Home » Beitrag verschlagwortet mit 'Impfbereitschaft'

Schlagwort-Archive: Impfbereitschaft

Ohne Tests keine Pandemie?

Loading

Ohne Tests keine Pandemie?

Bei manchen „Ärzten“ frage ich mich, auf welcher Baustelle sie ihren Job gelernt haben. Es sind genau diejenigen, die sich der blau-braune Schwurblerhaufen krallt, um ihre Thesen zu „belegen“. Wenn man sich aber diese „Ärzte“ genauer betrachtet, ist schnell festzustellen, dass sie entweder rausgeflogen sind, oder von sich aus den Beruf an den Nagel gehängt haben.

Ein „Gastkommentar“ auf einer FPÖ-nahen Seite trägt in einem hohen Maß dazu bei, dass ganz allgemein das Vertrauen in die Medizin sinkt – und das ist durchaus von solchen Hetzern gewollt, denn wissenschaftlichen Widerspruch darf es einfach nicht geben.

Die Behauptung von einem „Dr.“ Gerd Reuther, dass Covid-19 Tests falsche Resultate liefern, kann man ja noch überlesen. Solche Aussagen sind aber bereits zumindest grob fahrlässig und können nur von einem extremen Corona-Leugner stammen: „Nur mit den unsinnigen Testergebnissen werden vermeintliche „Inzidenzen“ Kranker, Krankheits-„Wellen“ und eine „Impf“-Bereitschaft produziert. Ohne Tests, keine Zahlen. Ohne Tests hätte es nie eine vermeintliche Pandemie gegeben. Die zu Unrecht Verdächtigten werden daher „asymptomatisch Kranke“ genannt. Für diagnostische Zwecke waren die Tests nie geeignet.

Das bedeutet wohl, dass es ohne Tests auch keine Toten gegeben hätte, was ja bekanntlich widerlegt ist. Damit die Radikalen wenigstens irgendwas sagen können, nachdem sie beim Thema Impfpflicht gescheitert sind, müssen eben solche Sprüche her: „Helfen Sie mit, die „Pandemie“ zu beenden, indem Sie sich einfach nicht mehr testen lassen! Kein Arbeitgeber, keine Bildungseinrichtung und kein Verkehrsbetrieb hat das Recht, von Ihnen Testergebnisse und Körperdaten zu verlangen“ Natürlich ist das absoluter Blödsinn, aber es ist dafür umso tragischer, dass solche Dinge von bestimmten Gruppen, ohne zu hinterfragen, auch geglaubt wird.

Der Nachsatz gibt schon eher zu denken, denn er offenbart deutlich, worum es wirklich geht: „Wenn ein größerer Prozentsatz der Menschen dies umgehend umsetzt, ist Schluss mit den Kontrollen. Die „Pandemie“ bricht in sich zusammen. Dann müssen wir nur noch die Pandemisten aus ihren Ämtern befördern.

Es ist keine Frage der Demokratie mehr, dass man solche Leute gewähren und sowas als „Meinungsfreiheit“ durchgehen lässt. Schon aufgrund der Tatsache, dass sich eine FPÖ plus Gefolgschaft, weltweit irgendwelche gescheiterten „Experten“ zusammensucht, um ihren Anhängern gemeingefährlichen Schwachsinn anzudrehen, muss man ihnen den immer wieder angesprochenen Maulkorb verpassen – mit dem Unterschied, dass es diesmal nicht um FFP2-Masken geht, sondern um einen schalldichten Vollvisierhelm.

Teilen

Jugendliche kaufen?

Loading

„Ein 100-Euro-Gutschein, der in Discos, bei Events oder in Kinos eingelöst werden kann, würde die Durchimpfungsrate bei unter 25-Jährigen heben“, meint Mario Pulker, Gastro-Obmann der WKO. Angeblich hätten deutsche Studien ergeben, dass die Impfbereitschaft bei ca. 80 Prozent liegen würde.

Nun ist es aber so, dass Pulker nicht umsonst „Gastro-Obmann“ ist, der ja primär die Umsatzsteigerung im Gastgewerbe im Sinn hat. Experten stehen der Prämie nach dem Corona-Cluster bei der „Austria goes Zrce“-Party in Kroatien sehr skeptisch gegenüber. Dem schließe ich mich an.

Wenn man auf diese Weise Jugendliche kaufen muss, damit sie sich selbst und andere schützen, ist bei der antiautoritären Erziehung etwas völlig falsch gelaufen. Es wäre ein Paradebeispiel dafür, dass man Jugendliche künftig für alles bezahlt – auch, wenn es nur zu ihrem Besten ist. Etwas ist sicher: Bei der nächsten Gelegenheit wären die Forderungen von Jugendlichen vorprogrammiert, denn diesbezüglich sind die Jungen durchaus lernfähig.

