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Kein Recht auf Gesundheit?
Die Idee des „grünen Impfpasses“ finde ich schon sehr praktikabel. Ganz anders der ARGE Daten-Obmann Hans Zeger Er hat grundrechtliche Einwände dagegen: „Es gibt kein Grundrecht auf Gesundheit, wohl aber auf Meinungs- und Reisefreiheit und darauf, dass der Staat die Bürger nicht schädigt“ Als ich das gelesen habe, wäre mir fast die Klopapierrolle aus der Hand gefallen.
Kein Grundrecht auf Gesundheit? Und das hat schon etwas sehr Kurioses: „Während der Staat Einschränkungen für Bürger, die andere gefährden, vornehmen darf, findet durch den EU-Impfpass eine Umkehrung statt, dass nur noch Gesunde Zutritt haben.“ Natürlich haben nur Geimpfte oder Gesundete entsprechende Freiheiten. Man kann auf keinen Fall hochinfektiöse Personen auf Megaevents lassen oder anderwärtig (noch) Gesunde bewusst infizieren. Das Gleiche gilt für die Reisefreiheit. KEIN Land wird es akzeptieren, dass Jeder das Coronavirus wieder importieren kann.
Ähnlich seltsame Ansichten hat Hans Peter Doskozil: „Die bisherige Corona-Politik ist gescheitert. Die Bevölkerung hat genug von den ewigen Lockdowns. Existenzen werden vernichtet und immer mehr Menschen, quer durch die Generationen, leiden deshalb unter schweren psychischen und physischen Problemen.
Erstens hat sich die Regierung Corona nicht ausgesucht und dann teile ich die Ansicht über psychische Probleme überhaupt nicht. Ich habe zwar schon davon gehört, dass Corona als Langzeitwirkung auch diesbezüglich Nachwirkungen haben kann, aber dass man eine Art „Dachschaden“ vom Lockdown bekommen soll, ist für mich ebenso neu wie unverständlich. Was würden die Menschen machen, wenn sie plötzlich mit einem Lockdown à la Nordkorea fertig werden müssten – mit zugenagelten Türen und Lebensmittel vor die Tür geschmissen werden, um die Bevölkerung zu versorgen?
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