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Putins Hungerspiele
Putins Hungerspiele
Eine der Strategien von Wladimir Putin ist das „Spiel“ mit dem Hunger in der Welt. Das Ziel dabei ist einfach erklärt. Der Kriegsverbrecher versucht damit, nicht nur den Westen, sondern die gesamte Weltgemeinschaft zu destabilisieren. Das ist aber nicht der einzige Grund.
Er versucht auf diese Art, die Hand auf den weltweiten Getreidehandel zu halten, damit eine weitere Abhängigkeit zu erzeugen und sich mit den Preisen, die er dann selbst festlegt, eine goldene Nase zu verdienen. Außerdem kommt es ihm sehr gelegen, dass sich große Flüchtlingsbewegungen in Richtung Europa bewegen. Sein Motto: „Wenn Europa mit Flüchtlingen beschäftigt ist, schwindet die Aufmerksamkeit im Osten“.
Russland blockiert derzeit in der Ukraine die Ausfuhr von 20 Millionen Tonnen Getreide vor allem nach Nordafrika und Asien, ein Großteil davon im Hafen von Odessa und es sieht nicht danach aus, dass diese Blockadehaltung aufgegeben wird.
Die Meinung über Russland soll damit grundlegend geändert werden. Das Blockieren und besetzen von Ukrainischen Häfen ist dabei essentiell für die Verhinderung von Getreideexporten durch die Ukraine. Diese Blockade wird Putin aufgeben, wenn das gelagerte Getreide nicht mehr brauchbar ist, denn dann gibt es nichts mehr, das als Blockadeziel interessant wäre.
Zudem glaubt Putin, selbst den Preis für Getreide festlegen zu können und nur die Länder zu beliefern, die seiner Meinung nach „freundlich genug“ gegenüber Russland sind. Zu erwartende Hungersnöte in Afrika und im Nahen Osten interessieren ihn nicht, denn er versucht Druck aufzubauen, damit die Sanktionen gegen Russland fallengelassen werden. Ein Erpresser, wie er im Buche steht.
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