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Corona nicht das einzige Problem

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Mit atemberaubender Geschwindigkeit breitet sich eine Variante der Covid-19  Delta-Variante aus. AY.3 heißt das Schreckgespenst, das nicht nur offenbar noch ansteckender als die Delta-Variante zu sein scheint, sondern auch eine relative Resistenz gegen den Impfstoff entwickelt hat.

Damit dürfte die Delta-Variante, die ohnehin schon schlimm genug ist, bereits einen „Nachfolger“ gefunden haben, der noch dramatische Auswirkungen hat, denn mit einer relativen Resistenz gegen den Impfstoff sind wir beim Zeitdruck angekommen. Wenn sich die Variante AY.3 auch nur ähnlich entwickelt, wie die Delta-Variante, die wir bereits kennen, verlieren wir den Vorsprung, den wir durch die Impfung zumindest teilweise noch haben. Das bedeutet einen unkontrollierten weltweiten Ausbruch dieser Variante.

Israel sagt, dass diese Variante vermutlich aus den USA eingeschleppt wurde. Besonders in einigen südlichen Bundesstaaten, wie in Missouri und Mississippi, liegt der Anteil von „AY.3“ bereits bei etwa 50 Prozent. Umso wichtiger ist es, das Land völlig für Personen abzuriegeln und die gesamte Bevölkerung so weit es medizinisch vertretbar ist, durchzuimpfen, damit diese neue Variante, die auf jeden Fall früher oder später dominierend sein wird, keine oder nur sehr wenige „empfangsbereite Wirte“ vorfindet.

Ich bin davon überzeugt, dass ein Schließen der Grenzen – nicht nur für bestimmte Länder unumgänglich sein wird, denn AY.3 kennt ebenso wie die Delta-Variante keine Grenzen. Und auch eine Impfpflicht wird sich nicht mehr vermeiden lassen. Nicht nur für bestimmte Berufsgruppen, sondern für alle, die geimpft werden dürfen.

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Verantwortung

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Ich frage mich seit Tagen, ob wir uns nicht schon im Vorfeld bei den Impfverweigerern bedanken sollen für das, was auf uns unweigerlich zukommt. Aktuell sind wir wieder bei 1221 gemeldeten Corona-Neuinfektionen und wir haben weder Schulbeginn, noch sind alle „Reiserückkehrer“ wieder im Land.

Wenn sich der derzeitige Trend fortsetzt, steuern wir auf 4000 bis 5000 Neuinfektionen (mindestens) spätestens nach dem Schulbeginn zu. Das bedeutet aber auch, dass wir weitere Lockdowns, Ausgangssperren und eine katastrophale wirtschaftliche Entwicklung zu erwarten haben. Damit stellt sich aber auch eine andere Frage: Wie lange werden wir den Impfverweigerern, die dafür die alleinige Verantwortung tragen, noch untätig zusehen?

Ich sehe es langsam nicht mehr ein, diesen Gesundheitsanarchisten, Corona-Leugnern und politisch taktierenden Aufhetzern mit einem Gefühl von Ohnmacht entgegen zu treten. Was passiert wohl, wenn ALLE – auch die „brav Geimpften“ alle weiteren Maßnahmen automatisch mitzutragen haben, weil Geschäfte geschlossen sind und tausende Lokale endgültig dicht machen müssen, weil es unverantwortlich wäre, noch länger offenzulassen, ohne dass sich langfristig etwas ändert.

Ich möchte nicht in der Haut solcher Leute stecken, wenn die Mehrheit erkennt, wem sie weitere Maßnahmen zu verdanken haben. Wenn ich mir alleine die Aggressivität der Impfverweigerer betrachte, wie sie auf geimpfte Personen losgehen, diese bespucken und versuchen, sie mit allen Mitteln zu infizieren, könnten sich andere Regionen, in denen bewaffnete Konflikte an der Tagesordnung sind, im Vergleich dazu wie ein Kindergeburtstag aussehen, DENN: Diese Impfverweigerer sind bereit, ihre vermeintlichen Freiheiten gegenüber JEDEM zu „verteidigen“ – inklusive Alte und andere vulnerable Gruppen. Waffen brauchen sie dafür nicht, denn ihr Verhalten ist für die Gesellschaft gefährlicher, als auf den ersten Blick vorstellbar wäre.

Ich sehe daher nur drei Möglichkeiten, die man bald in Angriff nehmen müsste:

Eine bundesweite Impfpflicht

Sofortiges Schließen aller Grenzen

Lückenlose Kontrollen

Ich würde zwar noch weiter gehen, aber das wäre wohl eher ein Nordkorea-Style. Wer nicht geimpft werden darf, gehört zu denjenigen, die keine Schuld trägt. Wer der Meinung war, unbedingt ins Ausland (Risikogebiete) fahren zu müssen, sollte 20 Tage in Quarantäne – und zwar BEVOR er die Grenze passiert.

Es könnte sonst sehr düster im Herbst werden. Und nicht nur im Herbst – auch für das Weihnachtsgeschäft sehe ich schwarz.

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Es reicht nicht

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Während die Regierung versucht, die Pandemie zumindest im eigenen Land möglichst einzudämmen, finden sich immer neue Fälle von Menschen, die aus Geldgier so ziemlich alles tun, um dagegen zu arbeiten. Tirol ist so ein Fall. Es ist völlig klar, dass eine Abneigung gegen Maßnahmen, wie Schließung von Wintersport und Vergnügungsstätten hat. Und noch mehr – Tirol wehr sich massiv gegen die Abriegelung des Bundeslandes.

Aber gibt es Alternativen? Ich würde sagen nein. Wenn Gastrobetriebe aus Trotz illegal öffnen, Touristen nach wie vor das Skivergnügen in Tirol suchen, Abstands und Maskenpflicht bewusst ignoriert werden und zudem die Virus-Mutationen sich in Tirol besonders „willkommen“ fühlen, kann es zum Schutz der restlichen Bevölkerung keine Alternativen geben.

Nicht nur Tirol sollte sich endgültig von dieser Wintersaison – wie andere Bundesländer – verabschieden. Auch wenn Tirol davon natürlich sehr stark betroffen ist, kann es nicht hingenommen werden, dass ganz Österreich zum Handkuss kommt, weil Geld in Tirol regiert. Es kommt nicht oft vor, dass ich Anschober zu 100 % zustimme. Aber in diesem Fall: „Es gibt den Auftrag an Experten und Juristen, zu eruieren, was an Maßnahmen sinnvoll und rechtlich möglich ist. Die Regierung wird diese dann verhängen, egal, ob Tirol dazu ja sagt oder nicht-“ muss ich zustimmen.

Offenbar reicht nicht, was Tirol macht. Und ich verstehe auch nicht, warum man nicht längst ALLE Grenzen vollständig geschlossen hat (abgesehen vom Warenverkehr)

Ein winziger Lichtblick ist dabei der Impfstoff von Biontech / Pfizer, der auch gegen die Mutationen wirksam ist. Ob nun AstraZeneca ein Impfstoff-Update erforschen will, bringt wenig bis gar nichts, wenn gleichzeitig davon geredet wird, dass eine neue „Impfstoffversion“ erst im Herbst verfügbar sein soll. Egal, für welche Altersgruppe AstraZeneca zugelassen wird: Eine Wirkung von max. 70 %, wie sie kolportiert wird, ist mir deutlich zu wenig, wenn ich weiß, dass es Impfstoffe mit mehr als 90  % Wirksamkeit gibt – zumal Diese auch bei den Mutationen wirksam sind.

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