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Alles etwas chaotisch (Satire)

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Alles etwas chaotisch (Satire)

Ich bin jetzt gefragt worden nach der politischen Stimmung in Österreich. Gar nicht so einfach, aber die Stimmung ist eigentlich gar nicht so schlecht – im Vergleich zu anderen rückwärts-gerichteten Ländern, wie Nordkorea oder Russland. Einzig, die Wahlen in Niederösterreich machen mir wirklich Sorgen. Dort gilt demnächst auch politisch die Verkehrsregel rechts vor links und es bleibt zu hoffen, dass es dort viele „Verkehrssünder“ gibt. Mein Toaster ist ja auch neu – und er ist „sehr fortschrittlich“. Hat sogar eine automatische Bräunungskontrolle. Etwas, dass mir irgendwie bei der FPÖ fehlt.

Apropos FPÖ: Jetzt hat mich tatsächlich so ein FPÖ-Fuzzi angesprochen und gesagt, dass ich ja sowieso nicht unabhängig wäre. Doch das stimmt gar nicht. Ich bin völlig unabhängig. Gut, meine Frau würde das anders sehen, wenn sie mir aus dem barrierefreien Bad hilft, aber das ist ein anderes Thema.

Ich sehe bei der Regierung echte Fortschritte. Es gibt jetzt Regeln für E-Scooter Parkplatz-Rowdies. OK, sie verhalten sich jetzt auch nicht anders als vorher. Aber wenigstens wissen sie jetzt, dass ihr rücksichtsloses Verhalten verboten ist. Das haben sie in ihren Matschbirnen vorher nicht aufgenommen. Jetzt spüren sie es in den Geldbörsen und es sind die ersten, die sich wegen der Teuerung aufregen. Aber man darf nicht unfair sein. Wer wirklich unter der Teuerung zu leiden hat, sind zum Beispiel Pensionisten und die Regierung hat wirklich viel getan, um die Belastungen abzufedern.

Und wenn wir schon bei der Teuerung sind: Actimel gibt es nur noch mit Erdbeergeschmack. Das liegt daran, dass man bequem Erdbeeren durch Holzspäne ersetzen kann. Aber das wird sich bei den Holzpreisen vermutlich auch wieder ändern. Actimel – das ist übrigens das Zeug, das bei der Verdauung helfen soll. Allerdings tun das die Reden von Kickl und seinen Freunden auch. Und die gibt es gratis.

Die FPÖ hingegen hat diesbezüglich nichts anzubieten – außer Kandidaten, die Pensionisten in die „gute alte Zeit“ führen wollen – etwa 85 Jahre in die Vergangenheit. Jetzt ist die Bevölkerung politisch so verunsichert, dass es schon eine Frage ist, ob man den ÖAMTC als „gelbe Engel“ oder als „gelbe Gefahr“ soll. Kein Wunder, wenn man in diversen Medien von einem möglichen chinesischen Angriff auf die Zivilisation liest.

Dazu fällt mir wieder Corona ein. Bei uns hat ja jeder das Recht, sich selbst mit Maske zu schützen. Verpflichtend ist sie allerdings nur noch selten. Bei einigen auf der Straße denke ich mir aber, dass eine Maske vielleicht nicht so schlecht gewesen wäre. NULL Covid hat also nicht so ganz funktioniert. Da bin ich schon froh, dass unsere Regierung dafür gesorgt hat, dass wir genug Impfstoff hatten. Mit einem Kanzler Kickl wären wir zwar tot, aber zumindest entwurmt. Welcher Staat kann das schon von sich behaupten?

Die heutige Jugend wird die letzten 3 Jahre als „gute alte Zeit“ bezeichnen. Die „letzte Generation“ glaubt, eine Weiterentwicklung von „Fridays for Future“ zu sein. Dabei hatten die wenigstens noch einen Tag frei. Aber ich kann die Jugend und ihre Verwirrung verstehen. Das Sexleben beschränkt sich auf die Kartenzahlung – wenn sie vor der Frage stehen „hinhalten oder reinstecken?“ Und auch sonst gibt es nicht viel, was reizvoll wäre. So ist es schon der einzige Körperkontakt, wenn sie von der Polizei weggetragen werden, nachdem sie sich auf die Straße geklebt haben. Das war bei uns noch definitiv anders.

Aber bevor ich mich noch komplett in Gedanken verliere, beende ich das Wort zum Sonntag und hoffe, dass die Niederösterreich-Umfragen nur ein böser Traum war.

 

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Menschenrechte?

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Menschenrechte?

