er meint, das Problem sei global, nicht national.“ versetzt mich in einen Globalen UND nationalen Kopfschüttelmodus – und ich bin kein Klimawandel-Leugner. Offenbar hat es Kdolsky die Rede zur Zukunft Österreichs von unserem Karl besonders angetan. In einem offenen Brief meint der Klimaschützer: „Tatsächlich steigt die Temperatur in Österreich rascher als im weltweiten Mittel. Und mit seiner rückwärtsgewandten Zukunftsvision riskiert er unseren Standort.

Nun möchte ich als „Normalsterblicher“ ohne medienwirksame Kühlakkus in den Hosentaschen auch ein Statement dazu abgeben: Natürlich steigen in Österreich auch die Temperaturen, aber dass sie in Österreich stärker steigen, als in anderen Teilen der Welt, könnte daran liegen, dass jetzt bei uns erst der Frühling und dann der Sommer kommt Und wir sind auch kein „Planet Österreich“ auf dem das Klima völlig losgelöst vom Rest der Welt Kapriolen schlägt.

Hier soll offenbar vermittelt werden, dass sich das Weltklima plötzlich komplett normalisiert, wenn ausgerechnet Österreich von Windrädern übersät und Flüsse alle in Kraftwerke umgewandelt werden. Doch selbst dann würde der Energiebedarf die Herstellung bei Weitem übersteigen – es sei denn, wir spannen unsere Klimakleber vor unsere Holzkutschen und sitzen abends Dynamo-kurbelnd bei einem alten Klimaschutz-Buch, welches im Dunkeln sowieso nicht zu sehen wäre.

Es ist und bleibt ein globales Problem – ob es nun den Initiatoren des Klimavolksbegehrens passt oder nicht. Glauben Leute wie Kdolsky oder auch der ehemalige Gesundheitsminister Rudi Anschober tatsächlich, dass die Forderungen wie ein starkes Klimaschutzgesetz, eine Energiespar-Offensive und ein Vertrag gegen die Bodenversiegelung das weltweite Klima ändern würden? Wie wäre es, wenn sie ihre Forderungen der chinesischen, indischen, amerikanischen oder russischen Führung präsentieren würden? Aber das würden sie 1. nicht wagen und 2. wäre es auch völlig sinnlos.

Aber vielleicht habe ich es wirklich nur übersehen, dass Österreich ein eigenständiger Planet ist, auf dem ein eigenes Klima herrscht und völlig losgelöst von der Erde irgendwo in den unendlichen Weiten des Universums seine Bahnen zieht.

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Zurück in die Vergangenheit

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Zurück in die Vergangenheit

Ist es nicht schön, wie engagiert und fleißig unsere Jugend in Zeiten wie diesen ist? Wenn es denn irgendetwas mit „arbeiten“ zu tun hätte. Aber nein, die Menschheit soll gefälligst ins 18. Jahrhundert zurückkatapultiert werden. Am besten vor dem 27. September 1825, als die erste öffentliche Eisenbahn der Welt von von George Stephenson zwischen Stockton nach Darlington mit der sagenhaften Geschwindigkeit von 16 km/h zurückgelegt hat.

Da es sich dabei um eine Kohle-betriebene Dampflok gehandelt hat, war an diesem Tag Schluss mit lustig, denn DAS widerspricht bereits den Vorstellungen der sogenannten Klimaterroristen. Die Vorstellungen dieser Leute sind so absurd, dass man schon fast froh sein kann, wenn es tatsächlich die „Letzte Generation“ sein sollte. Und so ganz insgeheim hofft man: „Hoffentlich vermehren sie sich nicht“

Bis heute haben sie nicht verstanden, dass mit ihren „Aktionen“ in Österreich nichts – aber auch gar nichts bewirkt wird. Der Unterschied zu den „echten“ Klimasündern liegt auf der Hand. Warum kleben sie sich nicht an die Kreml-Mauer? Ich glaube nicht, dass Putins Waffen den blauen Umweltengel bekommen. Oder in Peking, wo sie sich an die Enten Süß-Sauer hängen können, um die Fast-Food-Ketten zu blockieren. Nordkorea, wo sie sich gar nicht festkleben können, weil sie permanent für Kim Jong-un applaudieren müssen. Alles besonders „umweltfreundliche“ Staaten.

Aber nein, WIR sollen alle zu Amish People werden – Kein Telefon, keine Elektrizität, keine Autos, keinen Luxus. Aber das geht sowieso nicht, denn dann müssten zuerst diese Leute ihre Handys wegwerfen und ordnungsgemäß entsorgen, die heimische Playstation – also ihre persönliche heile Welt – verstauben lassen, auf grünen Wiesen grasen, damit sie den Rindviechern immer ähnlicher werden und auf alle weiteren Annehmlichkeiten des Lebens verzichten. Aber wo bekommen sie dann das Industrieprodukt „Superkleber“ her? Aber vielleicht geht es ja mit Spucke auch.

