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Verständnis eines Rechtsradikalen

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Verständnis eines Rechtsradikalen

Die ganze Welt verurteilt den Angriffskrieg von Bloodymir Putin und die Wenigsten können auch nur ansatzweise nachvollziehen, was im Kopf eines Wahnsinnigen vor sich geht. Gehäuft tritt dieses Verständnis allerdings bei Rechtsradikalen und „Erznazis“ auf, die dieser Gesinnung nach wie vor nachhängen.

Dieses Verständnis erstreckt sich sogar auf einen möglichen Einsatz Russlands von Atomwaffen gegen jeden, der Putins Machtstreben im Weg steht. Einer, der erst gestern eine „Prophezeiung“ vom Stapel gelassen hat, ist der ohnehin schon Verhaltens-originelle FPÖ Chef, Herbert Kickl.

Er warnt davor, Russland mit Sanktionen in die Enge zu treiben und spricht sich gegen die Waffenlieferungen in die Ukraine aus. Interessant dabei ist die Tatsache, dass Österreich sowieso keine Waffen liefern könnte – außer ein paar Steinschleudern. Oder sieht sich Klein-Herbert als internationales Sprachrohr Österreichs an, welches sich anmaßt, „den Großen“ Verhaltensregeln zu diktieren?

Seine „Logik“: „Durch Zahlungen der Republik an den EU-Topf würden Waffen auch mit österreichischer Hilfe in die Ukraine gelangen. Die Regierung begeht hier offenkundig Neutralitätsbruch„. Österreich müsste also seiner Ansicht nach die Zahlungsverpflichtungen gegenüber der EU sofort einstellen, damit sich das Land von dem Verdacht freisprechen kann, die Ukraine mit Waffen zu beliefern. Eine Denkstruktur, die ich nicht nachvollziehen kann.

Auch das „Das Vorgehen der NATO könnte zur Folge haben, dass sich Russland weiter in die Enge getrieben fühlt und dann von schweren Atomwaffen Gebrauch macht“ deutet darauf hin, dass Kickl für die Handlungen Putins Verständnis aufbringt. Für den rechten Oppositionsfuzzi ist es heuchlerisch, dass man russische Sicherheitsinteressen derart ignorieren würde, während man amerikanische Sicherheitsinteressen in der Vergangenheit stets als legitim angesehen hat.

Die bisher verhängten Wirtschaftssanktionen der EU würden demnach weitere Teuerungen nach sich ziehen. Das ist für Kickl Grund genug, um den Kriegstreiber weiterhin die Stange, oder sonst was zu halten. Dass Österreich seine Abhängigkeit von russischem Gas in Jahrzehnten von sozialdemokratischen Regierungen aufgebaut hat, ist ein Problem, dass uns jetzt auf den Kopf fällt. Klar ist, dass wir uns mittel- und langfristig aus dieser Abhängigkeit befreien müssen. Ein nationalsozialistisch gesinnter blau-brauner Parteichef, der einem russischen „Führer“auch nur ideologisch hilft, ist dabei nicht hilfreich.

Beängstigend ist allerdings Kickl offensichtliches Verständnis dafür, dass ein „in die Enge getriebener Kriegsverbrecher von Atomwaffen Gebrauch machen könnte„. Das sprengt alles, was mein Verständnis für Demokratie angeht und lässt durchaus vermuten, was Kickl anstellen würde, wenn er „Atomwaffen“ im heimischen Schrebergarten hätte.

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Trümmerwüste

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Trümmerwüste

Inzwischen wird immer klarer, wohin die Reise des Kriegsverbrechers Putin geht. Wo die russischen Truppen einfallen, hinterlassen sie kein „erobertes Land“, sondern eine Trümmerwüste. Die ukrainische Ortschaft Irpin war eine blühende Stadt, die zwischenzeitlich wieder von der Ukraine „zurückerobert“ wurde.

