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Wie kann es dazu kommen?

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Wie kann es dazu kommen?

Es gibt Themen, die man am liebsten ganz weit weg schiebt und diese Themen würden auch schnell auf ewig in der Versenkung verschwinden, wenn sie nicht so eine mediale Aufmerksamkeit erregen würden. Dazu gehören auch die sogenannten „Femizide“. Da es jetzt einen Fall in meiner unmittelbaren Nachbarschaft gab, möchte ich die verschiedenen Seiten beleuchten:

  • Eine 59-Jährige in Baden, die von ihrem Bruder erstochen wurde
  • Eine 34-Jährige im steirischen Mürzzuschlag, die blutüberströmt im Keller eines Mehrparteienhauses gefunden wurde. Tatverdächtig ist der 33-jährige Lebensgefährte.
  • Eine 19-Jährige, die in einem Wald in Bad Leonfelden in Oberösterreich mit einer Schneestange erschlagen wurde. Festgenommen wurde ihr 18-jähriger Freund.
  • In Raaba bei Graz tötete im März ein 30-Jähriger seine Lebensgefährtin.
  • Aktuell ein 28-Jähriger als bereits 10. Fall dieses Jahr, der seine 39-jährige „Lebensgefährtin“ ermordet und danach in suizidaler Absicht einen Autounfall mit einem weiteren Todesopfer verursacht hat.

Das sind nur einige Beispiele, die auch die zunehmende Gewaltbereitschaft von männlichen Partnern oder Ex-Partnern repräsentieren. Und es ist keine Frage, dass die Schuld für solche Taten eindeutig diesen Tätern zuzuordnen ist. Die Frage ist aber auch, wie es dazu kommen kann. Es ist ja nicht so, dass Männer automatisch durchdrehen, wenn es nicht so läuft, wie sie sich das vorstellen – es sei denn, es liegt eine ernsthafte psychische Beeinträchtigung vor.

Man(n) mordet nicht so einfach, weil es gerade so passt. Die Gründe sind vielfältig und in den seltensten Fällen sind es wirklich Kleinigkeiten, die dazu führen. In vielen Fällen ist es schlicht „Hilflosigkeit“ der Männer, die vielleicht auch darauf zurückzuführen ist, dass Frauen ein neues Bewusstsein entwickeln, welches nicht nur von klassischen „Emanzen“, sondern auch vom Staat durchaus gefördert wird. Es geht nicht mehr darum, die Gleichberechtigung anzustreben, sondern das immer noch vielerorts gültige Patriarchat in ein Matriarchat zu verwandeln – mit dem Ergebnis, Frauen grundsätzlich „besser zu stellen“, als Männer.

Beispiele gibt es viele. So geht im Trennungsfall zu fast 100 % das Sorgerecht für die Kinder an die Mutter und dabei wird nicht einmal geprüft, ob die Umstände so eine Entscheidung auch rechtfertigen. In meinem Fall (als Kind) war die einzige Begründung: „Ein Kind gehört zur Mutter“ Welcher zweifelhaften Tätigkeit sie nachgegangen ist, war völlig unerheblich.

Im Berufsleben ist es inzwischen gar nicht mehr so wichtig, welche Qualifikation eine Frau hat. Hauptsache weiblich und eine „optische Aufwertung“ des Betriebes. Männern entgeht aber nicht, dass Feministinnen sogar einen monatlichen „Menstruationsurlaub“ fordern, wobei je nach „Launenhaftigkeit“ der Frau ein (bezahlter) Ausfall der Arbeitskraft von bis zu einem Drittel des Monats gegeben wäre. Von einer Forderung der Männer nach monatlichem bezahltem Urlaub, weil sie die Launen ertragen müssen, habe ich noch nichts gehört.

Das Vordringen in Männerdomänen erzeugt nicht das Gefühl, dass es eine Art „Gleichberechtigung“ gibt, sondern oft, dass Männern etwas „weggenommen“ wird. Es wundert mich nicht, dass der männliche Frust steigt. Aussagen, wie sie von Feministinnen getätigt werden „Der neue Mann ist weiblich“, sind an Schwachsinn nicht zu überbieten. Und ja, ich bin in einer absolut patriarchischen Umgebung aufgewachsen, in der das älteste männliche Familienmitglied das Familienoberhaupt ist. Allerdings gehöre ich nicht zu denjenigen, die Interessen mit Gewalt durchsetzen. Ich umgebe mich nur nicht mit „weiblichen neuen Männern“.

