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Impfplan geändert

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In der Pandemie finden sich nur selten neue Informationen, die man als positiv ansehen könnte. In diesem Fall ist das ausnahmsweise anders.Gestern hat das Gesundheitsministerium bekannt gegeben, dass außer den bereits bekannten Menschen in Alters- und Pflegeheimen und dem  Gesundheitspersonal sowie Menschen über 80 Jahren nunmehr auch Hochrisikogruppen mit chronischen Krankheiten wie Diabetes und Bluthochdruck in der ersten Phase des Impfplanes geimpft werden.

Aber auch Personal, das Menschen direkt unterstützt (wie mobile Pflege, Krankenpflege, 24-Stunden-Pflege und persönliche Assistenz von Menschen mit Behinderungen fallen darunter. Anschober dazu: „Weitere Risikogruppen, wie etwa Menschen mit gut eingestelltem Diabetes, stellen eine sehr große Gruppe in der Bevölkerung dar, daher können wir hier erst im Februar genauere Angaben zum Zeitpunkt der Impfung machen, sobald eine entsprechende Menge an Impfdosen gesichert ist“ Dieser Personenkreis fällt in Phase 2 und sollen in erster Linie bei Hausärzten bzw. bei regionalen Impfstellen geimpft werden.

Vom Nationalen Impfgremium wird empfohlen, dass auch bereits genesene Personen geimpft werden sollen. Allerdings werden diese Personen nachgereiht bis ausreichend Impfstoff vorhanden ist. Jänner und Februar kann es noch zu deutlicher Unterversorgung mit Impfstoff kommen. Daher bittet das Gesundheitsministerium alle Anderen noch um Geduld.

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Alte und Kranke einsperren

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Es ist schon interessant, wie schnell man sich politisch positioniert, wenn es im Zustimmung oder auch Ablehnung geht. NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker ist dafür das beste Beispiel: „Hätte es diese Bundesregierung geschafft, die Hochrisikogruppen zu schützen, dann hätte man nicht das ganze Land zusperren müssen“

Oder auch anders ausgedrückt: Hätte man alle Hochrisikogruppen weggesperrt – und nicht nur Diejenigen, die sich in Alten- und Pflegeheimen befinden – dann wäre ein Lockdown nicht nötig gewesen. Was versteht Loacker also unter „Schutz“? Ohne Lockdown können alle weiterhin Partys feiern, Geschäfte und Lokale stürmen und ihr scheinbar normales Leben führen. Nach dem Motto: „Die Alten sind ja sowieso nicht mehr lange mögliche Wähler“ zeigt es ganz deutlich, dass die NEOS in dieselbe Ignoranten-Kerbe schlagen wie die FPÖ.

Ob sich damit auch die radikale Standardklientel der FPÖ – bestehend aus Corona-Leugnern, Ignoranten und Egoisten den NEOS zuwenden wird, möchte ich bezweifeln. Wir sind Risikopatienten und sogar schon über 50. Also kein „Gewinn“ für die Traumwelt von FPÖ und NEOS. Da ist es doch ganz praktisch, wenn man uns aus dem Sichtfeld nimmt und damit auch Corona nicht so deutlich zum Tragen kommt.

Allerdings habe ich eher den Eindruck, es kommt bei FPÖ und NEOS nicht so gut an, wenn man ihnen einen Spiegel vorhält. Genau DAS fürchten diese Ignoranten wohl am meisten.

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