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Ein ganz besonderer „Staatsmann“
Ein ganz besonderer „Staatsmann“
Wir haben ja schon eine ganze Reihe von besonderen „Staatsmännern“. Aber nur wenige, die mit aller Gewalt, an der Spitze einer Regierung stehen wollen. Noch weniger, die wirklich von gar nichts Ahnung haben und nur dann von Demokratie reden, wenn es ihnen gerade passt.
Man ahnt es schon: Es kann nur der laufende Hydrant sein. Konsequent untergriffig, ganz tief bei dem Kriegsverbrecher Putin hinten drin – womit sich auch seine braune Gesinnung erklären lässt – und zumindest derzeit ein Neutralitätsfanatiker, obwohl es dafür keinen Grund gibt, versucht er den Wähler davon zu überzeugen, dass er die einzige Option wäre, die Österreich „retten“ kann.
Aktuell ist die europäischen Initiative zur Luftverteidigung „Sky Shield“ sein bevorzugtes Thema. Die Luftverteidigung, die zwar dringend notwendig wäre, da Österreich derzeit nichts einem Angriff angesichts der angespannten Lage entgegensetzen könnte. Sky Shield würde Kickls Ansicht nach gegen die österreichische Neutralität sprechen, obwohl sich sogar die neutrale Schweiz diesem Projekt anschließt. Aber vielleicht will er ja nicht nur der Regierung, der Verfassungsministerin und jedem anders Denkenden die Fähigkeit zur Neutralität absprechen, sondern auch der Schweiz. Wer weiß, was Klein Herbert für Gedanken hat.
Sie gehen jedenfalls in eine Richtung, der man Beachtung schenken sollte, bevor man dann irgendwann sein Kreuz am Stimmzettel macht. In der Steiermark hat er seine Anhänger und Anhängerinnen einmal mehr auf einen „freiheitlichen Volkskanzler“ eingeschworen. Dabei glaube ich nicht, dass Kickl so dumm ist, dass er nicht weiß, woher der Begriff „Volkskanzler“ kommt. In einer Pressekundgebung der Deutschen Akademie der Dichtung, in der ausdrücklich zur Stimmabgabe für einen gewissen „Volkskanzler“ im Dritten Reich in für den Austritt aus dem Städtebund geworben wurde, kann man nachlesen und Vergleiche ziehen.
Den Grünen wirft er eine „Geisteskrankheit“ vor, weil sie für Klimathemen einstehen (Zitat: „Das ist eine Geisteskrankheit, die da ausgebrochen ist“) und die FPÖ wäre als einzige Partei gegen eine Allianz der Verrückten (also alle anderen). Die Pfiffe, die er im Vorbeigehen einer angemeldeten Gegendemo in Nähe des Hauptplatzes in Leoben erhalten hatte, hat Kickl als Beweis gesehen, dass auch nach Corona „die Lungenfunktion intakt ist, mental ist offenbar ein bissel zurückgeblieben“. Denn da gibt es nichts zu demonstrieren, „wenn man alle Tassen im Schrank hat“. So viel also zur Meinung zu anderen Wählern, die eben nicht diesen „Volkskanzler“ wollen.
Ein Staatsmann der Sonderklasse, wenn alle völlig irre sind, außer seine eigenen Wähler. genau die Art, die jeder Diktator verinnerlicht hat. Auch sollte jedem klar sein, dass der Klimawandel existiert – außer natürlich für Kickl. Aber für ihn war ja schon Corona nicht existent. Doch dafür hat er ja ein Entwurmungsmittel für Pferde angepriesen. Gespannt bin ich allerdings, welche Pillen er gegen den (seiner Ansicht nach nicht existierenden) Klimawandel verschreiben würde.
Planet Österreich
Planet Österreich
Klingt seltsam? IST es auch in den Augen normal denkenden Menschen. Doch es gibt auch Ausnahmen, die tatsächlich glauben, dass 1. Österreich für alles verantwortlich wäre und 2. dass unser Land eine Art unabhängiger Planet ist, der die Existenz der gesamten Menschheit bestimmt.
Zu diesen Ausnahmen gehört wohl auch Christian Kdolsky vom Klimavolksbegehren. Nun ist es ja nicht nur so, dass die Forderungen großteils gar nicht erfüllbar wären – sie entbehren auch jeder Logik und auch allem, was ich an Menschenverstand kenne.