Am Sonntag wählt Niederösterreich. Aber weiß die Bevölkerung auch, WAS sie da wählt, wenn sie einer FPÖ – und damit Udo Landbauer – die Stimme gibt? Dazu muss man schon mehr lesen, als die üblichen Propagandablättchen der Blau-Braunen.

So hat Landbauer dem Standard ein Interview gegeben, bei dem man erst zweimal hinsehen muss, um den Inhalt zu verstehen. Auf die Frage, ob er sich als Landeshauptmann den Menschenrechten verpflichtet fühlen würde, gab es nur eine ausweichende Antwort. Er würde sich nur „den Rechten der Landsleute verpflichtet fühlen“. Der Begriff Menschenrechte ist ihm zu „schwammig“, denn er unterscheidet zwischen „Staatsbürger und Nichtstaatsbürger“

Als ich das gelesen habe, war für mich die erste Frage, ob denn jede Art von Ausländern keine Menschenrechte hätten. Und dass die Menschenrechte in Österreich Verfassungsrang haben, ist ihm auch völlig egal: „Es ist die Aufgabe der Politiker, auch geltendes Recht zu ändern, wenn man der Meinung ist, es ist nicht mehr passend“ Für ihn wäre ein „eigener Grundrechtskatalog“ passender, wenn Menschenrechte zu 120.000 Asylanträgen in Österreich führen würden.

Abgesehen davon, dass es in Österreich 2022 genau 108.490 Asylanträge waren, die sowieso nicht alle bewilligt wurden und Landbauers Aussage damit eine klare Lüge ist, scheint die für ihn so gar nicht passende Verfassung eher ein lästiges Hindernis zu sein, welche ihm die Tür versperrt auf dem Weg nach oben.

Wenn es um die Klimaziele geht, hat er natürlich auch eine Antwort zur Verfügung: „Wenn die Freiheitlichen in Niederösterreich den Landeshauptmann stellen, wäre auch der Weg für Neuwahlen im Bund und einen freiheitlichen Bundeskanzler frei. Der könnte dann wesentliche Dinge geraderücken“. Hat zwar nichts mit dem Klima-Thema zu tun, aber dafür umso mehr mit Propagandareden à la Goebbels.

Also wenn Menschenrechte, die bestenfalls als Ausrede für Wirtschaftsflüchtlinge dienen, ihre Allgemeingültigkeit verlieren, kann man sich vorstellen, wie Landbauer selbst bei der eigenen Bevölkerung damit umgeht und der Umgang mit Schwächeren, Behinderten oder gar politischen Gegnern dürfte sich ähnlich abspielen, wie in den 1930er Jahren. Der „so harmlos aussehende“ Udo Landbauer könnte sich sehr schnell als tollwütiger Hund im bunten Badeanzug entpuppen. Die Aussage, dass die „Niederösterreich-Wahl“ die letzte Hürde vor vorgezogenen Bundestagswahlen sein könnte, die einen „Kanzler Kickl“ hervorbringt, lässt mich schaudern.

Und dass Landbauer Asylwerbern das Bargeld streichen will, hat er wohl irgendwo schon gelesen. Ach ja, das ist ja etwas, dass ich schon seit Jahren fordere. Aber dafür war ja keine Mehrheit zu kriegen – und wer bin ich schon, so etwas zu fordern – ohne Sitz im Parlament (Nicht einmal ein Klositz)

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Asyl À la carte

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Asyl À la carte

Derzeit scheint es so, als ob man sich aussuchen könnte, wo man um Asyl ansucht oder schlicht illegal einwandert, ohne überhaupt schutzbedürftig zu sein. Ein „besseres Leben“, ohne wirklich eine Leistung zu erbringen, dürfte in sehr vielen Fällen die Hauptmotivation sein, sich über unzählige sichere Staaten nach Österreich durchzuschlagen und so gehe ich davon aus, dass 90 % aller Einwanderungen – oder auch Scheinasyl-Anträge negativ zu beantworten sind.

Aber wie geht man damit um, wenn die Betreffenden bereits im Land sind und nur schwer bis gar nicht abzuschieben sind, weil es kein Rücknahmeabkommen mit den Ursprungsländern gibt? Die Idee der FPÖ, einen hohen Grenzzaun zu installieren und Österreich komplett abzuschotten, ist nicht nur dumm, sondern schlicht undurchführbar.