Doch dort sind nur noch ausgebrannte russische Panzer und dazwischen die Leichen russischer Soldaten zu sehen. Die Ortschaft selbst besteht nur noch aus Trümmern und nichts erinnert daran, dass dort einmal Menschen gelebt haben. Zu einer anderen Form der Trümmerwüste entwickelt sich gerade Russland selbst. Es ist eine wirtschaftliche Trümmerwüste, die sich fast täglich immer weiter zurückentwickelt.

Aktuell will Moskau die Zusammenarbeit auf der Internationalen Raumstation ISS einfrieren, wenn es nicht zu einer vollständigen und bedingungslosen Aufhebung der „illegalen“ Sanktionen gegen Russland kommt, meint der Chef der russischen Raumfahrtbehörde, Dmitri Rogosin. Ich weiß ja nicht, was damit bezweckt werden soll, aber ich glaube nicht, dass man Russland für die ISS unbedingt braucht.

Putin lebt in einer Blase, die durch miese russische Geheimdienstinformationen aufrechterhalten wird. Kaum jemand wagt, es, dem Kriegsverbrecher zu widersprechen, oder ihn mit ECHTEN Informationen zu versorgen, sonst hätte er längst sehen müssen, dass sein Plan, das „große Zarenreich“ wiederherzustellen, kläglich gescheitert ist.

Für die aktuelle Situation trägt aber auch der Westen eine gewisse Verantwortung mit, denn die Abhängigkeit bei Öl und Gas von Russland ist auf blindes Vertrauen zurückzuführen, welches ich schon aufgrund von Putins Biographie niemals gehabt hätte. Damit hat der Kriegstreiber sein Militär finanziert. Letztendlich hat Putin diese Abhängigkeit nicht als Grundlage für eine friedliche Koexistenz verstanden – sondern als Schwäche des Westens ausgelegt.

Die russische Wirtschaft ist viel zu schwach und selbstständig kaum existent. Daher wird Russland die Sanktionen nicht lange überstehen. Wenn die herrschende Klasse (Oligarchen) nicht mehr ihre Kinder auf Schweizer Internate schicken kann, wenn sie keine Luxusgüter mehr kaufen kann und nicht mehr reisen darf, wird sich das Blatt früher oder später wenden.

Eine Übereinkunft mit dem Westen wird es mit dem 69-jährigen Wladimir Putin nicht geben. Das kann er sich von der Backe wischen. Vermutlich würde er eine Art Immunität verlangen und es sich auf seine alten Tage in einem seiner Paläste gemütlich machen. Die Frage, ob Putin bereit wäre, Atomwaffen in irgendeiner Form einzusetzen, kann nicht zuverlässig beantwortet werden. Verrückt genug wäre er dafür und es dürfte ihm alles egal sein.

Nach Geheimdienstinformationen soll in seiner Nähe ständig ein Krebs-Arzt sein und diesen Umstand mag jeder deuten, wie er will. Andererseits glaube ich nicht so ganz, dass irgendjemand bereit ist, für Putin kollektiven Selbstmord zu begehen, denn nichts anderes wäre es für Russland, das in so einem Fall nicht einmal mehr eine Trümmerwüste wäre. Was bleiben würde, wäre das Nichts.

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Putin, der Baumeister

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Putin, der Baumeister

Der Titel lässt vermuten, dass Wladimir Putin etwas Sinnvolles aufbauen will, dass er versucht, etwas zu konstruieren, das dem eigenen Land ebenso nützt, wie der Weltgemeinschaft. Doch seine Pläne erinnern eher an eine komplette Fehlkonstruktion. Ein Haus, das bereits zusammenfällt, bevor der erste „Bauabschnitt“ begonnen hat.

Diese „Konstruktion“ versucht Putin im eigenen Land als Erfolgsmodell zu verkaufen und die hauseigenen Medien sollen den Russen klarmachen, dass der Krieg in der Ukraine „gut, sinnvoll und vor allem gerecht“ wäre. Dazu nutzt dieser Kriegsverbrecher vor allem verschiedene Desinformationskampagne, wie zum Beispiel Fakebilder, die nicht einmal besonders aufwendig gestaltet sind, wie man am Beispiel sieht.

