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Traumatisiert?

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Nach der Pressekonferenz von unserem Karl Nehammer und dem Wiener Polizeipräsidenten Gerhard Pürstl hat sich doch tatsächlich ein Journalist gefunden, der die Frage in den Raum gestellt hat, ob man sich genügend um junge Afghanen kümmert: „Hier geht es um Asylsuchende, die außer Krieg in ihrer Heimat nur Krieg erlebt haben. Unabhängig von ihrer Tat sollte Österreich nicht mehr tun, wenn es um Traumatisierungen geht?“

Damit liefert dieser ORF-Journalist gleich die passende Ausrede für jede Art von Gewalttat, die es in Österreich gibt. Also meine Frau ordnet an, dass ich den Müll rausbringen soll und dabei war ich doch so sicher, dass ich mit der Hochzeit eine Sklavin gefunden hätte, die so etwas für mich erledigt (Ironie OFF). Bin ich jetzt auch so traumatisiert, dass ich jede Art von häuslicher Gewalt rechtfertigen kann? Wohl kaum!

Und wenn ich bei Behörden abblitze, weil ich nicht alle Unterlagen zusammen habe, bin ich dann traumatisiert genug, um Reichsbürger zu werden und auf illegalen Demos auszurasten? Auch nicht! Im Umkehrschluss bedeutet es, dass jeder Asylant, der nicht in vollem Umfang das bekommt, was er haben will, zum Killer werden dürfte, weil er ja so viel Negatives erlebt hat.

Wenn DAS tatsächlich ein „Ausreden-Kriterium“ ist, dann dürfte kein einziger Schutzsuchender österreichischen Boden betreten, denn es ist unmöglich, jeden Asylanten an die Hand zu nehmen und ihm langsam beizubringen, was man in einem halbwegs zivilisiertem Land nicht machen sollte. Solchen Journalisten empfehle ich allerdings, nur noch auf Pressekonferenzen der Teletubbies zu gehen.

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Der ganz normale Wahnsinn

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Wie bereits angekündigt, sollen sich heute 15.000 Demonstranten in Wien zu einem „Friedensmarsch“ einfinden. Dass der mit Frieden nichts zu tun hat, sieht man schon am jetzt bekannt gewordenen eigentlichen Zweck der Demo: Alles gegen Corona-Maßnahmen! Politisch ist dafür die einzige Partei zur Verantwortung zu ziehen, die auch sonst grundsätzlich gegen jede Ausbreitung des Coronavirus ist – schon weil sie alles blockiert, das diese Pandemie eindämmen könnte.

Schon am Freitag hat Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl gewarnt: „Das mögliche Auflösen der Menschenmenge durch eine Vielzahl an Polizisten würde das Ansteckungsrisiko für alle Beteiligten, nicht zuletzt der Beamten, multiplizieren“ Da die Gefährlichkeit des Virus bei wirklich JEDEM (außer den Corona-Leugnern) bekannt sein dürfte und die Infektion zumindest der anwesenden Polizisten mit einer hohen Wahrscheinlichkeit gegeben ist, stelle ich mir die Frage, warum es nach wie vor bei Verwaltungsstrafen bleibt und nicht JEDER Demonstrant wegen vorsätzlicher schwerer Körperverletzung oder gar wegen Mord zur Verantwortung gezogen wird, wenn ein dadurch infizierter Polizist stirbt. Immerhin wird der Tod durch die Demonstranten billigend in Kauf genommen.

Der SPÖ-Gesundheitsstadtrat macht es sich einfach: „Wir können nur Veranstaltungen wie etwa Hochzeiten verbieten, nicht aber Demonstrationen“ Hacker sieht die Kompetenz aber beim Innenministerium. Welch ein Schwachsinn das ist, sieht man schon daran, dass das Innenministerium sehr wohl ein gesteigertes Interesse daran hätte, so ein Alkohol- und Krawallevent zu verbieten, dies aber schon im Vorfeld von der Wr. Stadtregierung erlaubt wurde – wie übrigens JEDE Demonstration, die sich gegen Corona-Maßnahmen richtet.

So bleibt nur die Hoffnung, dass noch in letzter Sekunde die Notbremse gezogen und dieser ganz normale Wahnsinn beendet wird.

 

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Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.