Doch man muss auch dieses Thema realistisch sehen. Im Grunde genommen hat NIEMAND in einem Binnenland wie Österreich wirklich ein „Recht“ auf Asyl. Österreich ist nicht nur von sicheren Drittstaaten umgeben, die ja auch erst einmal von den Asylwerbern durchquert werden müssen, es gibt auch absolut keinen Grund, unkontrollierte Migration zuzulassen. JEDES zivilisierte Land kann sich aussuchen, WER qualifiziert genug ist, um einzuwandern. Österreich offenbar nicht.

Dazu habe ich mir einmal die Voraussetzungen für die Einwanderung (Green Card) in den Staaten durchgelesen. Mit nichts – als keinen Job, nicht arbeitswillig, in der sozialen Hängematte des Ursprungslandes liegend, vorbestraft und sogar einen schlechten Gesundheitszustand, wird die Migration verweigert.

Bei uns ist jedoch vieles möglich. 3 Jahre Haftstrafe (rechtskräftig) braucht es mindestens, um Asylwillige auszuweisen. Asyl ist wieder ein anderes Thema, doch selbst da gäbe es für niemanden einen Asylanspruch, wenn man Dublin III berücksichtigt. Es ist also letztendlich eine Frage von „gutem Willen“, wenn Asylwerber aufgenommen werden. Theoretisch! Bei Kriegsflüchtlingen ist man großzügig. Ob zurecht, wird sich erst noch herausstellen, denn viele sind gekommen, um zu bleiben – jedenfalls so lange, bis die EU (und damit auch Österreich) die Ukraine wieder aufgebaut hat. Das könnte schnell zur unendlichen Geschichte werden, solange eine russische Bedrohung im Raum steht.

Und während wir weiterhin zahlen, Putin durch die exorbitanten Energiepreise immer fetter wird und wir zusehends verarmen, weil wir uns durch die anhaltende Teuerung nichts mehr leisten können, werden wir auch die Ukraine immer wieder aufbauen. Ein Land, das der Kriegsverbrecher Putin, als seine persönliche Spielwiese betrachtet.

Jeder Asylwerber, jeder illegale Migrant kann es sich aussuchen, wo er am meisten Profit herausschlagen kann. Und da gehört Österreich mit dem guten Sozialsystem zu den ersten Adressen. Es gibt im Verhältnis zu den Einwanderern, Asylanten und anderen Aufhältigen kaum Gruppen, die auch arbeiten und damit in die Kassen einzahlen wollen. Von Arbeiten reden ja auch die zahlreichen Schlepper nicht. Den Aufenthaltstitel (Asyl, Duldung, subsidiärer Schutz, etc.) gibt es ja geschenkt.

der Integrations-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer fordert, dass zumindest die „erforderliche Freiheitsstrafe für eine Abschiebung von 3 auf 1 Jahr gesenkt wird. Mit Vertretern der SPÖ Burgenland, Steiermark und Tirol, dem niederösterreichischem FPÖ-Landesrat und dem Vorarlberger ÖVP-Landesrat wäre das zu machen. Und der Rest?

Den österreichischen Außengrenzschutz zu stärken, um die Zahl der illegalen Grenzübertritte einzudämmen, sowie Rückführungen und Abschiebungen in sichere Drittstaaten konsequenter durchzuführen, ist nicht ganz so einfach, denn lt. EU-Recht muss die freie ein- und durchreise aus den EU-Mitgliedsstaaten ohne Kontrollen gewährleistet sein. Doch dafür müsste auch der Außengrenzschutz funktionieren. Die Grenzen vollständig zu kontrollieren, wäre also Grund genug für ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Österreich.

Einen funktionierenden Außengrenzschutz fordert auch unser Wr. Landesparteiobmann Karl Mahrer. Dass jede dritte Frau Opfer von psychischer, physischer und/oder sexueller Gewalt wird, liegt seiner Ansicht nach auf der Hand: „Das ist ein Problem, das mit der Migration zusammenhängt. Ein Grund für die steigende Gewalt an Frauen sind nämlich Integrationsversäumnisse. All jene, die schon da sind, sollen einen Beitrag leisten und gemeinnützige Tätigkeiten ausüben. Und zwar Verpflichtend! Menschen, die lediglich „ihre Lebensbedingungen verbessern“ wollen, die will man hier in Österreich nicht. Die ÖVP verfolgt hier ihre strikte Linie: Wir dürfen unser ‚Haus Europa‘ nicht offenhalten. In Wien ist es das Versagen der NEOS und die Abgehobenheit der SPÖ. „Dass man sowohl in Wien, als auch z.B. in Graz kaum noch ein deutsches Wort hört, ist zweifellos ein gravierendes Versäumnis.

