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Zurück in die Vergangenheit

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Zurück in die Vergangenheit

Ist es nicht schön, wie engagiert und fleißig unsere Jugend in Zeiten wie diesen ist? Wenn es denn irgendetwas mit „arbeiten“ zu tun hätte. Aber nein, die Menschheit soll gefälligst ins 18. Jahrhundert zurückkatapultiert werden. Am besten vor dem 27. September 1825, als die erste öffentliche Eisenbahn der Welt von von George Stephenson zwischen Stockton nach Darlington mit der sagenhaften Geschwindigkeit von 16 km/h zurückgelegt hat.

Da es sich dabei um eine Kohle-betriebene Dampflok gehandelt hat, war an diesem Tag Schluss mit lustig, denn DAS widerspricht bereits den Vorstellungen der sogenannten Klimaterroristen. Die Vorstellungen dieser Leute sind so absurd, dass man schon fast froh sein kann, wenn es tatsächlich die „Letzte Generation“ sein sollte. Und so ganz insgeheim hofft man: „Hoffentlich vermehren sie sich nicht“

Bis heute haben sie nicht verstanden, dass mit ihren „Aktionen“ in Österreich nichts – aber auch gar nichts bewirkt wird. Der Unterschied zu den „echten“ Klimasündern liegt auf der Hand. Warum kleben sie sich nicht an die Kreml-Mauer? Ich glaube nicht, dass Putins Waffen den blauen Umweltengel bekommen. Oder in Peking, wo sie sich an die Enten Süß-Sauer hängen können, um die Fast-Food-Ketten zu blockieren. Nordkorea, wo sie sich gar nicht festkleben können, weil sie permanent für Kim Jong-un applaudieren müssen. Alles besonders „umweltfreundliche“ Staaten.

Aber nein, WIR sollen alle zu Amish People werden – Kein Telefon, keine Elektrizität, keine Autos, keinen Luxus. Aber das geht sowieso nicht, denn dann müssten zuerst diese Leute ihre Handys wegwerfen und ordnungsgemäß entsorgen, die heimische Playstation – also ihre persönliche heile Welt – verstauben lassen, auf grünen Wiesen grasen, damit sie den Rindviechern immer ähnlicher werden und auf alle weiteren Annehmlichkeiten des Lebens verzichten. Aber wo bekommen sie dann das Industrieprodukt „Superkleber“ her? Aber vielleicht geht es ja mit Spucke auch.

Der neueste Streich: Jetzt will eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen aus dem ganzen Land sogar vor dem Verfassungsgerichtshof gegen die offenbar unaufhaltbare Erderwärmung vorgehen. Sie klagen Österreich.

Die 16-jährige Lena aus Salzburg: „Unser Klimaschutzgesetz ist viel zu lasch. Die nötige Treibhausgasreduktion kann so niemals erreicht werden. Wir haben seit mehr als 700 Tagen keine Klimaziele. Es wird voll darauf vergessen, was das für einen schlimmen Effekt hat, wenn wir jetzt nicht aufpassen“ Und weiter: „An einer Klimaklage führt für sie also kein Weg vorbei. In den Kinderrechten, die ja in unserer Verfassung verankert sind, ist geregelt, dass jedes Kind ein Recht auf „Schutz und Fürsorge“ sowie „bestmögliche Entwicklung und Entfaltung“ hat; dass die Generationengerechtigkeit gesichert sein muss; dass also in unserem heutigen Handeln auch die Folgen für kommende Generationen mitgedacht werden“.

Die „bestmögliche Entwicklung und Entfaltung“ erreichen die Kids sicher, indem sie andere für sich arbeiten lassen. Die sollen auch ohne entsprechendes Werkzeug die Felder pflügen, denn auch die Geräte müssten ja industriell hergestellt werden. Fleisch und andere tierische Produkte darf es ja sowieso nicht mehr geben. Sowas brauchen ja „Pseudo-Veganer“ nicht, solange es „vegane Schnitzel“, „veganes Geschnetzeltes“, „vegane Würstchen“, deren Produktionskosten höher sind, als bei einem ordentlichen Steak, in den Supermarktregalen gibt. Und zum Thema Generationsgerechtigkeit: Geht einmal arbeiten, wie es Eure Eltern und Großeltern getan haben. Dann merkt Ihr, war Generationsgerechtigkeit ist.

