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Eigene Meinung

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Für die FPÖ mag es sicherlich sehr unwahrscheinlich sein, dass Jemand aus anderen Parteien eine eigene Meinung vertritt, ohne die Parteispitze vorher ausführlich über sein Vorhaben zu informieren. Doch die ÖVP ist – zum Leidwesen von Kickl & Co anders. Wenn Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer für eine Impfpflicht eintritt wenn keine ausreichende Impfrate erreicht wird, dann ist das seine persönliche Meinung.

„Wenn man sieht, welches Leid das Virus verursacht mit tagtäglich vielen Todesfällen, und wenn man sieht, wie das wirtschaftliche und persönliche Leben betroffen ist, muss eine größtmögliche Impfrate doch im Interesse eines jeden sein“, sagt Stelzer. Und für Norbert Hofer noch einmal extra: In der ÖVP muss niemand erst die Genehmigung vom Bundesparteivorstand einholen – etwa so wie Hofer bei Kickl – nur im umgekehrten Fall.

Eine Impfpflicht wird es nicht geben und es besteht die begründete Hoffnung, dass die österreichische Bevölkerung intelligent genug ist, sich impfen zu lassen. Hofer muss wirklich arm sein, wenn er für jede Aussage Kickl fragen muss: „Solche Äußerungen passieren der ÖVP nicht, ohne dass die Marketing-Zentrale des Bundeskanzleramts davon Bescheid weiß und dies auch genehmigt. Nun wissen wir, wohin die Reise offenbar gehen soll. Ich sage klipp und klar: Ein Impfzwang verstößt gegen die persönlichen Grundrechte der Menschen. Jeder Mensch muss für sich selber entscheiden, ob er sich gegen das Coronavirus impfen lassen will oder nicht“!

Das ist auch der Fall. Vielleicht passt es der FPÖ einfach nicht, dass nicht Jeder auf den blauen Zug aufspringt und zum Berufsanarchisten wird. Ich vertraue jedenfalls immer noch auf die Vernunft und das logische Denkvermögen der österreichischen Bevölkerung (also die von der Erde – nicht die abgehobenen blauen Mars-Schlümpfe aus einer scheinbar fernen Galaxie.

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6 Wochen bis zur Impfung

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Es ist – zugegeben – eine sehr optimistische Schätzung, aber der Optimismus ist auch begründet. Nach einer abschließenden Analyse der entscheidenden Studie bietet der Impfstoff von Biontech nun  einen Schutz von 95 Prozent vor Covid-19 und die Verträglichkeit ist ausgesprochen gut. Der Impfstoff ist gut vertragen worden und es sind meist leichte bis moderate Nebenwirkungen aufgetreten, die schnell abgeklungen sind.

Bei älteren Erwachsenen über 65 Jahren hat die beobachtete Wirksamkeit mehr als 94 Prozent betragen und die „schwerste Nebenwirkung“ ist wohl Müdigkeit. Die Daten zeigen, dass der Impfstoff mit einer Dosierung von 30 Mikrogramm nur 28 Tage nach der ersten Dosis einen hohen Schutz gegen Covid-19 erzeugen kann.

Es handelt sich um zwei Teilimpfungen und die Dosierung ist niedriger als die des Moderna-Impfstoffs mit je 100 Mikrogramm. Laut Pfizer-Österreich-Chef Robin Rumler könnte es damit auch in Österreich schon in sechs Wochen diesen Impfstoff geben. Mit einer EU-weiten Zulassung wird noch im Dezember oder Januar gerechnet.

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