Da fragt man sich, ob Kickl Lösungen anzubieten hat. „Die einzige Veränderung, die er in der Asylpolitik geschafft hat, war das Tauschen des ‚Aufnahmenzentrum‘-Schildes in Traiskirchen gegen ein ‚Ausreisezentrum‘-Schild. Alles andere sind Scheinversprechen, die innerhalb der EU nicht einmal ansatzweise einzuhalten sind. Ein verpflichtender Integrationsdienst soll nach Mahrer’s Vorstellung Asylwerber in die Pflicht nehmen. Sie sollen gemeinnützige Arbeiten verrichten und dafür Geld bekommen. Allerdings hat die Integration in der Arbeitsmarkt einen großen Haken: „Wir dürfen Asylwerbern durch den Zugang zum Arbeitsmarkt keine Hoffnung geben, dass sie bleiben dürfen“

Asyl À la carte muss sofort beendet werden. Das bedeutet aber auch, dass JEDER der um Asyl in Österreich ansucht, VOR seiner Einreise einen positiven Asylbescheid haben muss.  Ein Grenzzahn À la Kickl bringt jedenfalls genau NICHTS. Damit würde Österreich – nebenbei bemerkt – zu einer Art EU-Außengrenze und dafür reichen unsere Kapazitäten bei Weitem nicht aus. Der Schwätzer soll sich also auf die Gedanken beschränken, die realisierbar sind und Österreich nicht völlig isolieren.

Wer die Förderer der unkontrollierten Zuwanderung sind, sieht man an diesem Beispiel: Im OVP-Untersuchungsausschuss  wollte Jan Krainer klarstellen: „In Wien heißt das nicht Grüß Gott, sondern guten Tag! Es könnten sich ja „Andersgläubige“ diskriminiert fühlen. Zum Glück ist das in Graz noch anders – trotz SPÖ in der Stadtregierung.

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Wie man alles Erreichte kaputt macht

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Wie man alles Erreichte kaputt macht

Es ist schwer nachzuvollziehen, was die Pläne für die Feiertage bzw. Silvester betrifft. Vielleicht fehlt mir auch einfach nur das Verständnis, wenn ich die Folgen bedenke. Für die Feiertage (24., 25., 26. Dezember und Silvester) soll es einen weiteren Ausnahmegrund für Ungeimpfte geben, um das Haus zu verlassen. Auch als Ungeimpfter darf man an jenen Tagen grundsätzlich zu jedem beliebigen Zweck den privaten Wohnbereich verlassen. Maximal zehn (auch ungeimpfte)  Personen ist es erlaubt, privat zu feiern.

Silvester sind für Zusammenkünfte jeglicher Art im privaten Wohnbereich erlaubt. Ab 10 Personen müssen 2-G Nachweise im FREIEN vorhanden sein. Außerdem darf die Gastronomie an Silvester auch nach 23 Uhr offen bleiben. Es gelten allerdings die Bundesländer-Gesetze. Es wird wohl nur mit einem 2-G Nachweis erlaubt sein.

„Empfehlungen“ waren noch nie besonders effektiv. So auch „Feiern am besten nur im kleinstmöglichen Rahmen und davor einen PCR-Test machen“ Daraus kann nur geschlossen werden, dass ohnehin Anfang 2022 ein Lockdown für alle in Sicht ist. Das bedeutet, dass wieder einmal genau diejenigen, die Sauforgien veranstalten, vulnerable und Ungeimpfte besuchen und sich auch sonst an nichts halten, die Mehrheit in Geiselhaft nehmen.

Ich bin nicht der Ansicht, dass man diesen Verweigerern auch nur einen Tag länger hinten reinkriechen sollte. Im Gegenteil – ich würde ihnen die Tür zunageln, denn sie werden keinesfalls ihr Verhalten ändern. Es sind übrigens nicht diejenigen, die einfach nur auf den teilzugelassenen Impfstoff gewartet haben, denn sonst hätten sich alleine gestern rund 300.000 Menschen in den Impfstraßen anstellen müssen. Ich werde keinesfalls den Sklaven für sowas machen, nur weil die denken, sie könnten mit Demo-Drohungen die Republik in den Dämmerzustand versetzen.

Dabei hätten die Behörden durchaus Mittel, solche Demos, bei denen immer jegliche Maßnahmen, wie Masken und Abstände missachtet werden und nebenbei immer mit Nazigewalt enden, schon zu Beginn aufzulösen. Wenn Verschwörungstheoretiker auf solchen Demos ihre Lügen verbreiten, kann man annehmen, dass diese ohnehin nur politisch gesteuert sind, oder dass sie wirklich an sowas glauben. In diesem Fall müssten sie in eine LaLa Klinik eingewiesen werden – und zwar in die Geschlossene.