Ein Punkt ist besonders zu beachten: Wir sind an einem Punkt, an dem Frauen behaupten können, was sie wollen. Jeder Missbrauchsvorwurf gegenüber einem (inzwischen ungeliebten und „lästigen“) Partner oder auch Ex-Partner wird zunächst einmal als wahr angesehen und Männer ungeprüft vorverurteilt. Bei einer angeblichen Vergewaltigung in einer Ehe/Partnerschaft hat Mann kaum eine Möglichkeit, seine Unschuld zu beweisen – es sei denn, dass eine ärztliche Untersuchung nach der vermeintlichen Tat ergibt, dass es sich um eine pure Erfindung handelt. Schauspielerisches Talent reicht da völlig aus, um der Frau zu glauben, denn die Ausreden, so eine Untersuchung zu verweigern sind vielfältig.

Gefährlich wird es dann, wenn man spürt, dass ein Machtunterschied besteht – wenn also ein Mann erkennt, dass er gegen die Machtansprüche der Frau chancenlos ist, weil die gesellschaftlichen und gesetzlichen Normen entsprechenden Änderungen unterworfen sind. Wenn Mann also das Gefühl hat, dass für ihn alles zusammenbricht und dann auch noch gesagt bekommt, dass er sich schon einmal präventiv einer „Anti-Gewalt-Schulung“ unterwerfen soll, sind die Voraussetzungen für eine Eskalation schon einmal gegeben.

Die vermeintliche „heile Welt“, die Mann sich in vielen Jahren aufgebaut hat, ist plötzlich nicht mehr da, wenn z.B. Frau durch die neu gewonnene „Sicherheit“ glaubt, sie könne sich alles erlauben – wie zum Beispiel das fortgesetzte Betrügen ihres Partners, weil ER ja „sowieso nichts machen kann“. Diese Hilflosigkeit muss nicht zwangsläufig zum Hass führen, aber die Möglichkeit einer Kurzschlusshandlung ist vorhanden. Dann braucht es nur noch eine Kleinigkeit. Letztendlich ist es Unsicherheit, die besonders in den letzten Jahren ganz allgemein zugenommen hat Wenn die Unsicherheit zunimmt, nimmt auch die Gewalt zu. Das ist nicht neu – im Gegenteil – es ist wohl eine Art Naturgesetz.

Und es beginnt auch nicht mit der ersten Ohrfeige, sondern bereits mit einem existenzbedrohendem Konflikt, der im Job genauso, wie in einer möglichen Trennung liegen kann. Es ist ein bisschen billig zu sagen, dass Mann sich einer „Anti-Gewalt-Therapie“ unterziehen soll, damit es nicht zum Äußersten kommt, denn das Kind ist da bereits in den Brunnen gefallen und so eine Forderung erzeugt im Ungünstigsten Fall genau eine gegenteilige Reaktion. Wie Mann mit Konflikten umgeht, hängt bei Weitem nicht nur vom Mann ab, sondern an den Umständen, bei denen Frau schließlich auch beteiligt ist.

Bei Trennungen kommt Mann immer zu kurz. Es gibt genügend Hilfsangebote für Frauen. Angefangen von Frauenhäusern, kostenlosen Rechtsbeistand, Gesetzliche Regelungen wie Betretungs- und Annäherungsverbot – wobei es nicht einmal zu gewalttätigen Handlungen gekommen sein muss. Es reicht schon, dass Frau meint, Angst zu haben. Und für Männer? Gewaltprävention! Dass nicht wenige Anschuldigungen nur dazu dienen, einen lästig gewordenen Partner günstig und einfach loszuwerden, wird völlig außer Acht gelassen. DAS erzeugt tatsächlich eines der stärksten Gefühle: Hass!

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Was für eine kranke Welt

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Was für eine kranke Welt

Diese Frage muss man sich zwangsläufig stellen, wenn man auch noch eine andere Welt gekannt hat. Eine Welt, in der man Konflikte gewaltlos ausgetragen hat, in der sich auch noch ältere Menschen aus dem Haus getraut haben, in der Hilfe noch angenommen und nicht verurteilt wurde. Eine Welt, in der die Staatsmacht nicht hilflos zusehen musste und die Krawallbubis rasch und zuverlässig aus dem Verkehr gezogen wurden.