Der neueste Streich: Jetzt will eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen aus dem ganzen Land sogar vor dem Verfassungsgerichtshof gegen die offenbar unaufhaltbare Erderwärmung vorgehen. Sie klagen Österreich.

Die 16-jährige Lena aus Salzburg: „Unser Klimaschutzgesetz ist viel zu lasch. Die nötige Treibhausgasreduktion kann so niemals erreicht werden. Wir haben seit mehr als 700 Tagen keine Klimaziele. Es wird voll darauf vergessen, was das für einen schlimmen Effekt hat, wenn wir jetzt nicht aufpassen“ Und weiter: „An einer Klimaklage führt für sie also kein Weg vorbei. In den Kinderrechten, die ja in unserer Verfassung verankert sind, ist geregelt, dass jedes Kind ein Recht auf „Schutz und Fürsorge“ sowie „bestmögliche Entwicklung und Entfaltung“ hat; dass die Generationengerechtigkeit gesichert sein muss; dass also in unserem heutigen Handeln auch die Folgen für kommende Generationen mitgedacht werden“.

Die „bestmögliche Entwicklung und Entfaltung“ erreichen die Kids sicher, indem sie andere für sich arbeiten lassen. Die sollen auch ohne entsprechendes Werkzeug die Felder pflügen, denn auch die Geräte müssten ja industriell hergestellt werden. Fleisch und andere tierische Produkte darf es ja sowieso nicht mehr geben. Sowas brauchen ja „Pseudo-Veganer“ nicht, solange es „vegane Schnitzel“, „veganes Geschnetzeltes“, „vegane Würstchen“, deren Produktionskosten höher sind, als bei einem ordentlichen Steak, in den Supermarktregalen gibt. Und zum Thema Generationsgerechtigkeit: Geht einmal arbeiten, wie es Eure Eltern und Großeltern getan haben. Dann merkt Ihr, war Generationsgerechtigkeit ist.

Die Anwältin Michaela Krömer, die die Kinder vor Gericht vertritt: „Die Rechte und die Zukunft der Kinder werden aktiv verletzt. Dagegen wehren wir uns vor dem Verfassungsgerichtshof„. Ich will gar nicht wissen, wie sich solche Leute die Zukunft vorstellen. MEINE Zukunft ist das wohl nicht – auch nicht die meiner Tochter oder die meiner Enkelin.

WIR leben in der Gegenwart und teilweise auch in der Zukunft. Wer aber einen Riesenschritt in die Vergangenheit machen will, kann das gerne tun. Allerdings OHNE andere zu belästigen, zu stören und massiv zu gefährden, indem Rettungseinsätze verhindert werden – wie jetzt erst in Hannover passiert ist. Und solange solche Vorstellungen nicht WELTWEIT greifen, braucht man mir mit diesem Pseudo-Klimaschutz gar nicht erst kommen, denn Österreich ist ist eben NICHT der Verursacher des Klimakollaps.

Aber dafür fehlt es ja offenbar an geistigem Fassungsvermögen. Immerhin wird tierisches Eiweiß insbesondere für die geistige Entwicklung gebraucht. Aber auch DAS könnte eine Erklärung sein…

 

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Ein ernstes Problem SATIRE

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Ein ernstes Problem SATIRE

Wir haben wirklich keinerlei Probleme. Keine banalen und keine existentiellen Probleme. Nicht, was unser Leben und das zusammenleben stören könnte. Jedenfalls könnte man das glauben, wenn man folgende Zeilen liest – und die haben es in sich.

Sogar Kinderbücher müssen jetzt umgeschrieben werden, damit sich bloß niemand benachteiligt oder gar diskriminiert fühlt. Auch die haben künftig „politisch korrekt“ zu sein. Anders ausgedrückt: „Die aus heutiger Sicht rassistischen oder diskriminierenden Wörter“ müssen entfernt werden.

Der britische Verlag Puffin, der die Bücher vom Kinderbuchautor Roald Dahl (1916–1990) veröffentlicht, setzt dem Anti-Diskriminierungswahn die Krone auf. In jedem Buch wurden jetzt unter anderem die Wörter „fett“ und „hässlich“ gestrichen, wenn sie das Aussehen von Personen beschrieben.

Da frage ich mich natürlich, was dann dort zu lesen sein wird. Der „fette Mann“ darf ja nicht mehr verwendet werden – zumal MANN ja ohnehin schon verpönt ist, weil man den schlecht gendern kann. Aber da wäre noch das Wort „fett“. Man müsste es also so umschreiben: Statt „der fette Mann“ liest man vielleicht künftig: „Die Person, die haarscharf als Kandidat für die Sendung „Mein Leben mit 300 Kg“ vorbeigeschrammt ist.

Bei dem Wort „hässlich“ wird es schon schwieriger, denn die Auswahl ist ja enorm. Man sagt also nicht mehr „Die Frau ist hässlich“, sondern „Die ist echt Belakowitsch“. Aber wer kennt die schon im Ausland? „Ausland“ wäre aber auch schon diskriminierend, also sagen wir einmal ein Land fern unserer Heimat – selbst, wenn es ein entfernter Planet sein sollte.