Mit Demonstrationsrecht hat das nichts mehr zu tun, wenn nicht nur zur Gewalt aufgerufen wird, sondern auch die vorsätzliche Gemeingefährdung im Raum steht. Offenbar sind die Strafen nicht verfolgenswert, denn wie viele Festnahmen gab es bei den letzten Demos? Vielleicht wären wirklich entsprechende Einrichtungen notwendig, um eine Große Anzahl von Leuten, vom Rest der Bevölkerung zu trennen – und das nicht nur für ein paar Wochen.

Auch ist mir nicht klar, wie es sein kann, dass man den Demotourismus nicht in den Griff bekommt. Direkt an der Grenze abfangen und erst einmal 1 Monat arbeiten lassen – vorzugsweise auf Intensivstationen ohne Patientenkontakt Bodenkosmetik betreiben. Küssel, Sellner und andere Figuren nutzen sowieso jede Demo nur als politische Bühne dient und wenn jede Demo, die sich gegen das Wohl der Bevölkerung richtet, schon im Vorfeld aufgelöst wird, haben solche Vögel keinen Grund mehr, dem Demotourismus zu folgen.

Solchen Leuten zu erlauben ihr „normales Leben“ zu führen, obwohl klar sein dürfte, dass ALLE dafür mit einem weiteren Lockdown bezahlen müssen, ist ein grober Fehler. So wird alles, was bisher erreicht wurde, zunichtegemacht und wir beginnen wieder von Vorne. Also Kickl und Gefolgsleute aus dem Verkehr ziehen ist „schon die halbe Miete“. Zum Einen, weil kein anständiger Mensch Nazis in Österreich braucht und zum Anderen, weil schon lange nicht mehr einzusehen ist, dass ALLE für deren Aktionen zum Handkuss kommen.

Ich gebe zu, dass ich nicht so „nett“ bin, wie ein Politiker, aber zumindest wären die notwendigen Maßnahmen mit allen Mitteln durchgesetzt. Mein Vorteil ist, dass ich nicht gewählt werden muss. Offenbar haben es viele nicht begriffen: Der Feind ist das Virus, nicht die Maßnahmen zu dessen Bekämpfung. Aber es wird noch Jahrzehnte dauern, bis es eine entsprechende Hirnimpfung gibt und am Ende werden sie diese Impfung auch verweigern.Es ist ja auch so einfach strohdumm zu bleiben.

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Kurswechsel?

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Widerstand aus den eigenen Reihen muss schon sehr unangenehm sein. Ob solche Kritik aber wirklich zu einem Kurswechsel führt, darf bezweifelt werden. Der blau-braune Impf-Taliban scheint neuerdings jede Menge Kreide zu fressen. Glaubhaft ist es allerdings nicht, was Kickl so von sich gibt.

Offiziell ist Kickl scheinbar zu seiner eigenen Corona-Politik auf Distanz gegangen. Die ehemalige blaue – braune Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein bezeichnet Kickls Empfehlung für das Wurmmittel als „letztklassig und indiskutabel„. Auch die Ansicht von Ex-Vizekanzlerin Susanne Riess geht in dieselbe Richtung.

Plötzlich ist für Kickl die Verwendung von Ivermectin nur als „zweites Standbein“ zur Bekämpfung der Pandemie, das aber „natürlich die Impfung nicht ersetzen könnte„. Also eine Art halbes Pferd, auf dem er in den Sonnenuntergang reitet. Dass er sich jetzt als Impf-Befürworter deklariert, ist nicht wahrscheinlich und noch weniger, dass er zu Impfung aufruft, denn dann hätte er ein massives Glaubwürdigkeitsproblem auch unter seinen engsten Fans.

Damit dürfte auch klar sein, dass ihm ein wichtiges Thema abhanden gekommen wäre, auf das er angesichts seiner aktiven Unterstützung für die sinnlosen Impfgegner-Demos nicht verzichten kann. Wie schwach muss er in deren Meinung plötzlich aussehen? Es dürfte schwierig sein, Kickls Fans klarzumachen, dass er diese Demos mit einer Meinungsänderung nicht mehr unterstützen kann.

An einen Kurswechsel in Coronafragen glaube ich nicht. Er muss nur künftig etwas leiser schreien, wenn er nicht noch mehr Widerstand aus den eigenen Reihen sehen will. Sein größtes Problem dürfte allerdings sein, seine „Helferlein“ wie Schnedlitz, Belakowitsch und anderen Hetzern klarzumachen, dass sie nur blind ihrem „Führer“ gefolgt sind und im Grunde genommen denselben Mist verzapft haben, wie Kickl selbst.