Ich sehe inzwischen Versuche, auf solche Leute deeskalierend Einfluss zu nehmen als gescheitert an. Der Respekt gegenüber Vertretern des Staates ist inzwischen auf einem neuen Tiefpunkt. Wenn Parteien, wie die FPÖ ungehindert ihre Fanclubs zu massiven Gefährdungen eines Großteils der Bevölkerung aufrufen können, das komplette Arbeitsleben, den öffentlichen Verkehr und die Versorgung von Kranken komplett lahmlegen „dürfen“, indem sie bei U-Bahn-Stationen und anderen belebten Plätzen in allen Bezirken „von früh bis spät“ Protestaktionen, die niemals friedlich bleiben, ungestraft aufrufen können, dann hat unser demokratisches Netz versagt.

Wie groß muss die Angst vor so einem nationalsozialistischen Haufen sein, dass man nur zusehen kann, wie der die gesamte Hauptstadt (wie für morgen geplant) in einen Tiefschlaf versetzen kann? Angst war immer schon ein schlechter Ratgeber und alleine die erforderliche Zurückhaltung der Exekutive verlangt schon eine ganze Menge Selbstbeherrschung.

Aber ist es nicht an der Zeit, konkret etwas gegen die zunehmende Gewalt in unserem Land etwas zu unternehmen? Gewalt erzeugt wiederum Gewalt. Diese Regel ist so alt, wie die Menschheit selbst. Wenn ich aber sehe, dass die Hemmungen, eine ganze Flotte von Einsatzfahrzeugen in Brand zu setzen – wobei Brandstiftung eines der schwersten Verbrechen ist – so gut, wie nicht mehr vorhanden sind, muss ich mich fragen, ob das noch die Welt ist, die ich kenne – und wenn nicht, ob wir nicht mehr gewillt, oder in der Lage sind, diese Welt wieder herzustellen.

Reden kann man mit so einem „Gewalt-Pack“ nicht mehr. Das wurde lange genug versucht. Es wird Zeit, es nicht mehr bei „Verurteilungen“ solcher Handlungen zu belassen und Appelle an solche Täter zu richten, die nicht einmal verstanden werden. Was will man da noch mit Geldstrafen, die sowieso niemals bezahlt werden können? Ersatzfreiheitsstrafen für „Verwaltungssünden“ wollen ja die Helfer der Anarchie (MFG) komplett abschaffen.

Eine Demokratie muss viel aushalten. Das weiß jeder, der sich jemals aktiv für demokratische Verhältnisse eingesetzt hat. Aber Demokratie muss nicht alles dulden und die Mehrheit sind diese Berufskriminellen bestimmt nicht. Bei Gewalt kommt diese Demokratie an ihre Grenzen. Die Anarchisten haben keine Grenzen und das scheint sie unverwundbar zu machen. Wir müssen denen zeigen, dass auch für sie Grenzen vorgesehen sind. Sie können nicht „Freiheiten“ beanspruchen, die sie anderen nicht einmal ansatzweise zugestehen – wie das Recht auf körperliche Unversehrtheit.

Vielleicht sollte man sie einmal „arbeiten“ lassen – 3 Monate hindurch einen 18 Stunden Tag – als Dienst für die Allgemeinheit – und zwar so lange, bis sie sehen, dass man sich Demokratie auch verdienen muss. Die ist nämlich nicht selbstverständlich. Für solche Elemente sind die derzeit vorgesehenen Strafen nicht einmal erwähnenswert und es wird lange dauern, bis ein Umdenken bei ihnen stattfinden wird. Aber man muss sich entscheiden, ob man DAS als Dauerzustand sehen will, oder eine dringend notwendige Umkehr zu einer friedlichen Gesellschaft.

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Nur Einzelfälle?

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Nur Einzelfälle?

Die zunehmende Gewaltbereitschaft kann schon Anlass zur Besorgnis sein – nicht weil es sich um traurige Einzelfälle handeln würde, die wir immer wieder aus den Medien zur Kenntnis nehmen müssen, sondern, weil es inzwischen System hat, demokratische Einrichtungen zu durchsetzen. Ein aktuelles Beispiel ist eine Drohung in Deutschland, die sich klar gegen den Staat richtet.

