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Fanatiker

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Fanatiker

Es gibt sie überall. In jeder politischen Richtung, im Alltag, beim Umweltschutz und nicht zuletzt sogar im eigenen Haushalt. Männer, die unter den Filzlatschen der Ehefrau stehen, wissen, was ich meine. Es sind die Fanatiker, die ihre Ansichten anderen um jeden Preis aufdrängen wollen und dabei sogar über Gewalt bis hin zur Selbstaufgabe gehen.

Jetzt hat sich wieder sowas im Fernsehen eingefunden – noch dazu in einer Sendung, die weit davon entfernt ist, solche „Botschaften“ als Standard zu betrachten. Es zeigt, dass diesen Fanatikern wirklich jedes Mittel recht ist, um der Welt zu sagen, wie böse die gesamte Menschheit doch ist – außer sie selbst natürlich. Bei den meisten ernten sie dafür nur Hohn und Spott und ich bin geneigt, dieser Linie zu folgen, denn Denken ist nicht gerade die erste Wahl beim Vertreten ihrer Ansichten.

Zu diesen Fanatikern zähle ich nicht nur die Klimakleber mit ihren abstrusen Forderungen. Tempo 100 ist ja bei weitem nicht das Einzige, was ihnen vorschwebt. Lästig wie Schmeißfliegen werden sie allerdings dann, wenn sie versuchen jede noch so unpassende Möglichkeit zu nutzen, um ihr Aufmerksamkeitsdefizit zu demonstrieren. Ändern werden Gruppen, wie die „letzte Generation“ wohl nichts, denn die Errungenschaften der letzten Jahrhunderte in die Steinzeit zu katapultieren, ist schlicht unmöglich.

So eine Fanatikerin ist zum Beispiel „Raffaela Raab“, die wirklich gedacht hat, sie könnte bei DSDS als „Sängerin“ entdeckt werden., wobei ich nicht einmal den Namen bestätigen würde. Singen kann sie übrigens überhaupt nicht. Aber Aufmerksamkeit hat sie sich mit ihrem Auftritt erschlichen, um ihre veganen Ansichten zu verbreiten. Und offen gesagt: Wenn ich ihre Gesangsqualitäten betrachte, dürfte das wohl auch das einzige Ziel gewesen sein.

Ihr T-Shirt mit der Aufschrift „Nicht vegan sein, ist nicht ok“ hat jedenfalls für Stimmung gesorgt. Bein einigen Zustimmung, bei anderen tiefe Abneigung – so, wie bei mir. Auf TikTok ist sie als „Militante Veganerin“ bekannt und militant bedeutet natürlich auch „zu allem bereit“. Auffällig bei dieser Gruppe von geistig-ernährungstechnischen Nudisten ist vor allem, dass sie keine andere Meinung zulassen und versuchen, jedes noch so dumme „Argument“ für ihre Forderungen anzubringen.

Es ist bekannt, dass solche Leute am liebsten jede Art von Fleischkonsum oder andere tierischen Bestandteile, wie Gelatine, Milch, Suppenwürfel, Fell, etc. verbieten wollen. Ob Kuhfladen als Energieträger auch dazu zählen, ist nicht bekannt. Und dass die Rindviecher Treibhausgase produzieren, ist ja auch nicht OK.

Die Frage ist also, was wir mit so vielen Kühen machen, wenn man Nutzvieh nicht mehr nutzen darf? Bekommt jetzt jeder Haushalt eine Kuh in die Küche gestellt? So mancher Ehemann würde da sagen: „Brauche ich nicht, habe ich schon“. Aber das ist eine andere Geschichte. Nutzen dürfte man ja diese Tiere in keinem Fall. Sie stehen also nur in der Gegend herum, furzen in den Tag hinein und fressen den Veganern das Futter weg. Der Schritt von der Biokartoffel bis zum veganen Heu dürfte nur marginal sein. ICH kann noch unterscheiden zwischen Nutztier und Haustier. Fanatiker offenbar nicht.

Damit bekommt die Aussage von Bohlen durchaus einen Sinn, wenn er fragt: „Was ist in deinem Leben falsch gelaufen, wenn man so fanatisch ist?“ Es muss schon einiges gewesen sein, denn gerade Kinder brauchen tierisches Eiweiß für die körperliche und geistige Entwicklung – und das ist erwiesen. Jedem Veganer, der seinem Kind, das tierische Eiweiß verweigert, würde ich sofort das Sorgerecht entziehen, denn das ist Kindesmisshandlung.

Die Art und Weise, wie die Kandidatin ihre Botschaft verbreiten würde, finde nicht nur Dieter Bohlen zu extrem. Ebenso extrem war auch der selbstgeschriebene Song dieser „Militanten Veganerin“, weshalb sich RTL dazu verpflichtet gesehen hat, die Zuschauer vor dem „verstörenden Text“ zu warnen. Fanatiker wird man nur dadurch los, indem man sie aus der Öffentlichkeit entfernt. Aber das genügt offenbar nicht, denn es ist ja nicht nur so, dass sie sich immer wieder selbst eine Bühne verschaffen. Sie „leben“ ihren Wahn. Und das ist ebenso schädlich, wie der Klimawandel selbst.

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