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Alternativen

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Es ist unbestritten, dass sowohl die Infektionszahlen, als auch die Zahlen der Intensivpatienten in den Spitälern steigen – und das massiv. Unbestritten ist auch – und das bestätigen die Zahlen – dass knapp 96 % der Corona-Intensivpatienten ungeimpft sind. Daher MUSS es für diejenigen, die sich aus purem Trotz nicht impfen lassen wollen, Einschränkungen geben, die ausschließlich die betreffenden auszubaden haben.

Klar ist, dass Ungeimpften diese Art von Einschränkungen nicht gefällt. Aber was wären die Alternativen? Eine Möglichkeit wären wieder einmal ein Lockdown nach dem Anderen. Diese Alternative würde aber ALLE betreffen und sie würde die Wirtschaft ebenso wieder auf den Boden zwingen, wie sie die Arbeitslosigkeit auf einen neuen Höchststand treiben würde. Das kann niemand wirklich wollen.

Wie zu vernehmen ist, will der Handel nicht die 3-G Regel, die mit steigenden Zahlen schon bald zu einer 2-G Regel oder sogar zu einer 1-G Regel werden dürfte, effektiv kontrollieren. Der Handel sieht sich da nicht in der Verpflichtung. Auch hier gibt es nur eine Alternative: Wer nicht kontrollieren will, müsste komplett schließen und damit NULL Umsatz machen. Das Gleiche gilt natürlich auch für Freizeiteinrichtungen und das Gastgewerbe.

Es kann also nur so funktionieren, dass die Behörden Stichproben machen. Wenn lasche Kontrollen, oder sogar gar keine Kontrollen stattfinden, muss ein sofortiges Betriebsverbot verhängt werden. Man kann die Betreiber nur dort treffen, wo es ihnen weh tut.

Wer aber nun denkt, dass man diese Zusammenkünfte in den privaten Bereich verlegen kann, wird von dieser Regelung enttäuscht sein: „Zusammenkünfte mit mehr als 25 Teilnehmern sind nur zulässig, wenn alle Teilnehmer einen 3-G Nachweis vorweisen. Der Teilnehmer hat diesen Nachweis für die Dauer des Aufenthalts bereitzuhalten. Zusammenkünfte im privaten Wohnbereich sind davon ausgenommen, mit Ausnahme von Zusammenkünften an Orten, die nicht der Stillung eines unmittelbaren Wohnbedürfnisses dienen, wie insbesondere in Garagen, Gärten, Schuppen oder Scheunen“

Noch strenger sieht es bei größeren Treffen aus. Treffen oder Veranstaltungen mit mehr als 100 Teilnehmern müssen bei der örtlich zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde angezeigt werden. Alle müssen entweder geimpft, getestet oder genesen sein und ihre Kontaktdaten angeben.

Wenn diese Maßnahmen nicht ausreichen, dürfte schon bald die 2-G Regel für die gesamte Gastronomie kommen. Das bedeutet, dass Tests keine Eintrittskarte mehr sind. Bei 25 Prozent Auslastung auf den Intensivstationen wird es diese Maßnahme geben müssen. Es liegt also an uns allen, so vorsichtig wie möglich zu sein, die Infektionszahlen so niedrig wie möglich zu halten und sich an bestehende Maßnahmen zu halten.

Aussagen wie diese: „Ich finde das nicht in Ordnung – denn wir Menschen sind alle gleich.“ sind einfach zu entkräften, denn „gleich“ wären alle nur, wenn alle auch geimpft wären. Ungeimpfte stellen ein ungleich höheres Risiko dar – für sich selbst, für andere, für die Wirtschaft und letztendlich auch für den Staat, denn die Einstufung zum Risikogebiet erfolgt durch andere Staaten – nicht durch Österreich.

Und eine Aussage wie: „Man kann niemanden zur Impfung zwingen. Jeder soll selbst die Verantwortung tragen“ Dazu muss aber erst einmal jeder fähig sein, überhaupt Verantwortung zu tragen. Patienten auf den Intensivstationen zeigen ein anderes Bild. Und selbst wenn man für sich selbst die Verantwortung übernehmen könnte: Es geht auch um die Verantwortung für für alle anderen – und ich möchte nicht, dass Impfverweigerer und Corona-Leugner versuchen, für andere Verantwortung zu übernehmen, denn DAS können sie zweifellos nicht.

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Corona-Kosten

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Die Kosten der Corona-Pandemie und deren Auswirkungen steigen weiter. Die wirtschaftlichen Schäden sind auch gar nicht abzusehen. Jetzt fordern NGOs wie Oxfam, dass Superreiche alle Corona-Kosten mit einmalig 99 Prozent Steuer zahlen sollen. Damit würden sich Impfungen für alle Menschen finanzieren lassen. Sie sollen dabei die Gewinne versteuern, die sie während der Corona-Pandemie gemacht haben. Betreffen würde das weltweit fast 2700 Milliardäre.

Auch, wenn das erst einmal nach Solidarität klingt, so sieht die Wahrheit allerdings ein bisschen anders aus. Zum Einen geht es gar nicht darum, ALLE zu impfen, denn das würde eine Impfpflicht in allen Ländern der Welt bedeuten. Und zum Anderen gibt es noch unzählige Impfverweigerer, die sich „unter keinen Umständen“ impfen lassen wollen. Für wirtschaftliche Einbußen dieser Leute würde ich es nicht einsehen, auch nur einen Cent zu bezahlen – selbst, wenn sie unter der Armutsgrenze am Hungertuch nagen würden. Da spielt es keine Rolle, ob ich ein normales Einkommen habe, oder Milliarden verdienen würde,

Allerdings bin ich durchaus ein Verfechter der Impfpflicht, denn anders wird sich Corona nicht in den Griff bekommen lassen. Gerade die Impfverweigerer sind diejenigen, die an Massenansammlungen teilnehmen, in alle Gebiete – inklusive Hochrisikogebiete – reisen und als Virenschleudern zurückkehren, Corona-Tests fälschen, um beim Betreten von Gastgewerbe und Hotellerie einen „3-G Nachweis“ zu haben und nicht zuletzt Andere absichtlich infizieren.

Wir stehen an einer Schwelle, wo die Geimpften von Ungeimpften für alle Neuinfektionen verantwortlich gemacht werden, weil sie „mit der Impfung die armen ungeimpften Verweigerer“ infizieren, aber selbst kaum schwer erkranken. Dabei verstehe ich das Problem nicht. Man MUSS sich nicht impfen lassen. Allerdings MUSS man auch nicht am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, reisen, Massenveranstaltungen besuchen oder sich mit „den bösen Geimpften“ abgeben. Man MUSS auch nicht in sensiblen Bereichen mit Kunden- oder Patientenkontakt arbeiten oder öffentliche Verkehrsmittel benutzen, wo die Infektionsgefahr von Menschen, die nicht geimpft werden DÜRFEN, einem hohen Risiko ausgesetzt sind.

Und wenn ich dann in einem Leserbrief lese, dass im Vergleich zu Schweden „gerade einmal 4000 weniger tote Opis ein akzeptables Risiko für mehr Freiheiten wären“, dann wäre ich gerade für solche Leute noch für viel strengere Maßnahmen.

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Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.