Ausgerechnet ein Bundeswehrsoldat, der in einem Video im Internet Drohungen gegen den deutschen Staat ausgesprochen hatte, ist nur eines von vielen Beispielen. In dem ca. eine Minute langen Videoclip verlangt der Mann, der sich als Oberfeldwebel bezeichnet, unter anderem die Rücknahme der staatlichen Corona-Maßnahmen. In dem Video ist zu hören „Dies ist eine Warnung“, in der „bis morgen eine Äußerung der Verantwortlichen gefordert wird“. Und um die Drohung noch glaubhafter zu machen, setzt dieser Täter gleich ein Ultimatum: „Die Soldaten geben sich bis morgen 16Uhr dialogbereit.“

Natürlich spricht der offenbar radikale Gebirgsjäger aus Bad Reichenhall wie bereits in der Vergangenheit von „Kampf“ und „Gewalt“ gegen den Staat. Er wollte in dem Video „Leichen über Felder verstreuen“ Die Polizei sieht aber keine ernste Gefahr und hat den Bundeswehrsoldaten wieder laufen lassen.

Ein „Schock fürs Leben“ dürfte das aber für ihn nicht gewesen sein, denn es war ja nicht das erste Mal und es ist durch solche Vorfälle eine klare Tendenz zu erkennen. Erkennen sollte man aber auch solche gewaltbereiten Täter. Darum halte ich es für unumgänglich, dass Name, Foto und Wohnort dieser Leute im Netz veröffentlicht werden. Offenbar ist es im deutschsprachigen Raum aufgrund des Demokratieverständnisses nicht möglich, derartige Gefahren wirkungsvoll abzuwehren. Das ist kein Aufruf zur Selbstjustiz, sondern eine Maßnahme zum Schutz der anständigen Bevölkerung. Man muss die Möglichkeit haben, sich von solchen Gestalten fernzuhalten und einer Gefahr entgehen kann man nur, wenn man die Gefahr auch erkennt.

Davon ist unser Land aber noch weit entfernt und man wird sich entscheiden müssen, ob die „Persönlichkeitsrechte von solchen „Terroristen“ wichtiger sind, als der Schutz der Bevölkerung. Viel Zeit bleibt dafür wohl nicht mehr.

 

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Es ist EURE Zeit

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Liebe Verschwörungstheoretiker, Schwurbler, Fantasten und Impfverweigerer. Im Grunde genommen habe ich ja volles Verständnis für Euch. Ich nehme zur Kenntnis, dass Ihr panische Angst habt, durch eine Impfung, die Mal durchgeführt wurde (Vollständig geimpft: ) auch den letzten kleinen Teil Eurer Denkfähigkeit verliert und damit komplette Invaliden werdet und dass man bei dieser Anzahl noch lange nicht von „ausreichend getestet“ sprechen kann.

Immerhin fehlen noch die Klingonen, die Vulkanier, die Romulaner und die Trill, welche die Wirksamkeit und die Schadlosigkeit bestätigen könnten. Aber wir beschäftigen uns nun einmal mit den „niederen Erdlingen“. Wenn die Euch nicht genügen, dann habt Ihr ganz einfach Pech gehabt.

Doch es ist genau die Zeit von Euch Träumern. Die Zeit von Mary Poppins, von Alice im Wunderland, den drei Nüssen für Aschenbrödel und es ist vor allem EURE Zeit, die voll von Fantasien ist, die entweder ins Paradies führen, oder in die Hölle. Für alle, die diese Erfahrung noch nicht gemacht haben – die Hölle ist das Ding mit dem gehörnten Mann, der regelmäßig mit dem Pferdefuß aufstampft. Die andere Seite ist für Euch sowieso nicht relevant, denn Ihr werdet sie nie sehen.

Aber das ist kein Grund, Eure Existenz so deutlich anderen Menschen zu zeigen, denn die Auswirkungen Eures Handelns sieht man ohnehin permanent im Alltag. Der Clou dabei: Ihr müsst gar nicht viel dafür tun. Es reicht aus, wenn Ihr ganz einfach hinter Eure Grabsteine verschwindet und andere Menschen in Ruhe lasst. Die Natur wird den Rest alleine regeln und Euch dorthin befördern, wo Ihr sein sollt.