Augustus Glupsch aus „Charlie und die Schokoladenfabrik“ ist demnach nicht mehr „fett“, sondern „riesig“, wobei das sowohl auf Länge oder Breite bezogen werden kann. Bei „Hexen hexen“ heißt es, dass Hexen Glatzen haben und Perücken tragen. Der Verlag musste natürlich sofort einer Anmerkung hinzufügen: „Es gibt eine Vielzahl anderer Gründe, warum Frauen Perücken tragen und daran ist sicherlich nichts auszusetzen.“

Ja, natürlich gibt es eine Vielzahl anderer Gründe. Einer davon ist, dass die Betreffenden „Natur hässlich“ sind. Oops.. Das darf man ja auch nicht mehr sagen. Wäre also in diesem Fall „Natürlich Belakowitsch“. Ob das die Kids verstehen, möchte ich aber bezweifeln.

Die Ooampa Loompas in demselben Buch sind nun keine „kleinen Männer“, sondern „kleine Menschen“. Wenn man will, auch Parteiobmänner in Hydrantengröße. Da wissen nur Eingeweihte (Nicht Eingeweide), wer damit gemeint ist. Man muss nur aufpassen, dass die 8-Jährigen nicht verhaftet werden, wenn sie im „Spionage-Stil“ mit Geheimsprache lesen.

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Fanatiker

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Fanatiker

Es gibt sie überall. In jeder politischen Richtung, im Alltag, beim Umweltschutz und nicht zuletzt sogar im eigenen Haushalt. Männer, die unter den Filzlatschen der Ehefrau stehen, wissen, was ich meine. Es sind die Fanatiker, die ihre Ansichten anderen um jeden Preis aufdrängen wollen und dabei sogar über Gewalt bis hin zur Selbstaufgabe gehen.

Jetzt hat sich wieder sowas im Fernsehen eingefunden – noch dazu in einer Sendung, die weit davon entfernt ist, solche „Botschaften“ als Standard zu betrachten. Es zeigt, dass diesen Fanatikern wirklich jedes Mittel recht ist, um der Welt zu sagen, wie böse die gesamte Menschheit doch ist – außer sie selbst natürlich. Bei den meisten ernten sie dafür nur Hohn und Spott und ich bin geneigt, dieser Linie zu folgen, denn Denken ist nicht gerade die erste Wahl beim Vertreten ihrer Ansichten.

Zu diesen Fanatikern zähle ich nicht nur die Klimakleber mit ihren abstrusen Forderungen. Tempo 100 ist ja bei weitem nicht das Einzige, was ihnen vorschwebt. Lästig wie Schmeißfliegen werden sie allerdings dann, wenn sie versuchen jede noch so unpassende Möglichkeit zu nutzen, um ihr Aufmerksamkeitsdefizit zu demonstrieren. Ändern werden Gruppen, wie die „letzte Generation“ wohl nichts, denn die Errungenschaften der letzten Jahrhunderte in die Steinzeit zu katapultieren, ist schlicht unmöglich.

So eine Fanatikerin ist zum Beispiel „Raffaela Raab“, die wirklich gedacht hat, sie könnte bei DSDS als „Sängerin“ entdeckt werden., wobei ich nicht einmal den Namen bestätigen würde. Singen kann sie übrigens überhaupt nicht. Aber Aufmerksamkeit hat sie sich mit ihrem Auftritt erschlichen, um ihre veganen Ansichten zu verbreiten. Und offen gesagt: Wenn ich ihre Gesangsqualitäten betrachte, dürfte das wohl auch das einzige Ziel gewesen sein.

Ihr T-Shirt mit der Aufschrift „Nicht vegan sein, ist nicht ok“ hat jedenfalls für Stimmung gesorgt. Bein einigen Zustimmung, bei anderen tiefe Abneigung – so, wie bei mir. Auf TikTok ist sie als „Militante Veganerin“ bekannt und militant bedeutet natürlich auch „zu allem bereit“. Auffällig bei dieser Gruppe von geistig-ernährungstechnischen Nudisten ist vor allem, dass sie keine andere Meinung zulassen und versuchen, jedes noch so dumme „Argument“ für ihre Forderungen anzubringen.

Es ist bekannt, dass solche Leute am liebsten jede Art von Fleischkonsum oder andere tierischen Bestandteile, wie Gelatine, Milch, Suppenwürfel, Fell, etc. verbieten wollen. Ob Kuhfladen als Energieträger auch dazu zählen, ist nicht bekannt. Und dass die Rindviecher Treibhausgase produzieren, ist ja auch nicht OK.

