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Kickls Rede

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Man kann durchaus sagen, dass Kickl etwas verinnerlicht hat. Nein, nichts mit Vernunft oder Logik, sondern die Verbalakrobatik, die er immer wieder zum Besten gibt. So auch bei der gestrigen Demonstration in Innsbruck, die was die Teilnehmeranzahl betrifft, wohl eher ein Fiasko für die FPÖ war.

Es wäre mir erst gar nicht aufgefallen, aber der Impf-Taliban scheint gewisse Schwierigkeiten zu haben, sich die Themen seiner Ansprachen zu merken. Erst, nachdem ich den zentralen Ausschnitt bearbeitet habe und damit die Birne von Kickl etwas größer wurde, war deutlich zu sehen, dass er offenbar sehr oft auf seinen Schummelzettel nachsehen muss, was er eigentlich sagen wollte. Das möchte ich natürlich niemandem vorenthalten.

Inhaltlich muss man nicht wirklich viel dazu sagen, denn bis auf die Putzfrau im Parlament dürfte er so ziemlich jeden in der Regierung angegriffen und beleidigt haben. Egal, ob das unsere Karo Edtstadler, Tourismusministerin Köstinger, Karl Nehammer oder auch Werner Kogler ist.

Er hat sich nicht einmal bemüht, seine Angriffe irgendwie zu „verschachteln“. Es muss ja auch der Dümmste kapieren, was und wer gemeint ist. Kickl ist sich auch sicher, dass es noch in diesem Jahr Neuwahlen geben wird und dass ausgerechnet ER als großer Gewinner daraus hervorgehen würde. Aber größenwahnsinnig war er wohl immer schon.

Interessant auch, dass er immer wieder versucht, die Stimmung abzuschätzen und dabei schon öfter einmal den Faden verliert. Aber dafür hat er ja seinen Schummelzettel vor sich liegen und wenn man weiter weg steht, merkt man seine verstohlenen Blicke auf seine Beleidigungsliste gar nicht. Wie gesagt – mir wäre es im Originalvideo auch nicht aufgefallen.

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