Was denkende MENSCHEN allerdings nicht akzeptieren, ist wie derzeit in Oberösterreich Eure Gewaltorgie, in der es zu Drohungen und Attacken gegen Impfbefürworter gibt, Spitalspersonal Personenschutz braucht und Spitäler Security-Dienste einstellen müssen, damit die notwendige Arbeit erledigt werden kann.

Die Pandemiemüdigkeit ist in Österreich ebenso groß, wie der Frust, den Ihr ungehindert verbreitet. ich verstehe, dass Ihr einfach nicht genügend Denkvermögen besitzt, um zu erkennen, dass gerade IHR dafür verantwortlich seid, wenn sich die Pandemie weiter ausbreitet. Anstatt an einem Strang zu ziehen, um am Ende gemeinsam etwas geschafft zu haben, seid es Ihr, die selbst dafür verantwortlich seid, dass ihr selbst kaum noch das Haus verlassen dürft.

Aber dafür dürft Ihr Euch vor den Fernseher setzen, und in Eure Fantasien eintauchen, ohne dass Euch jemand stört. Humpty-Dumpty wird es Euch danken.

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Ich verfluche den österreichischen Staat

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Wirklich beeindruckend, was Erdogan wieder einmal von sich gibt. Die Aussage: „Ich verfluche den österreichischen Staat“ kann auch wirklich furchteinflößend sein – vorausgesetzt, man glaubt an Voodoo, Hexen und Dämonen. Ich gehöre nicht zu dieser Gattung, doch man muss auch bedenken, was damit gemeint sein könnte.

Hintergrund ist wieder einmal die israelische Fahne auf dem Kanzleramt, denn die Solidarität mit Israel und der damit verbundenen Ablehnung gegen die Terrororganisation „Hamas“ gehört für jemanden wie Erdogan, der wohl immer noch israelisches Staatsgebiet als „osmanisches Reich“ betrachtet zu den Dingen, die Erdogan immer ablehnen wird.

Ja, man könnte diesen „Fluch“ durchaus als Drohung betrachten und wer weiß, dass Erdogan gerne in seinen schwülstigen Reden Metaphern verwendet, muss so etwas auch ernst nehmen. Einen türkischen Einmarsch in Österreich muss allerdings niemand befürchten. Das ist auch gar nicht notwendig, denn die Erdogan-Fans sind längst da.

Kaum jemand ist mehr bemüht, deeskalierend zu handeln als Sebastian, doch wie kann man als Staat souverän handeln, wenn man es mit einem besessenen Fanatiker, der mehrere Trümpfe in der Hand hält, zu tun hat? Die Drohung, auf türkischem Gebiet befindliche Flüchtlinge auf die Reise nach Europa zu schicken ist nur der offensichtliche Teil. Daneben gibt es aber auch die nicht ganz so sichtbare Drohung, die bereits in Österreich befindlichen Einwohner und Erdogan Fans mit türkischem Hintergrund, zu „aktivieren“, die Gewalt und Terror im Land verbreiten könnten.

Bereits 2020 hat Erdogan Einfluss auf die heftigen Krawalle in Wien-Favoriten genommen. Das betrifft aber nicht nur um Favoriten, sondern alle Städte in Österreich. Bei Schwerpunktaktionen im vergangenen Jahr wurden 100 Personen festgenommen, außerdem gab es 164 Anzeigen. Österreich kann nicht zulassen, dass ausländische Konflikte im eigenen Land ausgetragen werden. Darum muss man deutlich strenger gegen Integrationsunwillige vorgehen.

Aus meiner Sicht liefert Spanien ein gutes Beispiel dafür: Entweder, man passt sich an und ist innerhalb von drei Monaten in der Lage, für Wohnung, Arbeit und Aufenthaltsgenehmigung zu sorgen, oder man muss das Land verlassen – nötigenfalls auch zwangsweise, denn staatliche Hilfen gibt es selbst für EU-Bürger nur in sehr eingeschränkter Form.

Wenn Österreich (und Deutschland) schon als europäisches Sozialamt gesehen werden, dann kann man sich auch erwarten, dass gewisse Voraussetzungen erfüllt werden. Und eine dieser Voraussetzungen ist absolute Gewaltfreiheit. Vielleicht ist der Fluch Erdogans am Ende ein Bumerang, der Erdogan an seiner empfindlichsten Stelle treffen wird – wenn er seine Leute nach Hause holen muss, denn das wäre schlimmer als ein Fluch.