Andererseits sollte es schon Anreiz genug sein, wenn man ungeimpft gar nicht erst auf Veranstaltungen oder in die Gastronomie gehen könnte. Mit Geschenken bringt man die Jungen jedenfalls nicht auf eine Impfbereitschaft von 80 %. Wer nicht selbst bereit ist, auf sich zu achten, der muss im Zweifelsfall eben die Konsequenzen tragen – und die reichen von Krankenhaus über Long-Covid bis hin zum Tod. Auch das ist „Eigenverantwortung“.

Teilen

Parallele Maßnahmen

Loading

Dass mit allen Mitteln versucht wird, die Ausbreitung von Infektionen zu verhindern, ist mehr als verständlich. Andererseits erscheint es Vielen sehr lästig, sich „extra für den Wirtshausbesuch“ impfen oder testen zu lassen. Wer meint, sich NUR deshalb impfen zu lassen, hat absolut nichts verstanden. Aber diese Impfbereitschaft könnte gerade bei diesen Leuten schnell nachlassen, denn ZUSÄTZLICH muss man sich ja auch mit seinen Personaldaten bei jedem Besuch als Gast registrieren.

Da könnte sich schnell bei den Betreffenden die Frage stellen, wozu man impfen gehen sollte, wenn man ohnehin vor Ort einen Datenstriptease machen muss. Abgesehen davon kann ein Wirt die Angaben sowieso nicht überprüfen.

Ich halte diese „Parallelmaßnahmen“ auch nicht für besonders sinnvoll, denn mit den 3-G Maßnahmen dürfte es ohnehin keine Infizierten bzw. Erkrankten in einem Lokal geben. Wenn man nun trotzdem wirklich Jedem seine Daten aushändigen muss – oder noch schlimmer – sich in eine Liste eintragen soll, die wirklich von Jedem einsehbar ist, ist das für einen gastronomischen Betrieb eher kontraproduktiv, denn Viele verzichten dann lieber auf ein entsprechendes Vergnügen und verlagern ihre Sauforgien in den unkontrollierten Privatbereich.

Wenn ich in den Medien Leserbriefe sehe, die offen deklarieren, dass die Verfasser dann eben die Lokale aufsuchen würden, in denen nicht (so streng) kontrolliert wird – und zwar auch, was die 3-G Regel betrifft – wird schlagartig klar, dass die schwarzen Schafe kaum ein Umsatzproblem haben, während „anständige Lokale“ – abgesehen von der gehobenen Gastronomie – kaum eine Chance haben.

Vielleicht wäre es dann auch notwendig, sowohl Besucher von Demos, als als auch Benutzer von öffentlichen Verkehrsmitteln namentlich zu erfassen, denn dort ist das Infektionsrisiko ungleich größer. Und nur einmal als Tipp: Wenn man eines der 3 G nachweisen kann, ist man sowieso schon registriert.

Teilen

Versprochen – Gehalten

Loading

Im Sommer werden wir wieder ein normales Leben haben. Das waren die Worte von Sebastian. Und es gab viele Kritiker und Zweifler, die nicht im Traum daran gedacht haben, dass es wahr werden könnte.

Doch mit den neuen Regelungen ist abzusehen, dass genau das passiert – und zwar im Rahmen der Möglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen. Einige Dinge sind nicht von der Regierung abhängig. Auch die Mitarbeit der Bevölkerung war und ist gefordert. Die stabilen Infektionszahlen und die wachsende Impfbereitschaft tragen viel dazu bei.

Übermütig sollten wir trotzdem nicht werden, denn die Pandemie ist erst dann vorbei, wenn wir bei einer Inzidenz von 0,5 liegen und bis dahin könnten noch Jahre vergehen. Außerdem sollte man nicht unterschätzen, dass die Möglichkeit eines Reimports von Infektionen durch Mutationen durchaus gegeben ist. Allerdings werden wir einen Sommer haben, der sicher kaum noch Einschränkungen bietet.

Nicht alle werden so wie früher leben können und die wirtschaftlichen Auswirkungen werden noch lange zu spüren sein. Doch wir sind am Leben – und solange man lebt, hat man die Chance, wieder neu zu beginnen.

Man erspare mir die typischen „Oppositionssprüche“ im Stil von Kickl. Das mag vielleicht die Klofrau interessieren, mich jedoch nicht. Aus meiner Sicht wurde Sebastians Versprechen gehalten und es ist das Verdienst vom Großteil der österreichischen Bevölkerung. Darum auch einmal einen großen Dank an alle, die Maßnahmen mitgetragen und Geduld bewiesen haben.

Teilen

Seite von

Profil 22020

Motto

Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.