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Wenn „krank“ zum neuen „normal“ wird

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Weit haben wir es gebracht in Österreich. Wenn man sich die Nachrichten betrachtet, die alles andere als eine rosige Zukunft versprechen, stehen wir offenbar kurz vor dem Untergang. Da gibt es die Stadt Graz, die künftig mit einem massiven Zustrom von von Asylanten und Migranten rechnen muss, die dank einer so gut wie sicheren rot-tot-grünen Stadtregierung bereits nach einem Jahr Aufenthalt – ohne weitere Voraussetzungen Anspruch auf Gemeindewohnungen haben sollen. Etwas, worauf Einheimische jahrelang warten müssen.

Da gibt es eine Gruppe, die sogar im Landtag sitzen darf und die SPÖ-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner nach ihrem Kollaps über Facebook beschimpft und ihren Kollaps für politische Propaganda missbraucht: „Geimpfte Impfpropagandistin und SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner legt es vor laufender Kamera zusammen“, war wohl der Text dieser MFG. Über „Telegramm“  wurde natürlich gleich vermutet: „Impf – neben -wirkung, durch FFP-2-Maske hervorgerufener Sauerstoffmangel oder doch Karma???“ Aber diese charakterlose MFG wurde ja ebenso „demokratisch gewählt“ wie „Adolf“ 1933.

Da gibt es einen Koalitionspartner, der anstatt zu einem Bündnis zu stehen, keine Hemmungen hätte, die Regierung zu schrotten – und das nur, weil es UNBEWIESENE Vorwürfe durch die Presse gibt, die illegal – von einer zweifelhaften Justiz weitergegeben wurden. Oder sind Vorverurteilungen inzwischen im legalen Rahmen angekommen? Man mag ja über die Vorwürfe gegen Sebastian denken, was man will, aber ich sehe keine Verurteilung in dieser Sache und eine „untadelige Person“ kann ich bei einer im grünen Lager sitzenden Person auch nicht erkennen.

Zu „normal“ dürfte im Kreis der Blau-Braunen auch Kickls pseudo- medizinische These geworden sein, dass Impfungen „böse“ wären und Vitaminsäfte mit Kaffee gegen Covid-19 inklusiver aller noch so tödlichen Varianten schon vorbeugend helfen sollen.. Eine nicht nur dumme, sondern für die gesamte Bevölkerung gefährliche Verschwörungstheorie, die für mental-Anfällige normal geworden ist.

In Wien war die Bevölkerung mit einem Millionenprojekt konfrontiert (Gürtelpool), das in Corona-Zeiten ohnehin nicht vollständig genutzt werden kann, aber die Landesregierung mit Stolz erfüllt. Ich kann das verstehen. Immerhin überdeckt dieser Stolz sogar die Tatsache, dass man diese Einrichtung sowieso nur ein paar Wochen pro Jahr nutzen könnte. Eine Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf die Donauinsel wäre für die „armen Migranten“, beispielsweise aus dem 10. Bezirk mangels Sprachkenntnissen kaum zumutbar. Und die Parallelgesellschaften freuen sich.

Die Liste ließe sich noch beliebig fortsetzen. Aber ich denke, es genügt, noch den bisherigen Höhepunkt zu nennen, um zu verdeutlichen, wie man in Österreich einen kranken Zustand zum Normalzustand werden lässt. Noch vor dem Rückzug von Sebastian gab es die versteckte Drohung im Hintergrund, eine Regierung aus SPÖ, NEOS, FPÖ und vielleicht sogar den Grünen zu bilden. Da hat es offenbar keine Rolle gespielt, dass die SPÖ wichtigsten Ministerien an Kickl & übergeben hätten müssen – nur damit Rendi-Wagner sich zur Kanzlerin krönen lassen kann. Ob Van der Bellen da mitgespielt hätte? Man weiß es nicht, aber ich fürchte, er hätte.

Wenn alles das inzwischen normal geworden ist, fällt es mir schon schwer, mich als Österreicher zu outen. Peinlich genug wäre es.

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Das „Ich will“ Prinzip

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Es scheint das Grundprinzip der SPÖ zu sein und es zeigt sich wieder einmal ganz deutlich bei der SPÖ-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner anlässlich einer Rede bei einer Demo vor dem Kanzleramt und der ÖVP-Zentrale. „Humanitäres Engagement Österreichs“ für die Bevölkerung in Afghanistan haben sie gefordert, die etwa 1500 Demonstranten. „Bei der Unterdrückung dürfe man nicht länger zuschauen. Holt die Frauen raus“, so die konkrete Forderung.

Natürlich sagt Holzleitner nicht, wie sie sich das vorstellt, den Taliban ihre „Kriegsbeute“ wegzunehmen. Vielleicht sollte der Außenminister vor den Taliban einen Kniefall machen – natürlich für jede einzelne Frau, die freigelassen werden soll. Andererseits könnte Österreich mit seinen bis an die Zähne mit Wattebällchen bewaffnet, in Afghanistan einmarschieren und die Frauen, die von ihren Männern auf der Flucht „vergessen wurden“ befreien.

Die afghanische Botschafterin in Österreich, Manizha Bakhtari, war auch bei der Demo dabei. Aber offenbar hat auch sie kein Patentrezept, die frauenpolitischen Errungenschaften der letzten 20 Jahre in Afghanistan aufrechtzuerhalten. Die Stadt Wien erneuerte die Bereitschaft, bedrohte afghanische Frauen aufzunehmen. Dass diese Frauen Afghanistan gar nicht verlassen dürfen, wird nicht einmal am Rande erwähnt und mit Terroristen verhandeln, würde nur beweisen, dass man sie und ihre Scharia anerkennt. Mit sowas verhandelt man nicht.

Und so ganz nebenbei darf man nicht vergessen, dass EU-weit Österreich bereits die zweitgrößte Community von etwa 40.000 Afghanen beherbergt. Aber vielleicht kann die SPÖ einem normal denkenden Menschen erklären, wie man 1. die Frauen aus dem abgeschotteten Staat herausbekommen soll und 2. wer sie denn langfristig – sehr langfristig finanziert, denn etwas dürfte klar sein: Flüchtlinge wären das angesichts der Tatsache, dass sie vermutlich nie wieder zurückgehen werden, als Migranten zu sehen sind.

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