Die Frage ist also, was wir mit so vielen Kühen machen, wenn man Nutzvieh nicht mehr nutzen darf? Bekommt jetzt jeder Haushalt eine Kuh in die Küche gestellt? So mancher Ehemann würde da sagen: „Brauche ich nicht, habe ich schon“. Aber das ist eine andere Geschichte. Nutzen dürfte man ja diese Tiere in keinem Fall. Sie stehen also nur in der Gegend herum, furzen in den Tag hinein und fressen den Veganern das Futter weg. Der Schritt von der Biokartoffel bis zum veganen Heu dürfte nur marginal sein. ICH kann noch unterscheiden zwischen Nutztier und Haustier. Fanatiker offenbar nicht.

Damit bekommt die Aussage von Bohlen durchaus einen Sinn, wenn er fragt: „Was ist in deinem Leben falsch gelaufen, wenn man so fanatisch ist?“ Es muss schon einiges gewesen sein, denn gerade Kinder brauchen tierisches Eiweiß für die körperliche und geistige Entwicklung – und das ist erwiesen. Jedem Veganer, der seinem Kind, das tierische Eiweiß verweigert, würde ich sofort das Sorgerecht entziehen, denn das ist Kindesmisshandlung.

Die Art und Weise, wie die Kandidatin ihre Botschaft verbreiten würde, finde nicht nur Dieter Bohlen zu extrem. Ebenso extrem war auch der selbstgeschriebene Song dieser „Militanten Veganerin“, weshalb sich RTL dazu verpflichtet gesehen hat, die Zuschauer vor dem „verstörenden Text“ zu warnen. Fanatiker wird man nur dadurch los, indem man sie aus der Öffentlichkeit entfernt. Aber das genügt offenbar nicht, denn es ist ja nicht nur so, dass sie sich immer wieder selbst eine Bühne verschaffen. Sie „leben“ ihren Wahn. Und das ist ebenso schädlich, wie der Klimawandel selbst.

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An den Grenzen der Leistungsfähigkeit

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An den Grenzen der Leistungsfähigkeit

In kaum einem Land Europas ist die Bereitschaft anderen zu helfen so groß, wie in Österreich. Es ist aber auch eine Tatsache, dass kein anderes Land so sehr an den Grenzen der Leistungsfähigkeit gekommen ist. Appelle an die EU, endlich die Flüchtlings- und Migrationsfrage anzugehen, bleiben ungehört.

In erster Linie ist es derzeit Ungarn, das nach wie vor den bequemsten Weg sucht, um jeden, der Geld kosten könnte, nach Österreich durchzuwinken. Selbst wenn Österreich wollte, könnte das Land nicht so handeln, weil die Grenzen im Westen sofort abgeriegelt wären. Das mag auch daran liegen, dass zum Beispiel Deutschland nach wie vor mit Russland die besten Geschäfte macht.

Das beste Beispiel ist „Wintershall“ – ein deutsches Unternehmen, das gemeinsam mit Gazprom dafür sorgt, dass den russischen Bombern das Kerosin nicht ausgeht. Der deutsche Steuerzahler haftet natürlich für die Sicherheitsgarantien in Höhe von derzeit 4 Milliarden Euro. Das nur nebenbei.

Unser Land hat aber gleichzeitig in der Flüchtlings- und Migrationsfrage die Grenzen des Erträglichen bereits überschritten und so braucht es weitere bilaterale Abkommen, die eine Rückführung von Flüchtlingen ohne Aussicht auf ein Bleiberecht überhaupt ermöglicht. Gleichzeitig vermisse ich eindeutige Richtlinien der EU, die eine Einreise von Wirtschaftsflüchtlingen – wenn schon nicht unmöglich macht – zumindest erschwert.

Die Idee eines Udo Landbauer, die internationalen Menschenrechte auszusetzen und durch einen nur für Österreicher gültigen „Grundrechtskatalog“ zu ersetzen, ist von der Unmöglichkeit der Umsetzung abgesehen, zumindest etwas, das bereits an der oberen Grenze der Dummheit kratzt, denn das Land wäre international völlig isoliert. Leisten können wir uns das nicht. Auch eine FPÖ wird einsehen müssen, dass diese Problematik nur auf europäischer Ebene gelöst werden kann.

Die Formel „Keine Flüchtlinge – keine Teuerung“ mag ins Konzept der Blau-Braunen passen, ist aber ebenso absurd, wie die Idee, aus den Russland-Sanktionen auszusteigen, damit wir wieder billiges Gas vom Kriegsverbrecher Putin bekommen. Eine rein populistische Idee, die schon technisch gar nicht umsetzbar wäre, weil es keine Gas-Direktleitungen von Russland nach Österreich gibt. Und wer glaubt, dass die Ukraine das letzte Angriffsziel von Putin und Co sein könnte, hat den Knall noch nicht gehört.

