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Ich will, ich will, ich will

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Ich will, ich will, ich will

Dazu hüpft er von einem Bein aufs andere und hofft, dass er sich dabei nicht die Beine bricht. Natürlich ist die Rede von Rumpelstilzchen. Dem blau-braunen Impf-Taliban, ist so ziemlich jedes Mittel recht, um seine  Vorstellungen durchzusetzen. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Die FPÖ will jetzt eine geheime Impfpflicht-Abstimmung im Parlament und erklärt, dass die Mandatare „ohne Angst vor Zwang, Druck und eventuellen Repressalien“ entscheiden können sollen. Er geht also davon aus, dass alle Fraktionen so, wie die FPÖ arbeitet und jeden das Leben zur Hölle macht, wenn er von der vorgegebenen Linie abweicht. Das alleine ist aus meiner Sicht schon ein klassisches Outing.

Dabei spielt es gar keine Rolle, wie die Opposition abstimmt und selbst, wenn es ein oder zwei „Umfaller“ gäbe, die nächste Woche gegen die Impfpflicht stimmen würden, wäre doch – wenn man den einzelnen Mandataren z.B. der SPÖ zuhört, die Impfpflicht mit deren Stimmen auch fix. Kickl kann es also drehen und wenden wie er will. Die von ihm so verhasste Impfpflicht kommt.

Die Hoffnung bei Kickl liegt in der Uneinigkeit bei der SPÖ, teilweise bei dem Koalitionspartner und bei den NEOS, nachdem NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker angekündigt hat, gegen die Impfpflicht stimmen zu wollen. „Soweit wir wissen, wird auch sein Kollege Helmut Brandstätter dagegen stimmen“, meint der Wutschlumpf Kickl. Also diejenigen, die sowieso immer gegen alles sind.

Es ist allerdings schon klar: „Eine namentliche Abstimmung hat immer Priorität gegenüber einem geheimen Votum“. Damit wird sich Kickls „Ich will, ich will, ich will“ nicht erfüllen und dass er anderen Fraktionen unterstellt, ebenso mit Repressalien zu arbeiten, wie er sie selbst anwendet, beweist einmal mehr, dass ER ALLEINE sich für den „Hüter der Demokratie“ hält und alle anderen nur Parteisoldaten wären. Allerdings zum Glück nicht die mit den braunen Hosen.

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