Home » Beitrag verschlagwortet mit 'Impfstrategie'

Schlagwort-Archive: Impfstrategie

Nicht erklärbar

Loading

Das Drama um österreichische Impfungen geht in die nächste Runde. In Wien werden derzeit Lehrer und Kindergartenpädagogen geimpft, allerdings wurden durch einen angeblichen Fehler bei der Kategorisierung „Bildungspersonal“ aber auch Universitäts-Lektoren zur Impfung geladen, die nur vereinzelt ein paarmal im Jahr Vorträge bei Lehrveranstaltungen im Distance Learning abhalten.

Risikopatienten dürfen allerdings weiterhin warten. Angeblich wurden bereits über 700.000 Menschen in Österreich geimpft. Nun, ich habe einen recht großen Bekanntenkreis. Doch bisher wurde NIEMAND davon geimpft – trotz Risikofaktoren. Nicht erklärbar sind aufgrund der angegebenen Impfungen auch die steigende Zahl der Infektionen, der Hospitalisierungen, der Intensivbettenbelegung und der steigenden Zahl Toten.

So komme ich zu der Frage, ob die genannten Verimpfungen für Menschen, die nicht dafür „spenden“ oder einen gewissen Promistatus haben, überhaupt existieren. Die Zahlen sprechen jedenfalls klar dagegen. Man darf ja nicht vergessen, dass Anschober richtig stolz war, als er verkünden durfte, dass bereits seit Dezember geimpft wird. – also vor 3 Monaten.

Wenn das in diesem Tempo weitergeht, werden wohl alle Diejenigen, die nicht „produktiv“ genug sind und dem Staat zu viel kosten, bis zum Impftermin tot sein. Anschobers Strategie um Kosten zu sparen?

 

Teilen

Feige Doppelmoral

Loading

Wir wissen Alle, dass der Covid-19 Impfstoff sehr knapp ist. Die Behauptung von Biontech/Pfizer, dass diese Verknappung auf eine Umstellung auf eine höhere Produktionsfähigkeit zurückzuführen ist, halte ich für eine dumme Ausrede – wenn ich mir ansehe, wie viele Impfungen in Deutschland bereits durchgeführt wurden. Es scheint nach dem Prinzip zu laufen: Wer mehr zahlt, bekommt auch mehr. Und ich glaube nicht, dass sich Deutschland mit dem zugewiesenen EU-Kontingent begnügt.

Viel Schlimmer finde ich allerdings, dass die Wr. Stadtregierung eine Demo genehmigt hat, bei der nicht nur Ausschreitungen, sondern auch jede Missachtung der Schutzmaßnahmen zu erwarten waren. Bei der nächsten Demo sollten eigene T-Shirts (und zwar bei JEDEM Wetter) verpflichtend getragen werden:

Außerdem sollten Kameras eingesetzt werden, damit die Teilnehmer später im Netz veröffentlicht werden können, denn DAS hat mit Versammlungsrecht und Meinungsfreiheit nichts mehr zu tun.

Masken sind nützlich – FFP2-Masken sowieso – und der inzwischen 4. Lockdown, der nur deshalb als 3. Lockdown gewertet wird, weil es die Verlängerung ist, war notwendig, weil die Infektionszahlen NUR wegen dieser Leute steigen und ein Ende noch gar nicht abzusehen ist. Der 7. Februar wird deshalb wohl auch nicht das Lockdown-Ende bedeuten, denn es dürften allein durch die Wien-Demos noch ein paar Tausend Infizierte dazukommen.

Welch eine feige Doppelmoral bei Oppositionspolitikern zu finden ist, sieht man schon an der neuesten Nachricht: „In Pflegeheim wurden Politiker gleich mit geimpft“ Da scheint es keine Rolle zu spielen, ob sie schon an der Reihe sind, oder nicht. Bei der Impfung in einem Pflegeheim in Oberösterreich wurden Bürgermeister Josef Bleckenwegner (SPÖ) und zwei Vizebürgermeister von der SPÖ und der FPÖ gleich mit geimpft.

