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Wenn Nazis regieren könnten

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Die Rücktritte in der ÖVP haben eine ganze Menge Staub aufgewirbelt und obwohl diese Rücktritte bis auf einen durchaus vorhersehbar waren, werden schon Forderungen nach Neuwahlen von den einschlägigen Gruppen laut. Ich versuche einmal darzustellen, was daraus werden könnte und dieses Szenario ist bedauerlicherweise gar nicht so abwegig.

Keine der Neuwahl fordernden Parteien hätte eine Mehrheit im Parlament. Also muss man sich die Optionen einmal genauer ansehen. Die Grünen wären wohl komplett von der Bildfläche verschwunden und es würde sehr lange dauern, bis irgendein „grüner Wunsch“ jemals wieder zur Diskussion stehen könnte. Die SPÖ hat bereits bewiesen, dass sie wirklich mit JEDEM ins politische Bett steigt und ich erspare mir, extra darauf hinzuweisen, wie man sowas im „simplen Sprachgebrauch“ nennt. Davon abgesehen hätte die SPÖ keine Mehrheit – müsste sich also einen Koalitionspartner suchen. Da ist es doch recht praktisch, dass sie Kickl bereits hinten reingekrochen ist, damit Rendi-Wagner „Kanzlerin“ werden kann.

Die NEOS sind in jedem Fall nur ein unbedeutender Beiwagen, ohne echtes Regierungskonzept, außer grundsätzlich gegen alles zu sein. Außer dem Hass auf die ÖVP haben die NEOS absolut nichts zu bieten. Meinl-Reisinger übernimmt ja grundsätzlich die Ansichten von anderen Parteien, die ihr einen kleinen Funken Macht versprechen.

Blieben noch FPÖ und ihre Geschichts-Alzheimer. An diesem Beispiel will ich einmal aufzeigen, was mit Österreich passieren würde. Nur für den Fall, dass ein Großteil der Bevölkerung diese Impf-Taliban überhaupt überlebt. Eine weitere notwendige Impfstoffbeschaffung kann man bei denen wohl vergessen und so wird die Bevölkerung nach und nach dezimiert. Wahrscheinlich ist das sogar beabsichtigt.

Parteien wie die Grazer KPÖ würden sehr schnell verboten werden und es würden auch schnell die von Kickl geforderten „Konzentrationslager für Flüchtlinge“ entstehen. Was mit ihnen passiert, wenn die Heimatländer sie nicht zurücknehmen, kann ich mir lebhaft vorstellen. Außerdem würden alle Arten von politischen Gegnern mehr oder weniger gewalttätig ausgeschaltet werden. Die sogenannten „Demonstrationen“ sowie Drohungen gegen Ärzte und Krankenhäuser zeigen deutlich, wie diese nationalsozialistisch Gesinnten agieren.

Der Wähler sollte auch wissen, WAS er mit seiner Stimme für diesen Haufen bekommt: Aus dem Nationalsozialismus entstanden hat sich diese Gesinnung über Generationen bis heute durchgesetzt. Anton Rheintaler hat den Anfang gemacht. Weiter über Friedrich Peter – beide NSDAP Funktionäre, Jörg Haider mit seiner „Ordentlichen Beschäftigungspolitik im III Reich“ bis hin zu Kickl, der ja bekannterweise nicht nur seltsame Methoden zur Machtergreifung angewandt hat. Immerhin hat er Hofer von jeder Einflussnahme ausgeschlossen – also gewissermaßen „rausgekicklt“. Seine Einstellung zu Konzentrationslagern habe ich ja schon erwähnt.

ich gehe weiters davon aus, dass die vielzähligen Morddrohungen gegen Regierungspolitiker genau aus dieser rechtsradikalen Ecke kommen, denn derartige Drohungen von dieser Seite kenne ich selbst auch. Links mag „link“ sein, doch wirklich gefährlich wird es, wenn ein nationalsozialistischer Haufen regiert. Dazu kommt, dass Österreich ein Land ist, das sehr stark vom Ausland abhängig ist. Das würde aber bedeuten, dass das Ausland die Macht hat, Österreich nicht nur komplett zu isolieren, Handelsbeziehungen einzufrieren und Touristen abzuhalten – eine wesentliche Einnahmequelle.

