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Wie man Skandale bastelt

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Wie man Skandale bastelt

Nicht nur die FPÖ beherrscht das Fach „Skandale basteln“ hervorragend. Das kann die Opposition generell recht gut. Doch bei der FPÖ ist es so klar – so eindeutig, wenn man ein bisschen die Hintergründe kennt. So war in den Medien zu lesen, dass ein Covid-19 positiv getesteter Vater im Kreißsaal angetroffen wurde.

Daraus wurde auf einschlägigen FPÖ-Seiten schnell ein „Skandalurteil“. Der frisch gebackene Vater hat dafür wegen der emotionalen Umstände 2.700 Euro Geldstrafe bekommen, obwohl bis zu 3 Jahren Haft möglich gewesen wären. Immerhin war es vorsätzliche Gemeingefährdung.

Warum, ist leicht erklärt: Dem Vater wurde per SMS das positive PCR-Testergebnis mitgeteilt. Das bedeutet, dass er sich SOFORT in Quarantäne zu begeben gehabt hätte. Aber er hatte auch einen einen negativen Schnelltest und dafür keine Symptome. In seiner Situation natürlich „praktischer“. Dessen ungeachtet, zählt für die Absonderung der offizielle PCR-Test und dieses Ergebnis hat er gekannt.

Krankenhäuser und Geburtshilfe sind sensible Bereiche und das kann auch nicht ignoriert werden. Was macht die FPÖ daraus? Die zitiert den Kommunisten Mao Tse Tung „Bestrafe einen, erziehe hundert„. Was sich wohl die Blau-Braunen gedacht haben, als sie diese Sache kommentiert haben? „Der Corona-Wahnsinn hat viele jedes Maß und jede Vernunft verlieren lassen. Allen voran die drei Steuergelder finanzierten Gewaltinstanzen im Land„. Ich schätze, es ist so wie bei den meisten Dingen, die aus dieser Richtung kommen: Denken ist nicht!

Für mich bleibt die Frage, ob die FPÖ auch so nachsichtig wäre, wenn  aus ihren Reihen jemand durch so ein Verhalten gefährdet wäre. Der Aufschrei wäre groß und die Forderung nach Strafen würde in jedem Fall im Raum stehen. Aber es geht ja nur um die „Normalbevölkerung“ und da kann man schon einmal einen Skandal zurechtbasteln – solange es politisch nützt.

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Pech für Virenschleudern

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Wie weit der Trotz der FPÖ geht, sieht man an einem aktuellen Beispiel sehr deutlich: Heute Abend wollte die Puls 4 und Puls 24 Show zum Thema Corona bei „Pro & Contra“ diskutieren. Nationalratsabgeordnete Georg Bürstmayr von den Grünen, die Historikerin und Verlegerin Gudula Walterskirchen sowie der Mathematiker Norbert Mauser sind dabei. Von der FPÖ wird allerdings niemand kommen, denn die FPÖ-Gesundheitssprecherin Dagmar Belakowitsch hat mit einer der dümmsten „Argumente“ signalisiert, dass sie „unter diesen Umständen nicht kommen wird.

Diese „Umstände“ stören allerdings nur die FPÖ Abgeordneten. Unter dem „Corona-Wahnsinn“ versteht die FPÖ-Abgeordnete, dass sie sich vor ihrem Auftritt einem Corona-Schnelltest hätte unterziehen sollen und genau DAS lehnt sie strikt ab.

Die Infochefin des Senders Corrina Milborn: „Wir bieten bei Puls24 Puls4 vor Diskussionen eine kleine Teststation mit Schnelltests, zur Sicherheit von Team und Gästen. Alle testen vor der Sendung, so können wir uns sicher in einem Studio aufhalten. Bisher haben das eigentlich alle gern angenommen“ Alle, bis auf die FPÖ wegen des „Corona Diktats eines Fernsehsenders“.

Der FPÖ-Politikerin wurde nach Angaben des Senders sogar das Angebot, über eine Videoschalte an der Diskussion teilzunehmen gemacht. Der Sender wird wegen potentiellen Virenschleudern sicher nicht sein Konzept ändern. Und wenn DAS ein „Corona-Diktat“ ist, werden wir wohl damit leben können.

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