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Ein gutes Ergebnis

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Auf den ersten Blick könnte man glauben, dass die Zahl der Neuinfektionen vom Donnerstag (1.577) recht hoch ist. Und ohne Hintergrund mag das auch stimmen. Aber man darf etwas nicht vergessen: Die Anzahl der Testungen im Verhältnis zur Bevölkerungsanzahl ist europaweit nicht so hoch wie bei uns. Immerhin waren es bei uns 1,2 Millionen Testungen in 5 Tagen (ohne Schüler).

Im Verhältnis dazu ist das Ergebnis gar nicht so schlecht. Aber ich warne davor, jetzt leichtsinnig zu werden, denn bei gleichbleibender Anzahl der Tests würden Zahlen um die 10.000 Neuinfektionen auch nicht überraschen, wenn man Maßnahmen ignoriert

Und noch etwas: Den Frust der Tiroler kann man durchaus verstehen und die Abschottung des Bundeslandes ist bestimmt keine Schuldzuweisung – auch wenn die Grenzen absolut dicht sein müssten. Aber es ist eine Tatsache, dass es da die meisten Fälle mit der südafrikanischen Mutation gibt und das Tückische dabei ist, dass derzeit keine Impfung gegen diese Mutation nützen würde und die gesamte Bevölkerung dieser Mutation hilflos ausgeliefert wäre.

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Alle Impfstoffe für Tirol?

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Ein regionaler Lockdown in Tirol scheint wegen der Mutationen unausweichlich. Dass aber nun Stimmen laut werden, die egoistischer nicht sein könnten, hätte ich so  nicht erwartet. Tirols Arbeiterkammerpräsident Erwin Zangerl fordert in diesem Fall – also einem Tiroler Lockdown – den gesamten Impfstoff Österreichs für Tirol.

Also noch bevor in anderen Bundesländern vulnerable Gruppen, Risikopatienten, Ärzte und sonstiges Gesundheitspersonal, etc. geimpft wurden. So eine Forderung ist eine regionale Kriegserklärung und völlig inakzeptabel.

Wer ist nun dieser Erwin Zangerl? Politisch gesehen ein „Altschwarzer“, der von der neuen Volkspartei nicht viel hält. Mehr noch – im tiefsten Inneren ist er wohl ebenso rot, wie Pamela Rendi-Wagner. Zitat: „Diese Regierung ist eine PR-Agentur. Aus der schwarzen ÖVP wurde eine unsoziale türkise Partei. Als Parteifreund von Sebastian würde man erwarten, dass die Entscheidungen mitgetragen werden. Doch anders ist sein verhalten nicht zu erklären.

Doch verschiedene Aussagen deuten in eine ganz andere Richtung: „Es gab einen Putsch in der Partei, die türkisen Putschisten sitzen nun an der Spitze und bezahlen mit Zinsen an die Großsponsoren und die Industriellenvereinigung zurück, was die ihnen im Wahlkampf gespendet haben. Das gab es früher in diesem Ausmaß nicht, das ist demokratiegefährdend“ Oder anders gesagt: Er steht mit der Regierung auf Kriegsfuß, obwohl er seit 40 Jahren in der ÖVP ist.

Es ist übrigens kein Zufall, dass von Tirol aus die meisten Privatflieger in die Urlaubsländer starten. Jetzt kann man sich Gedanken machen, woher die südafrikanische Mutation kommt. Die Forderung, den gesamten Impfstoff Tirol zu überlassen, kann nur einen Grund haben: Als erstes Bundesland ohne Hindernisse reisen und unbeschränkt Gäste zu empfangen. DAS kann nicht Parteilinie sein, denn das ist zutiefst asozial.

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