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Was bringt die 3-G Regel?

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Aus meiner Sicht – nichts. Darum muss man sich diese Regel erst einmal genauer ansehen, um zu verstehen, warum das so ist:

G wie Geimpft

Es ist das einzige G, das nachhaltig die Pandemie eindämmen kann und eine Überbelastung der Spitäler verhindert. Es ist nicht so, dass die Impfung eine Übertragung des Virus in vollem Ausmaß verhindert. Aber immerhin ist das Infektionsrisiko um über 80 % vermindert. Auch die Zahlen in den Krankenhäusern zeigen, dass mindestens 85 % der Corona-Patienten ungeimpft sind. Darum kann es keine andere Option geben, als verpflichtend zu impfen und Impfunwillige von allen breiteren Infektionsquellen wie Gastgewerbe, Veranstaltungen und anderen Gelegenheiten, bei denen ein erhöhtes Infektionsrisiko besteht, Im Interesse der Volksgesundheit generell auszuschließen.

Dazu muss ich sagen, dass ich sehr genau weiß, wie es ist, keine Luft mehr zu bekommen – nicht richtig atmen zu können. Ich habe es oft genug bei meiner Frau (als COPD Patientin) gesehen und die schlimmste Erfahrung war wohl, als sie direkt in einem Gesundheitszentrum zusammengebrochen ist. Nicht auszudenken, wenn keine ärztliche Hilfe in diesem Moment verfügbar gewesen wäre. Mit Corona hilft kein „Sofort-Medikament“. man kann nur noch auf der Intensivstation künstlich beatmen und hoffen, dass die Organschädigung nicht zu groß ist.

G wie Getestet

Absolut keine brauchbare Option. Alleine die Tatsache, dass nur sehr unzureichend kontrolliert wird und die Konsequenzen z.B. im Gastgewerbe kaum „wehtun“, und die erschreckende kriminelle Energie, diese Testergebnisse zu fälschen (immerhin ca. 50 %) lässt für diese Option keinen Spielraum. daher muss dieses G ausnahmslos wegfallen. Für diejenigen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden dürfen, sollte ein amtsärztliches Attest genügen. Warum „amtsärztlich“? Bereits heute gibt es „Ärzte“, wie Eiffler & Co, die ein Geschäft wittern und gegen Bezahlung Atteste ausstellen.

G wie Genesen

Viel Kritik gibt es, wenn es um Genesene geht, die ja zumindest eine Zeit lang immun sein sollten. Und genau das ist der Punkt: „SOLLTEN“, denn oft sind sie es nicht. darum muss es zumindest auch eine Teilimpfung für Genesene geben. Natürlich kann eine „Bestätigung“, genesen zu sein, die im Ausland „erworben“ wurde, nicht gelten. Sie wäre auch nicht überprüfbar. oder hat schon jemand von einem „Dr. Majong“ in Singapur gehört? Genesen alleine bringt also auch nicht viel. Die „Immunität“ ist manchmal nur sehr unzureichend vorhanden, weil neben den Antikörpern auch die „Gedächtniszellen“ eine Rolle spielen, die sich daran „erinnern“, welche Antikörper produziert werden müssen, um einer neuerlichen Infektion entgegenzuwirken. Und die sind bei manchen schlicht nicht vorhanden – oder nur sehr unzureichend.

Es kommt vor – wenn auch sehr selten – dass es Impfdurchbrüche gibt. Also dass auch zweifach Geimpfte infiziert werden und auch erkranken. das ist bedauerlich, aber im Vergleich zum effektiven Schutz durch die Impfung ist die Zahl vernachlässigbar – auch, wenn diese Fälle in der Presse höhere Verkaufszahlen versprechen, als Erfolgserlebnisse durch die Impfung.

Es gibt nur zwei Gründe, sich nicht impfen zu lassen. Einerseits bekannte Allergien gegen die Zusatzstoffe, die notwendig sind, um überhaupt einen Impfstoff verabreichen zu können und wenn man zur Personengruppe gehört, für die es noch keinen zugelassenen Impfstoff gibt. genauer gesagt: Kinder unter 12 Jahren, die nur durch Impfung der Erwachsenen geschützt werden können. Ein adaptierter Impfstoff für Kinder wird frühestens Ende des Jahres verfügbar sein.

Und wer glaubt, dass die Weigerung, sich impfen zu lassen, mit einer „Notfallzulassung“ zu begründen ist, den muss ich enttäuschen. Inzwischen hat z.B. Biontech eine VOLLZULASSUNG in den Staaten erhalten und es ist nur eine administrative Frage, bis Europa nachzieht. Außerdem bedeutet „Notfallzulassung“ keine schlechtere Qualität, sondern nur, dass mehrere erforderliche Studien, die normalerweise hintereinander durchgeführt werden, parallel gelaufen sind.

 

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Irrtümer und Verschwörungstheorien

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Es ist nicht immer leicht, zwischen einfachen Irrtümern und bewusst verbreiteten Verschwörungstheorien zu unterscheiden. Eines haben sie jedenfalls gemeinsam: Sie verunsichern die Menschen bis zu einem Grad der Handlungsunfähigkeit, der für alle gefährlich sein kann.