Die vielfach kritisierten Besuche unseres Kanzlers bei Putin oder Orban waren zumindest ein Versuch zu vermitteln. Jetzt wissen wir, dass derartige Versuche sinnlos sind. Den Status als Vermittler in internationalen Konflikten hat Österreich zumindest in Russland mit der Machtübernahme von Putin verloren. Mit Ungarn verhält es sich ähnlich, denn mit 1.563 Asyl-Anträgen pro einer Million Einwohnerinnen und Einwohnern liegt Österreich gemessen an der Bevölkerungsgröße auf dem ersten Platz, während Ungarn mit EINEM Asylantrag pro 1 Million Einwohner eine recht bequeme Position einnimmt.

Dabei müsste Österreich lt. Dublin III KEINEN EINZIGEN Asylantrag annehmen, weil unser Land als europäisches Binnenland keine Außengrenze hat und daher auch in keinem Fall zuständig wäre. Das bedeutet aber auch, dass JEDER – ob Migrant oder Flüchtling im Grunde genommen illegal eingereist ist. Österreich ist von sicheren Staaten umgeben, die eigentlich zuständig wären.

Und dann lese ich, welche absurden Forderungen z.B. im „Frauenvolksbegehren 2.0“ stehen. Da wäre zum Beispiel:

Das Recht auf schnelle und sichere Familienzusammenführung.

Die geschlechtergetrennte Unterbringung, spezielle Schutzräume sowie Zugang staatlich finanzierter, geschlechtsspezifischer, medizinischer und psychologischer Therapie und Beratung.

Die gesetzliche Verankerung von Frauen*- und geschlechtsspezifischen Fluchtgründen nach UNHCR-Richtlinien sowie eine geschlechtersensible Auslegung und Anwendung von Migrationsrecht.

Die Sicherheit vor Krieg reicht da offenbar nicht mehr? Und ein „Recht“ auf Migration gibt es schon gar nicht, doch solange nicht zwischen Asyl und Migration unterschieden wird, wird man mit diesen Themen immer konfrontiert sein. Das Erfüllen dieser „Forderungen“ muss man sich aber auch erst einmal leisten können.

Wir sind schon längst an den Grenzen der Leistungsfähigkeit und wenn ist sehe, dass sich inzwischen auch der Mittelstand in Sozialmärkten anstellen muss, ist es kein Wunder, wenn Hetzer, wie Kickl und Landbauer viel Zuspruch bekommen, obwohl auch die absolut NICHTS an Teuerung und den derzeitigen wirtschaftlichen Verhältnissen ändern können.

Nehmen wir einmal an, man würde z.B. die MWST für Grundnahrungsmittel aussetzen. Es würde sich NICHTS ändern, denn zum einen verliert der Staat wichtige Einnahmen, durch die auch die bedürftige Bevölkerung unterstützt wird und andererseits schlagen die Konzerne den Betrag, den sich der Konsument dadurch ersparen würde, auf den Grundpreis drauf. Darauf würde ich wetten. Damit wäre der Endpreis unverändert hoch. Wir werden uns also noch sehr lange auf hohe Preise einstellen müssen und ohne massive Eingriffe in die Märkte sehe ich keine Möglichkeit, diese Spirale zu unterbrechen. Aber das wäre zumindest vorübergehend das Ende der freien Marktwirtschaft und nur eine Verschiebung des Problems.

Aus meiner Sicht scheint das dringendste Problem die Abschaffung der Merit-Order zu sein, deren Auswirkungen in allen Lebensbereichen spürbar sind. Und noch ein Wort zum grünen Koalitionspartner: Als Großvater sind die Zukunft und der Klimaschutz natürlich auch ein Thema. Doch man muss zunächst die Gegenwart leben und überleben, damit wir überhaupt in die Zukunft gehen können.

Und wenn es notwendig sein sollte, diese Gegenwart mit den einzigen Alternativen zu überstehen – ob es nun Kohle ist oder andere bereits bekannte Energien, die ohne großen Aufwand zur Verfügung stehen, dann müssen auch diese Möglichkeiten genutzt werden. Niemand von uns hat sich die gegenwärtige Situation ausgesucht, doch bisher sehe ich bei der Bewältigung der vielfältigen aktuellen Krisen weder Alternativen noch grobe Fehler der Regierung und eines ist klar: Es ist noch lange nicht vorbei und auch eine SPÖ oder gar eine radikale FPÖ wird etwas daran ändern – es sei denn, sie übernehmen die Weltherrschaft. Aber das ist zum Glück ausgeschlossen.

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Keine anderen Probleme

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Keine anderen Probleme

Es ist wirklich schön, dass wir in Österreich keine anderen Probleme haben. Keine Inflation, kein Corona, keine Wirtschaftskrise, keine Flüchtlingsproblematik. Alles, was uns wirklich beschäftigen sollte, ist nach Ansicht der Medien, Gendern und nun „verbotene Worte“.

Es wird zwar Generationen dauern, bis man sich an diesen Schwachsinn gewöhnt hat, aber so bleiben wir 8hoffentlich) von allen anderen Krisen verschont. Nein, wir haben keine anderen Probleme. Dovh das Gute daran ist: Man kann nicht die Regierung dafür verantwortlich machen, denn es ist offenbar der gesamte deutschsprachige Raum dämlich genug, sich diesem Wahn anzuschließen.

