Home » Beitrag verschlagwortet mit 'Facebook'

Schlagwort-Archive: Facebook

Information als Gefahr

Loading

Information als Gefahr

Alle Kriegstreiber haben eine Gemeinsamkeit – ob es nun Kim Jong-un in Nordkorea ist, oder Wladimir Putin in Russland. Reale Informationen scheuen Diktatoren wie der Teufel das Weihwasser. Man muss in der gegenwärtigen Situation gar nicht Tatsachen von Putins scheinbaren neuen „Zarenreich“ fernhalten, denn das erledigen solche Machthaber ganz alleine.

Auf den ersten Blick könnte man denken, dass es unter die Sanktionen fällt, wenn Informationsdienste und soziale Netzwerke in Russland nicht mehr großflächig erreichbar sind. Das würde aber zum Einen keinen Sinn ergeben und dann muss man wissen, dass es Putin selbst ist, der an der Wahrheit aus dem Westen kein Interesse hat und schon deshalb alles blockiert, was seiner eigenen Propaganda in Russland widerspricht.

Für den Kriegsverbrecher Putin sind Informationen, deren Wahrheitsgehalt weltweit anerkannt wird, eine echte Gefahr und so werden nach und nach alle Informationsquellen, die nicht „Russland-freundlich“ sind, ausgeschaltet. Einige Dienste stellen „freiwillig“ ihre Arbeit ein, andere werden bewusst von Russland deaktiviert (natürlich nur, um die eigene Bevölkerung nicht zu verwirren). Verwirrung erzeugt angeblich alles, was der russischen Propaganda nicht entspricht.

Meinungsfreiheit darf es in einem autoritär geführten Land nicht geben. Wladimir Putin hat deshalb mehrere Gesetze zur weiteren Einschränkung der freien Meinungsäußerung in dem Land unterzeichnet. „Mit bis zu 15 Jahren Haft bestraft werden kann nach einem am Freitag im Parlament verabschiedeten Gesetz, wer Falschinformation über die aktuell im Krieg in der Ukraine kämpfenden russischen Streitkräfte verbreitet. Nach einem weiteren Gesetz können auch Personen zur Verantwortung gezogen werden, die öffentlich die russische Armee „verunglimpfen„. Äußerungen, wie „Invasion„, „Krieg„, „Angriff“ oder „Überfall auf die Ukraine“ können damit zu einem langen Aufenthalt in sibirischen Arbeitslagern führen. Dazu zählen aber auch Demonstrationen, bei denen auch bereits Kinder festgenommen wurden.

YouTube, Facebook, Google, aber auch Nachrichtensender, wie die BBC, CNN und andere westliche Medien, haben in Russland keinen Platz mehr – jedenfalls nicht offiziell. Es sind Medien, die man nicht so einfach mit „Regeln“ mundtot machen kann. Doch auch die russische Bevölkerung lebt nicht mehr in den 70er Jahren und man hat sich auch in Russland daran gewöhnt, nicht nur russische Propaganda-News zu sehen.

Eine der größten Gefahren für Putin und seine persönliche „Elite“ sind Informationen, die Kriegstreiber immer gerne vor der eigenen Bevölkerung verbergen. Es ist die zweite Front, an der Putin zu kämpfen hat und da ist ihm eine klare Niederlage sicher. Die Zeiten, in denen bei einem Besuch in Russland eine bestimmte Wegstrecke mit Zeitlimit vorgegeben wurde, sind vorbei. Noch in den 80er Jahren musste man bei Überschreiten der zeitlichen Vorgaben mit einer Militärstreife rechnen.

Ja, ECHTE Informationen sind eine Gefahr für Putin, denn damit lässt sich die eigenen Bevölkerung nicht mehr kontrollieren und nicht mehr steuern. Die Chancen, vom eigenen Volk gestürzt zu werden, steigen mit jedem Tag – selbst, wenn er sich sofort aus der Ukraine zurückziehen sollte (was er natürlich nicht tun wird).

