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Flüchtlinge <> Flüchtlinge?

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Flüchtlinge <> Flüchtlinge?

Der Präsident der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC), Francesco Rocca, sieht eine Ungleichbehandlung von Flüchtlingen durch die EU. Wörtlich:

Ja, es wird mit zweierlei Maß gemessen. Während Millionen Menschen aus der Ukraine mit offenen Armen empfangen würden, gilt dies nicht für Menschen aus Afrika. Diejenigen, die vor Gewalt fliehen und Schutz suchen, sollten gleich behandelt werden. Ethnische Zugehörigkeit und Nationalität sollten keine entscheidenden Faktoren bei der Rettung von Menschenleben sein. Die politische, öffentliche und humanitäre Reaktion auf die Krise in der Ukraine hat gezeigt, was möglich ist, wenn Menschlichkeit und Würde an erster Stelle stehen, wenn es weltweite Solidarität und den Willen gibt, den Schwächsten zu helfen und sie zu schützen. Dies muss auf alle Bedürftigen ausgeweitet werden, egal woher sie kommen.

Der gute Mann hat wohl nur vergessen, ein paar Dinge zu erwähnen. Zum Einen muss ein Unterschied gemacht werden zwischen KRIEGSFLÜCHTLINGEN und WIRTSCHAFTSFLÜCHTLINGEN. Dann muss erst einmal geklärt sein, ob es um „Flüchtlinge“ oder Migranten geht. Die sogenannten „Flüchtlinge aus Afrika“ sind überwiegend Migranten, die – wenn sie mit Schleppern kommen – genug Geld hätten, um in ihrer Heimat jahrelang zu leben. Immerhin beträgt der Preis für deren „Dienstleistungen“ zwischen 5000 und 10000 €. Es sind seltene Ausnahmen, dass vom afrikanischen Kontinent tatsächlich KRIEGSFLÜCHTLINGE kommen.

Und noch eine Kleinigkeit ist nicht ganz so unbedeutend: Ein Urlaubsland, wie Tunesien oder Marokko kann niemals einen anerkannten Fluchtgrund haben, denn kein Tourist würde in einem Kriegsland Urlaub machen. Dazu kommt, dass die absolute Mehrheit der ukrainischen Flüchtlinge nicht nur wieder zurückgeht, sobald es möglich ist, sondern auch arbeits- und integrationswillig ist. Eigenschaften, die afrikanischen (Wirtschafts)Flüchtlingen völlig fremd sind.

Wirtschaftsflüchtlingen sei aber gesagt, dass zumindest Österreich nicht das Sozialamt der Welt ist und wenn das einmal angekommen sein sollte, dürften sich die Migrationszahlen aus diesen Ländern drastisch reduzieren.

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Neider, Lügner und Abzocker

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Neider, Lügner und Abzocker

Es gibt in der EU Länder, von denen ich ja einiges erwartet habe. Allerdings gebe ich zu, dass ich erst später damit gerechnet habe. Doch Polen in dieser Hinsicht gen „Geschwindigkeitsrekord“ gebrochen. Bereits heute Morgen war vom polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki zu vernehmen, dass die EU bisher keinen Cent für die Versorgung der rund 2,5 Millionen Geflüchteten in seinem Land gezahlt hätte.

Unwissenheit kann man hier kaum unterstellen, denn als Ministerpräsident MUSS er das wissen. Es handelt sich also um eine Riesen-Lüge, denn von der EU-Kommission heißt es: „Insgesamt beliefen sich die Zahlungen an Polen nach einer heute in Brüssel veröffentlichten Aufstellung auf 562 Millionen Euro. Das war demnach der höchste Beitrag für ein einzelnes EU-Land.“

Nun stellt sich für mich die Frage, was glaubhafter ist. Eine konkrete Summe, deren Zahlung ja auch nachweisbar sein muss, oder die Behauptung eines Landes, das nicht zu sowieso zu den Nettoempfängern der EU gehört, sondern auch befürchtet, dass mit weiteren EU-Ländern der eigene Anteil des Brotkorbs geringer ausfallen könnte?

Hier scheint es eine große Portion Neid zu geben, der dazu führt, dass sogar Kriegsflüchtlinge für eigen Zwecke thematisch missbraucht werden. Für mich ist die Lüge von Mateusz Morawiecki erwiesen und ich frage mich, wie weit Polen noch in die Trickkiste greifen wird, um auf Kosten anderer so richtig abzuzocken.

Das würde aber auch zeigen, dass der Egoismus an erster Stelle steht und das Interesse, Flüchtlinge aus der Ukraine aufzunehmen, einen ganz anderen Hintergrund hat, als humanitäres Verhalten.

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