Nur eine wirklich treu ergebene Schafherde würde diesen scheinbaren Kurswechsel, der wie eine Erleuchtung über Kickl gekommen sein muss, ohne ihn zu einer Leuchte zu machen, auch folgen – in dem Bewusstsein, dass sie sich selbst völlig lächerlich zu machen.

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Omikron und Vollimmunisierung

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Omikron ist nicht nur der 15. Buchstabe im griechischen Alphabet, sondern auch der Name der neuen Virusvariante aus Südafrika. Viel weiß man derzeit noch nicht darüber – nur, dass es bereits auch in Europa einen Fall in Belgien gibt. Der Virologe, Andreas Bergthaler glaubt, dass in 2-3 Wochen feststehen dürfte, um wie viel höher der Ansteckungsfaktor ist und inwieweit der Impfschutz unterlaufen werden könnte. Immerhin ist es ein fast neues Virus mit über 30 Mutationen im Aufbau.

Es ist besonders den Impfverweigerern offenbar nicht bewusst, dass jede Neuinfektion die Gefahr einer neuen Mutation beinhaltet. Mutationen. die irgendwann den Impfschutz komplett ausschalten könnten. Bestimmte Oppositionsparteien hoffen sogar darauf, dass dieser Umstand eintritt, denn es würde die Behauptung unterstützen, dass die Impfung „sowieso nicht wirkt“. Doch die Zahlen beweisen, dass die Impfung sehr gut wirkt – jedenfalls gegen die bisherigen Varianten.

Die Behauptung, dass es sowieso keine „Vollimmunisierung“ geben würde, ist eine beliebte Aussage, um die Impfquote zu drücken und ich glaube nicht, dass man wirklich so dumm sein kann zu glauben, dass Vollimmunisierung einen hundertprozentigen Schutz bedeutet. Vollimmunisierung bedeutet lediglich, dass man alle Teilimpfungen erhalten hat und damit weitgehend vor Tod und Intensivstation geschützt ist. Der Infektiologe Herwig Kollaritsch findet Kickls Aussagen deshalb „brandgefährlich“ und ich kann es nur immer wieder betonen, dass NIEMALS VERSPROCHEN WURDE, die Impfung würde eine Ansteckung verhindern.

Ich würde sogar noch weiter gehen und behaupten, dass sich JEDER irgendwann mit dem Coronavirus infizieren wird. Ausschlaggebend sind allerdings die Auswirkungen und die sind mit der Impfung bei weitem nicht so dramatisch. Auch wenn Kickl und seine „Anti-Impf-Komplizen“ alles daran setzen, ihr derzeit einziges Thema in einen Vernichtungsfeldzug gegen die österreichische Bevölkerung zu verwandeln, gehört zum Glück die Mehrheit der Bevölkerung nicht zu denjenigen, die nicht mehr alle Latten am Zaun haben.

Selbst, wenn die neue Omikron Variante den Impfschutz teilweise aushebeln sollte – was noch keineswegs gesichert ist – dauert es nur ein paar Wochen, bis ein mRNA Impfstoff angepasst ist. Die Tatsache, dass es immer wieder zu Impfdurchbrüchen kommt, beweist, dass der Impfstoff nicht lange im Körper verbleibt und die Wirkung nach 6 bis 9 Monaten nur noch teilweise vorhanden ist.

Die geplante Impfpflicht ist aber nur ein Teil der notwendigen Maßnahmen. Wichtig wäre auch eine deutliche Kontaktreduktion und da sehe ich kaum Interesse, sich daranzuhalten. Problematisch sehe ich auch den Präsenzunterricht in den Schulen – auch, wenn manchmal ausreichende Sicherheitskonzepte vorliegen. Irgendwie müssen die Kids ja auch in die Schulen kommen und die öffentlichen Verkehrsmittel sind übervoll. Die Kinder maskenlos in Öffis funktionieren auch ungewollt als „Virenschleudern“ und dort sehe ich das Infektionsrisiko auch deutlich höher als IN den Schulen.

Natürlich befürwortet auch Bildungsminister Faßmann den Präsenzunterricht und lehnt Schulschließungen ab. Allerdings fürchte ich, dass es ohne Schulschließungen nicht gehen wird. Interessant: Viele Eltern beschweren sich nicht darüber, dass ihre Kinder Lernrückstände aufweisen könnten, sondern dass sie einfach „keine Zeit“ für die Betreuung und Beschäftigung der Kids haben. Nicht, weil sie berufstätig wären, denn gerade die Eltern, die am lautesten schreien, sind sowieso zu Hause und nutzen diese „Freizeit“ lieber anderwärtig.