Um sich schon einmal auf die Neuerungen einzustellen, hier ein paar Beispiele:

  • Der Anfänger ist jetzt eine Person ohne Vorkenntnisse
  • Bauer Landwirtschaftlich Beschäftigt
  • Chefsache Angelegenheit mit besonderer Wichtigkeit
  • Inhaber Etwas besitzende Person
  • Kanzler Regierung anführende Person
  • Lieber/Liebe …, Sehr geehrte/r … Hallo …; Guten Tag
  • Mannsbild Powermensch
  • Man Sie, viele, wir, ich
  • Namensvetter Gleichnamige
  • Österreicher, Person mit österreichischer Staatsangehörigkeit
  • Polizist Polizeikraft
  • Putzfrau Reinigungskraft
  • Sprecher Sprachrohr
  • Terrorist Eines Terroranschlags überführte Person
  • Übermannen Überwältigen
  • Vater Elternteil
  • Vaterland Erstland
  • Weltmännisch Kosmopolitisch
  • Zimmermädchen Raumpflege
  • Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker“ heißt künftig „Holen Sie sich ärztlichen oder pharmazeutischen Rat“
  • Bezirkshauptmannschaft Bezirkshauptpersonenschaft
  • Klimakleber Auf der Straße klebende Person
  • Sieger der den ersten Platz Belegende
  • Der Patient wird zur behandelnden Person
  • Kanzler Regierung anführende Person

Schwierig wird es dann beim Wiener Rathausmann. Es ist keine Person, sondern eine Eisenfigur.. Rathausperson wäre lustig, denn sie erklärt nicht den Unterschied zwischen der Figur und Michael Ludwig.. Obwohl, er ist ja irgendwie eine komische Figur.

Interessant auch die phänomenale Aufwertung von Haustieren. So wird die Katze, die beim Tierarzt ja auch „Patient“ ist, automatisch zur behandelnden Person.

Schwierig dürften auch die Bewerbungsschreiben werden. Die klingen dann in Etwa so: „Ich bin eine Person, die noch Anfänger auf dem Gebiet ist. Im Bewerbungsschreiben steht dann: „Ich bin eine Person ohne Vorkenntnisse“, aber ich bin eine den Hauptschulabschluss besitzende Person. Leider bin ich keine den Führerschein besitzende Person, aber immerhin bin ich recht kosmopolitisch und eine, der den ersten Platz Belegende Person im Kampfschach“. Mein Erstland ist Österreich und auch mein Elternteil kann sich Österreich als ein Eigen nennen. Solange ich nicht volljährig war, war dieser Elternteil mein Sprachrohr, aber inzwischen kann ich selber reden. Ich denke also, dass ich für den Job in der Bezirkshauptpersonenschaft geeignet bin„.

Ich bin gespannt, wie viele Antworten dann kommen würden. Man hätte mir wohl den Staus einer behandelnden Person im Landesnervenkrankenhaus zuerkannt, wenn ich jemals so einen Dummsinn verzapft hätte. Immerhin ist klar, wer für diesen „71 Seiten umfassenden Leitfaden für gendergerechte Sprache im Amtsgebrauch“ des Landes Kärnten“ verantwortlich ist: Landeshauptmann Kaiser (SPÖ). Etwas Positives gibt es allerdings: Das Binnen I fällt weg, weil es nicht alle Geschlechter berücksichtigt.

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Ich habe es wirklich versucht

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Ich habe es wirklich versucht

Allerdings bin ich an der Aufgabe, einen gendergerechten Beitrag zu schreiben, total gescheitert. Es ist ja nicht so, dass ich anpassungsunwillig wäre, aber die Hürden sind wohl nicht nur für mich einfach zu hoch. Andererseits stimmt es schon, dass ich nicht jeden Blödsinn mitmache und die Vergewaltigung der Sprache ist auch nur im deutschsprachigen Raum zu finden.

Seltsame Blüten finde ich zum Beispiel bei Stellenangeboten – wie zum Beispiel „Maler-Innen gesucht“. Spätestens dann, wenn ich nicht nur Innen, sondern auch Außen arbeiten müsste, gäbe es für die Firma Probleme. Immerhin hätte ich mich ja als Maler Innen beworben und nicht als Maler Außen.

Bei Bäcker-Innen ist es eine „No Na“ Frage. Was sollte ein Bäcker wohl Außen machen? Nebenbei bemerkt, dreht die automatische Rechtschreibprüfung gerade durch. Auch eine steirische Behindertenpädagogin ist am Gendern gescheitert. Obwohl die Bewerbung an sich vielversprechend war, ist sie schon bei der Vorauswahl durchgefallen. Warum? Weil sie nicht ordnungsgemäß in der Bewerbung gegendert hat. Bruno Sundl, Chefjurist der Arbeiterkammer, hat das entsprechend kommentiert: „Diskriminierung sexueller Art, wegen Religion oder Alter – damit hatten wir schon zu tun. Aber so eine Ablehnung gab’s noch nie“.  In einem entsprechenden Antwortschreiben wurde die Bewerberin allerdings mit „Frau“ angesprochen. Und das ist auch nicht genderkorrekt. Immerhin hätte sie ja trotz weiblichen Vornamens auch etwas anderes sein können. Wer weiß das schon?