Besonders um die mRNA Impfungen gibt es die meisten Mythen, die es ein für allemal auszurotten gilt. Ein wesentlicher Irrtum ist wohl die Wirkungsweise dieses Impfstoffs. man muss ihn sich wie einen Bauplan vorstellen, der vom Körper „gelesen wird“ und von ihm danach entsprechende Antikörper produziert werden, die gegen Covid-19 wirken. Der Impfstoff verändert weder die DNA, noch ist er aktiv tätig. Und nach etwa 3 Tagen ist der Impfstoff selbst gar nicht mehr im Körper. Die Antikörper-Produktion ist dann Aufgabe des eigenen Körpers. Wie lange diese „Produktionsfähigkeit“ anhält, hängt von der „Merkfähigkeit“ der entsprechenden Zellen ab.

Impfdurchbrüche – also Infektionen trotz doppelter Impfung – gibt es dann, wenn dieser „Bauplan“ aus irgendwelchen Gründen nicht mehr gelesen werden kann und die Antikörperproduktion scheitert. Von der Anzahl der Antikörper ist aber die Infektion, ebenso wie der Verlauf von Covid-19 abhängig.

Dass die Idee des „Chips von Bill Gates“ absoluter Blödsinn ist, sollte sich selbst beim Dümmsten schon herumgesprochen haben. Aber auch, dass durch die Impfung die DNA verändert wird, ist schon grenzwertige Dummheit. Eine meiner „Lieblings-Verschwörungstheorien“ ist die Aussage, dass Frauen durch eine Impfung unfruchtbar werden sollen. Da würde ich mir wünschen, dass es bei Manchen tatsächlich so wäre. Aber leider ist auch das eine klare Falschmeldung.

DASS der Impfstoff wirkt, sollte angesichts dieser Zahl klar sein. Nur 0,5 Prozent der neuen Covid-Fälle treffen Vollimmunisierte. Und dass es noch keine Zulassung für unter 12-Jährige gibt, liegt einfach daran, dass Immunreaktionen bei Kindern teilweise anders ausfallen, als bei Erwachsenen. Zum Beispiel vertragen Kinder deutlich höhere Fieberschübe als Erwachsene. Darum kann die Fieberkurve bei Kindern höher sein. Es gibt ganz einfach noch zu wenig Erfahrungswerte bei Kindern – und darum noch keine Zulassung.

Fest steht aber, dass Kinder genau so infektiös sind wie Erwachsene. Darum muss man alles tun, um das Virus von Kindern fernzuhalten. das geht am Besten dadurch, dass Erwachsene, die mit Kindern zu tun haben geimpft sind. Deren Viruslast ist deutlich geringer als bei Ungeimpften und darum sinkt auch die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung.

Hardcore-Impfverweigerer, die sowieso nur aus Trotz den eigenen Schutz und damit auch den Schutz Anderer ablehnen, versuche ich erst gar nicht zu überzeugen. Sie mögen still und heimlich vor sich hinsiechen und sich möglichst kostenfrei für die Gesellschaft verabschieden. Sie wird man nicht überzeugen – egal was man ihnen erzählt. Ich bin jedenfalls froh, geimpft zu sein und nicht irgendwann auf der Intensivstation mit anderen Erstickenden das Zimmer zu teilen.

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Eine Gefahr für die Öffentlichkeit

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Jetzt haben sich auch noch Andere zu Wort gemeldet, welche dieselbe Meinung zum „Schnedlitz-Experiment“ vertreten wie ich, Ein Mitarbeiter eines Laborinstituts meint: „Sorry, solche Fake-Vorführungen sind Labor-medizinisch schwachsinnig“

Und ein Biochemiker verdeutlicht es: „Der Test besteht aus einem farbstoffmarkierten Antikörper. Ein Antikörper ist ein Protein. Cola ist durch Phosphorsäure sehr sauer. Diese Säure denaturiert (zerstört) das Protein und der Test zeigt positiv an. Es ist traurig, wie „billig“ hier versucht wird, Stimmung zu machen. „Und ein kleiner Teil der Bevölkerung glaubt das dann. Echt fahrlässig“

Eine Managerin des Unternehmens Dialab, das den Test herstellt: „Da wäre auch ein beliebiger Schwangerschaftstest positiv geworden. Bevor der Herr Abgeordnete solch peinliche Statements öffentlich macht, wäre es eventuell sinnvoll, sich davor, nur ein wenig, mit der Chemie zu beschäftigen. Außerdem sollte mindestens eine halbe Stunde vor dem Test nichts getrunken bzw. gegessen werden.“

Und noch ein Kommentar: zur „Diktatur light“ von Schnedlitz: In einer Diktatur würde man „im Interesse der Allgemeinheit“ jedem Infizierten befehlen, sich zu erschießen, denn Tote, verbreiten zumindest aktiv keine Viren mehr. (Diktatoren-Logik) Aber vielleicht wäre das ja die politische Richtung, in die eine FPÖ gehen würde. Ein erschreckender Gedanke. Aber wie heißt es so schön: Wie der Schelm denkt, so ist er. Und das macht solche Abgeordnete zur Gefahr für die Öffentlichkeit.

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Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.