Die Pandemie ist noch lange nicht vorbei und effektiv kann sie nur dadurch bekämpft werden, indem sich mindestens 80 % bis 90 % impfen lassen – und zwar 3 Mal – vorerst. Man muss verstehen, dass eine Pandemie sich nicht an die absurden Wünsche gewisser Gruppen hält, die mit höchstens einer Impfung das Problem aus der Welt schaffen wollen und trotzig reagieren, wenn sie sehen, dass diese weltweit größte Katastrophe seit dem 2. Weltkrieg Einschränkungen erfordert und nicht mit einem „Fingerschnippen“ erledigt ist.

 

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Erpressung?

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Die 3-G Regel hat wieder einmal Klein-Herbert auf den Plan gerufen, um diese Regel am Arbeitsplatz nicht nur zu kritisieren, sondern auch gleich auf den Bundespräsidenten loszugehen: „Wer nicht ständig testen gehen will oder kann, wer seine Arbeit nicht verlieren möchte – und im schlimmsten Fall die Arbeitslosenunterstützung obendrauf –, der soll nun offenbar über den Weg des Arbeitsplatzes gezwungen werden, sich impfen zu lassen“.

Und er wird noch deutlicher, indem er Van der Bellen sagt, was er gefälligst zu tun und zu lassen hat: „Es wird mit einer noch nie dagewesenen Angst- und Panikmache ganz gezielt ein Keil in die Gesellschaft getrieben. Ich nenne diese Vorgangsweise schlicht und ergreifend erpresserisch. Entspricht diese Art der staatlichen Erpressung Ihrem eigenen Wertekanon?“ Für Kickl wäre es nur konsequent, wenn Van der Bellen daher dem Gesetz seine Unterschrift verweigert, „denn andernfalls sind alle Feiertagsreden zum Thema Freiheit und Souveränität nichts anderes als Schall und Rauch“.

Anders – weniger nett – ausgedrückt: Wenn der Bundespräsident das Gesetz unterzeichnet zu 3-G am Arbeitsplatz unterschreibt, dann soll er sich gefälligst die Feiertagsreden am 26. Oktober sparen. ich würde es anders formulieren: Hier will Kickl selbst Staatsoberhaupt spielen und am Liebsten gleich Van der Bellen entmachten. Und ich dachte, Kickls Einstellung zu Corona und seine Manie, wieder Innenminister zu sein, wären die einzigen Krankheiten, die bei ihm zu finden sind. Aber ich fürchte, es ist noch viel schlimmer. Der hat einfach den Knall nicht gehört!

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Man hätte wohl fragen sollen?

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Wieder einmal haben sich die Blau-Braunen auf unseren Karl Nehammer eingeschossen. Das ist zwar nicht weiter überraschend, hat aber – was Dummheit betrifft – eine ganze Menge Sprengstoff im Hintergrund. Streitpunkt ist die Impfpflicht für neue Polizeibewerber, die den Kickl-Jüngern überhaupt nicht passt.

Man hätte wahrscheinlich Werner Herbert von der AUF (Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Freiheitlicher) oder die 1998 daraus entstandene FEG (Freie Exekutiv Gewerkschaft) fragen sollen, die damals nur gegründet wurde, um den Staat unter die Kontrolle von Haider zu bringen. Sie umfasst die Bereiche Bundesheer, Finanz, Justizwache, Polizei, öffentlicher Dienst und Rettung. Also die Schlüsselressorts in unserem Land.

Jetzt heult Werner Herbert: „Niemand spricht mit uns“ Und das ist auch gar nicht notwendig – zumal es ja nicht um bestehende Schwurbler in der Polizei geht, sondern um neue Bewerber, die diese FEG absolut nichts angehen. „Zufällig“ ist damals die Gründung der FEG mit der Gründung der FGÖ (Freie Gewerkschaft Österreichs) zusammengefallen.

Der AUF-Obmann meint: „Die Polizei hat überhaupt nichts mit dem Gesundheitsbereich zu tun“ Der nächste peinliche Fehler Freiheitlichen? Aber zu 100 Prozent! „Der Polizeidienst erfordert es, Ansammlungen von Menschen aufzusuchen und auch der nahe Kontakt ist Teil des dienstlichen Alltags„, entgegnet Helmut Tomac, Generalsekretär im Innenministerium. Was meinen die Schwurbler, was wohl passiert, wenn bekannt wird, dass ein Beamter einen Bürger infiziert hat, der dann vielleicht auch noch stirbt?