Alleine die Aussage: „Bundeskanzler Nehammer irrt gewaltig, wenn er meint, das Problem sei global, nicht national.“ versetzt mich in einen Globalen UND nationalen Kopfschüttelmodus – und ich bin kein Klimawandel-Leugner. Offenbar hat es Kdolsky die Rede zur Zukunft Österreichs von unserem Karl besonders angetan. In einem offenen Brief meint der Klimaschützer: „Tatsächlich steigt die Temperatur in Österreich rascher als im weltweiten Mittel. Und mit seiner rückwärtsgewandten Zukunftsvision riskiert er unseren Standort.“
Nun möchte ich als „Normalsterblicher“ ohne medienwirksame Kühlakkus in den Hosentaschen auch ein Statement dazu abgeben: Natürlich steigen in Österreich auch die Temperaturen, aber dass sie in Österreich stärker steigen, als in anderen Teilen der Welt, könnte daran liegen, dass jetzt bei uns erst der Frühling und dann der Sommer kommt Und wir sind auch kein „Planet Österreich“ auf dem das Klima völlig losgelöst vom Rest der Welt Kapriolen schlägt.
Hier soll offenbar vermittelt werden, dass sich das Weltklima plötzlich komplett normalisiert, wenn ausgerechnet Österreich von Windrädern übersät und Flüsse alle in Kraftwerke umgewandelt werden. Doch selbst dann würde der Energiebedarf die Herstellung bei Weitem übersteigen – es sei denn, wir spannen unsere Klimakleber vor unsere Holzkutschen und sitzen abends Dynamo-kurbelnd bei einem alten Klimaschutz-Buch, welches im Dunkeln sowieso nicht zu sehen wäre.
Es ist und bleibt ein globales Problem – ob es nun den Initiatoren des Klimavolksbegehrens passt oder nicht. Glauben Leute wie Kdolsky oder auch der ehemalige Gesundheitsminister Rudi Anschober tatsächlich, dass die Forderungen wie ein starkes Klimaschutzgesetz, eine Energiespar-Offensive und ein Vertrag gegen die Bodenversiegelung das weltweite Klima ändern würden? Wie wäre es, wenn sie ihre Forderungen der chinesischen, indischen, amerikanischen oder russischen Führung präsentieren würden? Aber das würden sie 1. nicht wagen und 2. wäre es auch völlig sinnlos.
Aber vielleicht habe ich es wirklich nur übersehen, dass Österreich ein eigenständiger Planet ist, auf dem ein eigenes Klima herrscht und völlig losgelöst von der Erde irgendwo in den unendlichen Weiten des Universums seine Bahnen zieht.
Denn sie wissen nicht, was sie tun
Denn sie wissen nicht, was sie tun
Dieser Satz dürfte jedem bekannt sein. Wie universell er anwendbar ist, sieht man, wenn man sich die aktuellen Entwicklungen der Klimakleber betrachtet. Starrsinnig in nur eine Richtung zu blicken, absurde Forderungen zu stellen und mit illegalen Aktionen ihr Aufmerksamkeitsdefizit zu präsentieren, sind die Hauptmerkmale der „Letzten Generation“.
Ihre Forderungen sind jederzeit anpassbar – wie es dieser Gruppe gerade gefällt. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob es realistisch ist, diese Ideen umzusetzen. Das Motto bleibt allerdings gleich: „Ich will, ich will, ich will“ Wenn man sich ansieht, wer denn diese sogenannten Aktivisten sind, erkennt man durchaus ein Muster.
Ich kann nicht sagen, ob es eine Folgewirkung der „antiautoritären Erziehung“ ist, oder eine kollektive Störung, die man am besten mit Ritalin behandelt, aber eines dürfte klar sein: Sie wissen nicht, was sie tun und das Thema „Klimaschutz“ ist nur ein Ventil, das genommen wird, um eine allgemeine Unzufriedenheit auszudrücken. „Ziviler Widerstand“ nennen sie ihre Aktionen, die an Dummheit nicht zu überbieten sind.
In dieser Liste der Forderungen finden sich zum Beispiel „Tempo 100 auf Autobahnen“, wobei sich aber genau diese Leute als erste beschweren, wenn sie nicht ihren gewohnten Lebensstandard inklusive der entsprechenden Versorgung mit ihren „Lieblingsgütern“ halten können. Die Argumentation: „Tempo 100 km/h sorgt gleichzeitig für weniger Lärm, Feinstaub und Unfälle„. Doch der „Lärmpegel“ hängt nicht von der Geschwindigkeit ab, sondern vom Fahrzeug und Unfälle passieren größtenteils durch unvorsichtiges Fahren und schlicht Lenkern, die nicht fahren können.