Ausgerechnet FPÖ? Das ist aber nicht die Corona-Leugner Parteilinie. Nicht, dass der betreffende noch ausgeschlossen wird. Systemrelevant ist so etwas jedenfalls nicht! Auch Familienmitglieder und Ordinationsangestellte von Hausärzten wie etwa Dr. Florian Obermair wurden mit geimpft. Die Landesvorgaben sprechen aber klar dagegen:

„Laut Sozialabteilung war der Impfstoff gemäß Bundesvorgaben in der bisher laufenden Phase 1 der Impfstrategie prioritär für Heimbewohner, Heimmitarbeiter, „externe Dienstleister des Alten- und Pflegeheims, die regelmäßig (mehrmals wöchentlich) in der Einrichtung ihre Dienste verrichten und für die Impfärzte bestimmt. Angehörige dürfen nur mit geimpft werden, wenn Restdosen verbleiben“

Ich bedaure wirklich, dass ich da nicht das Ruder in der Hand habe, denn ich würde die Maßnahmen ganz anders durchsetzen, Demos für die Dauer der Corona-Krise generell verbieten und Strafen verhängen, die mit der Bezahlung aus der Portokasse nichts mehr zu tun haben. Plötzlich bekommt für mich der begriff „Arbeitslager“ eine ganz neue Bedeutung.


Teilen

Zwischen Rendi-Wagner und Realität

Loading

Jetzt hat es die SPÖ der Regierung wieder einmal gegeben – denkt Rendi-Wagner. Mit ihrem 5 Punkte Programm kann sie aber wohl nicht punkten.

So will sie 1.000 Personen zusätzlich für das Contact Tracing, wobei sich Diese nicht gerade aus dem Ärmel schütteln lassen. Davon abgesehen scheint es bereits Standard zu sein, grundsätzlich falsche Angaben zu machen – um einer eventuellen Quarantäne zu entgehen. Also 1000 Personen zusätzlich zum Daumen drehen.

Außerdem soll es einen Test pro Woche für Risikogruppen bzw. für Personen, die mit diesen arbeiten, geben. Wie realistisch das ist, sehe ich daran, dass ich mehrfach zu einer Risikogruppe gehöre und mir schon gesagt wurde: „Kein Test, wenn ich nicht in einem Risikogebiet war“.

In Spitälern und Pflegeheimen, Schulen, Gastronomie und Tourismus soll es auch regelmäßige Tests geben. “

„Massentestungen hätten vor allem dann Sinn, wenn sie regelmäßig wiederholt werden“, meint Rendi-Wagner. hat sie nicht gestern erst Massentestungen für sinnlos und unnötig erklärt? Dazu will sie eine Impfstrategie mit Transport und Lagerung des Impfstoffs und ein IT-System zur Anmeldung und Abwicklung der Impfung. Das dürfte allerdings in dieselbe Richtung gehen, wie ihre Strategie beim Grippeimpfstoff: Erst darf sich Wien alles abgreifen und wenn etwas übrig bleibt, kriegen die Bundesländer auch etwas. Lustig der Vorschlag, mobile Impfteams für Pflegeheime einzurichten. Eine No Na Frage. Sollen Pflegepatienten etwa selbst zur Gesundheitskasse laufen, um sich impfen zu lassen?
Ein wesentlicher Teil des Plans sollen zentral koordinierte Personal-Umschulungen für weitere Intensiv Kapazitäten sein. Sie sollte aber bei diesem Vorhaben nicht vergessen, dass aus einer Putzfrau auf der Intensivstation keine Intensiv Schwester wird.
Auch interessant: „Auch Sicherheitskonzepte für einen sicheren Unterricht, den Wintertourismus und ähnliches müssten entwickelt werden.“ Ob sie schon gemerkt hat, dass der Wintertourismus 2020 eigentlich schon beerdigt ist? Und der Unterricht ist GANZ sicher, wenn er nicht in der Schule stattfindet.
Ganz wichtig: Es soll einen Test an fünf Tagen bei Einreisen aus Hochrisikoländern geben. Ich frage mich allerdings: Warum überhaupt Einreise aus Risikogebieten? Wer jetzt noch in einem Risikogebiet ist, hat das selbst zu verantworten und darf daher gerne außerhalb der österreichischen Grenzen seine Quarantäne absitzen.
Teilen

Seite von

Profil 22020

Motto

Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.