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Nutzen oder Schaden?

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Die Diskussion über den Impfstoff von AstraZeneca geht weiter. Viele selbst ernannte Experten sehen sich ebenfalls in der Lage zu beurteilen, ob nun der Nutzen oder der Schaden von „Vaxzevria“ größer ist, der von diesem Vakzin zu erwarten ist.

Fast alle „echten“ Experten sehen den Nutzen von AstraZeneca deutlich größer, als den möglichen Schaden, der nur Wenige betrifft. Man sollte aber auch einmal Betroffene zu Wort kommen lassen und auch die Hintergründe ermitteln. Fakt ist jedenfalls, dass im Verhältnis zur tatsächlichen Impfquote mit „Vaxzevria“ der Nutzen deutlich überwiegt.

Jemand, der allerdings wirklich durch entstehende Thrombosen geschädigt ist, sieht das naturgemäß anders. Dazu muss man aber auch hinterfragen, wie es wirklich dazu gekommen ist. Jemand, der generell zu Thrombosen neigt, eine Hormonbehandlung bekommt oder entsprechende Gerinnungsmittel nimmt, sollte sich vielleicht überlegen, sich mit AstraZeneca impfen zu lassen. Ein vorangehendes Arztgespräch könnte das abklären.

Leider ist es aber so, dass besonders in Impfstraßen dieses Gespräch – wenn überhaupt – nur sehr mangelhaft stattfindet und teilweise so kurz ist, dass man gar nicht alle Medikamente, die man nimmt, auch aufzählen kann.

Auch, wenn ich das Ganze so neutral wie möglich ansehe, werde ich mich mit AstraZeneca nicht impfen lassen, denn es besteht zumindest eine geringe Möglichkeit „für ein paar Tage“ im Krankenhaus zu landen und zu diesen Einrichtungen habe ich eine ganz eigene Meinung, die ausschließlich auf Erfahrungswerten beruht. Und die beruhen nun einmal auf Misshandlungen durch Pflegepersonal, Fehlbehandlungen durch Ärzten etc. Ich fand es auch sehr eigenartig, dass auf einer „Internen“ (also keine Intensivstation) bei einem zehntägigen Aufenthalt vier Patienten mit dem Leintuch über dem Kopf nachts aus dem Zimmer gefahren wurden.

Nun könnte man sagen, dass ein paar Tage Krankenhaus ja auch nicht so schlimm wären und dass auch nicht alle Krankenhäuser gleich sind, doch für mich SIND alle gleich. Und ja, es gibt auch harte Impfreaktionen bei anderen Impfstoffen. Trotzdem sehe ich sie als geringer an. Man sollte sich daher nicht unbedingt an mir ein Beispiel nehmen, sondern wirklich jede Möglichkeit zu einer Impfung nutzen.

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Tarnvorrichtung

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Eine beliebte Verkaufsstrategie hat jetzt auch bei den bereits bekannten Impfstoffen Einzug gehalten. Ich nenne es „Tarnvorrichtung“ bei AstraZeneca. Vaxzevria nennt sich AstraZeneca jetzt, um das angekratzte Image gewissermaßen unsichtbar zu machen. An den Fakten ändert das freilich nichts – ebenso wenig, wie am Inhalt des Vakzins.

In der Europäischen Union ist das jedenfalls der neue offizielle Name. In Indien heißt AstraZeneca „Covishield“. Die schwedische Agentur für Gesundheitsprodukte hat bereits bekannt gegeben, dass sowohl das Etikett als auch die Verpackung geändert wurde. AstraZeneca selbst hat allerdings nichts zu dieser Namensänderung bekannt gegeben.

In Deutschland empfiehlt die Ständige Impfkommission, AstraZeneca nur an Personen über 60 Jahren zu verabreichen. Kanadas Expertengremium empfiehlt die Aussetzung des Vakzins bei Menschen unter 55 Jahren. Aufgrund der Tatsache, dass die schweren Impfreaktionen in erster Linie bei Frauen auftreten, die in einer wie immer gearteten Hormonbehandlung stehen – d. h. die Verwendung von Antikonzeptiva oder Medikamente zur Unterdrückung von Symptomen der Wechseljahre, dürfte es klare Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten geben.

Deshalb sehe ich das Alterslimit, ab dem AstraZeneca verwendet werden sollte durchaus als gerechtfertigt an. Die stille Umbenennung von AstraZeneca als Tarnmäntelchen beweist aber nicht unbedingt ein großes Potential an Seriosität. Die Hoffnung, dass sich Vaxzevria besser verkauft, dürfte sich kaum erfüllen, wenn diese Vorfälle sich weiterhin häufen.

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