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Die Fragen des Armin Wolf
Wir wissen ja alle, dass Armin Wolf nicht unbedingt einen Beliebtheitswettbewerb gewinnt. Das dürfte in erster Linie daran liegen, dass sein Benehmen manchmal zu Wünschen übriglässt. Angefangen bei recht gewagten Aussagen – nicht Fragen, wie man vielleicht annehmen sollte – bis hin zu der Tatsache, dass er sich selbst am Liebsten die eigenen Fragen beantwortet und seine Gesprächspartner sowieso nicht ausreden lässt.
Diesmal möchte ich ihm gerne ein paar Fragen beantworten, obwohl er mich nie fragen würde. Offen gesagt: Ich kann es verstehen, denn die Antworten würden ihm sowieso nicht gefallen und zu reden hätte er bei mir gar nichts. Vorgefasste, schriftliche Fragen und nicht die geringste Abweichung – Punkt.
„Kann wer erklären, warum getestetes Personal nur einen Mund-Nasen-Schutz braucht, aber Gäste mit Test eine FFP2-Maske? Und warum im Theater kein Schachbrett-Muster? Wenn Gruppen zusammensitzen, werden häufig die Plätze direkt vor u. hinter einem besetzt. Bei Schachbrett nicht.“
Zum Einen wird das Personal sowieso regelmäßig getestet und es darf den MNS auch – abgesehen von den Pausen – nicht abnehmen. Und auch, wenn es bei den Gästen Zutrittstests gibt, ist die Infektionsgefahr durch die Gäste deutlich höher, denn sie kommen vielleicht direkt von einer maskenlosen Demo oder einer Corona-Party. Im schlimmsten Fall sind sie direkt von einer Urlaubsreise zurückgekommen, ohne sich in Quarantäne zu begeben. Die „Chancen“ dafür sind recht hoch. Ein Lokalangestellter hingegen muss schon deshalb von Haus aus vorsichtiger sein, weil er u.U. seinen Job riskiert. Darum reicht eine normale MNS-Maske.
Und zur zweiten Frage: Wenn im Theater Gruppen zusammensitzen, sind es in der Regel Personen, die ohnehin zusammengehören und anders als in der Kirche auch getestet oder bereits immun sein müssen. Wenn der liebe Herr Wolf allerdings so klein sein sollte, dass er ohne das „Schachbrettmuster“ im Theater nichts sieht, dann empfehle ich die „Urania-Puppenbühne“ Die Gefahr, dass jemand vor ihm sitzt, der alles überdeckt und die Sicht nimmt, ist eher gering. Im Übrigen mag ich auch kein Schachbrettmuster – Im Urlaub, am Strand – aber das ist eine andere Geschichte.
Keine Ausnahmen
Einfach zum Friseur gehen, als ob Corona nicht existieren würde? Viele haben sich das so gedacht. Doch so einfach ist es nicht.Die körpernahen Dienstleistungen dürfen nur wieder unter strengen Auflagen beginnen. Der vorgeschriebene Antigen-Test hat schon von der ersten Minute an die Gemüter erhitzt – besonders bei den Corona-Leugnern und Test-Verweigerern.
Sehr schnell sind da Manche auf die Idee gekommen, so einen normalen Selbsttest zu verwenden und damit z.B. vorsichtshalber ihre Katze zu testen – nur um ein Ergebnis vorweisen zu können. SO funktioniert das aber nicht. Als gültige Zutrittstests gelten nur Antigen- oder PCR-Tests, die nicht älter als 48 Stunden sind. Maßgeblich ist der Zeitpunkt der Probenentnahme.
Außerdem muss der Test eindeutig nur einer Person zuzuordnen sein. es gelten nur ein ärztliches Zeugnis, ein Laborbefund, das behördliche Ergebnis einer Teststraße oder die Bestätigung einer Apotheke. Auch ein Lichtbildausweis zur Identitätsüberprüfung muss vorgelegt werden. Und hier orten Einige schon das nächste Problem. Weder eine Kellnerin im Gastgewerbe, noch eine Friseuse dürfen Personaldaten kontrollieren. Allerdings: JEDE Behörde darf das und es wird kontrolliert. So kann beispielsweise die Polizei beim Friseur, die Testergebnisse kontrollieren – auch ohne entsprechenden Hinweis.
Selbsttests sind in keinem Fall Zutrittstests. Es kann nicht kontrolliert werden, ob der Test wirklich korrekt durchgeführt wurde und wer den Test auch gemacht hat. da gibt es auch keinerlei Ausnahmen.
Geimpfte Personen sind übrigens nicht von Testungen ausgenommen. Warum also impfen, wenn man sowieso solche Einschränkungen hinnehmen muss? Man weiß nicht, ob Geimpfte infektiös sind und das Virus weitergeben können. Und da es Menschen gibt, die einfach nicht geimpft werden dürfen, müssen sie eben auf diese Art geschützt werden. FFP2-Masken sind sowieso noch einige Zeit – vielleicht Jahre – ein ständiger Begleiter.
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