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Neues von der Impffront

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Anders kann man es nicht mehr nennen. Impfbefürwortern schlägt nicht nur eine Welle von Hass entgegen, sie dürften auch bald zu einer gefährdeten Art gehören. Nein, nicht wegen der Impfung, sondern wegen der unglaublichen Aggressivität der Impfverweigerer.

Abgesehen von zahlreichen Demonstrationen und dem permanenten Jammern wegen möglicher Nachteile für Ungeimpfte, gibt es inzwischen sogar Bombendrohungen in Impfstraßen. Gestern, gegen 15.40 Uhr kontaktierte ein Mitarbeiter der Covid-Teststraße in der Koralmhalle die Polizeiinspektion Deutschlandsberg. Der Leiter der Abteilung für Katastrophenschutz Steiermark, Harald Eitner: „Jemand hat einen Zettel hineingesteckt und auf dem Zettel war handschriftlich notiert: ‚Heute Bombe um 17 Uhr‘ sowie eine Zeichnung, die eine Explosion dargestellt“

Auch, wenn niemals Gefahr bestanden hat, zeigt dieser Vorfall deutlich, dass man diesen Impfverweigerern eine Menge kriminelle Energie zutrauen muss. Physische Angriffe gegen einzelne Personen gab es ja schon länger, aber dass sich der Hass gegen eine ganze Impfstraße richtet, hat eine ganz neue Dimension erreicht – auch, wenn es sich um einen Einzeltäter handeln sollte.

Die „Ausrede“, dass es sich bei der Impfung ja nur um eine Notfallzulassung handeln würde, hat nun auch ihren „Argumentationswert“ verloren, denn inzwischen ist eine Vollzulassung erteilt worden.

Der nächste „Hassgrund“ ist aber bereits gefunden: Die Corona-Kommission empfiehlt Verschärfungen im Schulbereich. Demnach müssen Ungeimpfte Lehrkräfte unabhängig von Inzidenz täglich einen gültigen Testnachweis erbringen. Einer dieser 5 Tests wöchentlich muss ein PCR-Test sein. Bildungsminister Faßmann kann sich vorstellen, dass die Lehrer selbst für die Kosten aufkommen müssen, was ich übrigens für völlig richtig halte.

Kinder können nicht geimpft werden und daher liegt es in der Verantwortung der Lehrer, dass von ihnen die Gefahr so gering wie möglich gehalten wird. Dazu Hannes Grünbichler von der Unabhängigen Lehrer-Initiative ÖLI-UG sieht darin eine Ungleichbehandlung. Ungeimpfte Schüler müssten sich – anders als Lehrer – nur dreimal pro Woche testen lassen. Vielleicht sollte man auch besser Schüler unterrichten lassen, um jede „Ungleichbehandlung“ zu vermeiden. In der Oberstufe (ab 15 Jahren) soll für Ungeimpfte bei hoher Risikostufe im Unterricht eine Maskenpflicht (MNS) gelten.

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