Interessant auch, dass Kickl von der „Befreiung Österreichs“ spricht: „Doch die „türkise Familie“ sitzt immer noch an den Schalthebeln der Macht, da ist keine Besserung zu erwarten. Die „Befreiung Österreichs von dieser Regierung“ ist nur durch Neuwahlen möglich.“ Nazis versprechen aber eine „Besserung“? Vermutlich würde man auch das Sozialministerium abschaffen, denn wer sollte dieses Ressort übernehmen? Der hauseigene Goldhamster? Und ob Belakowitsch auch nur am Gesundheitsministerium schnüffeln sollte, lasse ich auch dahingestellt.

Außerdem müsste Österreich auch damit rechnen, wieder besetztes Gebiet zu sein, denn NIEMAND wird es zulassen, dass eine Art „Möchtegern-Adolf“ wieder etwas zu sagen hat. Alleine die Position des Innenministers hat ja bekanntlich schon eine Menge Unruhe im Ausland verursacht. Aber das wird vermutlich den kläglichen Rest der Bevölkerung, der das Nichtimpfen überlebt hat, kaum interessieren. Sie haben ja „Dr. Kickls“ Wurmmittel. Düstere Zeiten wären das und ich habe schon von ein paar Leuten gehört, dass sie lieber einen „Abgang machen würden“, als so eine Zeit noch einmal zu erleben.

Egal, welchen Namen man denen verpasst – die Gesinnung hat sich seit dem 2. Weltkrieg nicht geändert und es kann nicht sein, dass ein anständiger Österreicher in Nordkorea um Asyl ansuchen muss, um nach einer blau-braunen Machtübernahme ein bisschen Demokratie zu sehen. Immerhin darf man dort wenigstens am Klo seine Meinung in die Rollen flüstern.

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Muss man aushalten?

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Die jüngsten Ereignisse lassen Politiker ein besorgniserregendes Fazit ziehen: „Als Politiker muss man manche Dinge aushalten“, meint Gernot Blümel. Und er hat schon Recht. Wenn man bedenkt, was alleine im letzten Jahr alles an Beschimpfungen und Drohungen zu lesen war, könnte man sich wirklich Sorgen machen. „Ängstlich“ darf man als Politiker ebenso wenig sein, wie jemand, der sich klar zu einer bestimmten politischen Richtung bekennt.

Der Untersuchungsausschuss hatte beispielsweise nur einen Zweck: Die „Skandalisierung und Vorverurteilung“ von bestimmten Politikern. Das scheint die einzige „Waffe“ zu sein, die eine unprofessionelle und nicht gerade fähige Opposition beherrscht. Ohne Namen zu nennen, kann man alle getrost in einen Sack stecken und mit dem Knüppel draufhauen. Unwahrscheinlich, dass man einen Falschen trifft.

Aber auch unser Karl Nehammer hat Drohungen gegen sich und sogar seine Familie erhalten, die noch drastischer gesehen werden müssen, weil es hier um Morddrohungen geht. Und nicht einmal unser Sebastian samt Nachwuchs, der ja noch nicht einmal da ist, hat schon über die sozialen Medien wüste Beschimpfungen und Drohungen erhalten. Da sind Äußerungen, wie „Da hat er einmal etwas gemacht, was Hand und Fuß hat“ schon im „harmloseren Bereich“ anzusehen.

Ich lösche bei meinen Beiträgen so einen Schrott kommentarlos, denn was von solchen Leuten zu erwarten ist, weiß ich nur zu gut: NICHTS! Mir zu drohen hätte ohnehin keinen Sinn. Das hat vielleicht vor 25 Jahren noch etwas bewirkt – heute nicht mehr, denn meine Lebenserwartung ist ohnehin begrenzt und es geht mir sonst wo vorbei, wenn jemand meint, mir drohen zu müssen. So bin ich aber trotzdem froh, nicht im politischen Focus von solchen Irren zu stehen, die am Ende vielleicht noch als unzurechnungsfähig gelten wollen.

Egal, ob als Kanzler, als Innenminister, als Finanzminister, oder eine sonstige Position in der politisch ersten Reihe: So etwas muss man sich nicht bieten lassen und ich würde mir wünschen, dass solche Bedroher mit Bild namentlich im Netz veröffentlicht werden könnten. Die Ausrede, dass man sich nicht so weit im Griff hat, kann ich aus meiner Sicht nicht gelten lassen.

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Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.