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Zwischen Rendi-Wagner und Realität

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Jetzt hat es die SPÖ der Regierung wieder einmal gegeben – denkt Rendi-Wagner. Mit ihrem 5 Punkte Programm kann sie aber wohl nicht punkten.

So will sie 1.000 Personen zusätzlich für das Contact Tracing, wobei sich Diese nicht gerade aus dem Ärmel schütteln lassen. Davon abgesehen scheint es bereits Standard zu sein, grundsätzlich falsche Angaben zu machen – um einer eventuellen Quarantäne zu entgehen. Also 1000 Personen zusätzlich zum Daumen drehen.

Außerdem soll es einen Test pro Woche für Risikogruppen bzw. für Personen, die mit diesen arbeiten, geben. Wie realistisch das ist, sehe ich daran, dass ich mehrfach zu einer Risikogruppe gehöre und mir schon gesagt wurde: „Kein Test, wenn ich nicht in einem Risikogebiet war“.

In Spitälern und Pflegeheimen, Schulen, Gastronomie und Tourismus soll es auch regelmäßige Tests geben. “

„Massentestungen hätten vor allem dann Sinn, wenn sie regelmäßig wiederholt werden“, meint Rendi-Wagner. hat sie nicht gestern erst Massentestungen für sinnlos und unnötig erklärt? Dazu will sie eine Impfstrategie mit Transport und Lagerung des Impfstoffs und ein IT-System zur Anmeldung und Abwicklung der Impfung. Das dürfte allerdings in dieselbe Richtung gehen, wie ihre Strategie beim Grippeimpfstoff: Erst darf sich Wien alles abgreifen und wenn etwas übrig bleibt, kriegen die Bundesländer auch etwas. Lustig der Vorschlag, mobile Impfteams für Pflegeheime einzurichten. Eine No Na Frage. Sollen Pflegepatienten etwa selbst zur Gesundheitskasse laufen, um sich impfen zu lassen?
Ein wesentlicher Teil des Plans sollen zentral koordinierte Personal-Umschulungen für weitere Intensiv Kapazitäten sein. Sie sollte aber bei diesem Vorhaben nicht vergessen, dass aus einer Putzfrau auf der Intensivstation keine Intensiv Schwester wird.
Auch interessant: „Auch Sicherheitskonzepte für einen sicheren Unterricht, den Wintertourismus und ähnliches müssten entwickelt werden.“ Ob sie schon gemerkt hat, dass der Wintertourismus 2020 eigentlich schon beerdigt ist? Und der Unterricht ist GANZ sicher, wenn er nicht in der Schule stattfindet.
Ganz wichtig: Es soll einen Test an fünf Tagen bei Einreisen aus Hochrisikoländern geben. Ich frage mich allerdings: Warum überhaupt Einreise aus Risikogebieten? Wer jetzt noch in einem Risikogebiet ist, hat das selbst zu verantworten und darf daher gerne außerhalb der österreichischen Grenzen seine Quarantäne absitzen.
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