Das war ja klar: Kickl meldet sich ausgerechnet dann zu Wort, wenn Sebastian nicht im Land ist. Der blaue Wutschlumpf muss ja wirklich Angst vor dem Kanzler haben. Die USA-Reise von Sebastian passt Kickl überhaupt nicht. Neben mehreren Terminen bei den Vereinten Nationen, bei denen Kickl ohnehin kaum erwünscht wäre, gab es auch eine Konferenz mit Entscheidungsträgern aus Wirtschaft, Medien und Politik aus aller Welt. Und Kickl nicht dabei!
Vor allem der sogenannte Yellowstone Club hat es Kickl angetan: „Die Teilnahme beweist, wie sehr der Kanzler den Sorgen und Nöten der Österreicher geistig bereits entrückt ist. Hier treffen sich Personen, denen sowohl das Schicksal einzelner Menschen als auch das Wohl einzelner Staaten völlig egal ist. Hier treffen sich die finanziellen Hauptprofiteure des Globalismus, die sich nun mehr und mehr anschicken, das von ihnen angehäufte Geld auch zur Steuerung der Politik einzusetzen. Das hat mit Demokratie nicht das Geringste zu tun, und jeder überzeugte Demokrat sollte sich daher von solchen Zirkeln fernhalten.“
Das Lustigste zuerst: Kickl nimmt die Worte „überzeugter Demokrat“ in den Mund. Etwas, mit dem er genauso viel zu tun hat, wie ein Waschbär mit einer Waschmaschine im Kochwaschgang. Und wem das Schicksal „einzelner Menschen“ egal ist, sieht man an Kickls Aussage, Flüchtlinge in Lagern konzentrieren zu wollen. „Die FPÖ wird ihn daher sofort nach seiner Rückkehr mit einer parlamentarischen Anfrage konfrontieren. Dass er den selbst ernannten Weltlenkern versprochen hat, kein Wort über das Treffen zu verlieren, werden wir als Ausrede nicht gelten lassen“
Das Problem wird nur sein, wenn er dann zur Antwort bekommt (Und das wäre auch meine Antwort). „Daran habe ich keine Erinnerung“ Das passiert nun einmal, wenn man den Kopf mit so viel Schrott vollgedröhnt bekommt, wie er von der Oppositionsseite kommt. Einen Tipp hätte ich aber schon für den Wutschlumpf: „Geheim“ bedeutet nicht, jede Information an die Opposition, an die Presse oder an die 85-jährige Hausmeisterin weiterzugeben. Aber vielleicht wird Kickl ja auch irgendwann Politiker. Dann wird er auch verstehen.
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