Die Erklärung der betreffenden Initiative: „Gerade in dem Tätigkeitsbereich muss man Jugendlichen helfen, formal gute Bewerbungen zu schreiben. Und die der Frau ist zwar inhaltlich sehr gut gewesen, formal aber eben nicht“. Formal würde ich schnell das Weite suchen.

Schluss mit Lustig ist bei mir aber, wenn ich plötzlich einen Brief bekomme, in dem ich mit Herr-In angesprochen werde. Für mich wäre dieser Begriff schon ein Widerspruch in sich.

Vor einigen Tagen habe ich bei uns in einem Merkblatt der Krankenkassenambulanz gelesen, dass man es sich nicht aussuchen kann, ob man von einem Mann oder einer Frau behandelt wird. Das wäre eine Frage der Gleichberechtigung. Doch DAS möchte ich sehen. Frauen sind ganz allgemein nun einmal emotional gesteuert und daher fehlt mir in diesen Fällen die Sachlichkeit, die eigentlich gerade in diesem Bereich notwendig wäre. Außerdem muss ich die Wahlmöglichkeit haben, wer mir auf den Pelz rücken darf – und da scheidet jede Frau aus, die nicht meine Ehefrau ist.

Man sollte aber nicht glauben, dass ich mit meinen Ansichten über das Gendern alleine wäre. Eine überwältigende Mehrheit von 71 Prozent will kein Gendern in Medien, 40 Prozent sind gar für ein Verbot in öffentlichen Einrichtungen. So das Ergebnis einer Studie von Nadine Ejupi, Studienleiterin und Sozialforscherin. Humorvoll aber ihre Aussage: „Unsere Sprache ist ein Experimentierfeld. Aber bis das Gendern zur Alltagssprache gehört, dauert es noch.“ Ja, vermutlich noch 500 Jahre, denn derzeit und auch in nächster Zukunft sehe ich keine Möglichkeit, Gendersternchen oder das Binnen-I irgendwie im Alltag unterzubringen. Aber immerhin kann man diesen Blödsinn jetzt bei Scrabble nachbestellen.

Interessant wird demnach auch die Weltpolitik, denn PutIN wäre in jedem Fall weiblich. Die männliche Form wäre nämlich – korrekt ausgedrückt – Puthahn!

Für mich ändert sich jedenfalls gar nichts. Ich wurde als Patriarch erzogen, bin als ältestes männliche Familienmitglied seit Jahrzehnten das Familienoberhaupt und habe über 20 Jahre in einem patriarchisch orientierten Land gelebt. Ich erinnere mich, dass vor über 40 Jahren meine Halbschwester mich fragen wusste, ob sie einen bestimmten Mann heiraten darf. Mir war das übrigens völlig egal. Heute frage ich mich, was passiert wäre, wenn ich nein gesagt hätte. Gendern ist für mich nur eine mehr oder weniger unterhaltsame Spinnerei, Und das bleibt auch so – mein Wort zum Sonntag!

 

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Auf jeden Fall schuldig

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Auf jeden Fall schuldig

Die Aussagen von Thomas Schmid wirbeln wieder einmal jede Menge Staub auf. Natürlich darf man nicht dabei übersehen, warum sich Schmid überhaupt dazu hat hinreißen lassen. Ist es Reue, oder plötzliche „Einsicht“, etwas falsch gemacht zu haben? Oder ist es vielmehr die Aussicht, als Kronzeuge ins Spiel zu kommen und damit straffrei davonzukommen?

Wie auch immer – es spricht sehr viel dafür, dass er genau das macht, was er auch schon bisher „erfolgreich“ praktiziert hat. Schmid soll in der Inseratenaffäre involviert gewesen und die ÖVP hätte das Geld und die Strukturen des Finanzministeriums für das Fortkommen der eigenen Partei und von Sebastian missbraucht, erklärt Schmid in seinen Behauptungen.

Auch unser Karl Nehammer hat sich bereits dazu zu Wort gemeldet: „Das sind Vorwürfe, die die Vergangenheit betreffen. Wenn diese Vorwürfe stimmen, dann ist das nicht in Ordnung. Es stehen jetzt viele konkrete und unkonkrete Aussagen von Thomas Schmid gegen viele Personen im Raum, deren Wahrheitsgehalt niemand von uns überprüfen kann. Es braucht nun volle Aufklärung“.

