Home » Beitrag verschlagwortet mit 'Verdacht der Falschaussage'
Schlagwort-Archive: Verdacht der Falschaussage
Einvernahme
Warum sieht die Opposition die Einvernahme von Sebastian so negativ – wo sie doch letztendlich genau das bekommen hat, was sie wollte. Oder vielleicht nicht so ganz. Zum Einen fühlt sie sich „betrogen“, weil diese Einvernahme durch den Einzelrichter bereits Anfang September stattgefunden hat. So konnte sie „leider nicht“ mehr eine ganze Horde von Querulanten schicken, die auf den Kanzler verbal einprügelt.
Doch Sebastian hat von Anfang an klargestellt, dass diese Einvernahme NUR durch den zuständigen Richter erfolgen darf. Der Anwalt von Sebastian hat darauf hingewiesen, dass nur die Fragen des Richters, aber nicht des anwesenden Oberstaatsanwalts der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft beantwortet werden.
Ein Schritt, der mehr als verständlich ist, wenn man den „Kurz muss weg Ausschuss“ verfolgt hat. Diese Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft hat sich deutlich auf die Seite der Opposition geschlagen, obwohl sie neutral sein sollte. Die Fragen wurden von den „Bluthunden der Opposition“ vorgekaut, damit diese Staatsanwaltschaft genau die Fragen stellt und so formuliert, die gar nicht korrekt beantwortet werden können und daher jede Interpretation zulassen – was die Opposition ja auch ausreichend getan hat.
Bei der Befragung, die der Oberstaatsanwalt gerne zu einem Verhör ausgeweitet hätte, hat Sebastian diese Farce dann abgebrochen. In Richtung des Oberstaatsanwalts, der sich immer wieder in die Befragung eingemischt hat: „Sie drehen mir schon wieder jedes Wort im Mund um, das ist ja unglaublich. Ich würde jetzt wirklich einen Punkt machen. Das funktioniert nicht so gut zwischen uns“
Sebastians Aussagen haben dem „damaligen Wissens- und Erinnerungsstand“ entsprochen. Und er hat auch „nicht die geringste Absicht gehabt, falsche Aussagen zu machen“. „Die Vorwürfe sind falsch. Ich hatte endlich Gelegenheit, die Anschuldigungen zu entkräften, die aus semantischen Konstruktionen bestehen“
Wessen Schuld ist es, dass die Opposition dadurch Schnappatmung bekommt? Hafenecker meint: „Hier zeigt sich einmal mehr das Sittenbild einer durch und durch verlotterten türkisen Familie“ ich will mich an dieser Stelle nicht über das Sittenbild der „blau/braunen Familie“ äußern.
Der SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch will in der Kristallkugel erkannt haben, dass Sebastian „das Wasser bis zum Hals stehen dürfte„. Für Deutsch soll aus dem Protokoll hervorgehen, dass Sebastian eine Falschaussage vor dem Parlament noch immer als Kavaliersdelikt betrachtet. WENN es denn eine Falschaussage gegeben hat. Doch um zu „lügen“ muss man auch wissentlich das Gegenteil der Wahrheit sagen.
Der NEOS-Generalsekretär Douglas Hoyos sieht sowieso nur eine Verzögerungstaktik: „Den ermittelnden Staatsanwalt respektlos zu behandeln und seine Fragen nicht zu beantworten, trägt nicht zur raschen Aufklärung bei“ Da frage ich mich, was die NEOS nicht verstanden haben? Es war klar, dass NUR die Fragen des Richters beantwortet werden. Aber das passt den Pinkys gar nicht.
Es besteht also nach wie vor kein Interesse daran, objektiv zu sein und zumindest die Unschuldsvermutung gelten zu lassen. Schon anhand dieser Äußerungen ist klar, dass Sebastian das einzig Richtige getan hat, als er klargestellt hat: „Ich lasse mich nicht von der Arbeit abhalten. Entschuldigen Sie mich jetzt, ich muss zu US-Präsident Joe Biden …“
Neueste Kommentare