Die Anwältin Michaela Krömer, die die Kinder vor Gericht vertritt: „Die Rechte und die Zukunft der Kinder werden aktiv verletzt. Dagegen wehren wir uns vor dem Verfassungsgerichtshof„. Ich will gar nicht wissen, wie sich solche Leute die Zukunft vorstellen. MEINE Zukunft ist das wohl nicht – auch nicht die meiner Tochter oder die meiner Enkelin.

WIR leben in der Gegenwart und teilweise auch in der Zukunft. Wer aber einen Riesenschritt in die Vergangenheit machen will, kann das gerne tun. Allerdings OHNE andere zu belästigen, zu stören und massiv zu gefährden, indem Rettungseinsätze verhindert werden – wie jetzt erst in Hannover passiert ist. Und solange solche Vorstellungen nicht WELTWEIT greifen, braucht man mir mit diesem Pseudo-Klimaschutz gar nicht erst kommen, denn Österreich ist ist eben NICHT der Verursacher des Klimakollaps.

Aber dafür fehlt es ja offenbar an geistigem Fassungsvermögen. Immerhin wird tierisches Eiweiß insbesondere für die geistige Entwicklung gebraucht. Aber auch DAS könnte eine Erklärung sein…

 

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Das ist Demokratie?

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In den letzten tagen könnte man durchaus Zweifel an dem Wort Demokratie bekommen. Am Deutlichsten ist es in den Staaten zu sehen, wo Donald Trump seine Niederlage wohl erst eingestehen wird, wenn man ihn aus dem Weißen Haus trägt. Dass er gegen alle Staaten klagen will, in denen das Wahlergebnis knapp ist, hat schon einen Hauch von Lächerlichkeit. Noch absurder wird es, wenn man seine Behauptung hört, dass Stimmzettel verschwunden sind. Wie wollte er dann beweisen, dass es SEINE Stimmen gewesen sein sollen? Oder hat er gesehen, dass „Trump“ auf den weggeworfenen Stimmzetteln steht? Dann wäre er ja ein Mülltaucher.

Gefährlich wird es allerdings, wenn vor der Wahlbehörde in Arizona – wo Biden den Sieg von dem entscheidenden letzten notwendigen und entscheidenden Bundesstaat erwartet, bewaffnete Trump-Anhänger auf Krawall gebürstet, versuchen die restliche Auszählung der Stimmen zu verhindern.

Aber sieht es bei uns wirklich besser aus, wenn es um das Aushebeln der Demokratie geht? Wenn ein paar unausgelastete Studentinnen einfach zum Verfassungsgerichtshof spazieren können und mühsam ausgehandelte Regelungen zur Eindämmung der Pandemie infrage stellen können und damit dicht nur die Regierungsarbeit behindern können, sondern auch die Bevölkerung gefährden, weil sie es zu ihren „Freiheiten“ zählen, ungehindert in absoluten Krisenzeiten, Partys, Sauforgien oder sonst etwas haben zu können, während Teile der Bevölkerung sterben, dann ist da ein Fehler im System. Ausnahmezustand bleibt Ausnahmezustand und das hat JEDER zu akzeptieren.

Und der Terroranschlag? Das Innenministerium unter unserem Karl Nehammer hat gemeinsam mit den Ermittlungsbehörden in dieser Situation einen großartigen Job gemacht. ABER es gehört auch zur Demokratie, dass die Möglichkeit besteht, die Hintergründe zu beleuchten. Doch der „Verfassungsschutz Alt“, das BVT, wurde vom Vorgänger Herbert Kickl nachhaltig geschädigt. Er wollte offenbar seinen „persönlichen Sicherheitsdienst“ daraus machen, den er nach Belieben lenken kann – nach dem Motto: „Wer die Exekutive kontrolliert, der kontrolliert den Staat“. Genau das hat die FPÖ schon einmal – zu Haiders Zeiten – versucht. Mit der Gründung der eigenen Exekutivgewerkschaft FGÖ, die nur nach Außen hin eine Gewerkschaft für „Alle“ sein sollte, aber in Wahrheit vorzugsweise Staatsanwälte, Polizeibeamte, Richter etc. rekrutieren sollte, wäre die Kontrolle über den Staat gewährleistet gewesen.

Ich muss wohl nicht weiter darauf eingehen, dass solche Schritte, an Zeiten erinnern, in denen eine schwarz uniformierte „Spezialeinheit“, in der sich nur die treuesten Anhänger befunden haben, ihr Unwesen getrieben haben.

DAS alles hat für mein Verständnis nicht viel mit Demokratie zu tun und man sollte sehr wachsam sein, damit wir das, was wir haben, nicht plötzlich verschwindet.

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Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.