Teilen

Totale Eskalation

Loading

Totale Eskalation

Einige werden es schon bemerkt haben. Auf Facebook werden inzwischen kaum noch meine Beiträge von mir geteilt. Das hat auch seinen Grund. Obwohl Facebook ein US-Unternehmen ist, scheint die Administration panische Angst davor zu haben, Russland als Kunden völlig zu verlieren, denn dieses Netzwerk entwickelt sich zum Kriegsverbrecher-Netzwerk. Russland-unfreundliche Beiträge werden zensiert, gelöscht und mit entsprechenden Sanktionen belegt.

Wenn man der Ansicht ist, dass man alle Russen aus Europa ausweisen sollte, weil ja Platz für ukrainische Flüchtlinge gebraucht wird, erfolgt eine Sperre für mindestens 1 Woche. Noch schlimmer wird es, wenn man dagegen auch noch Beschwerde einlegt. Dann wird auf 27 Tage verlängert. Aus meiner Sicht wird dieses Netzwerk in Bezug auf demokratische Meinungsäußerung durch so etwas völlig unglaubwürdig.

Es wird von mir daher in Zukunft nur noch vereinzelt Beiträge geben. Allerdings werde ich keinesfalls aufhören, zu sagen, was notwendig ist und wenn es dabei bleiben sollte, dass dies nur auf meiner Seite geht. Eines der Dinge, die man vielleicht wissen sollte, ist der „Atomplan“ des Kriegsverbrechers Putin.

Interessant ist, dass es auch eine klare Meinung der EU zu Russland gibt: „Das Europäische Parlament stuft Russland wegen der Invasion in der Ukraine als Schurkenstaat ein und fordert weitere Sanktionen gegen die Regierung in Moskau. Diese Entschließung wollen die Parlamentarier in einer Dringlichkeitssitzung verabschieden„. Es sollte vielleicht gleichzeitig eine Verurteilung von Putin-Unterstützer Alexander Lukaschenko geben, denn seine Truppen steigen jetzt in den Ukraine-Krieg ein.

Jahrzehnte war eine NATO-Beitritt von Schweden und Finnland völlig ausgeschlossen. Nachdem aber jetzt Putin und seine Schergen die Spielregeln geändert haben, denken beide Länder über eine NATO-Mitgliedschaft nach. Der Kreml-Sprecher Dimitri Peskow lässt wissen, dass Putin nicht daran denkt, einzulenken.

Inzwischen ist auch bekannt, inwieweit die atomare Bedrohung von Russland tatsächlich besteht. Neben Putin selbst braucht es zumindest eine weitere Person, um die entsprechenden Knöpfe zu drücken. Wer allerdings glaubt, dass das beruhigend sein soll, wird enttäuscht sein. Es existieren drei von diesen „Atomkoffern“ – auch „Cheget“ genannt. Der zweite Koffer befindet sich in den Händen von Verteidigungsminister Sergej Schoigu und der Dritte beim Chef des Generalstabes der russischen Streitkräfte, Waleri Gerassimov.

Es dürfte nicht überraschen, dass beide treue Vasallen von Putin sind

Damit dürfte klar sein, dass sie nicht nur der Ukraine-Politik von Putin folgen, sondern zu 100 % genau das machen, was der Kriegsverbrecher will.

Damit wären wir wieder beim alleinigen Machtanspruch von Putin und den wird er auch so schnell nicht aufgeben wollen. Im Klartext bedeutet das, ob und wann die entsprechenden Knöpfe gedrückt werden, entscheidet Putin alleine, denn sowohl Sergej Schoigu, als auch Waleri Gerassimov sind nichts weiter, als gewohnheitsmäßige Befehlsempfänger. bei denen ich kein eigenständiges Denker voraussetzen würde.

Teilen

Schau, trau WEM?