Ob ein ungeimpfter Polizist besonders vertrauenerweckend in der Bevölkerung ankommt? Und wie weit dürfte die Notwehr gehen, wenn ich einen Ungeimpften nicht in die Wohnung lassen will, weil er automatisch mich und meine Familie gefährdet?

Zentralausschuss-Chef Reinhard Zimmermann von der schwarzen Polizeigewerkschaft FCG hat da offenbar keine Probleme: „Ich rechne damit, dass wir bis zum Dezember noch informiert werden. An der Impfpflicht ist nicht zu rütteln. Die Bereitschaft zum „Corona-Jaukerl „gehört dazu in einer Pandemie.“ Bei so einer wichtigen und lebenswichtigen Frage wird man nicht die Erlaubnis von ohnehin fragwürdigen Personalvertretern aus dem Kickl-Stall einholen, denn die würden es sowieso lieber sehen, wenn die Polizei mit Panzerfäusten und Fruchtsaft-Flaschen auf Streife geht.

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Wer braucht Kickl dafür?

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Rumpelstilzchen meldet sich wieder zu Wort, Er will die Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft an türkische Staatsbürger erst einmal unterbinden. Die Begründung: „Es gibt sehr viele Verdachtsmomente, dass diese Neo-Österreicher vonseiten der Türkei dann ihre alte Staatsbürgerschaft wieder erlange, denn der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat Interesse an möglichst vielen Auslandsbürgern als Wählerreservoir“

Was er nicht sagt. Er scheint meine Beiträge zu lesen, denn auf seinem Mist ist das nicht gewachsen – jedenfalls nicht so plötzlich. jedenfalls will er jetzt eine Nagelprobe machen für die ÖVP, ob ihr die Staatsbürgerschaft tatsächlich ein so hohes Gut ist, wie sie verkündet. warum hört Rumpelstilzchen nicht zu?

Die Forderung: nach einer „klaren Trennung zwischen Asyl und Staatsbürgerschaft“ steht bei uns schon lange im Raum. Und diese grandiose Feststellung ist auch schon lange klar – außer bei den linken Gruppierungen: „Asyl ist Schutz auf Zeit, nichts anderes. Asylanten sind Gäste in unserem Land“ Kickls Ansicht nach würde die ÖVP die Linie der SPÖ mittragen, denn die ÖVP hätte ein  Interesse daran, Billig-Arbeitskräfte ins Land zu bringen.

Ich frage mich nur, wo Kickl in den letzten Wochen war? Hat er etwa mitgeholfen, Klostersuppe an Flüchtlinge zu verteilen? Etwas muss ich mich schon fragen: Ob Kickl vielleicht insgeheim für seine Rolle übt, der er ohnehin schon immer ähnlicher wird?

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Versprochen – Gehalten

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Im Sommer werden wir wieder ein normales Leben haben. Das waren die Worte von Sebastian. Und es gab viele Kritiker und Zweifler, die nicht im Traum daran gedacht haben, dass es wahr werden könnte.

Doch mit den neuen Regelungen ist abzusehen, dass genau das passiert – und zwar im Rahmen der Möglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen. Einige Dinge sind nicht von der Regierung abhängig. Auch die Mitarbeit der Bevölkerung war und ist gefordert. Die stabilen Infektionszahlen und die wachsende Impfbereitschaft tragen viel dazu bei.

Übermütig sollten wir trotzdem nicht werden, denn die Pandemie ist erst dann vorbei, wenn wir bei einer Inzidenz von 0,5 liegen und bis dahin könnten noch Jahre vergehen. Außerdem sollte man nicht unterschätzen, dass die Möglichkeit eines Reimports von Infektionen durch Mutationen durchaus gegeben ist. Allerdings werden wir einen Sommer haben, der sicher kaum noch Einschränkungen bietet.

Nicht alle werden so wie früher leben können und die wirtschaftlichen Auswirkungen werden noch lange zu spüren sein. Doch wir sind am Leben – und solange man lebt, hat man die Chance, wieder neu zu beginnen.

Man erspare mir die typischen „Oppositionssprüche“ im Stil von Kickl. Das mag vielleicht die Klofrau interessieren, mich jedoch nicht. Aus meiner Sicht wurde Sebastians Versprechen gehalten und es ist das Verdienst vom Großteil der österreichischen Bevölkerung. Darum auch einmal einen großen Dank an alle, die Maßnahmen mitgetragen und Geduld bewiesen haben.

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Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.