Doch dafür sind die Justiz und die Ermittlungsbehörden zuständig und nicht irgendwelche dahergelaufenen Journalisten, die schon ihre „Jahrhundert-Story“ wittern. Diese Schreiberlinge wären gut beraten, wenn sie nicht blindwütig, wie immer auf die Regierung einhacken würden. Nicht umsonst wurden das neue Parteiengesetz oder die Vorlage des Medientransparenzgesetzes bereits auf den Weg gebracht.

Die Aussagen von Thomas Schmid halte ich für völlig bedeutungslos – aus mehreren Gründen: Erstens ist es schon sehr eigenartig, dass Schmid so lange gewartet hat, um sich zu „umfangreichen Aussagen“ hinreißen zu lassen. Dann bringt er nicht umsonst die Frage nach einer Kronzeugenregelung ins Spiel – wo er doch einer der Hauptbeschuldigten ist. So hat er sich das vorgestellt: Wir opfern alle, denen er irgendetwas „anhängen“ kann und geht dann straffrei aus dem Gerichtssaal?

Sebastian, der die Politik inzwischen verlassen hat, sagt dazu: „Ich freue mich darauf, zu beweisen, dass diese Anschuldigungen falsch sind, und zwar dort, wo in Österreich wirklich über Recht und Unrecht entschieden wird“ UND DAS IST NUN EINMAL NICHT DIE PRESSE.

Schmid hat auch ausgesagt, dass Sobotka Steuerprüfungen bei der „Alois-Mock-Stiftung oder beim Alois-Mock-Institut“ sowie bei der „Erwin-Pröll-Stiftung“ erfolgreich verhindert hätte. Alleine die Beweise fehlen mir dafür. Und die Opposition? Sie fordert wie immer Neuwahlen (SPÖ) oder am Besten gleich ein Verbot der ÖVP. Jörg Leichtfried: „Wir haben eine Regierungspartei, die bis zum Hals im Korruptionssumpf steckt und noch tiefer darin versinkt. Das ist erschütternd und lässt die Menschen ausgerechnet in einer historischen Krise handlungsunfähig zurück“.

Diese Aussage bedeutet nichts anderes, als dass die Bevölkerung ohne „Führer“ nicht handlungsfähig wäre. ICH sehe mich nicht so, aber vielleicht trifft das ja auf die Genossen zu.

Klein Herbert ist nicht weniger angriffslustig: „Wolfgang Sobotka wird bereits seit März von der WKStA als Beschuldigter wegen des Verdachts des Amtsmissbrauchs rund um die Besetzung des Wiener Vize-Landespolizeidirektors geführt. All das fügt dem Amt des Nationalratspräsidenten, immerhin das zweithöchste dieser Republik, und dem Ansehen unserer Republik größten Schaden zu. Es ist daher völlig unmöglich, dass er weiterhin im Amt bleibt. Schon als Vorsitzender des Untersuchungsausschusses hat Sobotka sich durch seine parteiische Vorsitzführung ganz im Sinne der ÖVP disqualifiziert“.

Ich habe kein „parteiisches Verhalten“ von Sobotka im U-Ausschuss gesehen. Allerdings wurde gerade Kickl immer wieder zurechtgewiesen. Das muss ein herber Schlag für den Kleinen gewesen sein. Jedenfalls verlangt Kickl: „Der Bundespräsident muss sich in einer öffentlichen Stellungnahme zu dieser Causa zu Wort melden. Denn der Nationalratspräsident ist durch all diese Vorwürfe schon längst selbst zur größten Belastung für die Würde des hohen Hauses geworden. Seine ÖVP-Parteikollegen haben die Institutionen dieser Republik auf schändliche Art und Weise für ihren Machterhalt und Machtgewinn missbraucht“.

Zum Thema „Machtgewinn“ muss man in Bezug auf Kickl wohl nicht viel sagen. Sein Verhalten ist selbsterklärend. Und vom Bundespräsidenten erwartet er, in ein laufendes Verfahren einzugreifen, am besten schon vorverurteilen und die Blau-Braunen auf die Regierungsbank zu setzen.

Für die Opposition ist offenbar die gesamte ÖVP ebenso schuldig, wie für die Medien, die sich immer mehr zu Oppositionshelfern entwickeln. Sorry, liebe Schreiberlinge, aber erst täglich eine reißerische Story zu präsentieren, mit dem Nachsatz „Es gilt die Unschuldsvermutung“ ist es bisschen wenig, was Charakterstärke betrifft. Aber solange der Umsatz stimmt, kann man ja schreiben, was man will – auch, wenn es sowieso nur unbewiesene Behauptungen sind.

 

Update: Wie der Anwalt von Sebastian Werner Suppan Mittwochnachmittag bekannt gab, übermittelte er den Korruptionsjägern eine Tonband-Aufzeichnung, die Schmids-Aussagen „widerlegen“ soll. „Diese Tonband-Aufzeichnung stellt eine Bombe für den derzeitigen Ermittlungsstand dar und widerlegt massiv die Aussagen, die Thomas Schmid bei den Einvernahmen geäußert hat, um Kronzeuge zu werden“.

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