Die ultimative Dummheit besteht in der Behauptung, dass §20 Abs. 2 verfassungswidrig wäre: „Sofern die Behörde nicht gemäß § 43 eine geringere Höchstgeschwindigkeit erlässt oder eine höhere Geschwindigkeit erlaubt, darf der Lenker eines Fahrzeuges im Ortsgebiet nicht schneller als 50 km/h, auf Autobahnen nicht schneller als 130 km/h und auf den übrigen Freilandstraßen nicht schneller als 100 km/h fahren.“
Eine weitere Forderung ist eine Erklärung von Nehammer und Kogler, dass keine neuen Öl- und Gasprojekte vorangetrieben werden. Ich kenne keine Ölbohrungen in Österreich und die Verarbeitung von Öl und Gas ist absolut notwendig für den Erhalt der Wirtschaft, der Industrie und dem gewohnten Lebensstandard der Bevölkerung. Angesichts der Energiekrise wäre so ein Schritt der Tod jeder Vernunft.
Das ist der „Letzten Generation“ allerdings egal. Hauptsache, IHR Lebensstandard ist gesichert. Das bringt mich zur nächsten Forderung: Nur noch veganes Essen in Universitäten. Natürlich wird nicht davon geredet, dass Veganes Futter schon durch die Produktion keineswegs „umweltschonender“ ist, als das, was bisher auch verzehrt wird. Hier geht es nur um das Zur Schau stellen der „Andersartigkeit“.
Jedem sollte klar sein, dass Klimaschutz keine nationale Angelegenheit ist, die man mit Störaktionen durchsetzen könnte. Warum demonstriert man nicht dort, wo es wirklich angebracht wäre? Immerhin ist Österreich nur für 0,2 % der CO₂-Produktion verantwortlich.
Warum also kleben sich die Klimakleber nicht zum Beispiel an die Chinesische Mauer? Platz genug gäbe es dort. Oder vielleicht an die Kreml-Mauer? Es ist ja wohl unbestritten, dass die russischen Panzer im Ukraine-Krieg auch keine Umweltschutz-Auszeichnung bekommen haben. Dass die Fahrzeuge in den Staaten auch nicht gerade auf dem Kennzeichen den Umweltengel tragen, ist ebenfalls bekannt. Ebenso dürfte es schwierig sein, Nordkorea davon zu überzeugen, die unzähligen Raketentests einzustellen, weil die in Bezug auf den Klimawandel nicht gerade förderlich sind.
Aber dort wollen die Klima-Chaoten natürlich nicht demonstrieren, indem sie Kunstwerke verunstalten, sich auf die Straßen kleben oder öffentliche Einrichtungen besetzen. Warum kleben sie sich nicht vor die rollenden Panzer, oder auf die Startbahnen der russischen Bomber? Stattdessen verursachen sie lieber zahlreiche Staus bei uns, wobei so ein Stau wesentlich umweltbelastender ist, als ein zügiges Durchfahren. Und ob Menschen sterben, weil Einsatzfahrzeuge nicht rechtzeitig einen Unfallort erreichen, oder Patienten zu spät zu einer ärztlichen Behandlung kommen, ist ihnen auch egal. Vielleicht sollte man einmal demonstrativ in einem Notfall so einen Klimachaoten mit dem Lastenfahrrad in die Klinik bringen. SO stellen sie sich ja die Welt vor.
Geht einfach dorthin, wo es angebracht ist, liebe Klimachaoten. Aber dafür seid Ihr zu feige, denn in den Ländern, die hauptverantwortlich sind, erwartet Euch Knast, Arbeitslager oder sogar Schlimmeres. Es ist einfach, diese wahnsinnigen Aktionen dort durchzuführen, wo Euch kaum etwas passieren kann. Darum wird es Zeit, darauf zu reagieren. Bis zu 6 Monaten Haft, gemeinnützige Arbeit und hohe Geldstrafen könnten vielleicht zum Nachdenken anregen. Doch in jedem Fall würde ich Euch jeden Einsatz von Polizei, Rettung und Feuerwehr zahlen lassen.
Aber ich weiß schon – arbeiten ist für Euch ein Fremdwort, denn genau Ihr seid es, die von möglichen Arbeitgebern „Chefgehälter“, mehr Freizeit als Arbeit und diverse Leistungen, wie Kinderbetreuung fordern, bevor auch nur eine Minute gearbeitet wird. Ihr seid „frustriert“? Fragt einmal Eure Eltern und Großeltern, wer für EUREN Wohlstand gesorgt hat, nachdem es nach dem 2. Weltkrieg NICHTS mehr gab und alles erarbeitet werden musste.
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