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Die rote Gelddruckmaschine

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Ähnliche Forderungen gab es ja in den letzten Monaten immer wieder. Geht es nach Pamela Rendi-Wagner, soll es einen Konsumscheck von bis zu 1.000 Euro pro Haushalt geben – und zwar unabhängig vom Einkommen. Single-Haushalte sollen demnach 700 Euro bekommen, für Zwei- oder Mehr-Personen-Haushalte soll es 1.000 Euro geben.

Es soll eine rasche und unbürokratische Hilfe für kleinere und mittlere Betriebe sein, die besonders Krisen-gefährdet sind. Die 3,9 Milliarden, die der Spaß kosten soll, würden demnach in erster Linie in die Gastronomie fließen. Daneben Hotellerie, Fitnessstudios, Friseursalon und Kultur. Der handel hatte bereits vor einem Jahr einen ähnlichen Vorschlag.Einen Gutschein in  Höhe von 500 Euro je Haushalt. Und auch die Gewerkschaft will inzwischen 1.000-Euro-Gutscheine für Urlaube und Gastronomie.

Mit dem Nachsatz „Da ist es völlig unerheblich, wer diesen Gutschein am Ende einlöst“ sollte wohl angedeutet werden, dass natürlich auch Migranten davon profitieren sollen, die ihre Gutscheine nicht unbedingt in heimische Lokale tragen würden, sondern in die Wirtschaft der Parallelgesellschaften. Im Vergleich dazu war die Aktion vom Wr. Bürgermeister, Ein-Personen-Haushalten einen Gutschein in der Höhe von 25 Euro, Mehr-Personen-Haushalte einen 50 Euro-Gastro-Gutschein auszuhändigen noch vergleichsweise günstig.

Ich würde bezweifeln, dass dieses Geld letztendlich die heimische Wirtschaft stärkt. Was aber mit den Leuten, die weder ihre Tage beim Wirt verbringen, noch in Fitnessstudios gehen oder alle zwei Wochen zum Friseur laufen? Die werden vermutlich ein Geschäft wittern und ihre Gutscheine auf diversen Verkaufsplattformen anbieten und der Rest wird diese Gutscheine verfallen lassen. Bezahlt sind diese Gutscheine ja dann bereits, wenn die SPÖ keine Gelddruckmaschine in der Löwelstraße hat – und zwar vom Steuerzahler.

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