Loading

Man sollte glauben, dass in verschiedenen Unterstützungsgruppen auf Facebook auch tatsächlich Menschen sind, die tatsächlich die betreffenden Politiker und deren Politik unterstützen. Inzwischen habe ich festgestellt, dass dem bei Weitem nicht so ist. Tatsache ist, dass es einige gibt, die nur zum „spionieren“ in diesen Gruppen sind und in Wahrheit bei den rechtsradikalen Gruppierungen, wie der FPÖ sind. Die Beschreibung der ÖVP „Mitte rechts Kurs“ scheint für solche Leute NUR RECHTS zu bedeuten und davon distanziere ich mich ganz klar.

Auffällig, dass unter solchen Leuten durchaus auch Leute sind, deren IQ wider Erwarten doch höher zu sein scheint, als der eines Grashalms. Zumindest lässt die Ausdrucksform darauf schließen. Auf Leute, die sich auch in den Kontaktlisten einiger Freunde befinden, ist man ja bekanntlich weniger kritisch und so können sich auch Fehler einschleichen, weil man ja darauf vertraut, dass Bekannte ja schon wissen, was sie tun.

Interessant ist, dass man erst durch eindeutige Kommentare darauf aufmerksam wird und sich die Seiten der Betroffenen genauer unter die Lupe nimmt. So hat sich vor Kurzem ein Kommentar gefunden, der auf den ersten Blick durchaus als normale Kritik angesehen werden könnte. „Ich erachte es eines Administrators dieser Gruppe für unwürdig, den politischen Mitbewerber durch Verhunzung seines Namens schlecht zu machen.“ Übrigens – die Bezeichnung „Herpferd“ hat Kickl durch seine kranken Empfehlungen, von Anti-Wurmmittel für Pferde gegen Covid-19 selbst verursacht. Aber das ist eine andere Geschichte.

Nebenbei bemerkt steht das unter einem Beitrag, der nicht einmal von mir ist und nein, es ärgert mich nicht einmal, denn nach Durchforstung seines Profils von P.M. bin ich mir über den Urheber dieses Kommentars völlig im Klaren: Ein bekennender FPÖ-Fan, der in einer Unterstützungsgruppe der ÖVP völlig fehl am Platz ist.

Was bedeutet das genau? Es wird einige geben, die sich nicht mehr auf meiner Kontaktliste finden und ich nehme zur Kenntnis, dass ich dort, wo es sich nicht vermeiden lässt, auf sowas nicht reagiere. So einen hohen Stellenwert haben solche – in Wahrheit blau-braunen Schwurbler –  für mich nicht. Ich weiß jedenfalls jetzt auch genau, wo solche Leute einzuordnen sind. Das Beste aber war die Aussage, dass es so keine zukünftige Gesprächsbasis geben könnte. DIE WIRD ES MIT EINEM KICKL auch niemals geben.

Teilen

Ein eigenes türkisches Facebook

Loading

Das hätte dem Sultan gefallen: Sein eigenes kleines Facebook – also eine Art „Füssbück“ für Arme. (Übersetzt: Kniefall vor Erdogan) Jedenfalls müssen Anbieter mit täglich mehr als einer Million türkischen Nutzern Niederlassungen in der Türkei mit einem türkischen Staatsbürger als Vertreter eröffnen. Erlaubt ist natürlich auch eine juristische Person – nur türkisch muss sie sein.

Wenn es keinen Vertreter gibt, drohen Strafen. Neben der Verhängung von Geldstrafen können Seiten „unbenutzbar“ gemacht werden. Außerdem müssen Plattformen auch binnen 48 Stunden auf Anfragen zur Löschung oder Sperrung bestimmter Inhalte zu reagieren. Ankara will die totale Kontrolle der Medien – auch der sozialen Netzwerke, damit unliebsame Kommentare und regierungskritische Inhalte für die Urheber Konsequenzen haben.

Teilen

Seite von

Profil 22020

Motto

Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.