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Alte und andere Risikopatienten
6. Januar 2021 / Hinterlasse einen Kommentar
Nein, ich mag ihn nicht und seine Art kann ich auch nicht leiden. Die Rede ist von Armin Wolf. Aber was die neueste Interviewpartnerin von sich gibt, ist an Ausreden und Handlungsunfähigkeit kaum zu überbieten. Letztendlich läuft es darauf hinaus, dass Alte und andere Risikopatienten, die sich nicht in Heimen befinden, erst im März mit dem Beginn einer Impfung rechnen können. Die zweite Teilimpfung und damit erst der angegebene Schutzfaktor dürfte sich damit ins 2. Quartal verlagern.
Der prozentuale geimpfte Anteil der Bevölkerung wird dadurch derzeit nur noch von Mexiko unterboten. Katharina Reich, ihres Zeichens „Chief Medical Officer“ findet durchaus entsprechende Ausreden. So ist die Rede von „Logistikproblemen“, von „Absicherung“, dass genau bestimmt werden muss, wie viele Dosen denn in Alters- und Pflegeheimen gebraucht werden. Dazu kommt, dass wohl erst ein Projekt, das seit 22 Jahren auf Eis liegt – der elektronische Impfpass – umgesetzt werden muss, weil man nicht weiß, welche und wie viele Länder eine Impfung als Voraussetzung für eine Einreise verlangen. Und auch der Eintritt in Stadien, Veranstaltungen, Konzerte etc. könnte schon bald daran geknüpft werden.
Eine genaue Berechnung, wie viele Impfdosen tatsächlich gebraucht werden, ist sowieso unmöglich, weil sich auch die Zahl der absoluten Impfverweigerer hoffentlich bald nach unten bewegen wird. Aber auch das Gegenteil wäre leider möglich. Wie soll man also eine genaue Zahl feststellen, wenn die Haltbarkeit bei normaler Kühlung nur 5 Tage beträgt? Und wenn man bis hin zum letzten Demenz-Patienten allen Heimbewohnern die Impfung erklären und von den Verwandten die Genehmigungen zur Impfung einholen muss, wird diese erste Phase von Anschobers „Impfstrategie“ niemals abgeschlossen sein.
Die nächste Ausrede: Wir wissen nicht, wann AstraZeneca zugelassen wird. ICH weiß das auch nicht, wenn dieses Unternehmen tatsächlich eine Kooperation mit der Kommunistenbrühe (Sputnik) anstreben sollte. Auch dürfte es da großen Widerstand in der Bevölkerung geben. Das höre ich auch von allen Seiten. Und ob DAS genehmigt wird, steht in den Sternen. Mir kommt dieser „Wodka-Verschnitt“ jedenfalls nicht unter die Haut.
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Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.
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