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Worum es wirklich geht

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Dass inzwischen wöchentlich die verschiedensten Demos stattfinden, ist leider nicht neu. Für mich ist aber auch nicht neu, dass der Grund für die sehr zweifelhaften Kundgebungen alles Mögliche ist – nur nicht die vielfach kritisierten Corona-Maßnehmen. Es geht dabei um sehr viel mehr – um die Destabilisierung des Landes, um gewaltsame Umsturzversuche, um den Versuch, einen Bürgerkrieg anzuzetteln, um die gewählte Regierung zu entmachten, indem Unruhe in der Bevölkerung gesät wird.

Man sieht am Verhalten dieser „Wutbürger, Wutwirte, Wuthoteliers und blauen Wutschlümpfen, dass Eigennutz und asoziales Verhalten wie eine Krankheit um sich greift. Die Gewaltbereitschaft nimmt in einem Maß zu, das nicht mehr akzeptabel ist. Morddrohungen sind an der Tagesordnung.

Der Vorschlag von Bildungsminister Heinz Faßmann, Schülern ab 16 Jahren die Impfung anzubieten, hat bereits Reaktionen gebracht, die in KEINEM politischen System geduldet wird: „Was einst mit Masken begann, mit Nasenbohrertests weiter ging… wird wo genau enden??“ und „Hände weg von unseren Kindern!!!!!! Gibt es in Wien keine Bäume? Wenn nicht tuts auch ein Laternenmasten, ich will niemanden inspirieren nur wenn ich ein Kind mit 16 oder mehr hätte, wüsste ich was mit so einem zu tun ist“

Und das war noch einer der harmloseren Kommentare. Spätestens nach so einem Kommentar sind mehrere Jahre Knast mehr als angebracht: „Generell sollten mit sofortiger Wirkung ausnahmslos alle Politikschranzen und Globalisten, die eine sozialistische Agenda verfolgen und den Corona Hoax vorantreiben erschossen oder in den Gulag geschmissen werden“

Spätestens hier besteht dringender Handlungsbedarf seitens der Behörden. Mit Corona-Maßnahmengegnern hat DAS nichts mehr zu tun. Es ist verständlich, dass versucht wird, deeskalierend zu handeln, doch wenn die Eskalation in den Köpfen bereits vollzogen ist, muss man sich fragen, wie weit Toleranz noch gehen darf.

 

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Warum Demo nicht gleich Demo ist

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Dieses Wochenende zeigt es wieder einmal sehr deutlich: Demo ist nicht gleich Demo. Einige mögen sich nun fragen, warum manche Veranstaltungen zugelassen werden und Andere wieder nicht. Warum Einige aufgelöst werden und man Andere gewähren lässt. Dabei ergibt sich die Antwort schon aus der Erfahrung, was den Verlauf der Demos betrifft.

Der Unterschied liegt beim Sicherheits- und Eskalationsfaktor. Eine Demonstration, bei der sich immer wieder gezeigt hat, dass jede Corona-Maßnahme ignoriert wird und durch den § 178 StGB Andere (auch Unbeteiligte) gefährdet werden – zumal die Gewaltbereitschaft durch die Teilnehmer sehr hoch ist, hat eine ganz andere „Qualität“, als eine Veranstaltung, von der auszugehen ist, dass keine Gefährdung vorliegt.

Schon die Namen der Veranstalter lassen derartige Rückschlüsse zu. Wenn bekannte Rechtsradikale wie Martin Rutter oder Gottfried Küssel ihre Teilnahme angekündigt haben oder die FPÖ als die „gegen alles Partei“ auftritt, sind Gewaltexzesse vorprogrammiert. Die natürliche Hemmschwelle, andere zu gefährden oder zu verletzen, sinkt bei diesen Leuten auf NULL.

Die geforderte Freiheit endet ganz klar dort, wo die Freiheit und die Rechte anderer anfangen. Und das höchste Recht ist das Recht auf körperliche Unversehrtheit, welches von der bevorzugten Zielgruppe der Anti-Corona Maßnahmen Demos völlig ignoriert wird: Hooligans, Rechtsradikale, Neonazis etc. Also genau die Figuren, die sich auch in anderen Lebensbereichen einen Dreck um Andere kümmern, die nicht zum unmittelbaren Umfeld gehören.