Die angebliche Bedrohung durch die Ukraine würde nur dann einen Sinn ergeben, wenn Putin die Ukraine tatsächlich als nicht existenzberechtigtes Land sieht und nicht nur die Krim, sondern die gesamte Ukraine als russisches Territorium betrachtet. Diese Art von Größenwahn ist aber nur Teil des Wahnsinns.

Der Kriegstreiber Putin glaubt, durch die heimischen Medien, die Zustimmung der eigenen Bevölkerung zu seinem Machtwahnsinn zu haben. Womit er nicht gerechnet hat: Die sozialen Medien kann er schon technisch nicht von der Bevölkerung fernhalten. Dasselbe gilt für verschiedene westliche Nachrichtensender. Immerhin haben auch Russen im Laufe der Jahrzehnte gelernt, Zugang zu westlichen Medien zu bekommen.

Putins „Bauplan“ für ein neues „großrussisches Reich“ war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Ein wichtiges „Objekt“, die russischen Oligarchen, deren Interesse fast ausschließlich auf den Finanzmärkten zu suchen ist, verlieren aufgrund der Sanktionen jedes Interesse daran, Putins Politik weiterhin zu unterstützen.

Die Ukraine zählt zu den weltgrößten Weizen-Exporteuren. Einer der wesentlichen Gründe für den vermeintlichen Anspruch der Russischen Föderation. Putins Misswirtschaft wäre beim eigenen Volk schnell sichtbar, wenn es hungert. Russland war immer noch eines der wichtigsten Exportländer für die Ukraine. Putin befürchtet nun, dass dieser Markt sich gänzlich westlich orientiert und Russland nicht mehr beliefert wird.

Eisenerz, Graphit, Titan, Nickel, Lithium sind für die Ukraine weitere wichtige Exportgüter, von denen der Neidhammel Russland abgeschnitten wäre und mit den noch unerschlossenen Schiefergas-Vorkommen könnte die Ukraine auch bald völlig unabhängig vom russischen Gas sein.

In den EU-Staaten kauft die Ukraine vor allem Maschinen, Chemikalien und Industriegüter. Von den 30 kritischen Rohstoffen, wie Lithium oder Kobalt, besitzt die Ukraine alleine 21. Für die EU könnte damit die Ukraine einer der wichtigsten Handelspartner werden, zudem dieses Land auch zu einem wichtigen Wasserstofflieferanten werden könnte. Bisher war die Abhängigkeit von Russland die Wettbewerbsfähigkeit der ukrainischen Wirtschaft gebremst. Putin fürchten die Loslösung dieser Abhängigkeit wie der Teufel das Weihwasser.

Als Baumeister, der etwas Produktives konstruieren könnte, hat Putin mit dem Angriff auf die Ukraine komplett versagt. Das einzugestehen, wäre allerdings gleichbedeutend mit dem politischen Sturz im eigenen Land. Eine weitere Befürchtung Russlands ist die mögliche Sanierung des überalterten Maschinen- und Kraftwerksparks durch die EU, um die Exporte zu steigern, denn diese Exporte würden nicht nach Russland gehen. Wirtschaftlich wäre ein EU-Beitritt der Ukraine ein komplettes Desaster für Putin.

Dieser Kriegsverbrecher hat sich mit dem Angriff auf die Ukraine den friedlichen Zugang zur Weltwirtschaft komplett verbaut und anstatt der Ukraine etwas anzubieten, das die Annäherung an den Westen zumindest verzögert, hat Putin sich entschlossen, mit Gewalt das zu nehmen, was im rechtmäßig nie gehören wird.

Dieser Schritt hat die Russische Föderation unter Putin fast 100 Jahre zurückgeworfen und die Drohung mit Nuklearwaffen, scheint seine „Hilflosigkeit“ zu bestätigen. Er sollte sich aber überlegen, dass er dem Westen damit nicht nur großen Schaden zufügen könnte. Es wäre gleichbedeutend mit der völligen Auslöschung von Putins Traum einer Großmacht der Russischen Föderation, denn für einen entsprechenden Gegenangriff würde es allemal noch reichen und DAS sollte der Kriegshetzer auch wissen.

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