Und dann gibt es natürlich auch Diejenigen, die schon mit dem Gewalt-Vorsatz als Demo-Touristen anreisen, weil sie entweder in ihrem Leben nichts zu melden haben, oder ohnehin schon so weit psychisch gestört sind, dass sie sich eigentlich gar nicht mehr frei in der Öffentlichkeit bewegen dürften. Nicht vergessen darf man natürlich auch Diejenigen, die Woche für Woche ihren Frust loswerden müssen, weil sie bei Mutti unter dem Pantoffel stehen, ihr Bier nur heimlich hinter der Gartenlaube trinken dürfen und insgeheim der „guten alten Zeit“ nachtrauern, in der Frauchen nur mit ausdrücklicher Erlaubnis den heimischen Herd verlassen durfte.

Die weiblichen Teilnehmer solcher Gewalt-Demos haben vermutlich nie etwas Anderes kennengelernt. Alles andere wäre völlig unverständlich.

Friedliche Demos, bei denen sich auch an alle Regeln gehalten wird, haben 1. andere Ziele und 2. ist es auch eine völlig andere Klientel. es sind Menschen, die zwar gegen irgendetwas sind, aber immerhin noch Andere respektieren. genau das macht aber den Unterschied zwischen „Demos und Demos“

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Der Wiener Demo-Wahnsinn

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Heute wird Wien zum Demo-Schlachtfeld. Die offizielle Begründung der verschiedenen Demonstrationen sind vielfältig und alleine schon deshalb ist anzunehmen, dass es am Ende gar nicht um die Themen selbst geht, sondern nur ums Krawall machen, einem gemeinschaftlichen Alkoholspiegel und um schlechte Laune.

Mehr als 20.000 Teilnehmer werden erwartet und angesichts des hohen Infektionsrisikos frage ich mich, warum so etwas überhaupt genehmigt wurde. Für das rote Wien eine einfache Rechnung: Wenn es keine Zwischenfälle gibt, Abstände und Maskenpflicht eingehalten werden, werden Ludwig & Co das als „Erfolg“ verbuchen. Sollte es zu Ausschreitungen kommen, kann man der Regierung die Schuld zuweisen.

Bei der Hauptdemo mit dem Titel „Corona und die Wirtschaftszerstörung“, die um 14 Uhr am Heldenplatz beginnt, werden 20.000 Teilnehmer erwartet. Also eine Demo, die sich gegen etwas richtet, was die Teilnehmer – auch mit den Demonstrationen – selbst verursacht.

Circa 300 Personen treffen sich am Stock-im-Eisen-Platz am Graben zu einer Gegendemo mit dem Titel „Keine Bühne für Verschwörungsideolog:innen“ ebenfalls um 14 Uhr.

Weitere 1000 Teilnehmer werden bei der „Für ein freies Österreich“ Demo am Maria-Theresien-Platz ab 17 Uhr erwartet. Außerdem ist eine Kunst-Kundgebung in Verbindung mit Corona-Maßnahmen auf der Kärntner Straße geplant und eine Fahrrad-Demo mit dem Titel „Nie wieder Automesse“ auf der Museumsstraße um 12.30 Uhr. Noch zu erwähnen wäre eine Demo, die zur Verwirrung der Exekutive dienen soll, denn zu eine Demo „Zum Schutz der österreichischen Verfassung und unser aller Menschenrechte“ gibt der Veranstalter acht verschiedene Startpunkte in Wien an.

Ich gehe davon aus, dass damit auch nur von anderen Demos abgelenkt werden soll – dass also die Exekutive von „den eigentlichen Demos“ teilweise abgezogen wird, um die letztgenannte Demo mit dem provokanten Titel zu begleiten. Ich schätze, dass die Gewaltbereitschaft am Heldenplatz am größten sein wird und eine Absicherung von Regierungsgebäuden scheint mir dringend notwendig.

Wenn diese „Wir sind das Volk“ Schreier tatsächlich das Volk repräsentieren würden, müsste ich in zivilisierte Länder auswandern. Nord-Korea zum Beispiel…

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